Während der Corona-Pandemie ergriff der Bundesrat teils einschneidende Massnahmen mit dem Ziel, die Schweizer Bevölkerung vor dem Virus zu schützen. Teil davon war unter anderem die Zertifikatspflicht. Vor diesem Hintergrund wurde die Volksinitiative «Für Freiheit und körperliche Unversehrtheit» von einem Komitee rund um die Freiheitliche Bewegung Schweiz eingereicht. Initiativkomitee will Rechtssicherheit Die Initiantinnen und Initianten verlangen, dass für Eingriffe in die körperliche und geistige Unversehrtheit die Zustimmung der betroffenen Person vorliegen muss. Jeder Mensch solle frei über seinen Körper bestimmen können und die Politik und Pharmaindustrie solle nicht darüber entscheiden, ob beispielsweise Impfungen oder implantierbare Mikrochips in den Körper kommen. Zudem darf eine Person, die einen Eingriff verweigert, künftig gemäss Initiativtext weder bestraft noch beruflich oder sozial benachteiligt werden. Laut Initiativkomitee könnte das Parlament bei einem Ja Rechtssicherheit schaffen und gesetzlich festlegen, was körperliche und geistige Unversehrtheit bedeutet. Zudem dürften die Grundrechte beispielsweise nicht mehr vom Impfstatus abhängig gemacht werden. Nein-Lager warnt vor unklaren Folgen Das Nein-Lager betont, dass das Grundrecht auf körperliche und geistige Unversehrtheit gemäss Bundesverfassung bereits heute gilt - auch für Impfungen. Der Bund könne das Grundrecht zwar einschränken, allerdings nur aus sehr wichtigen Gründen und unter ganz bestimmten Bedingungen, so die Gegnerinnen und Gegner der Freiheitsinitiative. Ausserdem warnen sie vor den Folgen, welche die Initiative für die Arbeit der Justiz und Polizei haben könnte, etwa für Eintrittsuntersuchungen im Strafvollzug. Ist die körperliche und geistige Unversehrtheit in der Schweiz bereits ein Grundrecht? Oder braucht es mehr Rechtssicherheit? Und hätte ein Ja zur Initiative Folgen für die Arbeit der Polizei und Justiz? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 10. Mai 2024 in der «Abstimmungsarena» als Befürworter der Initiative: - Richard Koller, Präsident Freiheitliche Bewegung Schweiz und Initiant; - Philipp Gut, Journalist und SVP-Mitglied; und - Pirmin Schwander, Ständerat SVP/SZ. Gegen die Initiative treten an: - Beat Flach, Nationalrat GLP/AG und Co-Präsident Nein-Komitee; - Daniel Jositsch, Ständerat SP/ZH; und - Maya Bally, Nationalrätin Die Mitte/AG.
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Doris Hofer war als Fitness-Influencerin in der Türkei sehr erfolgreich. Auch privat fand sie ihr neues Glück mit dem Architekten Kerem. Doch mit fortschreitendem Alter suchte Doris eine berufliche Alternative. Auch die schwierige Wirtschaftslage machte ihr zu schaffen. Jetzt hat sie in ihrer Heimat Schweiz einen gutbezahlten Job angenommen. Damit wird sie zur Pendlerin zwischen zwei Welten. Andrea und Pedro Dugarte-Götz wurden während der Corona-Zeit in Kolumbien ein Paar. Nach einer geplatzten Hochzeit und langem Hoffen und Bangen konnten sie endlich heiraten. In der Schweiz hat der ehemalige Tourguide Pedro schnell Arbeit gefunden, und die beiden haben sich ein gemeinsames Leben aufgebaut. Söhnchen Levin ist ihr grosses Glück. Und doch gibt es im Leben des gebürtigen Venezolaners eine grosse Sehnsucht. Erstausstrahlung: 03.05.2024
Das Gefühl, anders zu sein als die anderen, begleitet Stephanie, seit sie sich erinnern kann. Sie bemühte sich als Kind und Jugendliche mit allen Kräften, «normal» zu wirken. Erst ein Burnout im Erwachsenenalter und die darauffolgende Diagnose Autismusspektrumsstörung führten der Art Directorin vor Augen, woher ihr Anderssein rührt. Heute kann die 28-Jährige klar formulieren, was sie von ihren Arbeitgebenden für Bedingungen braucht, um ihr Potenzial zu entfalten. «Reporter» porträtiert Menschen im Autismusspektrum und zeigt, welche Aspekte der Arbeitswelt Stress auslösen.
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