05:20
Am schönsten sei es zu Hause mit ihrer Familie und ihren Tieren, sagt Karin Landolt aus Mollis GL. Die Landfrau verreist praktisch nie. Nach der Erkrankung ihres Mannes und einem intensiven Jahr freut sie sich nun dank der Sendung «Landfrauenküche» etwas von ihrem Hof weg zu kommen. Auf ihrem Hof in Mollis GL ist die 47-Jährige Landfrau Karin sehr eingespannt. Sie arbeitet oft von morgen früh bis abends spät und fällt dann müde ins Bett, erzählt sie mit ihrem typischen frohen Lachen. Manchmal zieht sie sich abends zurück in ihr kleines Büro hinter die Nähmaschine. Dort schneidert sie zum Beispiel Kleider für ihre beiden Enkel oder ein T-Shirt aus einem «Glarner Tüechli», in dem sie die Landfrauen auf ihrem Hof empfangen will. Ob Kreativ- oder Flickarbeit, beim Nähen kann die Landfrau gut abschalten. Auch beim Ausreiten mit ihrem Pferd kommt sie zur Ruhe und schöpft Kraft für ihren Alltag. Dieser ist streng. Als ihr Mann Fridolin vor gut einem Jahr abends oft unruhig war und nicht mehr schlafen konnte, merkte Karin schnell, dass etwas nicht stimmt. Fridolin hörte Stimmen, fühlte sich verfolgt. Er kam in eine psychiatrische Klinik und wurde wegen einer Psychose behandelt. «Es war eine sehr intensive Zeit», erzählt Karin. «Wir hatten Angst, wie es weitergehen soll.» Ihre drei erwachsenen Kinder und der Schwiegersohn hätten ihr in dieser Zeit viel geholfen. Heute geht es Fridolin besser. Er wird mit Medikamenten therapiert und ist dadurch oft müde. Karin und er machen deshalb die meisten Arbeiten auf dem Hof gemeinsam. In die Zukunft blicken sie wieder zuversichtlicher. Für die Teilnahme an der «SRF bi de Lüt - Landfrauenküche» sei jetzt deshalb genau der richtige Zeitpunkt. Als Glarnerin dekoriert Karin nicht nur ihren Tisch und ihr Esszimmer mit dem «Glarner Tropfen». Das tropfenartige Sujet ist auch ein roter Faden in ihrem Menü. Zur Vorspeise gibt es einen «Glarner Tropfen» mit eigenem Bergkäse und Gartensalat. Zum Hauptgang serviert sie Kartoffelstock in Tropfenform mit einem Kalbsstroganoff und Bohnen. Und zum Schluss zaubert die Landfrau ein Magenträsmousse begleitet von Zwetschgenkompott und Meringues, auch diese in Tropfenform. Auch der berühmt berüchtigte Glarner Ziger kommt auf den Tisch; allerdings nur in der Salatsauce und als Alternative zur normalen Sauce. Auf eines ist die Landfrau besonders stolz: Fast alles von ihrem Menü kommt vom Kupfernhof, ihrem eigenen Betrieb.
06:05
Sie kommt aus dem Kanton Zürich - er aus dem Bernbiet. Brigitte Oertli gewann bei den Olympischen Spielen in Calgary 1988 je eine Silbermedaille in der Abfahrt und der Kombination. Zudem holte sie Bronze an den Weltmeisterschaften in Vail. Bruno Kernen wiederum wurde 1997 Abfahrtsweltmeister, holte zudem die Silbermedaille in der Kombination und in den Folgejahren an Weltmeisterschaften je eine bronzene Auszeichnung in der Abfahrt und im Super G. Dazu durfte er eine weitere Bronzemedaille an den Olympischen Spielen in Turin entgegennehmen. Nun wollen sie es nochmals wissen. Im Schloss Laufen ob dem Rheinfall treten sie im Duell gegeneinander an - in einem Skiquiz wie auch am Jasstisch. Wer holt die begehrte Jasstrophäe? Passend zum bevorstehenden Skiwinter sorgen die singenden Pinguine für musikalische Unterhaltung. The Singing Pinguins, ein A-Capella-Chor bestehend aus zehn Männern, gehört seit vielen Jahren zum festen Bestandteil der Schweizer Showszene. An weit über 1000 Konzerten sorgten sie bis heute mit ihren Liedern für Witz und Charme und verzaubern nun auch die Jass-Schweiz mit ihrem speziellen Stil.
06:35
08:00
08:50
Vom Kinderwunsch zur Wissenschaft - Madeleine Bernets Mission «Puls»-Host Tama James-Vakeesan begleitet die Pflegewissenschaftlerin Madeleine Bernet und ihre Familie. Die Bernerin musste fünf Jahre lang für ihren Kinderwunsch kämpfen. Heute nutzt sie ihre Erfahrungen, um aufzuklären, Forschung voranzutreiben und die Betreuung von Menschen im Reproduktionsprozess zu verbessern. Wunder geschehen - Marc und Laras langer Weg zum Familienglück Marc und Lara teilen ihre persönliche Reise zum langersehnten Familienglück. Nachdem bei Marc eine schlechte Spermienqualität diagnostiziert wurde, war klar: Ohne Unterstützung ist ein eigenes Kind unmöglich. Die Behandlungen waren für Lara sehr hart, doch ihr Kampf zahlte sich aus - sie wurde mit Ari schwanger. Und als das Paar am wenigsten damit rechnete, klappte es auf natürlichem Weg erneut. Der Abschied vom Kinderwunsch - Katrin und Fabians neuer Weg Katrin und Fabian wünschten sich eine eigene Familie. Nach mehreren Fehlgeburten und dem belastenden Prozess einer erfolglosen künstlichen Befruchtung musste Katrin aber schliesslich eine schmerzhafte Entscheidung treffen und den Traum vom eigenen Kind begraben. Dass sich Fabian die Möglichkeit eröffnete, in den USA zu arbeiten, kam gelegen. Fernab des alten Lebens ist es den beiden gelungen, sich vom unerfüllten Kinderwunsch zu verabschieden und neue, erfüllende Aufgaben zu finden. Schlappe Spermien - Schweizer Rekruten unter der Norm Eine Genfer Studie zeigt auf, dass die Spermienqualität junger Schweizer Männer oft unter der Norm liegt. Demnach erfüllen nur 38 Prozent der untersuchten Schweizer Rekruten alle Kriterien der Weltgesundheitsorganisation WHO für eine gute Spermienqualität. Die Forschenden nennen als Ursachen Lebensstil und Umwelteinflüsse. 17 Prozent der Rekruten gelten medizinisch gar als unfruchtbar: Eine Zeugung ist zwar nicht gänzlich ausgeschlossen, der Weg zum Wunschkind kann aber beschwerlich sein. «Puls»-Chat zum Thema Kinderwunsch Will es mit dem Wunschkind nicht klappen? Haben Sie Angst, mit ihrem Partner/ihrer Partnerin darüber offen zu reden oder wissen nicht, wo anfangen mit der Ursachensuche? Haben Sie Fragen zur künstlichen Befruchtung? Möchten Sie wissen, welche Kosten dabei von der Krankenkasse übernommen werden? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat - live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden.
09:30
Die etwa 25 bis 30 Zentimeter lange Speiseröhre transportiert Nahrung, Flüssigkeiten und Speichel in den Magen. Zwischen Speiseröhre und Magen befindet sich ein Schliessmuskel, der sich öffnet, um die Nahrung in den Magen zu lassen, und sich anschliessend wieder schliesst. Wenn dieser Schliessmuskel nicht vollständig schliesst oder bei zu hohem Druck, fliesst Mageninhalt zurück in die Speiseröhre. Dieser Vorgang wird als Reflux oder saures Aufstossen bezeichnet. Er ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch gefährlich werden und zu Krebs führen. Im Falle eines Speiseröhrentumors ist in der Regel ein hochkomplexer Eingriff eines spezialisierten Ärzteteams erforderlich, der meistens mit einem Roboter assistiert durchgeführt wird.
10:05
Kunsang Wangmo, bekannt als «Mola» (Grossmutter), lebt seit fast 60 Jahren fern von ihrer Heimat Tibet, davon 45 Jahre in Bern. Molas Hingabe zum Buddhismus begann, als sie mit sechs Jahren in ein Kloster eintrat. Sie heiratete später einen Mönch und bekam zwei Töchter. Wie unzählige weitere Tibeterinnen und Tibeter floh die junge Familie nach der chinesischen Machtübernahme 1959 nach Indien. Molas Ehemann und das jüngste Kind überlebten nicht, sodass Mola und ihre Tochter Sonam nur noch einander hatten, bis sie Martin trafen, der Sonam heiratete und beide Frauen in die Schweiz brachte. Nach einem Leben im Exil möchte Mola nun am Ende ihres Lebens ihre Heimat wiedersehen, um dort zu sterben. Ein Film über eine hingebungsvolle und charismatische Frau, die, wie Millionen andere, durch drastische politische Veränderungen vertrieben wurde, und sich fern der Heimat ein neues Leben aufbaute. Ein Film von Yangzom und Martin Brauen
11:00
Die Hälfte unserer Zellen am Körper sind keine menschlichen Zellen, sondern die Zellen von kleinsten Mikroorganismen, vor allem von Bakterien. Sie sind auf unserer Haut, auf der Zunge, und natürlich im Darm, unserem «zweiten Gehirn», wie Forschende herausgefunden haben. Bakterien beeinflussen sogar unser Unbewusstes, sollen für Depressionen und Ängste mitverantwortlich sein. Es sind Bakterien, Viren und Pilze, die alle dafür sorgen, dass der Kreislauf des Lebens überhaupt funktioniert - ein Kreislauf, in dem Kooperation, nicht Konkurrenz, das Grundprinzip ist. Wie verändert das Wissen über die Macht der Mikroben unser Bild vom Menschen? Wie frei sind Menschen überhaupt in ihren Entscheidungen angesichts dieser Abhängigkeiten? Und was steckt hinter dem aktuellen Trend, eigenes Sauerteigbrot zu machen und Gemüse zu fermentieren? Ein Gespräch unter der Leitung von Yves Bossart mit Giulia Enders, Ärztin und Bestsellerautorin («Darm mit Charme», «Organisch») und mit Anne-Sophie Moreau, Philosophin und Autorin («Fermentations»).
12:00
Das Hochhaus «Pele de Vidro» im Zentrum São Paolos ist eine modernistische Ikone. Entworfen wurde es in den 1960er-Jahren von Architekt Roger Zmekhol. Der 25-stöckige Wolkenkratzer stand damals für ein pulsierendes, aufstrebendes Brasilien. Doch die dramatischen Veränderungen der letzten Jahrzehnte, die Brasilien in die Krise führten, spiegeln sich zunehmend im Gebäude wider. Hunderte Obdachlose haben das leerstehende Gebäude besetzt und verwandeln es in eine vertikale Favela. Denise Zmekhol macht sich auf, das bedrohte Vermächtnis ihres Vaters zu entdecken, bevor es zerstört wird.
13:00
Darüber diskutiert BILANZ-Chefredaktor Dirk Schütz mit folgenden Gästen: - Mirjam Hostetmann, Präsidentin Juso Schweiz; - Balz Hösly, Experte für Erbrecht und Familienunternehmen, MME; - Isabel Martinez, Ökonomin KOF Institut ETH Zürich; und - Matthias Müller, Vizepräsident FDP Zürich.
13:55
Im Norden Portugals, unweit des Douro-Tals, liegt mitten in den Weinbergen die Casa de Mateus: der Mateuspalast. Hier vereinen sich landwirtschaftliche Flächen mit Schaugärten. So steht ein Barockpalais aus dem 18. Jahrhundert neben einem alten Waschhaus und einem Kornspeicher. Der Eingangsbereich zum Anwesen ist sehr theatralisch gestaltet: Beim Hereinkommen durchqueren Besuchende zuerst ein Stück Wald, das die Sicht versperrt. Dann stehen sie plötzlich vor einem Wasserbecken, das mit dem Gebäude korrespondiert. Als Gonçalo Ribeiro Telles dieses Wasserbecken und den Eingangsbereich entwarf, rückte er den Palast in den Mittelpunkt. Durch die Alleen und den dichten Pflanzenbewuchs lenkte er die Aufmerksamkeit auf das Gebäude. Und durch die Spiegelung des Schlosses erzeugte er einen fast schon theatralischen Effekt, der die Besuchenden immer wieder fasziniert. Die Architektur, die Aussenflächen und die Gärten wirken sehr stimmig, obwohl sie zu verschiedenen Zeiten entstanden sind. Der Palast ist ein herrschaftliches Gebäude in der bürgerlichen Architektur des 18. Jahrhunderts, während der Garten in einem neobarocken Stil angelegt wurde, der erst viel später - in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts - aufkam. Der Anschein, alles sei vor 300 Jahren entstanden, trügt also.
14:25
Welcome to the show - Mitte Dezember öffnet das Gstaad Palace seine Türen. Bevor sich die High Society im Berner Oberland versammelt, bringen die 300 Mitarbeitenden das Luxushotel auf Hochglanz. In der Küche probt der kulinarische Direktor Franz Faeh mit seinem Team die neuen Gerichte aus - vom Rezept bis zum Anrichten. Selbstverständlich gehören Hummer, Kobe Beef und Entenleber dazu. «Unsere Gäste wollen das, dann bieten wir es ihnen natürlich auch an», sagt Faeh, der einst seine Lehre im Gstaad Palace absolviert hat. Auch die Housekeeping-Equipe von Michaela Gäng arbeitet auf Hochtouren. Die Chefin mit dem strengen Auge hat Gästezimmer mit Fehlern vorbereitet, die die Zimmermädchen entdecken und beheben müssen.
15:15
Am schönsten sei es zu Hause mit ihrer Familie und ihren Tieren, sagt Karin Landolt aus Mollis GL. Die Landfrau verreist praktisch nie. Nach der Erkrankung ihres Mannes und einem intensiven Jahr freut sie sich nun dank der Sendung «Landfrauenküche» etwas von ihrem Hof weg zu kommen. Auf ihrem Hof in Mollis GL ist die 47-Jährige Landfrau Karin sehr eingespannt. Sie arbeitet oft von morgen früh bis abends spät und fällt dann müde ins Bett, erzählt sie mit ihrem typischen frohen Lachen. Manchmal zieht sie sich abends zurück in ihr kleines Büro hinter die Nähmaschine. Dort schneidert sie zum Beispiel Kleider für ihre beiden Enkel oder ein T-Shirt aus einem «Glarner Tüechli», in dem sie die Landfrauen auf ihrem Hof empfangen will. Ob Kreativ- oder Flickarbeit, beim Nähen kann die Landfrau gut abschalten. Auch beim Ausreiten mit ihrem Pferd kommt sie zur Ruhe und schöpft Kraft für ihren Alltag. Dieser ist streng. Als ihr Mann Fridolin vor gut einem Jahr abends oft unruhig war und nicht mehr schlafen konnte, merkte Karin schnell, dass etwas nicht stimmt. Fridolin hörte Stimmen, fühlte sich verfolgt. Er kam in eine psychiatrische Klinik und wurde wegen einer Psychose behandelt. «Es war eine sehr intensive Zeit», erzählt Karin. «Wir hatten Angst, wie es weitergehen soll.» Ihre drei erwachsenen Kinder und der Schwiegersohn hätten ihr in dieser Zeit viel geholfen. Heute geht es Fridolin besser. Er wird mit Medikamenten therapiert und ist dadurch oft müde. Karin und er machen deshalb die meisten Arbeiten auf dem Hof gemeinsam. In die Zukunft blicken sie wieder zuversichtlicher. Für die Teilnahme an der «SRF bi de Lüt - Landfrauenküche» sei jetzt deshalb genau der richtige Zeitpunkt. Als Glarnerin dekoriert Karin nicht nur ihren Tisch und ihr Esszimmer mit dem «Glarner Tropfen». Das tropfenartige Sujet ist auch ein roter Faden in ihrem Menü. Zur Vorspeise gibt es einen «Glarner Tropfen» mit eigenem Bergkäse und Gartensalat. Zum Hauptgang serviert sie Kartoffelstock in Tropfenform mit einem Kalbsstroganoff und Bohnen. Und zum Schluss zaubert die Landfrau ein Magenträsmousse begleitet von Zwetschgenkompott und Meringues, auch diese in Tropfenform. Auch der berühmt berüchtigte Glarner Ziger kommt auf den Tisch; allerdings nur in der Salatsauce und als Alternative zur normalen Sauce. Auf eines ist die Landfrau besonders stolz: Fast alles von ihrem Menü kommt vom Kupfernhof, ihrem eigenen Betrieb.
16:05
Sie grooven wie eine Band, obwohl sie in der Kombination das erste Mal gemeinsam auf der Bühne stehen. SRF Kultur hat MISS C-LINE, Nik Bärtsch und Viviane Chassot zusammengebracht und sie beauftragt, ein exklusives Programm für die SRF-Live-Stage zu entwickeln. Im Gepäck haben sie eigene Stücke, die sie gemeinsam fortspinnen und zu einem neuen Ganzen verweben. Was alle drei verbindet, ist die Liebe zum musikalischen Experiment.
17:10
Ein Tunnel - eine Röhre im Berg mit zwei Öffnungen: einem Eingang und einem Ausgang. Meist fährt man durch einen Strassentunnel, ohne gross darüber nachzudenken. Doch damit das möglich und sicher ist, braucht es einiges an Technik und Organisation. Wir haben uns angesehen, wohin die Türen in den Wänden des Flimser Tunnels führen und was geschieht, wenn ein Unfall passiert. Zudem durften wir einen Blick in die Verkehrszentrale in Thusis GR werfen, wo mehr als 60 Tunnel im ganzen Kanton Graubünden überwacht werden.
17:25
Der Filmemacher Casper Nicca durfte die Dreharbeiten der rätoromanischen Serie begleiten und ermöglicht so einen Blick hinter die Kulissen: etwa auf den Regisseur, der intensiv mit den Schauspielerinnen und Schauspielern arbeitet. Oder auf die beiden einzigen rätoromanischen Crewmitglieder, deren Aufgaben - sei es in der Maske oder als zweiter Kameraassistent - genauso wichtig sind wie die einer Hauptrolle. Casper Nicca gelingt ein intimer Einblick in diese konzentrierte, leidenschaftliche Welt derjenigen, die Filme machen.
18:00
Vorabendausgabe
18:05
Vorabendausgabe
18:15
Reto Bärtschi hat sich in Wangenried BE seine eigene fantastische Welt erschaffen. Auf 8000 Quadratmetern hat der Künstler reichlich Platz für seine Ideen - ob ein überdimensionaler Gold-Gorilla in der Küche oder ein Stall für ein Einhorn, hier scheint alles möglich zu sein. Kunst ist Geschmackssache, doch es fasziniert immer wieder, wie bunt und märchenhaft Wohnwelten sein können. In Dietikon ZH erhalten Viola und Jan Einblick in ein einzigartiges Gebäude, in dem der Künstler Bruno Weber sein persönliches Zauberschloss verwirklicht hat. Die Reise der beiden führt weiter nach Mötschwil BE, wo Jwan Luginbühl das Erbe seines Vaters Bernhard Luginbühl bewahrt. Der weltberühmte Künstler hinterliess hier rund 400 monumentale Werke. Begeistert ist Viola besonders vom exklusiven Messerschrank in der Küche - und von einem echten Nilpferdschädel.
18:50
Der Vierwaldstättersee ist der symbolträchtigste See der Schweiz. Seine sieben Arme greifen weit ins Land hinein. Die imposante Landschaft beeindruckt durch ihre Schönheit, birgt jedoch auch Herausforderungen. Menschen aus der Region erzählen von ihrem Berufsalltag und dem Verhältnis zum See.
19:15
In den Townships Namibias ist es nur wenigen vergönnt, ihre Träume zu leben. Die Stiftung steps vor children Schweiz bietet den Ärmsten Zugang zu Bildung und damit die Möglichkeit, den Armenvierteln zu entkommen und ihre Träume zu verwirklichen. Ein Bericht von Mitja Rietbrock.
19:30
Hauptausgabe
19:55
Abendausgabe
20:05
Thorsten Lannert (Richy Müller) und Sebastian Bootz (Felix Klare) stehen vor einem rätselhaften Fall: Die Leiche der jungen Nelly Schlüter (Bayan Layla) wird erst Wochen nach ihrem Tod in ihrer Wohnung entdeckt. Niemand scheint sie vermisst zu haben - weder Familie noch Freunde. Ihre beste Freundin Fine (Trixi Strobel) wirkt sogar erleichtert über Nellys Abwesenheit, da sie sich durch deren Nähe gestört fühlte. Auch Ex-Freund Felix Vietze (Malik Blumenthal) zeigt wenig Anteilnahme, obwohl er kurz vor Nellys Tod noch Kontakt zu ihr hatte. Alle beschreiben Nelly als freundlich und offen, doch niemand wollte ihr wirklich nahekommen. Beim Online-Dating stiess sie ebenfalls auf Ablehnung - sie sei zu anhänglich gewesen, heisst es. Die Kommissare fragen sich: War Nelly wirklich so einsam? Und wer war die Person, die sie besser nie in ihr Leben gelassen hätte?
21:45
Der Zinsdeal der Schweiz mit Donald Trump hat doch noch geklappt. Aber zu welchem Preis? Gabriel Vetter beleuchtet die Hintergründe. Müssen die Schweizerinnen und Schweizer nun amerikanische Chlorhühner essen? Oder doch heimische Murmeltiere? Korrespondent Moritz Schädler ist auf der Pirsch im Bündnerland. Reporterin Nora Binkert kann von einem steten Auf und Ab berichten: Sie war im Trampolino. Fabienne Hadorn geht dem Phänomen der News-Deprivierten auf den Grund. Alt Bundesrat Ueli Maurer möchte die Schweiz aufteilen. Aber wie macht man das? In einer neuen Folge von «Telekolleg» gibt es eine Anleitung dazu. Das alles und noch viel mehr zeigt «Die Sendung des Monats».
22:25
Spätausgabe
22:35
Spätausgabe
22:45
Plastik ist längst nicht mehr nur ein Umweltproblem - es ist in unseren Körpern angekommen. Wissenschaftler in ganz Europa erforschen, wie Mikro- und Nanoplastik unsere Organe, Zellen und unsere Gesundheit beeinflusst. Von der Plazenta bis zur Lunge, vom Blut bis zur Muttermilch - Spuren des beinahe unsichtbaren Materials finden sich überall. Doch wie lassen sich die kleinen Plastikpartikel überhaupt nachweisen? Und was richten sie in uns an? Der Film liefert Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte und beleuchtet mögliche gesundheitliche Folgen - von Entzündungen über Störungen des Immunsystems bis hin zu DNA-Schäden. Es entsteht ein eindringliches Bild eines allgegenwärtigen Stoffes und lautlosen Eindringlings in unseren Organismus. Erstausstrahlung: 23.11.2025
23:50
Sie Schweizer Regisseurin Anna Thommen begleitet die gebürtige Venezolanerin Naima Cuica über vier Jahre hinweg auf ihrem Weg zu einem neuen Leben in der Schweiz. Einst Marketingexpertin, schlägt sie sich nun mit prekären Jobs durch und kämpft darum, ihre Kinder wieder bei sich zu haben. Als sie die Chance erhält, eine Ausbildung zur Pflegefachfrau zu beginnen, steht sie vor zahlreichen Hürden - von bürokratischen Stolpersteinen bis zu persönlichen Rückschlägen. Trotzdem gibt Naima nicht auf. Ihr Traum bleibt lebendig: ein Leben in Würde, Teilhabe, Anerkennung. Thommen porträtiert Naima nicht nur als Einzelkämpferin, sondern als Symbol für viele Migrantinnen und Migranten, die trotz systemischer Benachteiligung ihren Platz in der Gesellschaft suchen. Die Regisseurin Anna Thommen ist bekannt für ihre feinfühligen und gesellschaftlich relevanten Dokumentarfilme wie «Neuland» und «Volunteer». Mit «Naima» gelingt ihr erneut ein eindringliches Porträt über Widerstandskraft, Selbstbehauptung und die Suche nach gerechter Integration.
01:35
Der alternde General Umberto Nobile (Peter Finch) kann nicht schlafen und ruft die Geister der unter seinem Kommando getöteten Menschen zu sich, um ein Tribunal zu bilden und sie zu bitten, über sein Versagen zu urteilen. Er erinnert sich an die Ereignisse, die geschahen, als er 1928 die unglückselige Expedition an Bord des Luftschiffs «Italia» befehligte, mit dem er die erste Überquerung des Nordpols auf dem Luftweg versuchen wollte. Die Expedition ging schnell schief, als die «Italia» von schlechtem Wetter überrascht wurde und auf das Packeis abstürzte. Nobile und zehn Männer überlebten und schlugen ihr Lager in einem Zelt auf, das sie rot bemalten, um die Aufmerksamkeit der Rettungskräfte auf sich zu ziehen. Dort konnten sie sich von ihren spärlichen Vorräten und dem Fleisch eines erlegten Eisbären ernähren. Die Rettungsaktion wurde jedoch durch das Zögern der Behörden erschwert. «Das Rote Zelt» war eine Koproduktion zwischen Italien und der UdSSR. Nobiles Expedition wurde mit beeindruckender Detailtreue rekonstruiert, wobei das Produktionsteam die Innenräume des Luftschiffs in Originalgrösse nachgebaute, und die Dreharbeiten unter echt arktischen Bedingungen und im Packeis durchgeführt wurden. Die Musik komponierte Ennio Morricone, Regie führte der sowjetische Meisterregisseur Mikhail K. Kalatozov («Die Kraniche ziehen»), der für seinen epischen Abenteuerfilm mit Sean Connery, Peter Finch, Claudia Cardinale, Hardy Krüger und Mario Adorf auf eine illustre Schar westlicher Superstars zurückgreifen konnte.
03:30
Die Hälfte unserer Zellen am Körper sind keine menschlichen Zellen, sondern die Zellen von kleinsten Mikroorganismen, vor allem von Bakterien. Sie sind auf unserer Haut, auf der Zunge, und natürlich im Darm, unserem «zweiten Gehirn», wie Forschende herausgefunden haben. Bakterien beeinflussen sogar unser Unbewusstes, sollen für Depressionen und Ängste mitverantwortlich sein. Es sind Bakterien, Viren und Pilze, die alle dafür sorgen, dass der Kreislauf des Lebens überhaupt funktioniert - ein Kreislauf, in dem Kooperation, nicht Konkurrenz, das Grundprinzip ist. Wie verändert das Wissen über die Macht der Mikroben unser Bild vom Menschen? Wie frei sind Menschen überhaupt in ihren Entscheidungen angesichts dieser Abhängigkeiten? Und was steckt hinter dem aktuellen Trend, eigenes Sauerteigbrot zu machen und Gemüse zu fermentieren? Ein Gespräch unter der Leitung von Yves Bossart mit Giulia Enders, Ärztin und Bestsellerautorin («Darm mit Charme», «Organisch») und mit Anne-Sophie Moreau, Philosophin und Autorin («Fermentations»).
04:35
Welcome to the show - Mitte Dezember öffnet das Gstaad Palace seine Türen. Bevor sich die High Society im Berner Oberland versammelt, bringen die 300 Mitarbeitenden das Luxushotel auf Hochglanz. In der Küche probt der kulinarische Direktor Franz Faeh mit seinem Team die neuen Gerichte aus - vom Rezept bis zum Anrichten. Selbstverständlich gehören Hummer, Kobe Beef und Entenleber dazu. «Unsere Gäste wollen das, dann bieten wir es ihnen natürlich auch an», sagt Faeh, der einst seine Lehre im Gstaad Palace absolviert hat. Auch die Housekeeping-Equipe von Michaela Gäng arbeitet auf Hochtouren. Die Chefin mit dem strengen Auge hat Gästezimmer mit Fehlern vorbereitet, die die Zimmermädchen entdecken und beheben müssen.