TV Programm für SRF1 am 05.02.2023
In der fünften Folge ist Familie Badertscher in ihrer früheren Heimat auf der kanarischen Insel La Palma angekommen. Sie geniessen die Wärme und ihr paradiesisches Grundstück. Auch ein trauriger Abschied erwartet sie: die Lieblingskatze, die sie bei ihrer Abreise zurückgelassen haben, ist schwer krank und muss von ihrem Leiden erlöst werden. Dieser Abschied nimmt die ganze Familie mit. Die Ukrainerin Loida Mikhailova und ihr Sohn Dominick sind bei Stockers in Dürrenroth BE ausgezogen. Nun muss Loida auf eigenen Beinen stehen. In ihrem neunen Wohnort, in Huttwil BE, findet sie einen Job in einem Kaffee und kann Gäste bedienen. Dabei lernt sie auch Deutsch und ist überzeugt, dass sie sich schon bald viel besser verständigen kann. Bei Andenmattens steigt mit dem Jahresende auch die Anspannung: Silvester ist der wichtigste Tag im Jahr, das Hotel ist ausgebucht und über 100 Gäste kommen am Abend zum Essen, der Betrieb läuft auf Hochtouren. Die Sorgen um die Stromknappheit rücken bei Hotelier Olivier Andenmatten in weite Ferne. Bis plötzlich während des Fest-Essens die Lichter ausgehen.
Lise-Marie Morerod, 66, in den 70er-Jahren sowie Erika Reymond-Hess, 60, in den 80er-Jahren sorgten zusammen für 55 Schweizer Weltcupsiege im Skirennzirkus. Auch wenn sich ihre Skirennfahrerinnen-Karrieren nur am Rande berührten, verbindet die beiden Skilegenden eine tiefe Freundschaft. Im allerersten «Samschtig-Jass» in der Romandie wird das nicht anders sein. Lise-Marie Morerod jasst gegen die starke Konkurrenz, während Erika Reymond-Hess die Daumen drückt. Für wohltuende Klänge ist das französisch-schweizerische Duo Carrousel besorgt, dessen Geschichte filmreif ist: 2007 trifft Léonard Gogniat zufällig in Südfrankreich auf Sophie Burande, die auf einer Terrasse Akkordeon spielt. Léonard, ebenfalls mit Akkordeon, setzt sich zu ihr. Es ist der Start von Carrousel und ihrer persönlichen Liebesbeziehung dazu. Im «Samschtig-Jass» verzaubern sie die Jass-Schweiz mit neuer Musik und dem Titel «Sur la vague».
Vitamine und Mineralstoffe - Lebenswichtig für den Körper Ohne ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen ist der Mensch nicht lebensfähig. Die Stoffe unterstützen diverse Prozesse des Körpers. Sie sind beteiligt an der Immunabwehr, haben Einfluss aufs Nervensystem, regulieren Zellwachstum und Blutbildung. Diese Mikronährstoffe kann der menschliche Körper aber nicht selbst herstellen. Sie müssen übers Essen aufgenommen werden. Der falsche Glaube an Nahrungsergänzungsmittel «Um der Gesundheit etwas Gutes zu tun» und «um Defizite auszugleichen» sind die beiden meist genannten Argumente für die Einnahme von Vitamin- und Mineralstoffpräparaten. 30 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer schlucken regelmässig Vitamine & Co. Sinnlos, meint Peter Ballmer. Der ehemalige Chefarzt und Klinikdirektor Innere Medizin am Kantonsspital Winterthur ist Verfechter der mediterranen Ernährungsweise und erläutert im Gespräch mit Daniela Lager, warum er von solchen Nahrungsergänzungsmitteln nichts hält. Mythos Vitamin C - Ein Werbetrick führte zum Siegeszug der Tabletten Vitamin-C-Präparate stärken das Immunsystem und schützen vor Erkältungen: Der Irrglaube hält sich hartnäckig bis heute. Seine Ursprung: ein gekonnter Marketing-Streich, der den Menschen in den 1930er-Jahren das neue Leiden «Vitamin-Mangel» andichtete. Die Ascorbinsäure avancierte so zur medizinischen Notwendigkeit - ohne jeglichen Wirkungsnachweis. Die Risiken einer fleisch- und laktosefreien Ernährung Menschen, die auf Fleisch und Milchprodukte verzichten, haben es durch ihre vegane Ernährung schwerer, ihren Körper ausreichend mit allen benötigten Vitaminen und Mikronährstoffen zu versorgen. «Puls» porträtiert eine laktoseintolerante Vegetarierin und zeigt, wie sich ein solcher Mangel manifestiert und wie man dagegen vorgehen kann. «Puls»-Chat - Fragen und Antworten zu Vitaminpräparaten und Nährstoffen Sind bleierne Müdigkeit und Konzentrationsschwäche Anzeichen für einen Vitamin-Mangel? Worauf gilt es bei einer vegetarischen Ernährung zu achten? Braucht es täglich die empfohlene Menge an Vitamin C? Drei Ernährungsexpertinnen und ein Hausarzt stehen am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rede und Antwort - live im «Puls»-Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls Check» - Das ABC der Vitamine Vitaminpräparate, Drinks oder Brausetabletten gibt es wie Sand am Meer. Überall werden sie angepriesen: im persönlichen Newsfeed, im TV, auf Werbeplakaten oder am nächsten Kiosk. Doch braucht es wirklich so viele für die Gesundheit? Willi und Afreed stellen im «Puls Check» die wichtigsten Vitamine vor und analysieren sie auf Nutzen und Gefahren. «Puls kompakt» - So lässt sich die Versorgung mit Vitaminen & Co. optimieren Gewisse Lebensmittelkombinationen fördern die Aufnahme von Vitaminen und Mikronährstoffen, andere hemmen sie. Und auch die Art der Zubereitung beeinflusst den Nährstoffgehalt in den Lebensmitteln. «Puls kompakt» gibt Tipps zur Optimierung der Nährstoffaufnahme.
Betroffene können gut reden, haben jedoch Mühe mit Beziehungen und bei Konversationen. Ihre Stärken sind logisches Denken, Gerechtigkeitssinn und Liebe zum Detail. Richtig gefördert, können aus ihnen her-vorragende Wissenschaftler, Erfinderinnen oder auch Künstler werden. Zu Gast bei Dr. Jeanne Fürst ist Matthias Huber, Psychologe, Uniklinik für Kinder und Jugendpsychiatrie UPD Bern, der selbst von Asperger Autismus betroffen ist. Ebenso kommen mehrere junge betroffene Menschen zu Wort und bringen den Asperger Autismus näher. In einem zweiten Thema befasst sich «GESUNDHEITHEUTE» mit Blasenkrebs und informiert darüber, welche Risiken man unbedingt vermeiden sollten.
Völkerverständigung gehe am besten über die Liebe, meint Mohamed Amjahid. Der Politikwissenschaftler und Autor hat sich deshalb den vielfältigen Formen des körperlichen Begegnens angenommen: der käuflichen Liebe, dem sexuellen Begehren und dem liebevollen Sex. Das tut er allerdings nicht irgendwo: Den Blick ins Schlafzimmer wagt Amjahid ausgerechnet in Nordafrika, wo er selbst aufwuchs und zur Schule ging. Zu lange sei über die Sexualität von Marokkanern und Ägypterinnen gesprochen worden, ohne diese selbst zu Wort kommen zu lassen. Mohamed Amjahid macht deshalb die Sexualität «orientalischer» Menschen zum Thema seines neuen Buches «Let's talk about Sex, Habibi». Er berichtet von Orgien in einem Bergdorf, über den allabendlichen Zusammenbruch des Internets aufgrund von exzessivem Pornokonsum in Kairo, dem Kondomkauf in salafistischen Apotheken, Kräutern gegen Impotenz und immer wieder über die tragischen Kehrseiten rigider patriarchaler Strukturen. Wie lebt man die eigene Sexualität in einer Gesellschaft, die ausserehelichen Geschlechtsverkehr kriminalisiert? Wie gehen patriarchale Strukturen und sexueller Hedonismus zusammen und warum sind die meisten Apotheken in Nordafrika in Händen frommer Gottesmänner? Mohamed Amjahid im Gespräch mit Olivia Röllin.
Abdallah Cohen heiratet. Was überall im ganzen Nahen Osten gross gefeiert wird, ist für Cohens Gemeinschaft, die Samaritaner, überlebenswichtig. Denn es gibt nur noch 850 von ihnen. Die Mehrzahl der Gläubigen lebt in einem Dorf auf dem ihnen heiligen Berg Gerizim oberhalb von Nablus im Westjordanland. Die Samaritaner, einst hervorgegangen aus dem Volk Israel, sprechen sowohl Arabisch als auch Hebräisch und haben die israelische und die palästinensische Staatsbürgerschaft. Ihr Dorf ist ein Ort der Toleranz, ein Ausdruck ihrer über Jahrhunderte angeeigneten Neutralität, um als Gemeinschaft zu überleben und zwischen den sich immer stärker verhärtenden Fronten bestehen zu können. Ein Film von Gaël Turine und Laurence Rossi.
Zu wenig Gas für den Winter, Strommangel und andere Versorgungsengpässe. Der Ausbau erneuerbarer Energien wurde verschleppt, der Ruf nach fossiler und nuklearer Energie dagegen wird angesichts der Energiekrise lauter. Gefordert sind rasches Handeln und mehr Verzicht - auch angesichts der Klimakrise. Doch wie geht Verzicht, ohne damit den sozial Schwächeren zu schaden? Wie gehen ökologische und soziale Verantwortung zusammen? Und wie geht man mit jenen um, die sich vor der Verantwortung drücken? Zwang als letztes Mittel, zur Not auch ohne Demokratie? Yves Bossart im Gespräch mit der Soziologin Katharina Hoppe und dem Philosophen und Umweltethiker Ivo Wallimann-Helmer. Eine Wiederholung der Sternstunde Philosophie
Eigentlich wollte die 1938 geborene Holländerin Margreet Honig Sängerin werden. Sie studierte Gesang in Amsterdam, den USA und in Paris. Doch nach Rezitalen mit dem Pianisten Rudolf Jansen und Aufnahmen mit dem niederländischen Radio Chamber Orchestra zog es sie immer mehr zur Gesangspädagogik. Seither unterrichtet sie und gibt Meister- und Interpretationskurse auf der ganzen Welt, darunter auch an den Konservatorien Zürich, Basel und Luzern. Sie hat vielen jungen Sängerinnen und Sängern den Weg zu den grossen Podien der Opern- und Konzerthäuser geebnet, daneben berät sie auch etablierte Stars wie beispielsweise Magdalena Kožená. Über die Jahrzehnte hat Margreet Honig dabei eine eigene Arbeitsweise entwickelt, die kontrastiert zur gängigen Musikausbildung: Statt sich mit permanentem Leistungsdruck und unrealistischen Perfektionsansprüchen immerzu auf Fehler auszurichten, wendet sie sich ihren Studierenden als Menschen zu und ermutigt sie, der eigenen Stimme Raum zu geben. Der Film von Stefan Haupt begleitet sie und zeigt, wie es ihr dank der Liebe zur Musik und zu den Menschen auf mitreissende Art immer wieder gelingt, dass Atem und Töne plötzlich frei strömen und die Sängerinnen und Sänger zu Bestform auflaufen.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Auf Social Media zeigen sich hingegen Trends zurück zu klassischen Rollenbildern. Im Gespräch mit «Südostschweiz»-Journalistin Corina Egli-Thöny diskutieren die Unternehmerinnen Susanne Lebrument und Hera Zimmermann.
In Kanada sind Barbara Hasenböhler und Thomas Range seit Monaten am Schuften. Es sind nur noch wenige Tage, bis sie ihr luxuriöses Gästehaus eröffnen wollen. Noch immer aber fehlt der Container mit den Möbeln, die Barbara auf Mass in China herstellen liess. Dieser hängt seit Wochen am kanadischen Zoll fest. Als sie dann auch noch feststellen, dass es in den Hotelzimmern kein heisses Wasser gibt, liegen die Nerven blank. Auf dem griechischen Peloponnes empfangen Alain Aegerter und Anita Thomi erste Gäste: Eine Reisegruppe aus dem Aargau möchte bei ihnen die Ferien verbringen. Die Auswanderer wollen den Tierfreunden etwas Besonderes bieten und führen sie zu einem versteckten Wasserfall. Dort gibt es Wasserschildkröten. Doch von den Reptilien keine Spur. So schnell geben Alain und Anita aber nicht auf. Auf einer Nachtwanderung wollen sie Chamäleons beobachten. Werden die Schweizer nun mehr Glück haben? Dicke Luft bei den Rotzlers in Schweden: Jonas und Sabrina sind sich uneins über die Präsentation der Menükarten. Wochenlang haben sie das Restaurant mit der Hilfe von Nachbar Ulf renoviert. Bald wollen sie es auch für Laufkundschaft öffnen. Ausserdem hat Tochter Fiona ihren ersten Schultag in der neuen Heimat. Ausgerechnet jetzt aber wird die Sechsjährige krank. Als sie einen Tag später zur Schule gehen kann, ist die Nervosität gross. Noch spricht Fiona kaum ein Wort Schwedisch.
Der Arzt Claus Ruff engagiert sich seit 1996 gemeinsam mit der Stiftung Wirtschaft hilft Hungernden in Vietnam, um den vielen Betroffenen zu helfen. Die von Agent Orange verursachten schweren Herzfehler lassen sich dank hervorragend ausgebildeter Spezialistinnen und Spezialisten und einigen wenigen, aber gut ausgestatteten Kliniken in Vietnam durch eine Operation beheben. In Ho-Chi-Minh-Stadt sind zwei dieser Kliniken zu finden: das Trieu An Hospital und das Heart Institute. Jährlich werden hier dank Initiator und Projektleiter Dr. Ruff, einem Team von spezialisierten Chirurginnen und Chirurgen und grosszügigen Spenderinnen und Spender circa 60 Kinder im Alter von vier Monaten bis 14 Jahren operiert.
Auch in der Wüste, wo Tunesien heiss und unwirtlich scheint, sind die Menschen innovativ. In den Kulissen des ersten «Star Wars»-Films bei der Oasenstadt Nefta findet zum dritten Mal das Musikfestival «Les Dunes Electroniques» statt. Die Organisatoren bemühen sich um einen umweltfreundlichen Anlass - ein herausforderndes Unterfangen. Im trockenen Süden Tunesiens ist Wasser lebenswichtig. Früher konnten die Bewohner von Nefta noch auf natürliche Quellen zugreifen, heute müssen sie Grundwasser fördern. Das Stadtbild zeichnet sich durch seine Lehmziegelarchitektur aus. Die handgefertigten Ziegel werden auch heute noch traditionell hergestellt. Südlich des grössten Salzseengebiets der Sahara sichern andere aussergewöhnliche Wohnformen ein Überleben in der grossen Hitze: Die in Sandstein gegrabenen Höhlenwohnungen von Matmata. Sie werden vorwiegend von Bauern und Viehzüchtern bewohnt, die einen traditionellen Lebensstil pflegen. An der gut drei Stunden entfernten Mittelmeerküste und auf der ihr vorgelagerten Insel Djerba bevölkern Touristen die Küstenorte. Die Bevölkerung lebt vom Fremdenverkehr und vom Fischfang. Das Leben in Tunesiens Süden ist in allen Regionen eine Herausforderung und die Menschen leben in einem Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne.
Am Unterlauf des Flusses beliefern die Obst- und Gemüsehändler U Tin Hlaing und Daw Khin Lay die Dörfer mit frischer Ware. Aber sie fahren nie weiter als bis zum Meinmahla Kyun Wildlife Sanctuary, denn dahinter wird der Irrawaddy immer wilder und zu gefährlich für ihr kleines Boot. In diesem Naturschutzgebiet sind zahlreiche Tierarten beheimatet, darunter der seltene Irawadidelfin, Salzwasserkrokodile, Greifvögel, Zugvögel, Kormorane und viele verschiedene Entenvögel. Der Ranger Lha Soe Win und seine Kollegen zählen diese Tiere bei ihren regelmässigen Patrouillengängen. Sie sorgen aber hauptsächlich dafür, dass die Mangrovenbäume nicht mehr illegal für die Brennholzgewinnung gerodet werden. Seit den Siebzigerjahren ist der Mangrovenbestand um 60 Prozent zurückgegangen. Für die Bewohnerinnen und Bewohner des Deltas hat das dramatische Auswirkungen. So kamen 2008 beim Zyklon Nargis, einem der heftigsten jemals aufgezeichneten Wirbelstürme, gegen 100'000 Menschen ums Leben.
Die Nachrichtensendung für Kinder und Jugendliche. Warum ist der Himmel blau? Was sind Menschenrechte? Was macht die Digitalisierung und was bewegt die Welt? «Minisguard» präsentiert aktuelle Themen verständlich und kinderleicht.
Emanuel Nays wichtigstes Arbeitsinstrument sind seine Hände: «Mit meinen Händen vermittle ich Wissen und ich bin sehr, sehr motiviert, das zu machen», sagt der gehörlose Lehrer über die Arbeit für und mit seinen Schülerinnen und Schülern in Zürich, die ebenfalls gehörlos sind. Einen ganz anderen Alltag hat Tanja Zentriegen in Chur. Sie ist seit 18 Jahren auf einen Rollstuhl angewiesen. Dank des Assistenzhundes «Bond» ist ihr aber ein autonomes Leben möglich. Zusammen mit Cilgia Nuotclà, Pascal Leinenbach und Matteo De Pedrini bilden ihre Portraits die fünfteilige Serie «Mein Leben, mein Alltag - leben mit Beeinträchtigung», die unter www.rtr.ch im Netz zu finden ist.
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Die Familie hat eine neue Ordnung in die täglichen Haushaltspflichten gebracht: Jeder soll eine ganze Woche lang abwaschen. Diese Woche ist Flip an der Reihe. Schadenfroh brauchen Vreni und Hans möglichst viel Geschirr, damit der "Parasit" auch wirklich genügend zu tun hat. Dummerweise hat Flip den Fuss verletzt und kann seinen Pflichten unmöglich nachkommen. Er krümmt sich vor Schmerzen, eine Tatsache, die Tante Martha äusserst erfreut, kann sie doch an Flip ihre neueste Errungenschaft ausprobieren: ein Hypnotisiergerät, das Professor Drosselmeier erfunden hat. Die drei Untermieter beschliessen, Tante Martha ein für alle Mal von ihrer Leichtgläubigkeit zu heilen. Vreni gibt sich als naturbegabte Hypnotiseurin aus und bringt Hans dazu, sich vor Tante Marthas Augen in diverse Kleintiere zu verwandeln.
Kleine Wohneinheiten, Solarenergie, eine mit anderen geteilte Infrastruktur: Die Mitglieder des Vereins Halege testen alternative Wohnformen. Ziel ist es, möglichst sorgfältig mit den Ressourcen des Planeten umzugehen.
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Michi hat den Verkauf der Neumatt in letzter Sekunde abgeblasen und sich für ein Leben als Bauer entschieden. Gemeinsam mit seinem Bruder Lorenz und dessen hochschwangeren Freundin Jessie bewirtschaftet er den Hof. Auch privat geht Michi neue Wege: Er ist mit Tierarzt Döme zusammen, der sich von seiner Frau getrennt hat. Doch das friedliche Leben ist bald vorbei: Bauer Fuchs gibt Michi die Schuld, dass sein Hof Konkurs gegangen ist und sagt ihm den Kampf an. Das Wasser steht Michi sowieso schon bald wieder bis zum Hals. Denn weil der Neumatt eine berechtigte Betriebsleitung fehlt, sollen die Direktzahlungen gestrichen werden. Michis Schwester Sarah steht vor einem ungewollten Neuanfang. Sie muss ihr Fitnessstudio schliessen und gibt Michi dafür die Schuld. Denn der Hofverkauf hätte Sarahs finanzielle Rettung bedeutet. Als Michi sie bittet, als ausgebildete Landwirtin pro forma die Betriebsleitung der Neumatt zu übernehmen, lehnt sie ab. Den Mist hat sich Michi selbst eingebrockt. Sie wollte ja schon immer den Hof verkaufen. Doch so leicht gibt Michi nicht auf. Er greift zu illegalen Mitteln, um die Direktzahlungen zu retten. Michis Mutter Katharina ist fest entschlossen, in Zürich ihr früheres Musikstudium wieder aufzunehmen und ihr versäumtes Leben nachzuholen. Um über die Runden zu kommen, arbeitet sie in einer Discounterfiliale von Megamarkt als Aushilfskraft. Der Tag der Aufnahmeprüfung ist gekommen: Jetzt wird sich Katharinas Leben hoffentlich endlich zum Besseren wenden.
Michi, Lorenz und Jessie stecken in Schwierigkeiten: Werner Fuchs, der neue Leiter der Molkerei hat bewirkt, dass die Neumatt aus der Genossenschaft ausgeschlossen wird. Jetzt müssen die Neumattbauern die Milch ans andere Ende des Kantons ausliefern. Wegen dem altersschwachen Traktor dauert die Belieferung jeden Tag mehrere Stunden. Michi hat einen Plan, wie er wieder in die Genossenschaft reinkommt: Er will für die Bauern einen Grossabnehmer finden. Dazu geht er in seinen alten Beruf zurück: als Consultant bei der Supermarkt-Kette SwissPlus. Dieser droht wegen falsch gelabelten Biofleisch aus Deutschland ein Skandal. Zudem haben es radikale Tierschützende auf SwissPlus abgesehen. Michi schlägt eine gewagte Strategie vor: Er sieht die Krise als Chance, um zurück zu Schweizer Produkten zu kommen. Doch bei SwissPlus macht er sich mit diesem Vorschlag einen Feind. Roger Morel, Leiter Food will das «toxische Fleisch» möglichst schnell mittels Aktionen verkaufen. Michi steht vor dem Problem: Wie soll er das Gehör seiner Chefin Regula Kieser finden und seinen Gegner Morel unschädlich machen. Michi greift zu einer List, die aber ziemlich ins Auge gehen könnte. Sarah ist mit Tochter Angie auf den Hof gezogen, nimmt einiges an Raum in Beschlag. Jessie ist gar nicht begeistert, Sarah und Angie auf dem Hof zu haben. Zum einen braucht die hochschwangere Jessie bald Platz für ihr Baby. Zudem hat ihr Lorenz die Betriebsleitung in Aussicht gestellt. Das Paar hat Pläne entwickelt, wie sie den Hof auf Bio umstellen können. Jetzt gilt es Gehör bei Michi und Sarah zu finden. Doch die haben ihre eigenen Sorgen. Katharina wird von ihrer Arbeitskollegin Sandy an eine Grillparty in der Siedlung mitgenommen. Dort macht ihr der gutaussehende Florim schöne Augen. Nach der Party gehen die beiden etwas angetrunken aufs Gelände von SwissPlus Konkurrent Megamarkt und retten weggeworfene Lebensmittel aus dem Container. Katharina ist fest entschlossen, etwas gegen Foodwaste zu unternehmen - privat und vielleicht auch bei ihrem Arbeitgeber.
Die Exfreundinnen bieten in ihrem Programm Seelenwanderungen über den Gotthard, Feelgood-Hymnen zum Mitsingen, Scheinheilungen mit Gratiskrücken und eine Live-Wiedergeburt. Das Ziel der Schweizer Showtruppe ist klar: Den Weg zum Glück finden - garantiert, sofort und wenn es sein muss mit Sekt.
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Kamele, die ein Virus in sich tragen, das plötzlich auf Menschen überspringt. Mit Borreliose befallene Zecken, die sich rasant verbreiten, weil eine Waldfläche zerteilt wird und Lemuren, die fast alle vom Aussterben bedroht sind. Der Film «Pandemien - Kein Zufall» ist ein lauter Warnruf: «Wenn wir weiterhin Ökosysteme zerstören, werden wir eine Ära pandemischer Epidemien erleben». So sagt es der Parasitologe Serge Morand. Stirbt die Biodiversität, kann auch die Menschheit nicht weiter existieren, so die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Film. Verbunden mit dieser These ist eine in Pandemie-Zeiten brisante Frage: Wo und warum können ansteckende und völlig neue Krankheiten auftreten? Hilfe bei Beantworten dieser Fragen, könnte eine noch junge Wissenschafts-Disziplin bringen: Die Gesundheits-Ökologie. Sie führt Fachgebiete wie Parasitologie, Virologie, Human- und Tiermedizin und Anthropologie zusammen, um die Entstehung neuer Infektionskrankheiten zu verstehen. Denn deren Zahl ist explodiert. Während die WHO bis 1970 alle fünfzehn Jahre einen Fall einer neu auftretenden Krankheit registrierte, sind es heute ein bis fünf Fällen pro Jahr. Es handelt sich dabei mehrheitlich um Zoonosen; also Krankheiten, die bei Tieren vorhanden sind und dann auf Menschen überspringen. Welches sind die Mechanismen hinter dieser Entwicklung? Welche Rolle spielen Entwaldung, Urbanisierung und Klimawandel. Auf diese Frage antwortet «Pandemien - kein Zufall».
Pro Sekunde wird in der Schweiz fast ein Quadratmeter fruchtbarer Boden überbaut. Die wachsende Bevölkerung braucht Wohnraum. Derweil kämpfen die Bauern um jedes Stück Kulturland. In «Bodenlos» begleitet die Filmemacherin Martina Egi vier Bauernbetriebe über ein Jahr. Alle befinden sich in einer entscheidenden Phase ihrer Existenz. Im Berner Seeland kämpfen ein Milchbauer und seine Frau gegen den drohenden finanziellen Ruin. Dabei haben sie einen topmodernen Betrieb, erst vor vier Jahren haben sie auf ein vollautomatisches Melksystem umgestellt. Während 45 Jahren stand Bauer Sepp Etterlin aus Emmen jeden Morgen um 05.00 Uhr im Stall. Jetzt wird er zusammen mit seiner Frau pensioniert. Einen neuen Pächter für den Hof gibt es nicht. Die Etterlins werden vom Bauboom eingeholt, sie müssen Vieh und Fahrhabe auf einer Gant versteigern. Die jungen Familien Marti und Büetiger mit landwirtschaftlicher Ausbildung suchen seit Jahren einen eigenen gemeinsamen Hof. Bisher erfolglos. Es ist ihr Traum, bio-dynamisch zu arbeiten und so ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Gleichzeitig findet ein Bauernpaar für ihren abgelegenen Bergbauernhof keine geeignete Nachfolge.
Pornoregisseur Jack Horner ist ein Idealist, der am Glauben festhält, auch anspruchsvolle Sexfilme produzieren zu können. Für seinen nächsten Film braucht er noch einen Hauptdarsteller. In einem Nachtklub fällt ihm der 17-jährige Tellerwäscher Eddie Adams auf, der - abgesehen von seiner prall gefüllten Hose - auch ein ansprechendes Gesicht besitzt. Doch erst nach einem Streit mit seinen Eltern entschliesst sich Eddie, Jacks Angebot anzunehmen. In der luxuriösen Villa des Sexfilmregisseurs wird er der Pornofamilie vorgestellt: Neben dem weiblichen Star von Jacks Filmen, der mütterlichen Amber , sind da noch das nymphomanische Rollergirl Brandy , Little Bill , Reed und Buck Swope . Gleich bei seinem ersten Auftritt vor der Kamera beweist Eddie, dass er Stehkraft hat: Unter dem Pseudonym Dirk Diggler wird er zum Star der Branche. Er geniesst seinen Ruhm und lebt die exzessiven 1970er-Jahre bis zum Anschlag aus. Doch mit der Drogensucht kommen Impotenzprobleme, und die Ersatzfamilie um Patron Jack Horner beginnt auseinanderzufallen. Paul Thomas Anderson hat mit «Boogie Nights» eine epische Bestandsaufnahme der Pornobranche geliefert. Vom Hedonismus der wilden 70er, in denen Disco-Fieber, Kokainrausch und die sexuelle Revolution das Geschäft mit dem Sex zum Blühen brachten, bis hin zu den 80ern, als der Aids-Kater und die Videoindustrie die exzessiven Partys beendeten. Die Lebensgeschichte des wahren «King of Porn» John C. Holmes spiegelt wie kein anderer Aufstieg und Fall der Branche und diente als Vorbild für Dirk Diggler in «Boogie Nights». «Boogie Nights» brachte für Paul Thomas Anderson den Durchbruch als Autorenfilmer, der sich seither mit Werken wie «Magnolia», «There Will Be Blood», «The Master» und «Inherent Vice» den Status als enigmatischer Querschläger im Hollywoodgeschäft erworben hat.
Zu wenig Gas für den Winter, Strommangel und andere Versorgungsengpässe. Der Ausbau erneuerbarer Energien wurde verschleppt, der Ruf nach fossiler und nuklearer Energie dagegen wird angesichts der Energiekrise lauter. Gefordert sind rasches Handeln und mehr Verzicht - auch angesichts der Klimakrise. Doch wie geht Verzicht, ohne damit den sozial Schwächeren zu schaden? Wie gehen ökologische und soziale Verantwortung zusammen? Und wie geht man mit jenen um, die sich vor der Verantwortung drücken? Zwang als letztes Mittel, zur Not auch ohne Demokratie? Yves Bossart im Gespräch mit der Soziologin Katharina Hoppe und dem Philosophen und Umweltethiker Ivo Wallimann-Helmer. Eine Wiederholung der Sternstunde Philosophie
In Kanada sind Barbara Hasenböhler und Thomas Range seit Monaten am Schuften. Es sind nur noch wenige Tage, bis sie ihr luxuriöses Gästehaus eröffnen wollen. Noch immer aber fehlt der Container mit den Möbeln, die Barbara auf Mass in China herstellen liess. Dieser hängt seit Wochen am kanadischen Zoll fest. Als sie dann auch noch feststellen, dass es in den Hotelzimmern kein heisses Wasser gibt, liegen die Nerven blank. Auf dem griechischen Peloponnes empfangen Alain Aegerter und Anita Thomi erste Gäste: Eine Reisegruppe aus dem Aargau möchte bei ihnen die Ferien verbringen. Die Auswanderer wollen den Tierfreunden etwas Besonderes bieten und führen sie zu einem versteckten Wasserfall. Dort gibt es Wasserschildkröten. Doch von den Reptilien keine Spur. So schnell geben Alain und Anita aber nicht auf. Auf einer Nachtwanderung wollen sie Chamäleons beobachten. Werden die Schweizer nun mehr Glück haben? Dicke Luft bei den Rotzlers in Schweden: Jonas und Sabrina sind sich uneins über die Präsentation der Menükarten. Wochenlang haben sie das Restaurant mit der Hilfe von Nachbar Ulf renoviert. Bald wollen sie es auch für Laufkundschaft öffnen. Ausserdem hat Tochter Fiona ihren ersten Schultag in der neuen Heimat. Ausgerechnet jetzt aber wird die Sechsjährige krank. Als sie einen Tag später zur Schule gehen kann, ist die Nervosität gross. Noch spricht Fiona kaum ein Wort Schwedisch.
Kamele, die ein Virus in sich tragen, das plötzlich auf Menschen überspringt. Mit Borreliose befallene Zecken, die sich rasant verbreiten, weil eine Waldfläche zerteilt wird und Lemuren, die fast alle vom Aussterben bedroht sind. Der Film «Pandemien - Kein Zufall» ist ein lauter Warnruf: «Wenn wir weiterhin Ökosysteme zerstören, werden wir eine Ära pandemischer Epidemien erleben». So sagt es der Parasitologe Serge Morand. Stirbt die Biodiversität, kann auch die Menschheit nicht weiter existieren, so die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Film. Verbunden mit dieser These ist eine in Pandemie-Zeiten brisante Frage: Wo und warum können ansteckende und völlig neue Krankheiten auftreten? Hilfe bei Beantworten dieser Fragen, könnte eine noch junge Wissenschafts-Disziplin bringen: Die Gesundheits-Ökologie. Sie führt Fachgebiete wie Parasitologie, Virologie, Human- und Tiermedizin und Anthropologie zusammen, um die Entstehung neuer Infektionskrankheiten zu verstehen. Denn deren Zahl ist explodiert. Während die WHO bis 1970 alle fünfzehn Jahre einen Fall einer neu auftretenden Krankheit registrierte, sind es heute ein bis fünf Fällen pro Jahr. Es handelt sich dabei mehrheitlich um Zoonosen; also Krankheiten, die bei Tieren vorhanden sind und dann auf Menschen überspringen. Welches sind die Mechanismen hinter dieser Entwicklung? Welche Rolle spielen Entwaldung, Urbanisierung und Klimawandel. Auf diese Frage antwortet «Pandemien - kein Zufall».