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Aktionen, Reaktionen, Emotionen - der «Sportflash» bringt das Sportgeschehen aus aller Welt in wenigen Minuten auf den Punkt. Immer mit den wichtigsten News und den besten Bildern des Tages.
Wie eng Freud und Leid zusammenliegen können, musste Drillingsmutter Stefanie am eigenen Leib erfahren. Kurz nach der Geburt der langersehnten Wunschkinder, schied ihr Mann aus dem Leben. Wie kann man trotz schmerzlicher Schwere wieder glücklich sein? Und überhaupt - wie sieht pure Freude aus? Donat Hofer trifft auf Menschen, die nach Schicksalsschlägen die Lebensfreude bewahren konnten. Und er findet die Glückseligkeit; dort, wo sie niemand vermuten würde.
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Am Beispiel von zwei kleinen Bergdörfern in der bündnerischen Val Lumnezia, Camuns und Tersnaus, zeigt der Film, dass durch den Ausverkauf der Häuser leere, ausgestorbene Dörfer entstehen. Jugendliche oder junge Familien, die gerne in den Bergen leben würden, haben das Nachsehen. Sie finden kaum noch Wohnungen, geschweige denn haben sie die Möglichkeit ein Eigenheim zu bauen. Camuns und Tersnaus stehen für viele Bergdörfer, die sich in den letzten Jahrzehnten dramatisch entvölkert haben. Der Bündner «DOK»-Autor Gieri Venzin hat die beiden Dörfer über zwei Jahre lang besucht. Entstanden ist ein Film, der die dringende Frage stellt, wie sich die Bergregionen entwickeln sollen. Wollen wir Dörfer, die nurmehr der Erholung dienen oder Orte, wo Menschen tatsächlich leben?
Aktionen, Reaktionen, Emotionen - der «Sportflash» bringt das Sportgeschehen aus aller Welt in wenigen Minuten auf den Punkt. Immer mit den wichtigsten News und den besten Bildern des Tages.
«DOK» porträtiert den charismatischen Pferdetrainer während einer ganz besonderen Herausforderung: Walter nimmt am renommierten «Mustang Make Over»-Wettbewerb teil, wo Pferdetrainerinnen und -trainer aus ganz Europa während hundert Tagen wilde Mustangs trainieren und ihre Resultate vor einer renommierten Jury präsentieren. Der Film ist eine inspirierende Reise, die nicht nur das Verständnis für diese sensiblen Tiere vertieft, sondern auch einen erstaunlichen Einblick in die eigene menschliche Seele bietet.
Aktionen, Reaktionen, Emotionen - der «Sportflash» bringt das Sportgeschehen aus aller Welt in wenigen Minuten auf den Punkt. Immer mit den wichtigsten News und den besten Bildern des Tages.
«Es ist ein raumforderndes, schmerzendes Gefühl in der Magengegend.» Überraschend übereinstimmend beschreiben viele das quälende Gefühl der Einsamkeit. Nebst seelischen kann Einsamkeit auch körperliche Beschwerden hervorrufen und ernsthaft krank machen. So unterschiedlich, wie die Menschen, denen Donat Hofer auf seiner Reise begegnet, sind die Ursachen für diese ungewollte Vereinsamung - der Verlust des geliebten Menschen, Gebrechlichkeit im Alter, fehlende Elternliebe oder sich schlicht und einfach nicht dazugehörig zu fühlen. Das Thema ist schambehaftet und meist scheuen sich die Betroffenen, sich anderen gegenüber mitzuteilen. Dabei gäbe es verschieden Angebote, um in Kontakt zu kommen. Sei es via Nachbarschaftshilfe, an der Plauderkasse oder an einem Kuschelnachmittag mit Fremden. Donat Hofer mischt sich in den Kuschelhaufen und findet weitaus mehr als blosse körperliche Nähe.
Donat trifft Regina am Bahnhof. Sie ist für ihre grosse Liebe herangereist: Oberleitungen. «Mein Herz pocht, wenn ich besonders schöne Leitungen sehe.» Donat besucht ein Tantra Seminar: Die Protagonistinnen und Protagonisten brüllen ihren Hass zum Vater oder den Mobberinnen und Mobbern heraus; aus dem negativen Gefühl soll Liebe werden. Frau Dummermuths Mann leidet an Demenz. Zusammen meistern sie den Alltag in ihrem Bauernhaus. Was, wenn die geliebte Person plötzlich eine andere ist?
Klimmzüge helfen Shannon, ihren seelischen Schmerz zu verarbeiten. Yanil hat nach einem sexuellen Übergriff im Twerk, einem Gesäss bewegenden Tanzstil, ihre weibliche Selbstbestimmtheit wieder gefunden. Wie sehr sind Körper und Geist voneinander abhängig? Donat Hofer trifft auf Menschen, die dank mentalem Training körperliche Höchstleistung erbringen. Und er findet eine Technik, wie man im Alltagsstress die Seele baumeln lässt.
Wie eng Freud und Leid zusammenliegen können, musste Drillingsmutter Stefanie am eigenen Leib erfahren. Kurz nach der Geburt der langersehnten Wunschkinder, schied ihr Mann aus dem Leben. Wie kann man trotz schmerzlicher Schwere wieder glücklich sein? Und überhaupt - wie sieht pure Freude aus? Donat Hofer trifft auf Menschen, die nach Schicksalsschlägen die Lebensfreude bewahren konnten. Und er findet die Glückseligkeit; dort, wo sie niemand vermuten würde.
Erstausstrahlung am 04.02.2024
Seit den Anfängen von «Signes» möchte die Community der Gehörlosen mehr wissen. Wer macht eigentlich was bei «Signes»? Zum Jahresende daher ein Blick in das bunte Treiben der bilingualen Redaktion. Ausserdem eine Begegnung mit Bigna Silberschmidt. Natasha Ruf fühlt ihr mit einem Quiz auf den Zahn.
Mittagsausgabe
«DOK» porträtiert den charismatischen Pferdetrainer während einer ganz besonderen Herausforderung: Walter nimmt am renommierten «Mustang Make Over»-Wettbewerb teil, wo Pferdetrainerinnen und -trainer aus ganz Europa während hundert Tagen wilde Mustangs trainieren und ihre Resultate vor einer renommierten Jury präsentieren. Der Film ist eine inspirierende Reise, die nicht nur das Verständnis für diese sensiblen Tiere vertieft, sondern auch einen erstaunlichen Einblick in die eigene menschliche Seele bietet.
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Das Gesellschaftsmagazin erzählt die Geschichten herausragender Persönlichkeiten, dokumentiert das Schaffen von Menschen aus Kunst, Kultur, Sport oder Politik und ermöglicht exklusive Einblicke in unterschiedlichste Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.
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Radsport - ein Auf und Ab zwischen verschiedenen Pulsraten und schmerzenden Beinen. Wie die Sportart selbst ist der Weg an die absolute Spitze hart. Timon und Noemi Rüegg stehen im Alter von 25 beziehungsweise 20 Jahren an der Schwelle zum Leben als Profi-Radsportler. Die Leidenschaft für das Velo ist in ihrem Zuhause im zürcherischen Oberweningen schnell sichtbar: Die Garage ist vollgestellt mit verschiedenen Velos, unterschiedlichen Pneus und Schläuchen. In den Zimmern hängen alte Velotrikots, Siegerfotos und Erinnerungen an eingefahrene Podestplätze. Timon, Noemi sowie ihr Vater Peter nennen ihr Daheim liebevoll «WG». Denn das Leben im Spitzensport ist ein Kommen und Gehen: Radsport-Events finden auf der ganzen Welt statt und die Team-Basis befindet sich im Ausland. Aber in ihrer «WG» in Oberweningen kommen die Familienmitglieder immer wieder zusammen. Draussen vor dem Haus nahm alles seinen Anfang. Die Geschichten von Peter, Timon und Noemi gleichen sich: Der Schulweg mit dem Velo bereitete so viel Freude, dass alle drei einst in den «Veloclub Steinmaur» eintraten und auf den zwei Rädern alles gaben. Heute ist Peter Rüegg nebst seiner Tätigkeit als Geschäftsführer einer erfolgreichen Firma noch hobbymässig auf dem Velo unterwegs und unterstützt seine Kinder.
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Wie stark soll die neue UBS reguliert werden? Ist das Vier-Milliarden-Sparpaket wirklich in dieser Höhe nötig und wie heftig wird der Widerstand sein? Wie geht es aus Schweizer Sicht in Brüssel weiter - und in Washington? Darüber spricht «Bilanz»-Chefredaktor Dirk Schütz mit einem besonderen Gast: - Karin Keller-Sutter, Finanzministerin und Bundespräsidentin 2025.
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Klimmzüge helfen Shannon, ihren seelischen Schmerz zu verarbeiten. Yanil hat nach einem sexuellen Übergriff im Twerk, einem Gesäss bewegenden Tanzstil, ihre weibliche Selbstbestimmtheit wieder gefunden. Wie sehr sind Körper und Geist voneinander abhängig? Donat Hofer trifft auf Menschen, die dank mentalem Training körperliche Höchstleistung erbringen. Und er findet eine Technik, wie man im Alltagsstress die Seele baumeln lässt.
Wie eng Freud und Leid zusammenliegen können, musste Drillingsmutter Stefanie am eigenen Leib erfahren. Kurz nach der Geburt der langersehnten Wunschkinder, schied ihr Mann aus dem Leben. Wie kann man trotz schmerzlicher Schwere wieder glücklich sein? Und überhaupt - wie sieht pure Freude aus? Donat Hofer trifft auf Menschen, die nach Schicksalsschlägen die Lebensfreude bewahren konnten. Und er findet die Glückseligkeit; dort, wo sie niemand vermuten würde.
In Mexiko sind politisch motivierte Morde keine Seltenheit. Samir Flores war die Stimme des Protests gegen den Bau eines thermoelektrischen Kraftwerks und eines Gasprojekts, bis er getötet wurde. Seither unterstützt Peace Brigades International seine Hinterbliebenen. Ein Bericht von Mitja Rietbrock.
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Stellen Sie sich vor, Sie erhalten plötzlich zwei Diagnosen: Alzheimer und Parkinson. So erging es einem Mann, der plötzlich nicht mehr in der Lage war, einfache Dinge zu tun, wie beispielsweise aus dem Bett aufzustehen oder eine einfache Rechenaufgabe zu lösen. Doch dann kommen zwei skeptische Ärztinnen durch minutiöse Detektivarbeit zu dem überraschenden Befund, dass seine Beschwerden durch etwas ganz anderes verursacht werden. Die zunehmende Resistenz gegen Antibiotika stellt ein gravierendes Problem dar. Weltweit sterben jährlich schätzungsweise 1,3 Millionen Menschen daran. In der Schweiz fordert die Antibiotikaresistenz mehr Todesopfer als Verkehrsunfälle, nämlich 300. Welche Massnahmen sind erforderlich, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken?
In Mexiko sind politisch motivierte Morde keine Seltenheit. Samir Flores war die Stimme des Protests gegen den Bau eines thermoelektrischen Kraftwerks und eines Gasprojekts, bis er getötet wurde. Seither unterstützt Peace Brigades International seine Hinterbliebenen. Ein Bericht von Mitja Rietbrock.
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Städte pulsieren, wachsen, verändern sich - und mit ihnen die Hotels. In den traditionsreichen Häusern lässt sich erleben, wie sehr sich unsere Lebens- und Reisegewohnheiten verändert haben. Moderne Ansprüche, denen die Grandhotels gerecht werden müssen. Das Fünfsternehaus Les Trois Rois am Rhein in Basel ist eines der ältesten Grandhotels der Schweiz. 1681 wird es zum ersten Mal erwähnt. Schon Kaiser Napoleon ass hier zu Mittag, Theodor Herzl, der geistige Vater Israels, schlief hier, und auch Queen Elizabeth war schon zu Gast. Später mieteten die Rolling Stones eine ganze Etage und sprangen nach durchzechter Nacht von der wohl schönsten Hotelterrasse Basels in den Rhein. Im traditionsreichen Les Trois Rois trifft Geschichte auf Moderne, versteckt sich modernste Technik hinter kostbaren Antiquitäten. Wer die Schwellenangst überwindet und einen Tisch im kleinen Sterne-Restaurant des Hauses Le Cheval Blanc ergattert, wird von Chefkoch Peter Knogl bekocht - und manchmal auch persönlich begrüsst. Drei Sterne und 19 Gault-Millau-Punkte hat Knogl schon bekommen. Mehr geht nicht. Für Rockstars und andere, die es sich leisten können, liegt der wahre Luxus wohl darin, in einer pulsierenden Metropole Ruhe und viel Raum für sich vorzufinden. So werden auch in Zürich im Fünf-Sterne-City-Resort The Dolder Grand Träume wahr, noch bevor sie der Gast ausspricht. Nicht zuletzt dank Randy Hitti, dem jungen Leiter des Butlerteams, der die geheimen Wünsche seiner Suiten-Gäste bereits vor ihrer Anreise erahnt und sie Wirklichkeit werden lässt. Oberhalb der Stadt Zürich, mitten im Grünen am Adlisberg thront das von Sir Norman Foster renovierte Märchenschloss The Dolder Grand. Nicht nur eine internationale Klientel zieht das durchdesignte Interieur des Hauses an, manch anspruchsvoller Zürcher geniesst hier regelmässig eine Spa-Behandlung oder ein Zwölf-Gang-Menü in Heiko Nieders Sterneküche The Restaurant. Traditionshäuser wie The Dolder Grand und Les Trois Rois haben es geschafft, sich der globalen Konkurrenz zu stellen und ihren Wurzeln treu zu bleiben. Im vierten und letzten Teil unserer Reihe erleben wir Butler, Köche, Concierges und Floristen, die mit vielen anderen fleissigen Hände dafür sorgen, dass «ihr» Grandhotel am Puls der Zeit und der Aufenthalt für die Reisenden in besonderer Erinnerung bleibt.
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Der wirtschaftliche Aufschwung, der Ausbau der Verkehrsnetze in der Schweiz und sinkende Transportkosten führten dazu, dass sich um die Jahrhundertwende immer mehr Menschen eine Auszeit in den Bergen gönnten. So wurden die Grandhotels zu bürgerlichen Palästen auf Zeit, in deren Gesellschaftsräumen und Lesesälen sich berühmte Denker und Literaten wie Thomas Mann, Hermann Hesse oder Albert Einstein begegnen konnten. Auf der Suche nach Inspiration in der Abgeschiedenheit nächtigten sie damals auch im Waldhaus Sils. In 1800 Metern über dem Meeresspiegel thront es strahlendweiss mit seinen Türmen und Zinnen wie eine Festung. Bis heute ist das Fünf-Sterne-Hotel ein Ort, an dem die Zeit ihr ganz eigenes Tempo hat und dabei viel Raum gibt für kulturelles Schaffen. Seit seiner Gründung im Jahr 1908 ist das Haus in Familienbesitz. An einem persönlichen Umgang ohne Glamour-Attitüden halten auch die beiden jungen Direktoren Claudio und Patrick Dietrich fest. Gewisse Traditionen überdauerten alle fünf Generationen. So ist das tägliche, gemeinsame Mittagessen der Hotelierfamilie ein festes Ritual. Jeden Morgen wird die Magneta, eine Uhrenanlage aus der Gründungszeit, aufgezogen, die ein Dutzend Nebenuhren steuert. Auch ein Welte-Mignon, das erste mechanische Reproduktionsklavier, wird seit vier Jahrzehnten liebevoll vom Haustechniker Guido Schmidt gepflegt. Auch das Grandhotel Giessbach im Berner Oberland, oberhalb des Brienzer Sees, war bei den Reisenden überaus beliebt. Sie kamen vor allem, um den imposanten Giessbachwasserfall zu bestaunen, der direkt am Hotel 400 Meter in die Tiefe stürzt. Vom hoteleigenen Schiffsanleger bringt eine Bergbahn die Gäste die letzten 100 Meter hoch ins Hotel. Da angekommen, treffen die Reisenden dann meistens auf Slavka Lazic, Chefgouvernante des Grandhotels, seit 25 Jahren im Dienst und überall im Haus unterwegs. Doch dass es die 70 Zimmer und Suiten des historischen Grandhotels überhaupt noch gibt, ist nur einer ganz besonderen Initiative zu verdanken: Als das Grandhotel Ende der 1970er-Jahre durch einen modernen Neubau ersetzt werden sollte, gründete der streitbare Umweltschützer Franz Weber die Stiftung Giessbach dem Schweizervolk und sammelte drei Millionen Franken, um das Hotel zu retten. Vera Weber, seine Tochter, kämpft heute an der Spitze der Stiftung gemeinsam mit dem Vorstand um die finanzielle Basis des Hauses. Immer noch spenden besonders engagierte Dauergäste Erbstücke aus der Zeit der Belle Époque - oft wertvolle Antiquitäten aus Familienbesitz. Die zweite Folge von «Schweizer Hotelgeschichten» zeigt, wie es den Traditionshäusern gelingt, die Herausforderungen der neuen Zeit zu meistern ohne den ursprünglichen Geist zu verlieren. Sie ist eine faszinierende Entdeckungsreise in die Belle Époque.
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Während Abenteurer und Alpinisten im Bellevue letzte Kraft sammelten, um die berühmt berüchtigte Eigernordwand zu bezwingen, fuhr das feine Bürgertum nach Davos, um im Luxussanatorium Heilung an Körper und Seele zu finden. Berghotels als Stützpunkt und letzte Zuflucht. Das legendäre Berghotel Bellevue des Alpes auf der Kleinen Scheidegg im Berner Oberland steht wie kein anderes Haus für die teils waghalsigen Eroberungen der umliegenden Gipfel. Alle grossen Bergsteiger des 20. Jahrhunderts quartierten sich im Grandhotel ein, um die Eigernordwand zu bezwingen, die lange Zeit als schwerste Route der Alpen galt. Von der Hotelterrasse beobachteten Gäste und Weltpresse das Kräftemessen der Seilschaften in der Wand. Zugleich würde das Hotel wohl ohne die Zahnradbahnen, die sich über die Passhöhe hinauf zum Jungfraujoch kämpfen, nicht existieren. Heute bringen die Bergbahnen scharenweise Tagestouristen aus aller Welt auf die Aussichtsplattform in knapp 3400 Metern Höhe. Im geschichtsträchtigen Bellevue des Alpes hingegen, geht es ruhiger und vornehmer zu. Andreas von Almen, der das Traditionshaus zusammen mit seiner Frau Silvia in fünfter Generation führt, hat alles darangesetzt, den authentischen Charakter des Grandhotels zu bewahren. Mit unermüdlichem Einsatz und viel Liebe zum Detail ist es den von Almens gelungen, den Geist vergangener Zeiten wieder aufleben zu lassen. Am Vorabend des Ersten Weltkriegs traf sich im Luxussanatorium Schatzalp das Who-is-Who der europäischen Gesellschaft zur Liegekur in heilsamer Bergluft. 300 Meter hoch über Davos gelegen, war das um 1900 eröffnete Sanatorium von Anfang an mehr Hotel als Klinik für seine reichen und oft prominenten Gäste. Auch Katia Mann war 1912 Patientin in Davos. Sie schrieb ihrem Ehegatten Thomas Mann von ihren illustren und oft skurrilen Mitpatienten, die den Schriftsteller schliesslich zu seinem weltberühmten Roman Zauberberg inspirierten. Und weil Thomas Mann einzig die Schatzalp namentlich in seinem Roman erwähnte, machte er das Haus unsterblich. Elegant streckt sich das Gebäude noch heute 100 Meter am Südhang entlang. Die Reisenden, die hierherkommen, wollen vor allem eins: einmal im Leben die besondere Atmosphäre des Zauberbergs erleben, hoch über den Wolken von Davos. Und jedes Mal, wenn hier oben eine Hochzeit gefeiert wird, kehrt auch ein bisschen vom Glanz vergangener Tage ins Hotel zurück. Die Geschichte sei wichtig für das Haus, sagt Direktor Linder, weil sie nahezu in jedem Raum spürbar sei.
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