Radiomoderatorin Mira Weingart erlebt in Sambia ein unerwartetes Abenteuer. Noch nie war sie einem Flusspferd so nahe. Mit dem Kajak nähert sie sich den Tieren, was sie in eine gefährliche Situation bringt. Flusspferde zählen zu den gefährlichsten Tieren in Sambia: Wer ihnen zu nahekommt, wird oft angegriffen und vertrieben. Doch Mira ist nicht nur zum Vergnügen auf dem Fluss Sambesi unterwegs. Gemeinsam mit lokalen Fischern wirft sie Netze aus und hofft auf einen reichen Fang. Ihr Ziel ist es, in das Leben der Einheimischen einzutauchen, weshalb sie auch ein Fischerdorf besucht. Zum ersten Mal in ihrem Leben muss Mira Wasser in einem Behälter auf dem Kopf transportieren - für die Menschen in Sambia eine alltägliche Aufgabe, für sie selbst jedoch eine grosse Herausforderung. Der Abschluss ihrer Reise führt sie in den Lower Zambezi Nationalpark, wo sie endlich den Löwen finden möchte. Doch die Safari entwickelt sich zu einem Spiessrutenlauf mit offenem Ausgang. Während Mira Weingart schwitzt, friert Jonny Fischer in Lappland. Auch er hat eine Bucket-List im Gepäck, und die hat es in sich. Nach einem Besuch auf der Rentierfarm zieht es Jonny Fischer weiter. Die Nordlichter haben ihn richtig umgehauen; so etwas hat er noch nie gesehen. Jetzt aber will er weiter und möchte im finnischen Teil von Lappland unbedingt eine Nacht in der arktischen Wildnis verbringen. Und das bei Temperaturen von minus 25 Grad. Der Divertimento-Komiker hasst eigentlich Kälte; keine ideale Voraussetzung in Lappland. Seine Reise geht danach weiter zu einem Schamanen, mit dem er Eisfischen geht, ein Abenteuer der Extraklasse. Der Abschluss der Reise und auch der letzte Punkt seiner Bucket-List ist eine Fahrt mit dem Schneetöff durch die Weiten von Lappland.
Das mehrfach ausgezeichnete Format beschäftigt sich weltweit mit Themen aus Wissenschaft und Technik. Die Bandbreite der Beiträge reicht von evolutionsgeschichtlicher Forschung bis hin zu Alltagsphänomenen.
Das Gesellschaftsmagazin erzählt die Geschichten herausragender Persönlichkeiten, dokumentiert das Schaffen von Menschen aus Kunst, Kultur, Sport oder Politik und ermöglicht exklusive Einblicke in unterschiedlichste Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.
Um einen ungewöhnlichen Patienten muss sich Nora Kaminski (Tanja Wedhorn) intensiv kümmern - jedoch nicht in ihrer Praxis, sondern als Notärztin. Der äusserlich topfitte Karriere-Börsianer Florian Becker (Sönke Möhring) geht bei einem Teambuilding-Workshop nicht nur über seine körperlichen Grenzen, sondern ignoriert nach einem fast tödlichen Zwischenfall bei einem Paddling-Wettkampf auch Noras ärztliche Warnung. Als er am nächsten Tag erneut zusammenbricht, entdeckt die «Ärztin ohne Doktortitel» den ungewöhnlichen Auslöser: dilettantisch gepanschte Wodkabrause vom Campingplatz. Nora muss sofort herausfinden, wer noch davon getrunken hat. Auch bei der Beach-Party ihres Sohnes Kai (Lukas Zumbrock), die gerade sein stolzer Vater Peer (Dirk Borchardt) für den ausgezeichneten Jura-Absolventen schmeisst, vermutet sie Flaschen des hochgiftigen Getränks. Als Nora am Strand ankommt, macht sie jedoch eine Beobachtung, die für sie die «Grossschadenslage» sogar noch verschlimmert. Auch in ihrer Praxis mit Meerblick braut sich Unheil zusammen: Ihr Kollege Dr. Stresow (Benjamin Grüter) ist es leid, Noras doppelte Überlastung als Inhaberin und Notärztin auf Kosten seines Privatlebens abzufedern. Um ihn zu halten, muss sie dringend etwas ändern.
Mit seiner Drolligkeit, dem flauschigen Fell und seinen berühmten Warnrufen ist das Murmeltier sicher das bekannteste und für viele auch sympathischste Tier der Alpen. Dieser Film begleitet ein männliches Murmeltier, im Film Mox genannt, über mehrere Jahre. Vom Moment an, als er auf über 2000 Metern über Meer das Licht der Welt erblickt, wie er im Alter von vier Wochen zusammen mit seiner Schwester zum ersten Mal die Welt ausserhalb des Baus entdeckt, bis zum Augenblick, in dem es ihm gelingt, selbst eine Familie zu gründen. Dazwischen liegen Winter, in denen all seine Geschwister sterben und er sichtlich abgemagert und geschwächt aus dem Bau steigt. Er muss lernen, Gefahren zu erkennen und so schnell wie möglich zu fliehen, wenn sich Adler, Fuchs oder Wolf nähern. Und er muss auch um seine Stellung kämpfen. Denn nur dem dominanten Männchen einer Familie ist es erlaubt, sich fortzupflanzen. Obwohl viele Menschen diese Tiere kennen, erzählt dieser Film viel Neues über die pfeifenden Alpenbewohner.
Am Finaltag bei «Mini Chuchi, dini Chuchi» mit dem Motto «Filet» bekocht Gerti ihre Gäste. Die 53-jährige Mentorin aus Wolfhalden AR jodelt in ihrer Freizeit gerne. Holt sie sich heute den Wochensieg mit Hirschfiletstreifen an einer Orangen-Portweinsauce und Spätzle?
Mittagsausgabe
Mittagsausgabe
Das verliebte Paar Jakob Tenner und Sybil Aden wird nach einem Rodelunfall von Dr. Ben Ahlbeck und Dr. Matteo Moreau im Klinikum aufgenommen. Während Sybil nur leicht verletzt ist, hat Jakob innere Verletzungen und muss operiert werden. Bei der OP zieht sich Ben eine Nadelstichverletzung zu.
Von Lausanne bis Vevey reichen die Rebberge des Lavaux, die seit zehn Jahren Unesco-Welterbe sind. Angebaut in terrassenförmigem Patchwork wird hier vor allem Chasselas (Gutedel) angebaut. Und natürlich dreht sich auch auf Nik Hartmanns Wanderung vieles um Wein: Er besucht den letzten Küfer der Westschweiz, ein schlauer Schwyzer, der vor 30 Jahren die Marktlücke hier erkannt hat und im Lavaux geblieben ist. In Chenaux lernt Nik den Weinbauern Gilles Wannaz kennen. Seit über zehn Jahren pflegt dieser seine Reben nach biodynamischen Richtlinien und philosophiert mit Nik über Wein und Sein. Der Sommelier Jérôme Aké Béda wiederum versucht seinen Gästen den Wein nicht einfach nur zum Trinken zu geben. Man muss dem Wein zuhören, ihn anschauen, riechen und erst dann trinken. Nik Hartmann trifft aber auch Menschen, die nichts mit Wein zu tun haben - auch wenn das in dieser Region gar nicht so einfach ist. Berhard Gmünder ist «Guet» (Türmer) auf der Kathedrale in Lausanne. In dieser Stadt gibt es seit über 600 Jahren die Tradition, dass nachts der «Guet» die Zeit vom Turm ruft. Woher diese Tradition kommt und warum sie auch heute noch gepflegt wird, erfährt Nik zu später Stunde hoch über der Stadt. Niks Wanderung dehnt sich über das Lavaux hinaus bis zum Schloss Chillon und hinauf auf den Rochers de Naye.
Elisabeth (Saskia Vester) und Hans Lohmeyer (Ottokar Lehrner) sind gehörlos und brauchen ihre Tochter Inga (Cordula Zielonka), um mit der Welt zu kommunizieren. Nach einem Unfall Elisabeths ist die Familie auf die Unterstützung von der Dorfhelferin Katja Baumann (Simone Thomalla) angewiesen. Zufälligerweise merkt Katja, dass Inga ein riesiges Gesangstalent ist. Sie staunt, dass die junge Frau dies vor allen geheim hält und will sie ermutigen. Katjas Tochter Kiki (Carolyn Genzkow) geht mit Peet Hagen (Patrick Mölleken:), dem Sohn ihrer Chefin, an eine Party am See. Dabei geschieht ein einschneidender Unfall. Kikis Leben ist für immer verändert. Katja ist in dieser schweren Zeit für ihr Kind da. Zu alle dem ist auch noch Katjas Praktikantin Yasemin (Ava Celik) plötzlich unauffindbar. Die Dorfhelferin muss die Arbeit allein stemmen. Dann erfährt sie, wo Yasemin ist. Katja hat über die Situation mit Streit mit ihrem Partner Cem (Merab Ninidse).
Shaun ist ein junges Schaf, das viel Spass in den öden Alltag seiner Herde zaubert. Mit Neugier, Einfallsreichtum und Naivität bringt Shaun den pflichtbewussten Hofhund Bitzer regelmässig zur Verzweiflung. Doch Bitzer gelingt es stets, das angerichtete Chaos vor dem strengen Bauern zu verheimlichen.
Wer und was bewegt den Kanton Graubünden und die rätoromanische Schweiz? Den Überblick bietet die tägliche Informationssendung «Telesguard» mit Beiträgen, Nachrichtenblöcken und Livereportagen von aktuellen Schauplätzen in den Regionen. Lokal und regional zuhause.
Vorabendausgabe
Vorabendausgabe
Eine neue «Mini Chuchi, dini Chuchi»-Woche startet bei Alain in der Altstadt von Solothurn. Der 29-Jährige arbeitet beim lokalen Fernsehsender und ist grosser Musicalfan. Das Motto «Blätterteig» setzt er mit einer Tarte um, die er mit Portweinschalotten und Ziegenkäse füllt.
Das Gesellschaftsmagazin erzählt die Geschichten herausragender Persönlichkeiten, dokumentiert das Schaffen von Menschen aus Kunst, Kultur, Sport oder Politik und ermöglicht exklusive Einblicke in unterschiedlichste Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.
Hauptausgabe
Abendausgabe
Süsse Schweiz - Zuckerkonsum im Übermass Die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation WHO ist klar: Neun Kilo Zucker pro Kopf und Jahr sind in Ordnung, allerhöchstens das Doppelte. Maximal 18 Kilo empfiehlt auch die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung - was Schweizerinnen und Schweizer aber wenig kümmert: Ihr jährlicher Zuckerkonsum übertrifft mit 36 bis 40 Kilogramm Zucker das gesunde Mass deutlich. Zucker in der Industrie - Der lange Abschied von der Wunderzutat Auch wenn immer wieder anderes zu hören ist: Auf den Rohstoff, der lange als Wunderzutat galt, mag die Food-Industrie nicht wirklich verzichten. Was sich etwa darin zeigt, ist, dass 74 Prozent der ultraverarbeiteten Lebensmittel nach wie vor schwindelerregende Mengen an Zucker enthalten. «Puls» zeigt die Gründe - und wie viel süsses Gift sich im Einkaufswagen versteckt. Süsse Alternativen - Besser oder schlimmer als weisser Zucker? Während weisser Zucker auf dem Prüfstand steht, werden neue Alternativen wie Agavendicksaft oder Kokosblütenzucker immer beliebter. Helfen sie wirklich bei der Gewichtsabnahme? Sind sie sicher für die Gesundheit? «Puls» schaut hin und zeigt, weshalb sich hinter dem harmlos klingenden Fruchtzucker das Risiko einer Fettleber versteckt. Zuckersucht ade - Die positiven Folgen des Verzichts Die gute Nachricht: Mit einer Umstellung des Lebensstils lässt sich das Fortschreiten von zuckerbedingten Erkrankungen wie Fettleber und Diabetes Typ 2 aufhalten oder gar vermindern. «Puls» zeigt, wie zwei Menschen Zuckersucht und Diabetes in den Griff bekommen haben. «Puls»-Chat - Fragen und Antworten zum Thema Zuckerkonsum Welche Zuckersatzprodukte sind gesund, welche mit Vorsicht zu geniessen? Sind künstliche Süssstoffe eine gute Alternative beim Abnehmen? Wo beginnen auf dem Weg zu einem massvolleren Zuckerkonsum? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat - live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» - Drei Tipps für weniger Zucker im Leben Theobald Steffen von der Berner Fachhochschule sagt, worauf zu achten ist, um den Zuckerkonsum in den Griff zu bekommen.
Anhand von Hintergrundberichten und Interviews informiert die seit 1990 bestehende Sendung über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland. Gespräche werden teils auf Schweizerdeutsch aufgezeichnet.
Spätausgabe
Das Great Barrier Reef ist eines der sieben Weltwunder der Natur und gehört zum Weltnaturerbe der Unesco. Wie alle Korallenriffe bildet es ein einzigartiges Ökosystem, dessen Artenvielfalt für das Gleichgewicht der Ozeane - der anderen Lunge des Planeten - unerlässlich ist. Doch heute ist es aufgrund der Erderwärmung in Gefahr. Ein Team von engagierten australischen Wissenschaftlern setzt alles daran, dieses Naturparadies zu retten. Die Herausforderung ist riesig und die Zeit drängt. 98 Prozent der Korallen leiden unter Korallenbleiche - ein schlechtes Zeichen nicht nur für sie selbst, sondern auch für die zahlreichen Tiere, die von ihnen abhängig sind. Zudem werden die Korallen von einem besonders invasiven und gefrässigen Seestern befallen, dessen einziger natürlicher Fressfeind, eine grosse Muschelart, durch die Fischerei stark dezimiert wurde. Das Great Barrier Reef scheint die Folgen dieser tiefgreifenden und rapiden Veränderungen nicht mehr allein bewältigen zu können. Deshalb braucht es die Unterstützung von Wissenschaftlerinnen. Sie kennen dieses Biotop genau und versuchen, es zu retten. In einer Nacht, als beim spektakulären Laichen der Korallen Milliarden von Eiern ins Wasser entlassen werden, sammeln die Biologinnen diese ein und bringen sie zu den beschädigten Riffen, damit sich diese wieder regenerieren können. Und sie erfinden originelle Methoden, um den gefrässigen Seestern in Schach zu halten.
Seit 26 Jahren arbeitet Joseph Nötzli (Walter Roderer) als Buchhalter in einem grossen Chemiewerk in Berlin. Seine beruflichen Träume hat er längst begraben, und seine sorgsam ausgetüftelten Produktionsvorschläge wurden nicht einmal zur Kenntnis genommen. So schlägt sich Nötzli mit täglichem Bürofrust und dem kleinlichen Vorgesetzten Arribert Müller (Friedrich Georg Beckhaus) herum. Seine Begabung lebt er im Schrebergarten aus, wo er sich ein Stückchen Schweiz aufgebaut hat und in einem kleinen Forschungslabor unter anderem riesige Tomaten züchtet. Die Firma mag er nicht verlassen, denn seit Jahren ist er heimlich in die attraktive Mitarbeiterin Hilde Hartmann (Ursela Monn) verliebt, die leider nichts von seiner Sehnsucht weiss. Dann aber, dank einer mysteriösen Verwechslung, wird Nötzli von einem Tag auf den anderen in die Direktion befördert. Endlich kann er sein Wissen und seine Ideen in die Tat umsetzen. Und schon bald gelingt es ihm, den wenig stabilen Betrieb wieder auf Kurs zu bringen. Nötzli, der erfolgreiche Manager, geniesst die Bewunderung seiner Umgebung. Doch dann erliegt er den Verlockungen der Macht, verrät seine Liebe zu Hilde und leitet dadurch selbst seinen Absturz ein. Walter Roderer (3. Juli 1920 bis 8. Mai 2012), oft liebevoll Rodi genannt, war eine Schweizer Institution der besonderen Art. Als Kabarettist, Volksschauspieler und Unternehmer schrieb er Theatergeschichte. Zu den unvergesslichen Figuren, die Roderer unzählige Male auf der Bühne verkörpert hat, gehörte der Nötzli. Das erstaunliche daran: Der eingefleischte Beamte, dem gut schweizerischer Biedersinn aus den Ärmelschonern quillt, stammte ursprünglich aus Deutschland. Roderer hatte seinen liebenswürdigen Buchhalter nach dem Schwank «Mit den besten Empfehlungen» von Hans Schubert gestaltet. Für die Kinoversion, die 1988 in Koproduktion mit dem Schweizer Fernsehen entstand, kehrte Nötzli denn auch ins Nachbarland zurück. Gedreht wurde in Berlin, gesprochen wurde Hochdeutsch mit vielen Dialektbrocken. Mit Ursela Monn bekam der Schweizer Gastarbeiter zudem eine Kollegin, die für viele ein Inbegriff der kessen, aufgeweckten Berlinerin ist. In Wirklichkeit besitzt die bis heute gefragte Schauspielerin sogar einen Schweizer Pass.
Eine neue «Mini Chuchi, dini Chuchi»-Woche startet bei Alain in der Altstadt von Solothurn. Der 29-Jährige arbeitet beim lokalen Fernsehsender und ist grosser Musicalfan. Das Motto «Blätterteig» setzt er mit einer Tarte um, die er mit Portweinschalotten und Ziegenkäse füllt.
Das Gesellschaftsmagazin erzählt die Geschichten herausragender Persönlichkeiten, dokumentiert das Schaffen von Menschen aus Kunst, Kultur, Sport oder Politik und ermöglicht exklusive Einblicke in unterschiedlichste Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.
Das Slow-TV-Format «Schweiz von oben» zeigt auf einzigartige Weise die Schönheit der Schweiz aus einer neuen Perspektive. Diese Episode gewährt einzigartige Blicke auf die malerischen Landschaften des Engadin. Die Zuschauenden fliegen unter anderem über den Morteratschgletscher, den Silvaplanersee, die Halbinsel Chastè und den Albulapass. «Schweiz von oben» - eine einzigartige Reise durch die Schweiz.
Fünfzig Jahre später erinnern sich Befürworter und Gegnerinnen des geplanten Atomkraftwerks an die elfwöchige Besetzung - und den darauffolgenden jahrzehntelangen Kampf gegen die Kernkraft. Dabei stellen sie sich auch die Frage, welche Mittel im Kampf für ein «gerechtes» Anliegen zulässig sind. Während die meisten Aktivistinnen und Aktivisten nach der illegalen Besetzungsaktion auf gewaltfreiem und demokratischem Weg den Bau von AKWs bekämpften, radikalisierte sich ein Teil der Bewegung. Mit Dutzenden Brand- und Bombenanschlägen gegen Vertretende der Stromkonzerne, versuchten militante Kernkraftgegner, das Atom-Aus herbeizubomben. Einer der damaligen «Ökoterroristen» - der kürzlich verstorbene Giorgio Bellini - erklärt im Film, warum er Sabotageakte als legitimes Mittel im Kampf gegen die verhasste «Atomlobby» betrachtete. Mit packendem Archivmaterial lässt der Film die Geburtsstunde der modernen Schweizer Umweltbewegung lebendig werden. Fünfzig Jahre nach der Besetzung von Kaiseraugst AG wird wieder laut über den Bau neuer Atomkraftwerke nachgedacht. Der Blick zurück ist deshalb hochaktuell. Erstausstrahlung: 03.04.2025
Die berühmte Pilgerstrecke vom Zürichsee nach Einsiedeln SZ führt über den Etzelpass. Auf der Passhöhe, direkt neben der Kapelle steht das historische Gasthaus St. Meinrad. Ein Ort der Erholung und Stärkung, aber auch für Volksmusik, die dort regelmässig stattfindet. Und wo Volksmusik gelebt wird, ist «Potzmusig» nicht weit. In der gemütlichen St. Meinrads-Gaststube singen und spielen bekannte Ländlerformationen und ein einheimischer Jodlerklub. Mit von der Partie sind ausserdem zwei Violinschlüssel-Trägerinnen - die neu ausgezeichnete Jodlerin Nadja Räss und die Akkordeonvirtuosin Claudia Muff. Erstere bringt den bekannten Einsiedler Jodlerklub Waldstatt Echo mit, letztere wird von zwei bemerkenswerten Jungtalenten und einem bekannten Kontrabassisten begleitet. Rassig-urchige Klänge gibt es vom Nidwaldner Ländlerquartett Chlewägruess und dem lokalen Ländlertrio Horath-Kuriger. Auch Streich- und Blasmusik kommen nicht zu kurz: Das Bläserquintett Hejbsch-Brass sorgt mit ihren Blechinstrumenten für fidele Stimmung. Und das Trio «rond om de Säntis» stimmt ein Zäuerli an und lässt «quer döre» Ostschweizer Kompositionen erklingen. Zudem: Aus den vielen Zuschriften, die unsere «Potzmusig»-Redaktion erreicht haben, wurde ein erster Zuschauer-Musikwunsch ausgelost. Die glückliche Gewinnerin ist vor Ort und stellt ihren Archiv-Wunsch gleich selbst vor.