Das Gesellschaftsmagazin erzählt die Geschichten herausragender Persönlichkeiten, dokumentiert das Schaffen von Menschen aus Kunst, Kultur, Sport oder Politik und ermöglicht exklusive Einblicke in unterschiedlichste Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.
Die junge Berufspilotin Hellen Reslow (Alissa Jung) hat gerade ihre Abschlussprüfung bestanden, als sie von einer Freundin, die auf den Schären ein Flugtaxigeschäft betreibt, um Hilfe gebeten wird. Statt ihre verdienten Ferien anzutreten, reist Hellen aufs Land, um mit dem Wasserflugzeug durch die Lüfte zu gondeln. Ihr erster Auftrag ist romantischer Art. Sie muss auf der Insel Hardingsholm ein Brautkleid ausliefern. Erik Torberg (Florian Weber), der hier eine Firma für Holzbau betreibt, soll am nächsten Tag seine Freundin Lynn Karlsson (Janin Reinhardt) heiraten. Spontan lädt er die hübsche junge Pilotin zum Polterabend ein. Immer wieder zieht es ihn im Lauf des Abends in die Nähe von Hellen, und auch sie kann ihre Augen kaum vom grossgewachsenen blonden Gastgeber abwenden. Im Lauf des Abends gibt es noch einen weiteren Überraschungsgast: Eriks Bruder Lars (Tom Beck), der seit vielen Jahren im Ausland lebt, ist zurückgekehrt. Seine Ex-Freundin Lynn als Braut seines Bruders wiederzusehen, ist für den charmanten jungen Draufgänger ein Schock. Lars ist nämlich nicht zurückgekommen, um endlich an der Seite von Erik den Betrieb zu leiten, wie dieser hofft, sondern wegen Lynn, die er immer noch liebt. Als die Hochzeit wegen einer Salmonellenvergiftung der Braut verschoben werden muss, kommt es zu neuen Verwicklungen. Während Erik nach einem Sabotageakt um die Zukunft seiner Firma kämpfen muss, kommen sich Lars und Lynn wieder näher. Und Hellen bekommt immer wieder Aufträge, die sie nach Hardingsholm führen.
Sie muss Käufer für Hotelplan und Mibelle finden, Hunderte Stellen abbauen und den Koloss Migros reorganisieren: Ursula Nold, Präsidentin des Migros-Genossenschafts-Bundes. Gibt es bereits Interessenten für die zum Verkauf stehenden Bereiche? Wie kommt die Reorganisation des komplizierten Migros-Gebildes voran? Und wie will die Migros künftig gegen die starke Discounter-Konkurrenz aus dem Ausland bestehen? Darüber spricht Ursula Nold im «Eco Talk» mit Reto Lipp.
Neue Hoffnung für Therapieresistente Die Symptome einer Depression lassen sich oft mit Psychotherapien oder Medikamenten lindern. Aber nicht allen Betroffenen bringt dies die erhoffte Besserung: Rund 30 Prozent aller Menschen mit Depressionen gelten als therapieresistent. Ketamin hat sich für sie als alternatives Angebot mit guter Ansprechrate erwiesen. Ketamin wurde 1970 als Narkosemittel zugelassen und wird heute noch in Notfallsituationen und als Pferdebetäubungsmittel eingesetzt. Die Ketamin-Behandlung erfolgt als Infusion oder als Nasenspray und wird in vielen Kliniken der Schweiz angeboten. Raus aus dem emotionalen Loch Einer der grössten Vorteile von Ketamin: Es holt die Menschen aus ihrem tiefen, emotionalen Loch heraus. So erleben es auch Melanie und Sabine, die dem Alltag aufgrund ihrer Depressionen nicht mehr gewachsen waren. Während Melanie Ketamin-Infusionen erhält, wird Sabine mit dem Ketamin-Nasenspray «Spravato» therapiert, der seit 2020 in der Schweiz zugelassen ist. Die Wirkung beschreiben beide als lebensverändernd. Partydroge als Depressionstherapie Hoch dosiert kann Ketamin dissoziative oder halluzinogene Zustände verursachen, was ihr den zweifelhaften Ruf als Partydroge eingetragen hat. Entsprechend schwierig gestaltet sich der Zugang zu einer Ketamin-Therapie in der Schweiz. Das Nasenspray unterliegt einer kontrollierten Abgabe und darf nur in Anwesenheit eines Arztes oder einer Ärztin angewendet werden. Um diese Behandlung über die Grundversicherung abrechnen zu können, ist zudem eine Kostengutsprache von der Krankenkasse erforderlich. Die Ketamin-Infusion wird von der Krankenkasse nicht übernommen. «Puls»-Chat zum Thema «Ketamin in der Depressionstherapie» Prof. Gregor Hasler aus Fribourg, Prof. Anne Brühl aus Basel sowie der Chefarzt der Psychiatrische Dienste Aargau, Maxim Zavorotnyy, haben Ketamin nicht nur selbst erforscht, sie wissen auch zum Einsatz im klinischen Alltag bestens Bescheid. Alle drei sind ausgewiesene Fachpersonen beim Thema Depressionen im Allgemeinen und wissen am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat - live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden.
Am ersten Tag dieser Revanche-Woche kocht Corinne und beweist ein weiteres Mal ihre Kochkünste. Sie serviert ihren Gästen ein Coq au Vin auf weissen Bohnen mit Cherrytomaten und Zitronenschaum. Die 51-Jährige liebt Konzerte und arbeitet passend dazu in einem Konzertlokal.
Mittagsausgabe
Mittagsausgabe
Das Gesellschaftsmagazin erzählt die Geschichten herausragender Persönlichkeiten, dokumentiert das Schaffen von Menschen aus Kunst, Kultur, Sport oder Politik und ermöglicht exklusive Einblicke in unterschiedlichste Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.
Dr. Roland Heilmann hat seinen grossen Tag vor Ärzte-Kollegen, die er als Mitglieder für Felimedis gewinnen will. In dem Verband sollen alle Teilnehmenden füreinander einstehen - mit ihrer Kompetenz, ihrem Wissen, Expertise und Kontakten und auch finanziell. Doch Rolands Gegner nimmt auch teil.
Freud und Leid liegen dicht beieinander. Als Dr. Martin Steins Tochter Marie nach längerer Zeit erstmals wieder zu Besuch kommt, ist die Überraschung gross: Marie ist schwanger. Weder Martin noch seinem Vater Otto hatte sie davon erzählt. Martin kann sich allerdings nicht recht darüber freuen.
In Bedano TI haben Margrit und Heinz Knecht eine Kombination von Rebberg und Garten verwirklicht - einen «Weingarten». Zwischen Rebstöcken erfreuen Staudenbeete, Trockenwiesen und ein Steingarten Menschen und Kleintiere. Denn als Ausgleich zum Weinbau wollen Knechts bewusst die Natur fördern.
Der junge Industriedesigner Rasmus (Jochen Schropp) führt in Stockholm ein aufregendes Leben. Gerade hat er mit seinem Partner einen grossen Auftrag an Land gezogen. Als er seinen Vater, den Hotelier Per Johannsen (Jürgen Heinrich) in Lindesberg besucht, trifft er Johanna Palmquist (Julie Engelbrecht). Johanna hat in den letzten Jahren eine Ausbildung im Hotelfach im Ausland absolviert und tritt jetzt die Nachfolge ihrer Mutter an, die in nächster Nachbarschaft von den Johannsens ein kleines Hotel betreibt. Seit Generationen sind die Familien von Rasmus und Johanna in einen Streit verstrickt, was zur Folge hatte, dass die beiden sich während ihrer Schulzeit abgrundtief hassten. Aber als sie sich jetzt als Erwachsene gegenüberstehen, ist die Chemie ganz anders. Die beiden fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Dabei hat der Familienzwist gerade eine neue Dimension erreicht. Johannas energische Mutter Ellen (Sabine Postel) ist nämlich zur Bürgermeisterin gewählt worden und hat den selbstbewussten Per Johannsen nach mehr als zehnjähriger Amtszeit aus dem Rathaus vertrieben. Beiden ist die aufkeimende Liebe ihrer Sprösslinge ein Dorn im Auge, und sie lassen nichts unversucht, die Beziehung der beiden zu hintertreiben.
Flapper kümmert sich um all seine kranken Freunde, ist aber überlastet und kann seine Versprechen nicht halten.
Wer und was bewegt den Kanton Graubünden und die rätoromanische Schweiz? Den Überblick bietet die tägliche Informationssendung «Telesguard» mit Beiträgen, Nachrichtenblöcken und Livereportagen von aktuellen Schauplätzen in den Regionen. Lokal und regional zuhause.
Vorabendausgabe
Vorabendausgabe
Alexandre macht den zweiten Tag im Rennen. Sein Lieblingsgericht ist Entenbrust an Zitrussauce auf einem Pastinakenpüree mit karamellisiertem Gemüse. Werden seine Gäste ebenso begeistert sein, wie ihr Gastgeber? Letztes Mal kochte der 40-Jährige Capuns und gewann zusammen mit Anne den Wochenpreis.
Das Gesellschaftsmagazin erzählt die Geschichten herausragender Persönlichkeiten, dokumentiert das Schaffen von Menschen aus Kunst, Kultur, Sport oder Politik und ermöglicht exklusive Einblicke in unterschiedlichste Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.
Hauptausgabe
Abendausgabe
Markus ist tot. Die Verbindung in die Vergangenheit zerstört. Zwischen Eva und Robin herrscht eine emotionale Spannung. Robin fühlt sich selbst schuldig, vermisst Luan und kritisiert Evas Selbstbezogenheit. Es gibt nur noch eine Möglichkeit, seinen besten Freund wieder zu retten: Sie müssen versuchen, erneut eine Verbindung in die Vergangenheit herzustellen. Überstützt rennt Robin in ihren alten Bandraum. Dort angekommen, fragt er Pflegerin Sandra nach Hinweisen, die der verstorbene Markus in der Klinik hinterlassen hat. Tatsächlich hat er seine Wände mit irren Notizen vollgekritzelt. Doch schaffen sie es rechtzeitig, das Gekritzel von Markus zu entschlüsseln, bevor sie sich an nichts mehr erinnern? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt - ein Wettlauf für das Weiterleben von Markus.
Die Erinnerung an die SMS ist ausradiert. Markus, Eva und Robin erinnern sich nicht mehr an ihre ursprüngliche Vergangenheit. Dass sie einmal das Gefühl hatten, eine Verbindung in die Zukunft zu haben, erscheint ihnen als schlechter Witz - jugendlicher Leichtsinn. Den Zwanzigjährigen wird klar, dass sie sich nicht mehr auf ihr zukünftiges Selbst verlassen können. Nur sie selbst können ihre Zukunft gestalten, und sie müssen mit dem Risiko leben, dass sie nicht die perfekte Entscheidung treffen. Der junge Markus merkt bei der Sendung MusicStar, wofür sein Herz schlägt - ihre gemeinsame Band. Er trifft eine wichtige Entscheidung.
Temu im Fokus - Gefährliche Produkte und miese Arbeitsbedingungen Geschätzte 350 Millionen Franken Umsatz in nur neun Monaten: Temu erobert im Rekordtempo die Schweiz. «Kassensturz» nimmt den chinesischen Billig-Onlineanbieter unter die Lupe: Wer zahlt die Zeche für die tiefen Preise? Und: In Laboranalysen findet «Kassensturz» gesundheitsgefährdende Stoffe in den Produkten «made in China». Sneakers im Härtetest: Ein Drittel der Schuhe fällt durch «Kassensturz» testet Sohle und Futter von 14 der meistverkauften Sneakers in der Schweiz. Pikant: Schuhe für 200 Franken schneiden schlechter ab als Schuhe für 30 Franken. Viele beliebte Marken-Freizeitschuhe wie Nike, Geox, Converse, New Balance oder Asics haben eine oder mehrere Schwachstellen.
Anhand von Hintergrundberichten und Interviews informiert die seit 1990 bestehende Sendung über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland. Gespräche werden teils auf Schweizerdeutsch aufgezeichnet.
Spätausgabe
Was sagt der Angriff über die Innenpolitische Lage im Iran aus? Und wie kann eine Deeskalation in Nahost erreicht werden? Mit Peter Düggeli diskutieren: - Elham Manea, Titularprofessorin für Politikwissenschaft, Universität Zürich. Schwerpunkte: Naher Osten und politischer Islam; - Fredy Gsteiger, Diplomatischer Korrespondent und Stellvertretender Chefredaktor Radio SRF; - Saghi Gholipour, Politologin und Mitgründerin der Organisation Free Iran Switzerland; - Michel Wyss, Experte an der Militärakademie der Schweizer Armee (Milak), ETH Zürich; und - Cornelia Meyer, Ökonomin, Rohstoff- und Energieexpertin.
Der alternde Regisseur Salvador (Antonio Banderas) ist ein widersprüchlicher Mensch. Gequält von chronischen Leiden und Selbstmitleid und voller Sehnsucht nach vergangenen Tagen lebt er zurückgezogen in seiner mit Kunstwerken gefüllten Wohnung in Madrid, wo sich eine alte Freundin (Nora Navas) um ihn kümmert. Als er anlässlich einer Retrospektive seiner Werke eingeladen wird, seinen bekanntesten Film «El sabor» vor Publikum vorzustellen, muss er sich widerstrebend seiner Vergangenheit stellen. Am meisten hadert er damit, mit Alberto (Asier Etxeandia) Kontakt aufzunehmen, dem Star des Films, mit dem er sich damals zutiefst zerstritten hatte. Doch als er Alberto aufsucht, ist der alte Streit rasch vergessen. Die beiden Männer kommen erstaunlich gut miteinander aus, auch weil Albertos lockerer Umgang mit Drogen, den Salvador ihm damals zum Vorwurf machte, nun etwas Gutes hat: Gemeinsam dröhnen sie sich in Albertos Garten zu, und Salvador verfällt in eine Art Trance, die ihn seine von seinen zahlreichen Krankheiten ausgelösten Schmerzen vergessen und in der Vergangenheit schwelgen lässt. Kurz danach wird auch das Wiedersehen mit der grossen Liebe seines Lebens, Frederico (Leonardo Sbaraglia), zu einer Begegnung mit alten Sehnsüchten und Schmerzen. Pedro Almodóvar nennt «Dolor y gloria» eine Autofiktion, einer Mischung aus Autobiografischem und Erfundenem. Im Mittelpunkt der Geschichte steht denn auch nicht wie sonst häufig bei Almodóvar eine Frau, sondern ein Mann. Damit ist es der dritte Film einer Trilogie, die der Spanier mit seinen Werken «La ley del deseo» (1987) und «La mala educación» (2004) begonnen hat, die er ebenfalls aus männlicher Perspektive erzählt hat. Antonio Banderas brilliert in «Dolor y gloria» als Alter Ego des Regisseurs und erhielt für seine Rolle verschiedene Auszeichnungen, unter anderem wurde er für einen Oscar nominiert und als bester Darsteller am Filmfestival in Cannes ausgezeichnet. Neben Banderas spielt Almodóvars andere langjährige Muse, Penélope Cruz, eine Nebenrolle; sie gibt die junge Mutter von Salvador. In Almodóvars «Madres paralelas» spielt Cruz wieder die Hauptrolle. SRF zeigt beide Filme anlässlich des 50. Geburtstags des spanischen Stars.
Temu im Fokus - Gefährliche Produkte und miese Arbeitsbedingungen Geschätzte 350 Millionen Franken Umsatz in nur neun Monaten: Temu erobert im Rekordtempo die Schweiz. «Kassensturz» nimmt den chinesischen Billig-Onlineanbieter unter die Lupe: Wer zahlt die Zeche für die tiefen Preise? Und: In Laboranalysen findet «Kassensturz» gesundheitsgefährdende Stoffe in den Produkten «made in China». Sneakers im Härtetest: Ein Drittel der Schuhe fällt durch «Kassensturz» testet Sohle und Futter von 14 der meistverkauften Sneakers in der Schweiz. Pikant: Schuhe für 200 Franken schneiden schlechter ab als Schuhe für 30 Franken. Viele beliebte Marken-Freizeitschuhe wie Nike, Geox, Converse, New Balance oder Asics haben eine oder mehrere Schwachstellen.
Was sagt der Angriff über die Innenpolitische Lage im Iran aus? Und wie kann eine Deeskalation in Nahost erreicht werden? Mit Peter Düggeli diskutieren: - Elham Manea, Titularprofessorin für Politikwissenschaft, Universität Zürich. Schwerpunkte: Naher Osten und politischer Islam; - Fredy Gsteiger, Diplomatischer Korrespondent und Stellvertretender Chefredaktor Radio SRF; - Saghi Gholipour, Politologin und Mitgründerin der Organisation Free Iran Switzerland; - Michel Wyss, Experte an der Militärakademie der Schweizer Armee (Milak), ETH Zürich; und - Cornelia Meyer, Ökonomin, Rohstoff- und Energieexpertin.
Alexandre macht den zweiten Tag im Rennen. Sein Lieblingsgericht ist Entenbrust an Zitrussauce auf einem Pastinakenpüree mit karamellisiertem Gemüse. Werden seine Gäste ebenso begeistert sein, wie ihr Gastgeber? Letztes Mal kochte der 40-Jährige Capuns und gewann zusammen mit Anne den Wochenpreis.
Das Gesellschaftsmagazin erzählt die Geschichten herausragender Persönlichkeiten, dokumentiert das Schaffen von Menschen aus Kunst, Kultur, Sport oder Politik und ermöglicht exklusive Einblicke in unterschiedlichste Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.
Traditionell im Frühjahr heisst es im «Samschtig-Jass»: Heute sind die Kids Trumpf! In diesem Jahr wagen sich Sebastian, 8, aus dem Kanton Thurgau, Lena, 9, aus dem Baselbiet, Emma, 10, aus dem Kanton Luzern sowie Janis, 11, aus dem Bernbiet an den berühmtesten Jasstisch der Schweiz und stellen sich der Herausforderung. Wer wird Kinder-Jass-Champion und holt den begehrten Pokal? «Fätzige» Musik liefert der Obwaldner Fabrizio Raffa und seine ZnüniBand, die aus ihrem neuen Album «Znünibüächli» den Hit «Mampfä» präsentieren - eine kulinarische Reise einmal rund um die Welt.
Neue Hoffnung für Therapieresistente Die Symptome einer Depression lassen sich oft mit Psychotherapien oder Medikamenten lindern. Aber nicht allen Betroffenen bringt dies die erhoffte Besserung: Rund 30 Prozent aller Menschen mit Depressionen gelten als therapieresistent. Ketamin hat sich für sie als alternatives Angebot mit guter Ansprechrate erwiesen. Ketamin wurde 1970 als Narkosemittel zugelassen und wird heute noch in Notfallsituationen und als Pferdebetäubungsmittel eingesetzt. Die Ketamin-Behandlung erfolgt als Infusion oder als Nasenspray und wird in vielen Kliniken der Schweiz angeboten. Raus aus dem emotionalen Loch Einer der grössten Vorteile von Ketamin: Es holt die Menschen aus ihrem tiefen, emotionalen Loch heraus. So erleben es auch Melanie und Sabine, die dem Alltag aufgrund ihrer Depressionen nicht mehr gewachsen waren. Während Melanie Ketamin-Infusionen erhält, wird Sabine mit dem Ketamin-Nasenspray «Spravato» therapiert, der seit 2020 in der Schweiz zugelassen ist. Die Wirkung beschreiben beide als lebensverändernd. Partydroge als Depressionstherapie Hoch dosiert kann Ketamin dissoziative oder halluzinogene Zustände verursachen, was ihr den zweifelhaften Ruf als Partydroge eingetragen hat. Entsprechend schwierig gestaltet sich der Zugang zu einer Ketamin-Therapie in der Schweiz. Das Nasenspray unterliegt einer kontrollierten Abgabe und darf nur in Anwesenheit eines Arztes oder einer Ärztin angewendet werden. Um diese Behandlung über die Grundversicherung abrechnen zu können, ist zudem eine Kostengutsprache von der Krankenkasse erforderlich. Die Ketamin-Infusion wird von der Krankenkasse nicht übernommen. «Puls»-Chat zum Thema «Ketamin in der Depressionstherapie» Prof. Gregor Hasler aus Fribourg, Prof. Anne Brühl aus Basel sowie der Chefarzt der Psychiatrische Dienste Aargau, Maxim Zavorotnyy, haben Ketamin nicht nur selbst erforscht, sie wissen auch zum Einsatz im klinischen Alltag bestens Bescheid. Alle drei sind ausgewiesene Fachpersonen beim Thema Depressionen im Allgemeinen und wissen am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat - live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden.