Das mehrfach ausgezeichnete Format beschäftigt sich weltweit mit Themen aus Wissenschaft und Technik. Die Bandbreite der Beiträge reicht von evolutionsgeschichtlicher Forschung bis hin zu Alltagsphänomenen.
Das Gesellschaftsmagazin erzählt die Geschichten herausragender Persönlichkeiten, dokumentiert das Schaffen von Menschen aus Kunst, Kultur, Sport oder Politik und ermöglicht exklusive Einblicke in unterschiedlichste Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.
Katja und Adrian können es kaum glauben: Jan will einen Pilgerweg in den Bergen begehen und bis nach Südtirol wandern. Jeder sollte einmal im Leben pilgern, so Jans Motto. Auf dem Weg schliesst sich Jan mit anderen Pilgern zusammen, darunter die hochschwangere Liane. Die Wanderer sorgen sich so sehr um das ungeborene Baby, dass Jan Katja anruft und sie bittet, mitzupilgern und mit der Schwangeren zu sprechen. Als ehemalige Krankenschwester fühlt Katja sich der Aufgabe gewachsen und macht sich auf den Weg in die Berge. Doch nicht nur die schwangere Liane, sondern auch Jan selbst wird zum Problem: Gleich am ersten Tag erleidet er einen Schwächeanfall, was für Katja keine Überraschung ist. Das anstrengende Vorhaben hat sie ihm sowieso nicht zugetraut. Doch was steckt hinter Jans untypischem Verhalten? In der Zwischenzeit kümmert Adrian sich um seine Ex-Freundin Nora, die noch immer im Krankenhaus liegt und von den Ärzten eine schlechte Prognose erhält. Adrian will für Nora da sein, muss aber gleichzeitig damit klarkommen, dass seine grosse Liebe Lilly darunter leidet.
Neue Woche - neues Motto bei «Mini Chuchi, dini Chuchi». Als Erster wagt sich Mike daran, «Öppis mit Chruschte» zu kochen. Den gebürtigen Bayer trifft man in seiner Freizeit oft im Fussballstadion an, aber auch in der Küche. Heute serviert der 23-Jährige gebackenen Lachs mit Kruste.
An Tag zwei der «Mini Chuchi, dini Chuchi»-Woche schwingt Ursula, 67, aus Lichtensteig SG den Kochlöffel. Die pensionierte Logistikfachfrau liebt Veloreisen und kam schon weit herum. Heute soll sie «Öppis mit Chruschte» auf den Teller zaubern. Ursula kocht sich für ein Kalbssteak mit Morchelhaube.
Mittagsausgabe
Mittagsausgabe
Das Gesellschaftsmagazin erzählt die Geschichten herausragender Persönlichkeiten, dokumentiert das Schaffen von Menschen aus Kunst, Kultur, Sport oder Politik und ermöglicht exklusive Einblicke in unterschiedlichste Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.
Beim gemütlichen Abendessen hören Dr. Kathrin Globisch und Katja Brückner aus einem benachbarten Tanzsaal leise Tangomusik und wollen sich das einmal näher ansehen. Im Tanzsaal werden sie Zeugen, wie eine der Tänzerinnen, Saskia Spengler, kollabiert. Kathrin liefert die Frau in die Klinik ein.
Kalberwurst und Netzbraten, das sind die Spezialitäten, die man aus dem Glarnerland kennt. Doch Veronika Oswald weiss, dass ihre Familie diese nicht mag, und was die Familie nicht isst, das kocht Veronika Oswald auch nicht für das Wettessen der Landfrauen. Das heisst für Veronika: mit anderen Zutaten tüfteln. Wie viel vom geschmacklich aufdringlichen Ziger mag es zum hofeigenen Fleisch leiden, wie kann Veronika die Gewürzmischung Magenträs verwenden und wo die farbigen Glarnertücher einflechten? Die «Landfrauenküche» geht in die dritte Runde. Auch dieses Jahr findet wieder ein friedliches Kochduell zwischen sieben Bäuerinnen statt. Dabei gibt es neue Landschaften und Gerichte zu entdecken, denn die sieben Teilnehmerinnen stammen aus Regionen, die in den vergangenen zwei Staffeln nicht vertreten waren. Wiederum begleitet ein Fernsehteam von «SF bi de Lüt» die Landfrauen während einer ganzen Woche mit Kamera und Mikrofon. Im Zentrum steht der Bezug zu den regionaltypischen Nahrungsmitteln und deren Verarbeitung in der Landfrauenküche. Sieben Mal kochen die Landfrauen um die Wette und sind erneut ihre eigene, strenge Jury. Eine von ihnen wird in der achten, der Finalsendung, zur Siegerin erkoren.
Fred will sich freiwillig als Verdingbub in den Dienst bei Lüthi-Hannes stellen. In der Früh findet Mutter Kummer den Abschiedsbrief ihres Sohnes in der Küche. Vater Kummer will Fred sofort zurückholen. Als er Lüthi-Hannes konfrontiert, weiss dieser aber von nichts. Kurz bevor sich die beiden Väter in die Haare geraten, taucht Fred auf und bietet seine Dienste an. Fred ist sehr fleissig, weshalb Frau Lüthi ihre helle Freude am tüchtigen Knaben hat. Selbst als seine Brüder auftauchen und ihn in seiner Pflicht ablösen wollen, bleibt er stolz auf seinem Posten. Vater Kummer sucht derweil Rat beim Lehrer seiner Söhne und lässt sich über Freds Rechtslage beraten.
Nach längerer Abwesenheit muss Lord Brooks feststellen, dass seine Mutter ihr Anwesen in ein Pferdeasyl verwandelt hat. Um sein Erbe zu retten, verhandelt er mit der Bank. Dort trifft er auf die Amerikanerin Gillian Morris, die bei der Ausländerbehörde angeschwärzt wurde. Um die Abschiebung zu verhindern, sucht sie nach einem Mann für eine Scheinehe. Durch ein Missverständnis rückt Brooks in das Licht eines potenziellen Ehemanns. Gillians Sekretärin wurde nämlich die Aufgabe zugetragen, einen passenden Kandidaten für die Scheinehe zu finden. Als Dylan vor der Bürotür steht, macht Gillian ihm den Vorschlag, pro forma zu heiraten. Was für beide als ein gutes Geschäft mit gegenseitigem Nutzen und überschaubarem Risiko beginnt, entwickelt sich zu einer echten Belastungsprobe, als die Ausländerbehörde die Rechtmässigkeit der Ehe überprüfen will. Gillian muss sich auf dem Schloss der Brooks nicht nur den Beamten, sondern auch ihrer Schwiegermutter Lady Ava stellen. Und auch die Gefühle der beiden halten sich nicht an die Verabredungen.
Pompon findet die nötige Geduld, um einen Pflanzerfolg abzuwarten.
Wer und was bewegt den Kanton Graubünden und die rätoromanische Schweiz? Den Überblick bietet die tägliche Informationssendung «Telesguard» mit Beiträgen, Nachrichtenblöcken und Livereportagen von aktuellen Schauplätzen in den Regionen. Lokal und regional zuhause.
Vorabendausgabe
Vorabendausgabe
Tag 3 bei «Mini Chuchi, dini Chuchi» zum Thema «Öppis mit Chruschte». Heute lädt Markus nach Bütschwil SG im Toggenburg ein. Der 57-Jährige lebt sich in der Freizeit gerne beim Zeichnen kreativ aus. Seinen Gästen serviert er heute ein mexikanisch angehauchtes Menü: Es gibt Poulet mit Nacho-Kruste.
Das Gesellschaftsmagazin erzählt die Geschichten herausragender Persönlichkeiten, dokumentiert das Schaffen von Menschen aus Kunst, Kultur, Sport oder Politik und ermöglicht exklusive Einblicke in unterschiedlichste Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.
Hauptausgabe
Abendausgabe
Mit einem Schrei zerschlägt Mona mit ihrer Faust ein Holzbrett. Ein Ritual im Wen-Do, einem Selbstverteidigungs- und Selbstbehauptungskurs für Frauen. Mit Faust, Ellbogen und Füssen lernt Mona sich zu wehren. Und sie erfährt dabei erschütternde Geschichten der Teilnehmerinnen. Vergewaltigung, sexualisierte Gewalt in der Kindheit, Überfall vor der Haustüre - Mona ist bestürzt von den Schicksalen, die ihr anvertraut werden. Wen-Do hilft, verloren geglaubte Macht zurückzugewinnen. Durch körperliche Übungen und den Austausch in der Gruppe. Denn das Teilen des Erlebten ist ein zentraler Teil des Heilungsprozesses.
Anhand von Hintergrundberichten und Interviews informiert die seit 1990 bestehende Sendung über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland. Gespräche werden teils auf Schweizerdeutsch aufgezeichnet.
Spätausgabe
100 Jahre nach der Premiere von Calderóns «Das grosse Welttheater» auf dem Klosterplatz von Einsiedeln SZ wirft Lukas Bärfuss mit seiner zeitgenössischen Neufassung existenzielle Fragen auf. Wofür lohnt es sich zu leben? Wofür zu sterben? Welche Rolle spiele ich im Leben? Rund 500 Laien sind bei diesem Spiel - vor und hinter den Kulissen - mit dabei; vom Enkel bis zur Grossmutter. Ein Spiel, das Generationen verbindet und den Zusammenhalt im Dorf stärkt. Das Klosterdorf Einsiedeln SZ zeichnet eine barocke Theatertradition aus. Auf dem Klosterplatz wurde aber erstmals 1924 Theater gespielt, obwohl dieser einst sogar nach speziellen akustischen Gesichtspunkten gestaltet wurde. Die Wahl des Stückes fiel auf «Das grosse Welttheater» des spanischen Dramatikers Pedro Calderón de la Barca in der Übersetzung von Joseph von Eichendorff. Die Aufführung: weniger Kunstgenuss als vielmehr seelische Erhebung. Am Stückende gab es keinen Applaus; das Spielvolk stimmte zusammen mit dem Publikum «Grosser Gott, wir loben Dich» an. In den 1960er-Jahren sorgte das Mysterienspiel aber je länger je mehr für Unmut. Kritisiert wurde die nicht mehr zeitgemässe, gottgewollte hierarchische Ordnung. Eine rigorose Neuausrichtung wagte die Welttheater-Gesellschaft aber erst 2000 mit Autor Thomas Hürlimann und Regisseur Volker Hesse, auch wenn Calderóns Grundgedanken integraler Bestandteil blieben. Nun hat sich Lukas Bärfuss den Stoff vorgeknöpft. Das Kloster gab den Segen zu seinem Stück, das selbst vor Kindsmissbrauch in der Kirche nicht Halt macht. Über ein halbes Jahr lang wurde geprobt. Das «Spielvolk» war mit Feuereifer dabei. Freizeit und Ferien wurden dem Spiel geopfert. Gemeinsam haben Einsiedlerinnen und Einsiedler Grosses geschaffen. Gemeinsam wagen sie einen schonungslosen Blick auf das menschliche Leben. Von der Jugend bis zum Tod. Der Film rollt die 100-jährige Geschichte auf, gräbt im Archiv, birgt Anekdoten, erinnert sich mit Menschen, die seit Jahren zum «Spielvolk» gehören an Skurriles und Unvergessliches und begleitet Alte und Junge, vom Schicksal heimgesuchte und Lebenshungrige bis zum grossen Auftritt.
Helene verbringt ihre Jugend zusammen mit ihrer Schwester Martha in der idyllischen Lausitz. Nachdem ihr Vater ist im ersten Weltkrieg umgekommen ist, hat sich ihre jüdische Mutter zunehmend in eine geistige Verwirrung zurückgezogen. «Blind am Herzen» nennt Helene das und leidet unter der Kälte der Mutter, die ihre Tochter kaum mehr wahrzunehmen scheint. Die beiden Schwestern finden einen Weg aus den schwierigen Verhältnissen und flüchten zu einer Tante in Berlin. Während sich Martha in das drogenberauschte Partyleben der 20er Jahre stürzt, verfolgt Helene ihren Traum, Ärztin zu werden. Sie holt das Abitur nach und lernt den Studenten Karl kennen. Beide verbindet eine Seelenverwandtschaft, aus der eine grosse Liebe entbrennt. Doch kurz vor der Verlobung stirbt Karl auf tragische Weise. Helene stürzt in eine tiefe Trauer und verliert den Sinn für ihr Dasein. Einzig ihre Arbeit, nunmehr als Krankenschwester, hilft ihr, das Leben zu ertragen. Im Krankenhaus begegnet sie dem begeisterungsfähigen Ingenieur Wilhelm, der sie hartnäckig umwirbt. Zunächst verhält sie sich abweisend, ihr Herz gehört Charles. Doch durch den politischen Wandel zum Nationalsozialismus läuft Helene Gefahr, ihre Stellung als Krankenschwester zu verlieren. Als Tochter einer Jüdin ist es ihr unmöglich, einen Arier-Nachweis zu erbringen. Wilhelm, der über sehr gute Kontakte verfügt, bietet Helene an, ihr mit Papieren zu einer neuen Identität zu verhelfen. So stimmt sie schliesslich, um zu überleben, der Heirat mit Wilhelm zu. Sie heisst fortan Alice und zieht mit ihrem Mann nach Stettin, wo ihr Sohn zur Welt kommt. Bald wird klar, dass Helenes Wünsche nicht mit denen von Wilhelm zusammenpassen. Die Ehe scheitert. Emotional erkaltet, alleingelassen und überfordert mit ihrem Kind, flüchtet sich Helene in die Arbeit im Krankenhaus. Als der Krieg endet, trifft Helene eine folgenschwere Entscheidung, die sie noch Jahre später verfolgt.