Im Anschluss an Röbi Kollers letzte «Happy Day»-Show zeigt SRF 1 die «Röbi Köller-Kultnacht»: Bis am frühen Morgen erwartet das Publikum ein «Best-of» von Sendungen aus Röbi Kollers langjähriger Moderationskarriere - sechs Sendungen aus dem Archiv werden gezeigt, unter anderem ein Zusammenschnitt seiner Live-Reportage vom Matterhorn oder seine letzte «Club»-Ausgabe. Das Schweizer Fernsehen setzt ganz auf Gefühl. «Happy Day» erfüllt die Wünsche der Zuschauerinnen und Zuschauer. Röbi Koller moderiert am 19. Mai 2007 die neue Samstagabendshow auf SF 1. Prominente wie Franco Knie, Stéphane Lambiel, Ritschi von der Band Plüsch und Michael Bublé überraschen ihre Fans. In «Happy Day» machen Menschen für Menschen Träume wahr: Franco Knie überrascht mit seiner Elefantennummer, Stéphane Lambiel trifft auf seinen ältesten Fan und Michael Bublé, der legitime Erbe von Frank Sinatra, sorgt mit seinem Song «Everything» für unvergessliche Momente. In der ersten Ausgabe von «Happy Day» hat auch eine Bäuerin aus Rickenbach LU Grund zur Freude. Sie wird zusammen mit ihrem Lieblingsstar Ritschi von Plüsch ein Duett singen. Auch der Traum einer Familie im thurgauischen Leimbach wird verwirklicht. Alle Bewohner des 300-Seelendorfes spannen zusammen, um die Familie zu überraschen. Röbi Koller kehrt nach fünf Jahren Bildschirmpause zum Schweizer Fernsehen zurück. In «Happy Day», der neuen Samstagabendshow auf SF 1, erfüllt er die Herzenswünsche der Zuschauerinnen und Zuschauer. Röbi Koller schenkt Augenblicke des Glücks und sorgt für unvergessliche Begegnungen und bewegende Momente. Susanne Kunz unterstützt ihn als Aussenmoderatorin.
Die berühmte Pilgerstrecke vom Zürichsee nach Einsiedeln SZ führt über den Etzelpass. Auf der Passhöhe, direkt neben der Kapelle steht das historische Gasthaus St. Meinrad. Ein Ort der Erholung und Stärkung, aber auch für Volksmusik, die dort regelmässig stattfindet. Und wo Volksmusik gelebt wird, ist «Potzmusig» nicht weit. In der gemütlichen St. Meinrads-Gaststube singen und spielen bekannte Ländlerformationen und ein einheimischer Jodlerklub. Mit von der Partie sind ausserdem zwei Violinschlüssel-Trägerinnen - die neu ausgezeichnete Jodlerin Nadja Räss und die Akkordeonvirtuosin Claudia Muff. Erstere bringt den bekannten Einsiedler Jodlerklub Waldstatt Echo mit, letztere wird von zwei bemerkenswerten Jungtalenten und einem bekannten Kontrabassisten begleitet. Rassig-urchige Klänge gibt es vom Nidwaldner Ländlerquartett Chlewägruess und dem lokalen Ländlertrio Horath-Kuriger. Auch Streich- und Blasmusik kommen nicht zu kurz: Das Bläserquintett Hejbsch-Brass sorgt mit ihren Blechinstrumenten für fidele Stimmung. Und das Trio «rond om de Säntis» stimmt ein Zäuerli an und lässt «quer döre» Ostschweizer Kompositionen erklingen. Zudem: Aus den vielen Zuschriften, die unsere «Potzmusig»-Redaktion erreicht haben, wurde ein erster Zuschauer-Musikwunsch ausgelost. Die glückliche Gewinnerin ist vor Ort und stellt ihren Archiv-Wunsch gleich selbst vor.
Kämpfernatur - 20 Jahre nach dem Schlaganfall Gerda Löw ist eine Kämpferin. Den 20. Jahrestag ihres Schlaganfalls nennt sie ein «Jubiläum». Trotz sprachlicher und motorischer Einschränkungen versucht die heute 69-Jährige, ein möglichst selbstständiges Leben zu führen. «Puls»-Moderatorin Daniela Lager begleitet die willensstarke Ostschweizerin zu einer Probe des Aphasie-Chors nach Luzern und erfährt beim Familien-Treffen, welche Konsequenzen der Schlaganfall für den Ehemann und die Teenager-Töchter hatte. Neurorehabilitation - Das Hirn organisiert sich neu Je nach Ort und Schweregrad hinterlässt ein Schlaganfall unterschiedlich starke Spuren in Körper und Geist. Die Neurorehabilitation beginnt so schnell wie möglich und hat zum Ziel, das Gehirn bei der Regeneration und Reorganisation der geschädigten Areale zu unterstützen. «Puls» besucht zwei Betroffene während der Therapie und zeigt, wie sie sich in den Alltag zurückkämpfen. Daheim statt im Heim - Unterstützung von Fragile Suisse Die Rückkehr nach Hause stellt Schlaganfall-Betroffene vor vielfältige Herausforderungen. Mit dem Angebot «Begleitetes Wohnen» will Fragile Suisse Unterstützung im Alltag bieten. «Puls» begleitet eine Wohnbegleiterin der Patientenorganisation auf ihrer Tour. «Puls»-Chat - Fragen und Antworten zum Thema Schlaganfall Hatten Sie kurz Symptome, die wieder verschwunden sind, und wissen jetzt nicht, wie reagieren? Möchten Sie mehr über die Ursachen eines Schlaganfalls und Ihr individuelles Risiko wissen? Haben Sie ein offenes Foramen ovale und wissen nicht, ob Sie es operativ verschliessen lassen sollen? Oder brauchen Sie einfach Unterstützung im Alltag und wissen nicht, an wen Sie sich wenden können? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat - live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» - Tipps zur Erkennung von Schlaganfall-Symptomen Jedes Jahr erleiden rund 20'000 Personen in der Schweiz einen Schlaganfall. Bei einem Drittel bleiben im Alltag Einschränkungen zurück. Je schneller der Schlaganfall als solcher erkannt und die Rettung alarmiert wird, desto besser sind die Heilungschancen. «Puls» stellt die 4S-Regel vor, mit der sich die häufigsten Schlaganfall-Symptome schnell überprüfen lassen.
Viele kennen seine Stimme aus Dokumentationen, der «Rundschau» oder der Programmwerbung, denn Sebastian Schmid Arenas ist Sprecher beim Schweizer Fernsehen. Vor fünf Jahren hätte er fast sein Leben verloren: Ohne es zu wissen, litt er an Endokarditis. Bei dieser schweren Herzkrankheit entzündet sich die Innenschicht des Herzens, was das Herz und die Blutgefässe schädigen kann. Wenn die Krankheit unbehandelt bleibt, endet sie oft tödlich. Doch Sebastian Schmid Arenas hatte Glück: In einer fünfstündigen Operation im Spital Hirslanden konnte sein Herz gerettet werden - er bekam ein zweites Leben geschenkt. Kultur am Bettrand Der Verein «Kultur am Bettrand» bringt kulturelle Erlebnisse zu Menschen, die nicht in der Lage sind, an Veranstaltungen teilzunehmen. Die Kunstschaffenden treten direkt in Spitälern, Pflegeheimen oder bei den Betroffenen zu Hause auf. Diese Auftritte sind oft sehr emotional, sowohl für die Patientinnen und Patienten als auch für ihre Angehörigen und die Kunstschaffenden selbst. «GESUNDHEITHEUTE» hat die Musikerin Anna Känzig bei einem Auftritt auf der Palliativstation des Universitätsspitals Zürich begleitet.
Die Islamische Gemeinschaft Volketswil betreibt die grösste Moschee im Kanton Zürich. Aus Platzgründen hat sie die Feier zum Ende des Fastenmonats Ramadan ins Hallenstadion Zürich verlegt. Dort erläutert die Muslimin Azreta Ajradinoski den Ablauf des Zuckerfestes vom 30. März 2025. Dazu gehören Gebete und die Predigt von Imam Kaser Alasaad in deutscher und arabischer Sprache. Das Fest des Fastenbrechens am Ende des Ramadan wird umgangssprachlich auch als Zuckerfest bezeichnet. Während des Ramadan fasten erwachsene muslimische Gläubige tagsüber bis zum Sonnenuntergang. Erst dann essen und trinken sie. Fasten gehört zu den religiösen Grundpflichten von Musliminnen und Muslimen, zu den «fünf Säulen des Islam». Mit dem sogenannten Iftar wird das tägliche Fasten bis zur nächsten Morgendämmerung unterbrochen. Eine Rückblende zeigt dieses Fastenbrechen während des Ramadan in der Familie von Azreta Ajradinoski. Was bedeutet es, zu fasten und gleichzeitig zu arbeiten oder zur Schule zu gehen? Wer ist verpflichtet zu fasten und wie gehen die Gläubigen mit dem Fastengebot um? Das Fest des Fastenbrechens ist nach dem sogenannten Opferfest das wichtigste religiöse Fest im Islam. Es hat auch eine soziale Bedeutung. Musliminnen und Muslime treffen sich und feiern in der Familie. Auch viele nicht praktizierende Musliminnen und Muslime halten diese Tradition hoch.
Isak Patanduk kann endlich seine Mutter beerdigen. Nach 21 Jahren. So lange haben er und seine Geschwister für die aufwändige Feier gespart. 1000 Gäste sollen auf der siebentägigen Feier bewirtet werden, dafür werden ausschliesslich zu diesem Anlass die typischen Häuser mit Dachvorsprüngen gebaut, die an riesige Schiffe erinnern. Eine genaue Abfolge opulenter Abschiedsrituale nimmt ihren Lauf, und eine Tau-Tau Figur, nach dem getreuen Abbild der Mutter, wird von einem erfahrenen Bildhauer aus speziellem Holz gefertigt. Ebenso sollen möglichst viele Büffel geopfert werden, denn Büffel sind ein Zeichen von Wohlstand. Ein faszinierender Einblick in eine fast unbekannte Welt. Ein Film von Myriam Bou-saha Wiederholung vom 15. Dezember 2024
Doris Dörrie hat über 30 Filme gedreht, mehr als 20 Bücher geschrieben, sieben Theater- und Opernaufführungen inszeniert und leitet den Lehrstuhl «Kreatives Schreiben» an der Filmhochschule München. Auch mit ihren knapp 70 Jahren denkt sie noch lange nicht ans Aufhören. In ihrem neuesten Buch schreibt sie über das Wohnen, das für viele nicht nur eine Notwendigkeit ist, sondern ein Schutzraum, in dem sie sich zeigen können, wie sie sind - kein Wunder, interessiert viele Menschen brennend, wie die anderen wohnen. Doris Dörrie sagt: «Oftmals bewohnen wir nicht nur unser Zuhause, sondern der Raum bewohnt auch uns.» Als Filmemacherin richtet sie Räume mit viel Liebe zum Detail so her, dass ihre Figuren darin zum Leben erwachen. Als Reisende kennt sie die Sehnsucht, die eigenen vier Wände hinter sich zu lassen, und fragt sich immer wieder, wie Leben und Wohnen einander bedingen. Zur Schreibenden wurde sie nicht zuletzt, weil sie ein Zimmer für sich allein hatte, und sie sieht das Schreiben als Gelegenheit, das Leben ganz genau wahrzunehmen und zu feiern. Barbara Bleisch spricht mit ihr über Wohn- und Lebensträume und übers Glück, von einer Reise nach Hause kehren zu können.
Einst galt ein Häuschen in Bombay Beach als gute Investition. Am Ufer des Saltonsees gelegen wurde der Ort in den 1950er-Jahren als Ferientraum vermarktet, wo sich unter anderen Frank Sinatra, Jerry Lewis und die Beach Boys vergnügten. Sogar einen Yachtclub gab es hier. In den 1970er-Jahren jedoch begann das Desaster: Aufgrund der extremen Trockenheit - Bombay Beach liegt mitten in der kalifornischen Wüste - begann der See auszutrocknen. Die Fische starben und der Gestank vertrieb die Feriengäste. Geblieben sind die, die es sich nicht leisten konnten wegzuziehen. 2010 lebten noch 200 Bewohnerinnen und Bewohner in Bombay Beach. Die meisten Häuser waren verlassen. Seit ein paar Jahren zeichnet sich nun aber eine Wende ab: Künstlerinnen und Intellektuelle aus aller Welt haben den rauen Ort als Spielwiese für sich entdeckt. Die Filmemacherin Sarah Remetch Ingram besucht in ihrem Film «Passing through» Bombay Beach. Mittlerweile gibt es hier Kunstgalerien, ein Autokino, ein Opernhaus und jede Menge Skulpturen im Ort. Die Immobilienpreise steigen wieder. Und endlich haben die staatlichen Behörden die Rettung des Sees auf den Plan gerufen.
Auch hierzulande stellt sich die Frage: Halten die Institutionen noch, was sie versprechen? Oder wird es Zeit, sich den Widersprüchen und Lebenslügen zu stellen? Roger de Weck ist Schweizer Publizist und ehemaliger Generaldirektor der SRG. Der «NZZ»-Chefredaktor Eric Gujer spricht mit ihm über die Schweiz und ihre Politik.
Radiomoderatorin Mira Weingart erlebt in Sambia ein unerwartetes Abenteuer. Noch nie war sie einem Flusspferd so nahe. Mit dem Kajak nähert sie sich den Tieren, was sie in eine gefährliche Situation bringt. Flusspferde zählen zu den gefährlichsten Tieren in Sambia: Wer ihnen zu nahekommt, wird oft angegriffen und vertrieben. Doch Mira ist nicht nur zum Vergnügen auf dem Fluss Sambesi unterwegs. Gemeinsam mit lokalen Fischern wirft sie Netze aus und hofft auf einen reichen Fang. Ihr Ziel ist es, in das Leben der Einheimischen einzutauchen, weshalb sie auch ein Fischerdorf besucht. Zum ersten Mal in ihrem Leben muss Mira Wasser in einem Behälter auf dem Kopf transportieren - für die Menschen in Sambia eine alltägliche Aufgabe, für sie selbst jedoch eine grosse Herausforderung. Der Abschluss ihrer Reise führt sie in den Lower Zambezi Nationalpark, wo sie endlich den Löwen finden möchte. Doch die Safari entwickelt sich zu einem Spiessrutenlauf mit offenem Ausgang. Während Mira Weingart schwitzt, friert Jonny Fischer in Lappland. Auch er hat eine Bucket-List im Gepäck, und die hat es in sich. Nach einem Besuch auf der Rentierfarm zieht es Jonny Fischer weiter. Die Nordlichter haben ihn richtig umgehauen; so etwas hat er noch nie gesehen. Jetzt aber will er weiter und möchte im finnischen Teil von Lappland unbedingt eine Nacht in der arktischen Wildnis verbringen. Und das bei Temperaturen von minus 25 Grad. Der Divertimento-Komiker hasst eigentlich Kälte; keine ideale Voraussetzung in Lappland. Seine Reise geht danach weiter zu einem Schamanen, mit dem er Eisfischen geht, ein Abenteuer der Extraklasse. Der Abschluss der Reise und auch der letzte Punkt seiner Bucket-List ist eine Fahrt mit dem Schneetöff durch die Weiten von Lappland.
Das Great Barrier Reef ist eines der sieben Weltwunder der Natur und gehört zum Weltnaturerbe der Unesco. Wie alle Korallenriffe bildet es ein einzigartiges Ökosystem, dessen Artenvielfalt für das Gleichgewicht der Ozeane - der anderen Lunge des Planeten - unerlässlich ist. Doch heute ist es aufgrund der Erderwärmung in Gefahr. Ein Team von engagierten australischen Wissenschaftlern setzt alles daran, dieses Naturparadies zu retten. Die Herausforderung ist riesig und die Zeit drängt. 98 Prozent der Korallen leiden unter Korallenbleiche - ein schlechtes Zeichen nicht nur für sie selbst, sondern auch für die zahlreichen Tiere, die von ihnen abhängig sind. Zudem werden die Korallen von einem besonders invasiven und gefrässigen Seestern befallen, dessen einziger natürlicher Fressfeind, eine grosse Muschelart, durch die Fischerei stark dezimiert wurde. Das Great Barrier Reef scheint die Folgen dieser tiefgreifenden und rapiden Veränderungen nicht mehr allein bewältigen zu können. Deshalb braucht es die Unterstützung von Wissenschaftlerinnen. Sie kennen dieses Biotop genau und versuchen, es zu retten. In einer Nacht, als beim spektakulären Laichen der Korallen Milliarden von Eiern ins Wasser entlassen werden, sammeln die Biologinnen diese ein und bringen sie zu den beschädigten Riffen, damit sich diese wieder regenerieren können. Und sie erfinden originelle Methoden, um den gefrässigen Seestern in Schach zu halten.
Die Nachrichtensendung für Kinder und Jugendliche. Warum ist der Himmel blau? Was sind Menschenrechte? Was macht die Digitalisierung und was bewegt die Welt? «Minisguard» präsentiert aktuelle Themen verständlich und kinderleicht.
Vorabendausgabe
Vorabendausgabe
Nicki, ein Freund von Rocki und Daut, besucht die beiden im Salon und sie verbringen mit Ana einen lustigen Abend. Am na¨chsten Morgen entdeckt Melanie, dass ihr Salon chaotisch und verdreckt ist und das «Chez-Melanie»-Schild bescha¨digt wurde. Als Daut auftaucht, versucht er, Melanie mit einer u¨bertriebenen und ausgedachten Horrorgeschichte u¨ber einen Pizzalieferanten zu u¨berzeugen, wie es zum ramponierten Schild gekommen ist. Nicki, der als na¨chster in den Salon kommt, erza¨hlt seinen eigenen Flashback und als auch noch Rocki seine wirre, komplett u¨berrissene Geschichte erza¨hlt, verliert Melanie die Geduld. Zum Glu¨ck kommt genau in diesem Moment Ana in den Salon und erza¨hlt, was denn nun wirklich passiert ist: Bei einer Debatte zwischen den Ma¨nnern, wer denn nun Trinkgeld bezahlen soll, kommt es zu einer Rangelei, bei der das Schild demoliert wurde. Auf Melanies Frage, wer ihr das Schild denn nun ersetzen wird, ist plo¨tzlich niemand mehr bereit, irgendwas zu zahlen.
Xonis 18. Geburtstag naht, und Daut plant, ihm ein eigenes Auto zu schenken. Da er aber dafu¨r nicht genug Geld hat, kommt Rocki auf die glorreiche Idee, eine riesige Geburtstagsparty im Coiffeursalon zu schmeissen, um so das no¨tige Geld zu verdienen. Sie schicken Melanie in die Berge, um ungesto¨rt planen zu ko¨nnen. Doch als herauskommt, dass die angeku¨ndigte Cousine Dua absagt, sind die Ga¨ste entta¨uscht und fordern ihr Geld zuru¨ck. Zum Glu¨ck springt Ana ein und begeistert die Menge mit ihrer Musik, wa¨hrend ein bekannter kosovarischer Rapper (Lyrical Son) die Stimmung aufpeppt. Trotzdem sollen die Besuchenden einen Teil ihres Geldes zuru¨ckbekommen. Nach der Party bleibt leider nur noch Geld, um eine «Rostlaube» von einem Auto zu kaufen. Sehr zu Xonis' Entta¨uschung.
Immer wieder stossen Eltern, wie jene von Tom und Anna, im Alltag an ihre Grenzen. Hier kommt eine Entlastungsfamilie des Schweizer Kinderhilfswerks Kovive zum Einsatz, um den Kindern einen Ort der Freude und des Auftankens zu bieten. Ein Bericht von Adrian Schmon.
Hauptausgabe
Abendausgabe
Nach einer ausgelassenen Party in der medizinischen Fakultät, auf der auch Hauptkommissar Frank Thiel und Professor Karl-Friedrich Boerne mehr oder weniger ausgelassen feierten, wird die Leiche des Studenten Chris Haffmeister (Jonas Stenzel) entdeckt. Er ist an den Folgen einer rätselhaften Stichverletzung gestorben. Bei der Obduktion stellt Rechtsmediziner Boerne zudem schnell fest, dass Chris in seinen letzten Momenten nicht allein war. Doch leider hat nicht nur der Professor mit Erinnerungslücken an den Abend zu kämpfen, sondern auch die Studentinnen Resi (Rabea Lüthi) und Fraya (Meira Durand) - deren übergriffige Mutter Solveig Menke (Adina Vetter) den Ermittlern das Leben zusätzlich schwer macht. Dazu reagiert die sportliche Kim (Bineta Hansen) ziemlich bockig auf die Befragungen. Nur Mitbewohner Felix (Bless Amada) und die labile Lucy (Luise von Stein) geben sich zugänglicher. Ein mögliches Motiv: Chris hatte Zugang zur Uni-Wohnungsbörse, einer heiss begehrten Anlaufstelle für Studierende auf der verzweifelten Suche nach bezahlbarem Wohnraum. Im Verlauf der Ermittlungen taucht das Team immer tiefer in die Welt des münsterschen Universitätslebens ein. Als ein weiterer Mord geschieht, wird der Fall immer undurchsichtiger. Gemeinsam mit Silke Haller (ChrisTine Urspruch) führt Professor Boerne mit seinen Studentinnen und Studenten schliesslich ein wegweisendes Experiment durch, das Licht ins Dunkel bringt.
Spätausgabe
Spätausgabe
Mit seiner Drolligkeit, dem flauschigen Fell und seinen berühmten Warnrufen ist das Murmeltier sicher das bekannteste und für viele auch sympathischste Tier der Alpen. Dieser Film begleitet ein männliches Murmeltier, im Film Mox genannt, über mehrere Jahre. Vom Moment an, als er auf über 2000 Metern über Meer das Licht der Welt erblickt, wie er im Alter von vier Wochen zusammen mit seiner Schwester zum ersten Mal die Welt ausserhalb des Baus entdeckt, bis zum Augenblick, in dem es ihm gelingt, selbst eine Familie zu gründen. Dazwischen liegen Winter, in denen all seine Geschwister sterben und er sichtlich abgemagert und geschwächt aus dem Bau steigt. Er muss lernen, Gefahren zu erkennen und so schnell wie möglich zu fliehen, wenn sich Adler, Fuchs oder Wolf nähern. Und er muss auch um seine Stellung kämpfen. Denn nur dem dominanten Männchen einer Familie ist es erlaubt, sich fortzupflanzen. Obwohl viele Menschen diese Tiere kennen, erzählt dieser Film viel Neues über die pfeifenden Alpenbewohner.
Am Rand Europas, an Spaniens südlicher Grenze, liegt Almería - eine Provinz bedeckt mit weissem Plastik: der grösste Gemüsegarten Europas. Von dort kommen unsere Tomaten, auch im Winter. Doch unter dem Plastik geschehen seltsame Dinge. Der Gemüsegarten verlagert sich nach Marokko. Spanische Landwirte müssen weit unter den üblichen Marktpreisen anbieten, um mithalten zu können. 120'000 migrierte Menschen arbeiten hier unter sklavenähnlichen Bedingungen. In «The Miracle of Almería» zeigen Menschen aus der Region die blinden Flecken des kapitalistischen Systems und teilen prägende Momente ihres Lebens.
Schwer verletzt rettet sich Agent 009, James Bonds Kollege in Ostdeutschland, in die britische Botschaft, wo er stirbt. James Bond (Roger Moore) erhält den Auftrag, die Hintergründe des mysteriösen Todes zu untersuchen. Kuriose Fragen harren der Aufklärung: Weshalb war der Tote als Clown verkleidet und warum hielt er ein kostbares Fabergé-Ei in Händen? Wie kommt es, dass Prinz Kamal (Louis Jourdan) bei einer Auktion in London für eine halbe Million Pfund eben dieses Kunstei ersteigert? Und warum will ein gewisser sowjetischer General namens Orlov (Steven Berkoff) das Fabergé-Ei verhökern? James Bond verfolgt Kamal bis nach Indien. Er erfährt dort, dass der Prinz mit Octopussy (Maud Adams) zusammenarbeitet, einer geheimnisumwitterten Schönen, die ihrerseits mit Sowjetgeneral Orlov einen gigantischen Raub in der Schatzkammer des Kreml vorhat. Für Orlov geht es allerdings um mehr: Er plant einen finsteren Anschlag. Auf einer Nato-Basis will der Russe einen eingeschmuggelten Atomsprengkopf zünden, um die US-Amerikaner zum Rückzug ihrer Nuklearraketen aus Westeuropa zu zwingen. Welche ausgefallenen Mittel - vom Acro-Star-Jet bis zum Miniatur-Unterseeboot - Agent 007 benutzt und welche Schönen ihm bei der Rettung der westlichen Welt zur Hand gehen, ist wieder einmal ein Kapitel für sich. «Octopussy» wurde von Bond-Meister John Glen, der auch «A View to a Kill» inszeniert hat, mit gigantischem Aufwand an internationalen Schauplätzen und als Superspektakel in Szene gesetzt. Gedreht wurde unter anderem in Grossbritannien und in Deutschland, aber auch dort, wo die Welt heute noch am exotischsten ist: im indischen Udaipur. Als verführerische Titelheldin sorgt Maud Adams für besondere Reize. Sie ist das geheimnisvolle, intrigante Wesen, das die Fronten wechselt und Roger Moore als Agent 007 in ihre Fangarme lockt.
Doris Dörrie hat über 30 Filme gedreht, mehr als 20 Bücher geschrieben, sieben Theater- und Opernaufführungen inszeniert und leitet den Lehrstuhl «Kreatives Schreiben» an der Filmhochschule München. Auch mit ihren knapp 70 Jahren denkt sie noch lange nicht ans Aufhören. In ihrem neuesten Buch schreibt sie über das Wohnen, das für viele nicht nur eine Notwendigkeit ist, sondern ein Schutzraum, in dem sie sich zeigen können, wie sie sind - kein Wunder, interessiert viele Menschen brennend, wie die anderen wohnen. Doris Dörrie sagt: «Oftmals bewohnen wir nicht nur unser Zuhause, sondern der Raum bewohnt auch uns.» Als Filmemacherin richtet sie Räume mit viel Liebe zum Detail so her, dass ihre Figuren darin zum Leben erwachen. Als Reisende kennt sie die Sehnsucht, die eigenen vier Wände hinter sich zu lassen, und fragt sich immer wieder, wie Leben und Wohnen einander bedingen. Zur Schreibenden wurde sie nicht zuletzt, weil sie ein Zimmer für sich allein hatte, und sie sieht das Schreiben als Gelegenheit, das Leben ganz genau wahrzunehmen und zu feiern. Barbara Bleisch spricht mit ihr über Wohn- und Lebensträume und übers Glück, von einer Reise nach Hause kehren zu können.
Radiomoderatorin Mira Weingart erlebt in Sambia ein unerwartetes Abenteuer. Noch nie war sie einem Flusspferd so nahe. Mit dem Kajak nähert sie sich den Tieren, was sie in eine gefährliche Situation bringt. Flusspferde zählen zu den gefährlichsten Tieren in Sambia: Wer ihnen zu nahekommt, wird oft angegriffen und vertrieben. Doch Mira ist nicht nur zum Vergnügen auf dem Fluss Sambesi unterwegs. Gemeinsam mit lokalen Fischern wirft sie Netze aus und hofft auf einen reichen Fang. Ihr Ziel ist es, in das Leben der Einheimischen einzutauchen, weshalb sie auch ein Fischerdorf besucht. Zum ersten Mal in ihrem Leben muss Mira Wasser in einem Behälter auf dem Kopf transportieren - für die Menschen in Sambia eine alltägliche Aufgabe, für sie selbst jedoch eine grosse Herausforderung. Der Abschluss ihrer Reise führt sie in den Lower Zambezi Nationalpark, wo sie endlich den Löwen finden möchte. Doch die Safari entwickelt sich zu einem Spiessrutenlauf mit offenem Ausgang. Während Mira Weingart schwitzt, friert Jonny Fischer in Lappland. Auch er hat eine Bucket-List im Gepäck, und die hat es in sich. Nach einem Besuch auf der Rentierfarm zieht es Jonny Fischer weiter. Die Nordlichter haben ihn richtig umgehauen; so etwas hat er noch nie gesehen. Jetzt aber will er weiter und möchte im finnischen Teil von Lappland unbedingt eine Nacht in der arktischen Wildnis verbringen. Und das bei Temperaturen von minus 25 Grad. Der Divertimento-Komiker hasst eigentlich Kälte; keine ideale Voraussetzung in Lappland. Seine Reise geht danach weiter zu einem Schamanen, mit dem er Eisfischen geht, ein Abenteuer der Extraklasse. Der Abschluss der Reise und auch der letzte Punkt seiner Bucket-List ist eine Fahrt mit dem Schneetöff durch die Weiten von Lappland.