TV Programm für SRF1 am 04.03.2021
Bei der Premiere von «Cabaret» verlässt Bob das Kino frühzeitig, weil er den Film nicht erträgt. Am nächsten Morgen aber zeigt ihm Paddy die Filmkritiken in den Zeitungen: Sie alle loben «Cabaret» in den Himmel. Bob nutzt den Antrieb für seine neues Musical «Pippin» - und für seinen Erfolg bei den Frauen. Bei Gwen läuft es weniger gut. Ihre beste Freundin Joan liegt mit Krebs im Krankenhaus und das Theaterstück, in dem sie gerade spielt, wird von der Kritik zerrissen. Umso enttäuschter ist Gwen, als Bob auf eine für sie grandiose Nachricht nur mit einem Schulterzucken reagiert: Gwen hat es endlich geschafft, die Rechte an «Chicago» zu erwerben, ein alter Traum von ihr und Bob.
August kommt aus dem Krieg zurück und zunächst scheint alles wie zuvor. Doch bald wird klar, dass er sich verändert hat und ihn etwas bedrückt. Als die Boulevardpresse Wind davon bekommt, dass er Waffen im Gefecht gesegnet hat, macht ihm dies schwer zu schaffen. Er überwindet sich und vertraut sich seinem Vater an. Von diesem bekommt er aber wenig Unterstützung: Johannes ist offensichtlich mehr um seinen eigenen Ruf besorgt als um das Wohl seines Sohnes und macht mit seinem Stolz alles noch schlimmer. Ausserdem ist Johannes daran, seinen eigenen Kampf mit der neuen Bischöfin auszutragen, die eine Kirche in Johannes' Gemeinde schliessen will. Seine Lösung für das Problem ist einfach: Er will August die neue Kirche übergeben, weil dieser als junger, beliebter Pfarrer die Krise abwenden könnte. Dass sein Sohn nicht in der Verfassung für eine neue Herausforderung ist, merkt er nicht. Elisabeth (Ann Eleonora Jørgensen) entdeckt unterdessen eine neue spirituelle Seite an sich durch ihre Freundin Liv (Yngvild Støen Grotmol). Und Mark lädt Christian auf einen Trekking-Trip nach Nepal ein, um ihre Freundschaft wieder in Ordnung zu bringen. Doch unglückliche Umstände sorgen dafür, dass Mark die Wahrheit darüber herausfindet, was zwischen seiner Freundin Amira und Christian passiert ist. Die beiden gehen getrennte Wege in einer Region Nepals, wo das gefährliche Folgen haben kann.
Hinein ins pralle Leben: "Kulturplatz" greift auf, was die Menschen beschäftigt, welche Fragen sie sich stellen. Und zeigt, dass die Kultur Antworten gibt. "Kulturplatz" findet mitten im Leben statt: im Supermarkt, am Musikfestival, im Wald. Denn Kultur ist viel mehr als Musik, Literatur und Kunst. Kultur durchdringt unser Leben. Wo jemand nachzudenken beginnt, da entsteht Kultur. Diesem Credo ist "Kulturplatz" verpflichtet. Die Sendung will für Kultur begeistern und behält dabei die wichtigsten Akteure und Ereignisse des Kulturbetriebes im Blick. "Kulturplatz" spürt Trends auf und präsentiert Neuentdeckungen.
Nach dem Tod ihrer Mutter reist Rosanne Brix , Studentin aus Los Angeles, nach England, um ihren leiblichen Vater zu suchen. Ihr einziger Hinweis ist ein altes Foto von ihrer Mutter vor dem ehemaligen Kloster Rose Abbey. Hier betreiben die Brüder Steven und Gordon Mortimer eine Rosenzucht und produzieren aus den Blüten Parfüm. Direkt nach ihrer Ankunft macht Rosanne mit Adrian Shaw Bekanntschaft, dem sympathischen Marketing-Chef der Firma Mortimer, der sich Hals über Kopf in sie verliebt. Er verhilft ihr auch zu einer Praktikumsstelle in der Firma. Während Rosanne sich mit viel Talent in die Parfümherstellung einarbeitet, entwickelt sich zwischen ihr und Adrian eine zarte Romanze. Noch ahnt Adrian nicht, dass Rosanne ein Geheimnis hütet und nicht diejenige ist, für die sie sich ausgibt. Umso misstrauischer ist die Finanzmanagerin Bridget , die selbst ein Auge auf Adrian geworfen hat. Als diese herausfindet, wer Rosanne wirklich ist, schmiedet sie eine böse Intrige.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Hinein ins pralle Leben: "Kulturplatz" greift auf, was die Menschen beschäftigt, welche Fragen sie sich stellen. Und zeigt, dass die Kultur Antworten gibt. "Kulturplatz" findet mitten im Leben statt: im Supermarkt, am Musikfestival, im Wald. Denn Kultur ist viel mehr als Musik, Literatur und Kunst. Kultur durchdringt unser Leben. Wo jemand nachzudenken beginnt, da entsteht Kultur. Diesem Credo ist "Kulturplatz" verpflichtet. Die Sendung will für Kultur begeistern und behält dabei die wichtigsten Akteure und Ereignisse des Kulturbetriebes im Blick. "Kulturplatz" spürt Trends auf und präsentiert Neuentdeckungen.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Die Arztserie "In aller Freundschaft" begleitet den Arbeitsalltag in der Leipziger Sachsenklinik. Mit viel Hingabe kämpfen dort Mediziner wie Dr. Roland Heilmann oder Dr. Kathrin Globisch für die Gesundheit ihrer Patienten. Dabei werden sie mit den ergreifendsten Schicksalen konfrontiert. Nur, wenn das Klinikpersonal zusammenhält, kann der Betrieb funktionieren. Doch das ist nicht immer einfach: Die Arbeit ist stressig und nicht selten kommt es zu Spannungen zwischen Kollegen.
Die Arztserie "In aller Freundschaft" begleitet den Arbeitsalltag in der Leipziger Sachsenklinik. Mit viel Hingabe kämpfen dort Mediziner wie Dr. Roland Heilmann oder Dr. Kathrin Globisch für die Gesundheit ihrer Patienten. Dabei werden sie mit den ergreifendsten Schicksalen konfrontiert. Nur, wenn das Klinikpersonal zusammenhält, kann der Betrieb funktionieren. Doch das ist nicht immer einfach: Die Arbeit ist stressig und nicht selten kommt es zu Spannungen zwischen Kollegen.
Heidi ist ein Waisenkind, das bei seiner Tante in der Schweiz lebt. Als diese eine lukrative Stelle in Frankfurt angeboten bekommt, bringt sie Heidi auf den Berg zum eigenbrötlerischen Großvater, wo sie fortan leben soll. Seit dem Tod von Heidis Eltern lebt er zurückgezogen in den Bergen auf einer Alm. Von den Dorfbewohnern wird er deshalb nur der Alm-Öhi genannt. Zunächst ist der Großvater abweisend Heidi gegenüber, doch schnell schließt der Griesgram seine Enkelin in sein Herz. Heidi schließt schnell mit dem Geißen-Peter Freundschaft und steht ihm bei - denn Karl, Wilhelm und Theresa aus dem Dörfli haben meist nichts anderes im Sinn, als Peter zu ärgern. Daneben erlebt Heidi die Alpen mit ihrer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt. Hingebungsvoll kümmert sie sich um die Ziegen, um Murmeltiere, um Pieple, das Braunkehlchen, oder Joseph, den Bernhardiner. Als eines Tages ihre Tante Dete vor der Almhütte steht, um Heidi gegen Großvaters Willen mit nach Frankfurt zu nehmen, geht Heidi nur widerstrebend mit. Im Hause Sesemann, in dem ihre Tante angestellt ist, wird sie mit den Zwängen des bürgerlichen Erziehungssystems und der strengen Gouvernante Fräulein Rottenmeier konfrontiert. In Clara, der gehbehinderten Tochter des Hauses, findet sie zwar eine Freundin, doch am Ende wird Heidi krank vor Heimweh und Herr Sesemann schickt sie zum Leidwesen seiner Tochter zurück in die Schweizer Alpen. Doch dort hat sich vieles verändert: die Alm ist verwaist. Der Alm-Öhi hat das Dörfli aus Kummer über Heidis Weggang verlassen. So vergehen dramatische Stunden, bis sich Großvater und Enkelin überglücklich in die Arme schließen können. Als Clara Heidi nach einem Jahr in den Bergen besucht, ist die Freude darüber nicht ungetrübt, denn Clara kommt in Begleitung von Fräulein Rottenmeier. Heidi, Clara und Großvater müssen sich einiges einfallen lassen, um Fräulein Rottenmeier bei Laune zu halten. Nur einer ist wenig erfreut über Claras Aufenthalt: Peter. Aus Eifersucht zerstört er ihren Rollstuhl, was das Mädchen schließlich dazu bewegt wieder laufen zu lernen. Regie: Jérome Mouscadet, Co-Regie (14-26): Andy Collins Nach den Büchern von Johanna Spyri Titellied gesungen von: Andreas Gabalier Titellied-Musik: Christian Bruhn
Mit ihrer beherzten Art hat sich Doktorin Johanna Lohmann bei der anfänglich misstrauischen Dorfbevölkerung Respekt und Vertrauen erarbeitet. Auch privat hat sie in Grossraming ihr Glück gefunden. Laurenz Hofer , der sich auch rührend um ihren Sohn kümmert, gehört praktisch schon zur Familie. Der offizielle Antrag ist nur noch eine Frage der Zeit. Ausgerechnet jetzt kündigt Johannas ehemaliger Chef Peter Curtius seinen Besuch an. Er möchte sie für ein neues Projekt zurück an das Münchner Forschungsinstitut holen. Doch seine Interessen sind nicht nur beruflicher Natur: Er vermisst Johanna und möchte wieder der Mann in ihrem Leben sein. Laurenz bleiben die Avancen des Charmeurs nicht verborgen. Eifersüchtig und gekränkt zieht er sich zurück, und Johanna steht plötzlich vor einer schweren Entscheidung zwischen Karriere und dem privaten Glück
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
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Jedem Tal sein Spital. Das war über Jahrzehnte das Motto der Schweizer Spitalplanung. Doch diese Zeiten sind vorbei. Die Spitäler sind unter Druck, ihnen geht das Geld aus. 10 Prozent der Spitäler haben zu wenig Eigenmittel, um längerfristig zu bestehen. Wollen Spitäler mehr Eigenmittel, brauchen sie genügend Patientinnen und Patienten. Denn die Krankenhäuser sind seit Jahren einem Wettbewerb ausgesetzt. Diese Entwicklung zeigt Wirkung. Spitäler mit Defizit müssen entweder vom Kanton mit Millionen gerettet werden, ihr Angebot herunterfahren - oder dann schliessen. Haben Regionalspitäler überhaupt eine Zukunft? SRF «DOK» zeichnet exemplarisch die Vorgänge in den Kantonen St. Gallen und Baselland nach. Im Baselbiet wurde das Spital Laufen geschlossen. Nach 150 Jahren steht das Laufental jetzt ohne Spital da. Der Kanton St. Gallen hat nichts Geringeres entschieden, als vier seiner neun Spitäler zu schliessen. Noch vor einigen Jahren unvorstellbar. Die Filmautoren haben Patientinnen und Patienten begleitet, Lokalpolitikerinnen getroffen und Spitaldirektoren sowie Ärztinnen befragt. Sie dokumentieren Ängste und Sorgen der Menschen in den Regionen, die ein Spital verlieren. Gemeindepräsidenten bangen um die Attraktivität ihrer Gemeinde, um hochqualifizierte Arbeitsplätze und fühlen sich einmal mehr von den Zentren im Stich gelassen. Vor allem ältere Menschen wollen im Krankheitsfall in der gewohnten Umgebung bleiben. Kurze Wege ermöglichen, dass Angehörige und Verwandte zu Besuch kommen während eines Aufenthalts. Das geht verloren, wenn das nahe Spital verschwindet. Übersichtliche Strukturen in einem Spital, ein familiärer Umgangston, bekannte Gesichter im Pflegeteam - das alles schätzen Menschen, die für kurze oder längere Zeit ins Spital müssen. Dennoch scheint der Trend unaufhaltsam: Der medizinische Fortschritt und der Kostendruck machen den Regionalspitälern zu schaffen. Die moderne Medizin wird immer spezialisierter, das nötige Fachpersonal ist nur beschränkt vorhanden - selbst wenn Geld keine Rolle spielen würde. Qualitätsvorgaben verlangen heutzutage ausserdem Mindest-Fallzahlen und Routine. Gleichzeitig werden einfache Eingriffe immer mehr ambulant vorgenommen. Wozu braucht es da noch grosse Bettenstationen, die oft leer stehen? Rund 200 Kliniken und Spitäler bieten in der Schweiz ihre Dienste an und buhlen um Patientinnen und Patienten. Genügen den Schweizerinnen und Schweizern nicht auch 50 oder 80? Eine Studie kommt zum Schluss, dass mit einer viel kleineren Zahl die gleiche Gesundheitsversorgung garantiert ist - in einer besseren Qualität und günstiger. Nicht ein nahes Spital ist medizinisch entscheidend, sondern ein gutes Spital. Das zeigt sich auch im Fall eines Herzinfarktes. Ein Horrorszenario für viele Menschen abseits der Zentren, wie der Film belegt. Doch auch hier gilt: Die Fahrt ins spezialisierte Zentrum kann Leben retten - selbst, wenn sie etwas länger dauert.
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen . Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
Die «weisse Folter» nutzt Einzelhaft um Menschen zu brechen. Aber Polarforschende und Astronauten sind auch isoliert und lernen die Isolation zu beherrschen. Welchen Einfluss hat Isolation auf unsere Psyche und unser Immunsystem? Warum leiden manche Menschen unter Isolation stärker als andere Menschen? Und wie lassen sich die Folgen der Isolation abmildern? Ein «NZZ Format» über Isolation und ihre gesundheitlichen Folgen.
Oregon im Jahr 1851. Die Brüder Eli und Charlie Sisters verdingen sich als Handlanger eines mächtigen Geschäftsmannes. Für ihn sollen sie einem säumigen Kreditnehmer auf die Pelle rücken, der dem Ruf des Goldes nach Kalifornien folgt. Ein Detektiv hat den Schuldner aufgespürt, nun ist es an den Sisters-Brüdern, Hermann Kermit Warm zu töten. Zuvor jedoch sollen sie ihn foltern, um ihm sein wertvolles Geheimnis zu entlocken: eine chemische Formel, die das Goldschürfen so einfach macht wie Blumenpflücken. Der vermeintlich leichte Angriff auf den braven Wissenschaftler entpuppt sich als unerwartet knifflig. Nicht nur, dass die ungleichen Brüder im Streit auseinanderzugehen drohen, sondern es scheint auch der Detektiv die Seiten gewechselt zu haben und dem Gejagten beizustehen. Es stellt sich überdies heraus, dass die Sisters-Brüder nicht als einzige hinter Hermann Kermit Warm her sind. Und nicht zuletzt hält auch die westliche Wildnis tödliche Gefahren bereit. Wenn ein französischer Autorenfilmer, der Filme wie «Un prophète» und «Dheepan» im Palmarès hat, einen Western dreht, sind einige Überraschungen zu erwarten. Und so kommt es, dass in diesem Film keine wahren Helden zu finden sind sowie Berufskiller die Segnungen der modernen Hygiene kennenlernen und über ihre Gefühle sprechen. Der Westernheld bei Audiard lernt, dass es zum Überleben mehr braucht als ein treues Pferd und Talent zum Schiessen - nämlich Zusammenarbeit und Gemeinschaft. Wie die deutsche Filmzeitschrift «epd Film» bemerkt, steht «auf sehr komische Weise die Primitivität des Westerners mit den Errungenschaften der Zivilisation in Kontrast.» «Les frères Sisters», wie dieses Abenteuer im französischen Original heisst, ist freilich keine Parodie, sondern durchaus ein «richtiger» Western, wenn auch einer mit einer westeuropäischen Sensibilität und aus dem Blickwinkel eines französischen Cineasten. Es wird geritten, geschossen was das Zeug hält, der Humor ist ruppig, die Landschaften sind episch und die Einsätze hoch. Als Zückerchen erwarten das Publikum kauzige Dialoge, wie sie im Westerngenre selten sind, und vier spielfreudige Charakterdarsteller von Weltformat.
Jedem Tal sein Spital. Das war über Jahrzehnte das Motto der Schweizer Spitalplanung. Doch diese Zeiten sind vorbei. Die Spitäler sind unter Druck, ihnen geht das Geld aus. 10 Prozent der Spitäler haben zu wenig Eigenmittel, um längerfristig zu bestehen. Wollen Spitäler mehr Eigenmittel, brauchen sie genügend Patientinnen und Patienten. Denn die Krankenhäuser sind seit Jahren einem Wettbewerb ausgesetzt. Diese Entwicklung zeigt Wirkung. Spitäler mit Defizit müssen entweder vom Kanton mit Millionen gerettet werden, ihr Angebot herunterfahren - oder dann schliessen. Haben Regionalspitäler überhaupt eine Zukunft? SRF «DOK» zeichnet exemplarisch die Vorgänge in den Kantonen St. Gallen und Baselland nach. Im Baselbiet wurde das Spital Laufen geschlossen. Nach 150 Jahren steht das Laufental jetzt ohne Spital da. Der Kanton St. Gallen hat nichts Geringeres entschieden, als vier seiner neun Spitäler zu schliessen. Noch vor einigen Jahren unvorstellbar. Die Filmautoren haben Patientinnen und Patienten begleitet, Lokalpolitikerinnen getroffen und Spitaldirektoren sowie Ärztinnen befragt. Sie dokumentieren Ängste und Sorgen der Menschen in den Regionen, die ein Spital verlieren. Gemeindepräsidenten bangen um die Attraktivität ihrer Gemeinde, um hochqualifizierte Arbeitsplätze und fühlen sich einmal mehr von den Zentren im Stich gelassen. Vor allem ältere Menschen wollen im Krankheitsfall in der gewohnten Umgebung bleiben. Kurze Wege ermöglichen, dass Angehörige und Verwandte zu Besuch kommen während eines Aufenthalts. Das geht verloren, wenn das nahe Spital verschwindet. Übersichtliche Strukturen in einem Spital, ein familiärer Umgangston, bekannte Gesichter im Pflegeteam - das alles schätzen Menschen, die für kurze oder längere Zeit ins Spital müssen. Dennoch scheint der Trend unaufhaltsam: Der medizinische Fortschritt und der Kostendruck machen den Regionalspitälern zu schaffen. Die moderne Medizin wird immer spezialisierter, das nötige Fachpersonal ist nur beschränkt vorhanden - selbst wenn Geld keine Rolle spielen würde. Qualitätsvorgaben verlangen heutzutage ausserdem Mindest-Fallzahlen und Routine. Gleichzeitig werden einfache Eingriffe immer mehr ambulant vorgenommen. Wozu braucht es da noch grosse Bettenstationen, die oft leer stehen? Rund 200 Kliniken und Spitäler bieten in der Schweiz ihre Dienste an und buhlen um Patientinnen und Patienten. Genügen den Schweizerinnen und Schweizern nicht auch 50 oder 80? Eine Studie kommt zum Schluss, dass mit einer viel kleineren Zahl die gleiche Gesundheitsversorgung garantiert ist - in einer besseren Qualität und günstiger. Nicht ein nahes Spital ist medizinisch entscheidend, sondern ein gutes Spital. Das zeigt sich auch im Fall eines Herzinfarktes. Ein Horrorszenario für viele Menschen abseits der Zentren, wie der Film belegt. Doch auch hier gilt: Die Fahrt ins spezialisierte Zentrum kann Leben retten - selbst, wenn sie etwas länger dauert.
Schweizer Industrie - Aussichten für 2021 Die Pandemie hat vergangenes Jahr bei vielen Schweizer Industriefirmen zu heftigen Einbussen geführt. Die stärksten Umsatzrückgänge mussten Unternehmen der Werkzeugmaschinen-Produktion hinnehmen. Insgesamt sanken die Exporte in allen Absatzregionen - teils drastisch. Was erwartet Martin Hirzel, der neue Präsident des Schweizer Industrieverbandes Swissmem, für dieses Jahr? Das «ECO»-Studio-Gespräch. Unternehmensstrafrecht - Gesetz ohne grosse Wirkung Bestechung, Geldwäscherei, Terrorfinanzierung - seit bald 20 Jahren können in der Schweiz für solche Delikte nicht nur Menschen, sondern auch Unternehmen verurteilt werden. Doch in all den Jahren ist das bisher kaum vorgekommen. Abhilfe bringen könnten neue Instrumente, sagen Praktikerinnen und Praktiker und auch die Nicht-Regierungsorganisation «Transparency International». Doch die Politik will derzeit nichts davon wissen. Mut in der Krise Die Pandemie hat die Hotelbranche wirtschaftlich ins Mark getroffen - weltweit. Dennoch werden sogar neue Hotels eröffnet, die mit überraschenden Konzepten um künftige Gäste werben. Mittendrin eine junge Schweizerin - Jahrgangsbeste der Hotelfachschule Lausanne - die an ihrem Traum einer internationalen Hotel-Laufbahn festhält - Corona zum Trotz. Dafür zieht sie nach Wien um. Das «ECO»-Porträt.
Oregon im Jahr 1851. Die Brüder Eli und Charlie Sisters verdingen sich als Handlanger eines mächtigen Geschäftsmannes. Für ihn sollen sie einem säumigen Kreditnehmer auf die Pelle rücken, der dem Ruf des Goldes nach Kalifornien folgt. Ein Detektiv hat den Schuldner aufgespürt, nun ist es an den Sisters-Brüdern, Hermann Kermit Warm zu töten. Zuvor jedoch sollen sie ihn foltern, um ihm sein wertvolles Geheimnis zu entlocken: eine chemische Formel, die das Goldschürfen so einfach macht wie Blumenpflücken. Der vermeintlich leichte Angriff auf den braven Wissenschaftler entpuppt sich als unerwartet knifflig. Nicht nur, dass die ungleichen Brüder im Streit auseinanderzugehen drohen, sondern es scheint auch der Detektiv die Seiten gewechselt zu haben und dem Gejagten beizustehen. Es stellt sich überdies heraus, dass die Sisters-Brüder nicht als einzige hinter Hermann Kermit Warm her sind. Und nicht zuletzt hält auch die westliche Wildnis tödliche Gefahren bereit. Wenn ein französischer Autorenfilmer, der Filme wie «Un prophète» und «Dheepan» im Palmarès hat, einen Western dreht, sind einige Überraschungen zu erwarten. Und so kommt es, dass in diesem Film keine wahren Helden zu finden sind sowie Berufskiller die Segnungen der modernen Hygiene kennenlernen und über ihre Gefühle sprechen. Der Westernheld bei Audiard lernt, dass es zum Überleben mehr braucht als ein treues Pferd und Talent zum Schiessen - nämlich Zusammenarbeit und Gemeinschaft. Wie die deutsche Filmzeitschrift «epd Film» bemerkt, steht «auf sehr komische Weise die Primitivität des Westerners mit den Errungenschaften der Zivilisation in Kontrast.» «Les frères Sisters», wie dieses Abenteuer im französischen Original heisst, ist freilich keine Parodie, sondern durchaus ein «richtiger» Western, wenn auch einer mit einer westeuropäischen Sensibilität und aus dem Blickwinkel eines französischen Cineasten. Es wird geritten, geschossen was das Zeug hält, der Humor ist ruppig, die Landschaften sind episch und die Einsätze hoch. Als Zückerchen erwarten das Publikum kauzige Dialoge, wie sie im Westerngenre selten sind, und vier spielfreudige Charakterdarsteller von Weltformat.