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TV Programm für SRF1 am 19.10.2025

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Puls in Gebärdensprache 08:45

Puls in Gebärdensprache: Einen Tick anders - Leben mit Tourette, Autismus oder ADHS

Magazin

Vor wechselnden, comicähnlichen Studiohintergründen präsentieren junge Moderatoren Themen aus unterschiedlichsten Bereichen, die ihre Generation bewegen. Auf Talk wird dabei bewusst verzichtet.

GESUNDHEITHEUTE - Die Gesundheitssendung mit Dr. Jeanne Fürst 09:25

GESUNDHEITHEUTE - Die Gesundheitssendung mit Dr. Jeanne Fürst: Warum Gruppentherapien helfen

Magazin

Zahlreiche Menschen empfinden bei dem Gedanken an eine Gruppentherapie Angst oder Unsicherheit. Sie sind zurückhaltend und verspüren Hemmungen, sich in einer Betroffenengruppe zu öffnen und Intimes preiszugeben. Doch gerade in Gruppentherapien kann durch den Austausch mit anderen Teilnehmenden ein Zusammengehörigkeitsgefühl entstehen. Dadurch wird ihr Selbstwertgefühl gesteigert und sie lernen, dass sie mit ihrer Krankheit nicht allein sind. Gleichzeitig gewinnen sie eine neue Sicht auf ihr Leiden. «GESUNDHEITHEUTE» hat verschiedene Gruppentherapien im Ambulatorium Psychosomatik St. Gallen der Klinikgruppe Valens besucht. Migräne Schätzungsweise eine Million Menschen in der Schweiz leiden unter Migräne. Oftmals sind die Betroffenen über Jahre hinweg von der Krankheit betroffen, obwohl sie bereits verschiedene medikamentöse Behandlungen ausprobiert haben. Für diese schwerwiegende Fälle steht nun ein vielversprechender Therapieansatz in Form einer neuen Generation von Medikamenten zur Verfügung. Die Sendung zeigt die Geschichte einer jungen Frau, die seit ihrer Kindheit an starken Migräneanfällen - mehr als 20 im Monat - leidet. Die Anfälle konnten durch die Verabreichung eines neuen Medikaments auf weniger als die Hälfte reduziert werden.

TikTok und Tarot - Alltag einer modernen Hexe 10:00

TikTok und Tarot - Alltag einer modernen Hexe

Medien

Es ist Frühsommer und die 17-jährige Juliette, die gerade ihr Abitur gemacht hat, macht sich bereit für ein Pfadfinderlager. In ihrem Rucksack hat sie alles Wichtige dabei: Tarotkarten, Steine, ein Pendel und ihr Handy. Juliette tritt auf TikTok und auf Instagram als «Junniverse» auf und gibt ihren 40'000 Followern Tipps zur Behandlung von Verbrennungen, weshalb der Film im französischen Original «Feu feu feu» heisst. Der Film zeigt Juliette bei Strandpartys, am Lagerfeuer und bei Diskussionen mit ihren Freunden und einer Nonne, deren Kloster die jungen Pfadis besuchen. Immer wieder geht es um die grosse Frage, welchen Weg die jungen Menschen in Zukunft einschlagen sollen. Ein Film von Pauline Jeanbourquin Deutschschweizer TV-Premiere

Sternstunde Philosophie 11:00

Sternstunde Philosophie: Gewalt gegen Frauen - Ignoriert, geduldet, verschwiegen?

Philosophie

Jeden Monat werden in der Schweiz Frauen ermordet, weil sie Frauen sind. Allein im ersten Halbjahr 2025 verloren 18 Frauen und Mädchen ihr Leben durch männliche Gewalt - mehr als in den meisten Jahren zuvor. Hinter jeder dieser Taten stehen oft Jahre der Kontrolle, der Angst, der systematischen Entwertung. Laut Bundesamt für Statistik wurden 2024 über 21'000 Fälle häuslicher Gewalt registriert - 70 Prozent der Opfer waren Frauen. Diese Zahlen sind erschütternd, doch sie bilden nur die sichtbare Oberfläche eines viel tiefer liegenden Problems. Denn Gewalt gegen Frauen ist kein Ausnahmefall, sondern Ausdruck einer Ordnung, die Ungleichheit und Unterwerfung alltäglich fortschreibt. Zur gleichen Zeit erschütterte in Frankreich der Pelicot-Prozess: Über einen Zeitraum von zehn Jahren wurde Gisèle Pelicot von ihrem Ehemann systematisch betäubt, vergewaltigt und an Dutzende Männer «weitergegeben». Die französische Philosophin Manon Garcia begleitete diesen Prozess im Gerichtssaal. In ihrem Buch «Mit Männern leben» reflektiert sie, was es heisst, in einer Welt zu leben, in der selbst das Ehebett kein sicherer Ort ist. Was bedeutet es für eine Gesellschaft, wenn Frauen selbst dort, wo Liebe und Vertrauen herrschen sollten, Gewalt erfahren? Wie können Freiheit und Gleichheit Bestand haben, wenn sie für die Hälfte der Bevölkerung fragil bleiben? Und was lernen wir aus dem Fall Pelicot über Geschlechterverhältnisse? Olivia Röllin spricht mit der französischen Philosophin Manon Garcia über das System der Unterwerfung, die Ambivalenz des Begehrens und die Frage, ob und wie wir trotz alledem gemeinsam friedlich leben können.

Kandinsky - Die Farben der Klänge 12:00

Kandinsky - Die Farben der Klänge

Kunst und Kultur

Wenn Wassily Kandinsky gelb sah, hörte er hohe Trompetentöne. Wenn er blau erblickte, spielten Flöten in seinen Ohren. Diese Gabe war die Grundlage für all seine Werke, die nach Noten und Tonleitern gemalt sind. Als Initialzündung gilt Kandinskys Besuch der Oper «Lohengrin» von Richard Wagner 1896 im Moskauer Bolschoi Theater. Die Musik rief bei ihm tiefe visuelle Empfindungen aus. «Ich sah all meine Farben im Geiste, sie standen vor meinen Augen. Wilde, fast tolle Linien zeichneten sich vor mir. Ich traute mich nicht den Ausdruck zu gebrauchen, dass Wagner musikalisch meine Stunde gemalt hatte.» Der Film «Kandinsky - Die Farbe der Klänge» zeigt Wassily Kandinskys Werk in einem Dialog zwischen Malerei und Musik und erforscht seine Konzepte zur Farbenlehre und Formensprache neu.

NZZ Standpunkte 13:00

NZZ Standpunkte: Nabelschau und Naivität: Die Schweiz stolpert in die Ära Trump

Gespräch

Bundesbern scheint es nicht mehr gewohnt zu sein, sich in einem nicht eben freundlichen Umfeld zu behaupten. Das diplomatische Feingefühl, um mit Grossmächten umzugehen und die aussenpolitische Balance zu halten, zeichnete die Schweiz einst aus. Es war einer der Gründe für ihr Fortbestehen inmitten eines immer wieder kriegerischen Europas. Mit den neuen Zeiten, die spätestens mit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs und dem Wahlsieg von Donald Trump angebrochen sind, tut sich die Schweiz schwer. Bei den Verhandlungen zu den amerikanischen Zöllen macht der Bundesrat eine schlechte Figur. Statt dass wir wie die EU oder Grossbritannien einen verhältnismässig guten Deal mit den Vereinigten Staaten abschliessen können, treffen uns hohe Handelszölle. Als Kleinstaat mit offener Wirtschaft stellt die Volatilität für die Schweiz eine besondere Herausforderung dar. Welche Hausaufgaben muss sie erledigen, um ihnen zu begegnen und sich für die Zukunft zu rüsten? Tobias Straumann ist Wirtschaftshistoriker und Professor an der Universität Zürich. Der «NZZ»-Chefredaktor Eric Gujer spricht mit ihm über die Schweiz in neuen Zeiten globaler Unordnung.

Wilde Eltern 14:00

Wilde Eltern: Mit Leidenschaft zum Nachwuchs

Tiere

Fortpflanzung ist der Schlüssel zur Arterhaltung. Daher ist das Ziel aller Tiereltern, dem Nachwuchs einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Doch vor der Geburt stehen zuerst einmal Partnersuche, Paarung und Nestbau an. Diese Aufgaben bewältigen die Tiere auf ganz unterschiedliche Weise.

Yayoi Kusama - Infinity 14:25

Yayoi Kusama - Infinity

Dokumentarfilm

Regisseurin Heather Lenz erzählt in ihrem Film «Infinity» die inspirierende Geschichte von Yayoi Kusama, einer mutigen Frau, der es entgegen allen Widerständen gelang, ihre einzigartig kreativen Visionen zu verwirklichen. Yayoi Kusama ist heute 96 Jahre alt und lebt in einer psychiatrischen Klinik. Ihr Schmerz und ihre fragile mentale Gesundheit sind gleichzeitig auch die Quelle ihrer Inspiration. Seit ihrer traumatischen Kindheit leidet Kusama unter Ängsten und Halluzinationen, in denen die ganze Welt voller Punkte ist. In ihren Werken findet diese verborgenen Welt ihren Ausdruck. Sie arbeitet auch im hohen Alter noch jeden Tag: «Ich habe dauernd neue Ideen und meine Leinwand kann damit nicht Schritt halten.» Heute zählt die japanische Künstlerin Yayoi Kusama, die nie Skizzen macht, zu den Superstars der zeitgenössischen Kunst.

SRF bi de Lüt - Hüttengeschichten 15:45

SRF bi de Lüt - Hüttengeschichten: Jubiläum, Zusammenhalt und Hüttenübergabe

Unterhaltung

Nach einem Stromausfall in Zermatt VS und Stillstand der Gondeln, freut sich der Hüttenwart Felix umso mehr, seine Partnerin endlich in die Arme schliessen zu können. Die Vorbereitungen für das grosse Fest laufen - die Gandegghütte feiert ihr 140-Jahre-Jubiläum. Zudem steht Felix vor einer emotionalen Aufgabe: die Schlüsselübergabe an den neuen Hüttenwart Alessandro. Wird Felix nochmals auf die Gandegghütte kommen? Die meiste Zeit verbringt die Hüttenwartin der Voralphütte in der Küche. Petra ist gelernte Köchin und blüht beim kreativen Prozess des Kochens auf. Nebst den gängigen Hüttenmenüs wie Rösti gibt es bei ihr auch mal ein Thai-Curry. Ihr Bruder Stefan hilft ihr neue Klientel zu gewinnen und organisiert einen Trail-Run durch das alpine Gelände zur Voralphüte. Und noch mehr Veränderungen, Petra muss sich von ihren fünf Hühnern verabschieden. Theater spielen auf der Glecksteinhütte hat Tradition. Jedes Jahr am 1. August organisiert die Familie Sager diesen Anlass. Tochter Mena schreibt das Drehbuch und verteilt die Rollen. Die Gäste geniessen die Unterhaltung auf der Hütte. Weniger amüsiert ist der Hüttenchef Christoph über die unerwünschten Gäste, die ihr eigenes Picknick mitnehmen. Sarah versucht allen gerecht zu werden und hat die Familienorganisation fest im Griff.

Clic 16:40

Clic: Tolerant gegen Intoleranzen

Dokumentation

Wenn Essen keine freie Wahl mehr ist, dann hat man oft Intoleranzen, Zöliakie oder Allergien. Wie lebt man damit? Was bedeutet das für die Restaurants? Und ist die Gesellschaft tolerant oder intolerant gegenüber all diesen Formen?

Minisguard 17:10

Minisguard: Was braucht es, damit ein Heissluftballon fliegt?

Kindernachrichten

Genau das passiert jedes Jahr während der Heissluftballon-Woche in Flims GR. «Minisguard» hat diesen Anlass besucht und geschaut, was es alles braucht, damit ein Ballon abheben kann. Der Pilot Samuel Juon hat sich zusammen mit unserem Moderator Gian Carlo auf einen Flug vorbereitet. Ob sie am Ende wirklich fliegen konnten oder nicht - das hat das Wetter entschieden.

Cuntrasts 17:25

Cuntrasts: Der Schatz von Samedan - Geschichte in Gold, Tüll und Wolle

Doku-Reihe

Dieses Jahr konnte die Chesa Planta endlich eine wissenschaftliche Inventarisierung in Auftrag geben - und die Textilhistorikerinnen Thessy Schoenholzer Nichols und Briony Langmead sowie der Designer und Kostümbildner Bernhard Duss zeigen sich begeistert von der Samedner Sammlung. Einzigartig macht sie ihre Herkunft aus dem Hab und Gut der beiden Adelsfamilien de Salis und de Planta. Indem ihre Teile realen Personen zugeordnet werden können, gewinnt die Sammlung klare Konturen und ist mehr als eine blosse Anhäufung attraktiver Objekte. Für die Geschäfstführerin der Chesa Planta, Martina Shuler-Fluor, ist dies nicht nur eine Attraktion für die Öffentlichkeit, sondern auch eine wichtige Ressource für die Erforschung der materiellen Kultur und der historischen Mode im Engadin. Nächsten Sommer möchte sie bereits einige Textilien der Öffentlichkeit präsentieren - und wer nicht bis dahin warten möchte, bekommt schon jetzt einen exklusiven Einblick in der Sendung «Cuntrasts».

Tagesschau 18:00

Tagesschau

Nachrichten

Vorabendausgabe

Meteo 18:05

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Wetterbericht

Vorabendausgabe

Ding Dong 18:15

Ding Dong: Die kleinsten Tiny Häuser

Unterhaltung

In Wädenswil ZH hat Bea Eigenmann gemeinsam mit ihrem Ex-Mann eine liebevoll gestaltete «Tiny Villa» gebaut. Auf wenigen Quadratmetern lebt und arbeitet sie hier mit ihrem Hund und zeitweise ihren beiden jüngsten Kindern. Trotz der geringen Grösse überrascht das Häuschen mit cleverer Raumaufteilung - und sogar einer eleganten Badewanne. Noch kompakter ist das Zuhause von Jon Dietler und seinen Mitartistinnen vom Circolino Pipistrello: farbenfrohe Zirkuswagen in Rikon ZH, in denen sie das ganze Jahr über wohnen. Küche und Bad werden gemeinschaftlich genutzt, der Alltag ist geprägt von Nähe, Kreativität und Improvisation. Zum Abschluss ihres Besuchs muss Viola - wie es beim Mitmachzirkus Tradition ist - selbst in der Manege auftreten.

Die magische Welt der Bäume 18:50

Die magische Welt der Bäume: Die Eiche

Pflanzen

Zur Pflanzengattung der Eichen gehören circa 400 Arten, wovon die Stieleiche und die Traubeneiche zu den häufigsten Arten zählen. Eichen können ein enormes Alter erreichen. Auch im Hinblick auf die Erdzeitgeschichte liegen Eichen weit vorne: Belegt sind Fossilfunde von mindestens zehn Millionen Jahren. Die Früchte der Eichen sind durch ihren hohen Anteil an Stärke zwar nahrhaft, aber wegen der Bitterstoffe für den Menschen ungeniessbar und giftig. Für Nagetiere, Rotwild und Wildschweine sind die Eicheln dagegen unverzichtbare Kohlenhydrat- und Proteinquellen. Für die Nager eignen sie sich besonders gut zum Anlegen von Wintervorräten.

mitenand 19:15

mitenand: Engagement für die Vielfalt

Dokumentation

Seit über 40 Jahren setzt sich Pro Specie Rara für den Erhalt gefährdeter Nutztierrassen und Kulturpflanzen in der Schweiz ein. Seltene Barthühner, beinahe vergessene Lauchsorten. Die Stiftung bewahrt die genetische Vielfalt und macht sie für die Zukunft nutzbar. Ein Bericht von Adrian Schmon.

Tagesschau 19:30

Tagesschau

Nachrichten

Hauptausgabe

Meteo 19:55

Meteo

Wetterbericht

Abendausgabe

Bon Schuur Ticino 20:05

Bon Schuur Ticino

Komödie

Die Initiative «No bilingue» fordert fortan nur noch eine Landessprache. Die Folge: eine verrückte Volksabstimmung, die unser Land in einen chaotischen Ausnahmezustand versetzt. Insbesondere dann, als es tatsächlich national heisst: Die Schweiz wird einsprachig - französisch. Viele Bürgerinnen und Bürger durchleben deshalb eine Krise. So auch Walter Egli, der bei der Bundespolizei arbeitet und dessen Französisch miserabel ist. Ausgerechnet er soll dafür sorgen, dass der Übergang in die Einsprachigkeit ordnungsgemäss vonstattengeht. Gemeinsam mit seinem welschen Partner soll er eine im Süden der Schweiz aufkeimende Widerstandsgruppe aufdecken, die sich mit allen Mitteln gegen die Umsetzung der Initiative wehrt. Walter gelingt es, die Gruppe zu unterwandern, stets beobachtet von seinem welschen Kollegen Jonas - einem veritablen Verwandlungskünstler und Meisterspion. Doch etwas Unerwartetes geschieht: Walter verliebt sich in die Tessinerin, ohne seine Identität zu verraten. Das geht nicht lange gut: Die Situation eskaliert, Panzer fahren auf dem Gotthard auf und die Schweiz steht vor einem Bürgerkrieg. Die rasante Komödie von Peter Luisi mit den Publikumslieblingen Beat Schlatter und Vincent Kucholl lockte über 400'000 Zuschauerinnen und Zuschauer in die Kinos, was «Bon Schuur Ticino» zu einem der erfolgreichsten Schweizer Filme aller Zeiten macht.

Late Night Switzerland 21:45

Late Night Switzerland: mit den designierten FDP-Co-Präsidenten

Unterhaltung

Am Sonntag, 19. Oktober 2025, schaut der satirische Wochenrückblick bei der Armee ganz genau hin: Host Stefan Büsser hat auf Einladung des abtretenden Armeechefs Thomas Süssli die Rekrutenschule in einem einzigen Tag nachgeholt. Vervollständigt wird das Untaugliche-RS-Trio von seinen Kumpanen Michael Schweizer und Sänger Baschi. Auch sonst hat die Landesverteidigung diese Woche einiges zu reden und schmunzeln gegeben. Als Musik- und Comedy-Act begrüsst Stefan Büsser die Klavier-Kabarettistin Caroline Bungeroth. Zu Gast im Talk sind die beiden designierten FDP-Co-Präsidenten Susanne Vincenz-Stauffacher und Benjamin Mühlemann. Die Showband The Beatz sorgt für den passenden Sound.

Tagesschau 22:30

Tagesschau

Nachrichten

Spätausgabe

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Mutter unter Vertrag - Leihmutterschaft in Georgien 22:45

Mutter unter Vertrag - Leihmutterschaft in Georgien

Dokumentation

«Mutter unter Vertrag» erzählt von Liebe, Aufopferung und dem Kampf einer Mutter für eine Zukunft jenseits von Stigma, Armut und Tabu. Zhana war noch ein Teenager, als sie ihre Tochter Elene bekam. Selbst aufgewachsen im Waisenhaus und auf den Strassen von Tiflis, will sie ihrer Tochter ein besseres Leben ermöglichen - und entscheidet sich, als Leihmutter Geld dazu zu verdienen. In Georgien ist kommerzielle Leihmutterschaft legal, aber kaum reguliert. Vermittlungsagenturen florieren, der soziale Druck ist hoch, und viele Frauen verheimlichen ihre Tätigkeit sogar vor der eigenen Familie. In der Öffentlichkeit gelten sie als «Kinderverkäuferinnen» - ein Stigma, das sie zur Unsichtbarkeit zwingt. Die Regisseurin Ketevan Vashagashvili kennt Zhana seit vielen Jahren. Sie begleitet Zhana mit grosser Nähe auf dem Weg durch ihre dritte Leihmutterschaft - und zeigt eindrücklich die Auswirkungen auf das Leben von Mutter und Tochter. Die Dokumentation zeigt nicht nur Zhanas Ängste, Kämpfe und Hoffnungen, sondern auch ihr fragiles Verhältnis zu ihrer Tochter Elene. Die Gespräche über Leihmutterschaft, Verantwortung und Zukunft bleiben schwierig - auch nach Jahren. «Mutter unter Vertrag» ist eine emotionale Dokumentation über Mutterschaft, Aufopferung und gesellschaftliche Ausgrenzung. Der Film gibt einer Frau eine Stimme, die zwischen Fürsorge und sozialem Stigma hin und hergerissen ist, den Kampf für ein besseres Leben dabei aber nicht aufgibt. Erstausstrahlung: 19.10.2025

Das Lied der Anderen - Auf der Suche nach Europa 23:45

Das Lied der Anderen - Auf der Suche nach Europa

Dokumentarfilm

Was ist Europa? Und muss sich die Geschichte mit all ihren Albträumen immer und immer wiederholen? Europa, die «Frau mit der weiten Sicht» aus der griechischen Mythologie, ist heute gefordert wie nie. Der Schweizer Regisseur Vadim Jendreyko bahnt sich einen Weg durch den Kontinent, auf den Spuren von dessen bewegter Vergangenheit. Im Laufe seiner Reise begegnet er den unterschiedlichsten Menschen, lauscht ihren Erzählungen und Liedern. Taucht ein in düstere Kapitel der fernen und jüngsten Vergangenheit, um ebenso die Lichtblicke einzufangen, die zu Hoffnung Anlass geben. Es sind überraschende Begegnungen, fernab vom polarisierenden politischen Getöse, welche neue Perspektiven eröffnen. Ob Dirigentin oder General, ob Vogelforscher oder Geologin - von Athen, der Geburtsstätte der Demokratie, bis hin zum norwegischen Eismeer fängt der persönliche Essayfilm die unterschiedlichsten Voten und Zwischentöne ein. Am Ende fügen sie sich zu einem vielstimmigen Chor, der von Toleranz und der Zuversicht um eine gemeinsame Zukunft kündet.

Die letzte Metro 02:05

Die letzte Metro

Melodram

Paris im September 1942. Im Theater «Montmartre» wird ein neues Stück geprobt, unter erschwerten Verhältnissen. Lucas Steiner (Heinz Bennent), der als deutscher Exilant und Jude die Bühne leitete, ist geflohen. Seine Frau Marion (Catherine Deneuve) hat die Führung übernommen. Sie allein weiss, dass Lucas noch präsent ist. Versteckt haust er im Keller des Theaters und kann über ein Heizungsrohr alle Aktivitäten mitverfolgen. Marion verpflichtet den Kollegen Jean-Loup Cottins (Jean Poiret) als Ersatz-Regisseur und den fast unbekannten Bernard Granger (Gérard Depardieu) als neuen Hauptdarsteller. Dieser bemüht sich lange und erfolglos um die schöne Kostümbildnerin Arlette (Andréa Ferréol). Während der Proben aber entwickelt und vertieft sich zunehmend eine Beziehung zwischen Marion und Bernard - was heftige Meinungsverschiedenheiten nicht ausschliesst. Diese wiederum werden geschürt durch den Druck deutscher Besatzer und anpasserische Kritiker wie Daxiat (Jean-Louis Richard). Das kleine, stark isolierte «Montmartre» lebt in einem eigenen, komplexen Kosmos, aus dem Untergrund gesteuert vom offiziell gar nicht vorhandenen Prinzipal. Die Premiere wird ein rauschender Erfolg. Doch dann verreisst Dixiat die Inszenierung als «verjudet», entfesselt damit eine Reihe von spontanen Reaktionen und bringt so die Gestapo auf den Plan.

Sternstunde Philosophie 04:10

Sternstunde Philosophie: Gewalt gegen Frauen - Ignoriert, geduldet, verschwiegen?

Philosophie

Jeden Monat werden in der Schweiz Frauen ermordet, weil sie Frauen sind. Allein im ersten Halbjahr 2025 verloren 18 Frauen und Mädchen ihr Leben durch männliche Gewalt - mehr als in den meisten Jahren zuvor. Hinter jeder dieser Taten stehen oft Jahre der Kontrolle, der Angst, der systematischen Entwertung. Laut Bundesamt für Statistik wurden 2024 über 21'000 Fälle häuslicher Gewalt registriert - 70 Prozent der Opfer waren Frauen. Diese Zahlen sind erschütternd, doch sie bilden nur die sichtbare Oberfläche eines viel tiefer liegenden Problems. Denn Gewalt gegen Frauen ist kein Ausnahmefall, sondern Ausdruck einer Ordnung, die Ungleichheit und Unterwerfung alltäglich fortschreibt. Zur gleichen Zeit erschütterte in Frankreich der Pelicot-Prozess: Über einen Zeitraum von zehn Jahren wurde Gisèle Pelicot von ihrem Ehemann systematisch betäubt, vergewaltigt und an Dutzende Männer «weitergegeben». Die französische Philosophin Manon Garcia begleitete diesen Prozess im Gerichtssaal. In ihrem Buch «Mit Männern leben» reflektiert sie, was es heisst, in einer Welt zu leben, in der selbst das Ehebett kein sicherer Ort ist. Was bedeutet es für eine Gesellschaft, wenn Frauen selbst dort, wo Liebe und Vertrauen herrschen sollten, Gewalt erfahren? Wie können Freiheit und Gleichheit Bestand haben, wenn sie für die Hälfte der Bevölkerung fragil bleiben? Und was lernen wir aus dem Fall Pelicot über Geschlechterverhältnisse? Olivia Röllin spricht mit der französischen Philosophin Manon Garcia über das System der Unterwerfung, die Ambivalenz des Begehrens und die Frage, ob und wie wir trotz alledem gemeinsam friedlich leben können.