Spätausgabe
Aktionen, Reaktionen, Emotionen - der «Sportflash» bringt das Sportgeschehen aus aller Welt in wenigen Minuten auf den Punkt. Immer mit den wichtigsten News und den besten Bildern des Tages.
Er hätte einfach so weitermachen können: Lukas Bucheli machte international Karriere als Marketing-Manager und verdiente gut. Aber vollends glücklich machte ihn das nicht. Er wollte etwas Eigenes aufbauen und beweisen, dass er auch als Unternehmer besteht. Nach vielen Berufsjahren in der Lebensmittelbranche glaubte er, eine Marktlücke gefunden zu haben: Mozzarella und Burrata. Sein Plan: eine Lehre als Milchtechnologe machen, eine Firma gründen, tüfteln, Kredit aufnehmen, Mitarbeitende einstellen - und raus auf den Markt. Ein Plan, der auch seiner fünfköpfigen Familie einiges abverlangt.
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Missbrauchen und vertuschen: Die Benediktiner-Pater an der Mittelschule Uri Das Kollegium Karl Borromäus in Altdorf, die Mittelschule im Kanton Uri, wurde noch in den 70er-Jahren von Benediktiner-Mönchen geleitet. Recherchen der «Rundschau» zeigen, dass zwei der damaligen Pater mehrere Schüler missbraucht haben. Und die Recherche zeigt auch: Die Missbräuche wurden von der Schulleitung und auch vom damaligen Urner Regierungsrat vertuscht. Dazu stellt sich Peter von Sury, der ehemalige Abt des Benediktiner-Klosters Mariastein, den Fragen von Franziska Ramser. Wissenschaft im Visier der Regierung Trump Seit seinem Amtsantritt kürzt die Trump-Regierung die Mittel für die Forschung drastisch. Die Universitäten sind unter enormem Druck, die Verunsicherung ist riesig. Viele der Forschenden verlassen die USA, einige von ihnen kommen auch in die Schweiz. Andere entscheiden sich für Widerstand: Auch die Schweizerin Tina Kempin Reuter, Professorin für Politikwissenschaften an der Universität in Alabama, erlebt eine turbulente Zeit. Die «Rundschau» hat sie begleitet.
Missbrauchen und vertuschen: Die Benediktiner-Pater an der Mittelschule Uri Das Kollegium Karl Borromäus in Altdorf, die Mittelschule im Kanton Uri, wurde noch in den 70er-Jahren von Benediktiner-Mönchen geleitet. Recherchen der «Rundschau» zeigen, dass zwei der damaligen Pater mehrere Schüler missbraucht haben. Und die Recherche zeigt auch: Die Missbräuche wurden von der Schulleitung und auch vom damaligen Urner Regierungsrat vertuscht. Dazu stellt sich Peter von Sury, der ehemalige Abt des Benediktiner-Klosters Mariastein, den Fragen von Franziska Ramser. Wissenschaft im Visier der Regierung Trump Seit seinem Amtsantritt kürzt die Trump-Regierung die Mittel für die Forschung drastisch. Die Universitäten sind unter enormem Druck, die Verunsicherung ist riesig. Viele der Forschenden verlassen die USA, einige von ihnen kommen auch in die Schweiz. Andere entscheiden sich für Widerstand: Auch die Schweizerin Tina Kempin Reuter, Professorin für Politikwissenschaften an der Universität in Alabama, erlebt eine turbulente Zeit. Die «Rundschau» hat sie begleitet.
Auch hierzulande stellt sich die Frage: Halten die Institutionen noch, was sie versprechen? Oder wird es Zeit, sich den Widersprüchen und Lebenslügen zu stellen? Roger de Weck ist Schweizer Publizist und ehemaliger Generaldirektor der SRG. Der «NZZ»-Chefredaktor Eric Gujer spricht mit ihm über die Schweiz und ihre Politik.
Es handelt sich um einen Routine-Eingriff: Pro Jahr werden in der Schweiz etwa 16'000 Knieprothesen eingesetzt. Doch wann ist eine Prothese tatsächlich notwendig? Ist eine Vollprothese immer die beste Lösung oder kann eine Teilprothese eine geeignete Alternative sein? Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Schmerzfreiheit und Beweglichkeit nach dem operativen Eingriff. Ist dies in allen Fällen gewährleistet? Zudem stellt sich die Frage, ob es Möglichkeiten gibt, Abnutzungserscheinungen vorzubeugen und so gegebenenfalls auf eine Prothese verzichten zu können. Chronisch-entzündliche demyelinisierende Polyneuropathie Die chronisch-entzündliche demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP) ist eine seltene Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Schutzschicht der Nerven angreift. Dies führt zu fortschreitender Muskelschwäche, Gefühls- und Koordinationsstörungen, die meist in Armen und Beinen beginnen. «GESUNDHEITHEUTE» berichtet über einen Betroffenen, der plötzlich mit diesen Symptomen konfrontiert wurde. Zusätzlich fiel es ihm schwer, seinen Nacken gerade zu halten, er war ständig erschöpft und musste den Grossteil des Tages im Liegen verbringen. Mittlerweile leidet er unter starken Schmerzen und Kribbeln in Armen und Beinen, sodass ihm selbst einfache alltägliche Verrichtungen zur Herausforderung werden - selbst das Unterschreiben von Dokumenten ist ihm nicht mehr möglich. Wie beeinflusst diese Erkrankung sein Leben, und inwiefern können Medikamente seine Beschwerden lindern?
Auch hierzulande stellt sich die Frage: Halten die Institutionen noch, was sie versprechen? Oder wird es Zeit, sich den Widersprüchen und Lebenslügen zu stellen? Roger de Weck ist Schweizer Publizist und ehemaliger Generaldirektor der SRG. Der «NZZ»-Chefredaktor Eric Gujer spricht mit ihm über die Schweiz und ihre Politik.
Es handelt sich um einen Routine-Eingriff: Pro Jahr werden in der Schweiz etwa 16'000 Knieprothesen eingesetzt. Doch wann ist eine Prothese tatsächlich notwendig? Ist eine Vollprothese immer die beste Lösung oder kann eine Teilprothese eine geeignete Alternative sein? Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Schmerzfreiheit und Beweglichkeit nach dem operativen Eingriff. Ist dies in allen Fällen gewährleistet? Zudem stellt sich die Frage, ob es Möglichkeiten gibt, Abnutzungserscheinungen vorzubeugen und so gegebenenfalls auf eine Prothese verzichten zu können. Chronisch-entzündliche demyelinisierende Polyneuropathie Die chronisch-entzündliche demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP) ist eine seltene Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Schutzschicht der Nerven angreift. Dies führt zu fortschreitender Muskelschwäche, Gefühls- und Koordinationsstörungen, die meist in Armen und Beinen beginnen. «GESUNDHEITHEUTE» berichtet über einen Betroffenen, der plötzlich mit diesen Symptomen konfrontiert wurde. Zusätzlich fiel es ihm schwer, seinen Nacken gerade zu halten, er war ständig erschöpft und musste den Grossteil des Tages im Liegen verbringen. Mittlerweile leidet er unter starken Schmerzen und Kribbeln in Armen und Beinen, sodass ihm selbst einfache alltägliche Verrichtungen zur Herausforderung werden - selbst das Unterschreiben von Dokumenten ist ihm nicht mehr möglich. Wie beeinflusst diese Erkrankung sein Leben, und inwiefern können Medikamente seine Beschwerden lindern?
Auch hierzulande stellt sich die Frage: Halten die Institutionen noch, was sie versprechen? Oder wird es Zeit, sich den Widersprüchen und Lebenslügen zu stellen? Roger de Weck ist Schweizer Publizist und ehemaliger Generaldirektor der SRG. Der «NZZ»-Chefredaktor Eric Gujer spricht mit ihm über die Schweiz und ihre Politik.
Die Dokumentation «Bitcoin in Afrika» zeigt, wie eine Surfschule in Südafrika in einer ganzen Township Bitcoin bekannt gemacht hat und mittlerweile dort 20 Geschäfte die Kryptowährung als Zahlungsmittel akzeptieren. Der Surflehrer Luthando Ndabambi sagt: «Bitcoin hat mein Leben verändert.» In Afrika sei Bitcoin nicht nur eine Sparanlage, sondern vor allem ein inflationsresistentes Zahlungsmittel, meint die Finanzberaterin Charlene Fadirepo auf der Africa Bitcoin Conference in Nairobi, Kenya. Hier treffen wir auch auf Kotani Pay, ein Start-up, das Unternehmen Auslandszahlungen mithilfe von Kryptowährungen anbietet. Im abgelegensten Zipfel von Sambia geht der Film der Frage nach, ob das energieintensive Bitcoin-Mining den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben kann. Gerade dort, wo Energie knapp ist, sieht der kenianische Tech-Unternehmer Erik Hersman eine Lösung. Ein Film von Jasmin Sarwoko
Beim Backen anlässlich des Laubhüttenfests erzählt er Nicole, warum er trotz angespannter Sicherheitslage im Internat bleibt und wie er und seine Familie mit der Bedrohung durch Bomben umgehen.
Seit der erneuten US-Präsidentschaft von Donald Trump geraten immer mehr vermeintliche Sicherheiten ins Wanken. Ganz besonders in Sachen Verteidigungsbündnisse. Europa scheint plötzlich auf sich allein gestellt. Also wird aufgerüstet wie seit langem nicht mehr - auch in der Schweiz. Militärische Abschreckung soll Frieden garantieren und sei es mittels Atomwaffen. Der Pazifismus hat in Zeiten wie diesen einen schweren Stand. Mit welchen Argumenten lässt er sich dennoch sinnvoll denken? Was genau meint Pazifismus überhaupt? Und wäre das nicht die adäquate Haltung für die neutrale Schweiz? Darüber diskutiert Olivia Röllin mit der Politphilosophin Katja Gentinetta und dem Philosophen und Pazifisten Olaf Müller.
Beim Backen anlässlich des Laubhüttenfests erzählt er Nicole, warum er trotz angespannter Sicherheitslage im Internat bleibt und wie er und seine Familie mit der Bedrohung durch Bomben umgehen.
Kurz vor der Generalprobe gehen die Emotionen hoch. Die Zeit wird knapp. Das spüren alle. Susanne Kunz verlangt Textsicherheit - was die eine oder den anderen überfordert. Der Chor, der Menschen mit und ohne kognitive Beeinträchtigung zusammenbringt, befindet sich im Ausnahmezustand. Einige der Involvierten überlegen sich abzuspringen. Die Jury wiederum muss sich fragen, ob auch wirklich alle Auserwählten ihren Solopart behalten dürfen. In der dritten von vier Folgen dieser «Kulturplatz»-Serie stellt sich eine zentrale Frage: Schafft es die Gruppe im Verbund, die schwierige Situation zu meistern?
Verena und Markus Senn sind seit den wilden 1968ern ein Paar. Sie sind im Zürcher Oberland aufgewachsen und lernten sich als Lehrlinge auf der täglichen Zugfahrt zu ihren Lehrbetrieben in der Stadt Zürich kennen. Verena wollte Buchhändlerin werden, Markus Schriftsetzer. Die Musik und das Engagement für den Umweltschutz verbindet die beiden. In den 70er-Jahren schlossen sie sich den Bärglütli an, einer Gruppe von Aussteigern mit dem Ziel, in einem abgelegenen Tal im Wallis als Selbstversorger zu leben. Funktioniert hat es nicht, aber die Erfahrungen daraus waren wertvoll für ihre gemeinsame Zukunft. Sie gründeten eine Familie und nach langer Suche fanden sie 1986 zuhinterst im Tessin, in der Nähe eines fast ausgestorbenen Bergdorfs im Valle di Campo, eine Alp, von der sie so lange geträumt haben. «Für unsere sechs Kinder haben wir etwas anderes gesucht, als die Betonwelten einer Stadt», meint Verena. Doch für die Kinder war die neue Heimat nicht nur ein Paradies. Täglich waren sie über zwei Stunden mit dem Schulbus unterwegs. Die ersten Jahre auf 1400 Metern waren hart. Am Anfang lebte die Familie Senn mit ihren Kindern in Tipis. Im Winter fanden sie Unterschlupf im Pfarrhaus im Tal. Erst nach langem Kampf erhielten sie von den Tessiner Behörden eine Baubewilligung für ihr dringend benötigtes Haus. Nach und nach erweiterte die Familie Senn auf der Alp ihren kleinen Bauernbetrieb, baute Ställe für Kühe, Schafe, Ziegen und Hühner. Sie pflanzten Gemüse und Beeren, begannen Käse zu produzieren. Was sie nicht selbst zum Leben brauchten, verkauften sie auf dem Markt in Locarno. Jetzt, im AHV-Alter angekommen, bleibt für Verena und Markus die Sorge um die Hofnachfolge. Vor allem Markus ist bedrückt. Ausgerechnet an seinem Geburtstag bricht er zusammen und landet mit einem Burn-out im Spital. Fast zwei Jahre kämpft er gegen die Krankheit, derweil Verena und die Familie den Hof über Wasser halten. Markus sieht das Aussteigerprojekt heute auch kritisch: «Wir haben immer nur daran gedacht, wie wir auf den Berg kommen, aber nie, was wir machen, wenn wir oben sind». Von den Kindern lebt nur noch der 42-jährige Samuel auf dem Bergbauernhof. Die Verantwortung für die Zukunft des Hofs lastet auf seinen Schultern. Ob er es schaffen wird, weiss er selbst nicht. Seit Jahren wünscht er sich eine Familie. Aber welche Frau möchte so abgelegen leben? Was ist für ihn wichtiger, die Liebe oder der Traum seiner Eltern?
«SRF DOK» traf 2018 mit der Kamera im Tessin im hintersten Teil des Valle di Campo auf 1400 Metern über Meer auf Verena und Markus Senn. Sie erzählten ihre Alp-Träumer Geschichte, die 1968 begann, als sie als junges Paar entschieden, sich vom Kommerz zu verabschieden und aus gesellschaftlichen Konventionen auszusteigen. Ihre Vision vom autarken und einfachen Leben wollten sie irgendwo in den Bergen in die Tat umsetzen. Nach langer Suche fanden sie mit ihren sechs Kindern in den 1980er-Jahren im Tessin ein Stück Land, das sie kaufen konnten. Über die Jahre wurde der Hof immer grösser. Vieles lief nicht nach Plan und manches lief aus dem Ruder. 2017, inzwischen hatten Verena und Markus Senn das AHV-Alter erreicht, wuchs ihre Sorge um die Hof-Nachfolge. Die Kinder waren längst erwachsen und fast alle lebten wieder im Tal. Nur Sämi, der drittjüngste Sohn, kam in Frage. Er war auf dem Hof geblieben. Doch sein Zögern irritierte und bedrückte die Eltern. Der 42-Jährige möchte eine Familie gründen, aber eine Partnerin zu finden, die bereit ist, auf einem abgelegenen Alphof mitanzupacken und zu leben, erwies sich als schwierig. 2023 besucht «SRF DOK» die Senns erneut auf Munt la Reita. In der Zwischenzeit ereilte ein unerwarteter Schicksalsschlag die Familie. Diese schwere Prüfung hat alle noch enger zusammengeschweisst. Nach einer bedrückenden Zeit mit ungewisser Zukunft gibt es aber auch wieder Lichtblicke auf Munt la Raita. Sämi hat sich verliebt und sich entschlossen, die Alp-Träumer-Geschichte seiner Eltern auf seine Art fortzuführen.
Vorabendausgabe
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Abseits der Touristenströme, in den engen Gassen und versteckten Hinterhöfen, verströmt Venedig noch immer ein dörfliches Flair. Hier wirken «die letzten Venezianer»: Handwerksleute, die mit ihrem Kunsthandwerk teilweise jahrhundertealte Traditionen pflegen. Ob Orgelstimmer, Weberin, Konditorin, Glasbläserinnen, Maler oder Restauratorin, sie alle verbinden die Vergangenheit mit der Gegenwart. Mit viel Herzblut üben sie ihre anspruchsvollen Berufe aus. Manche von ihnen sind in die Betriebe ihrer Vorfahren hineingewachsen und führen so ein wertvolles Erbe weiter. Ihr Alltag ist geprägt von der Freude an den Werkzeugen und Materialien, mit denen sie arbeiten.
Er hätte einfach so weitermachen können: Lukas Bucheli machte international Karriere als Marketing-Manager und verdiente gut. Aber vollends glücklich machte ihn das nicht. Er wollte etwas Eigenes aufbauen und beweisen, dass er auch als Unternehmer besteht. Nach vielen Berufsjahren in der Lebensmittelbranche glaubte er, eine Marktlücke gefunden zu haben: Mozzarella und Burrata. Sein Plan: eine Lehre als Milchtechnologe machen, eine Firma gründen, tüfteln, Kredit aufnehmen, Mitarbeitende einstellen - und raus auf den Markt. Ein Plan, der auch seiner fünfköpfigen Familie einiges abverlangt.
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Aktionen, Reaktionen, Emotionen - der «Sportflash» bringt das Sportgeschehen aus aller Welt in wenigen Minuten auf den Punkt. Immer mit den wichtigsten News und den besten Bildern des Tages.
Das Magazin bietet den Komplettservice zur höchsten Schweizer Fussballliga mit den Matchberichten zur aktuellen Runde. Dazu: ausgewählte Highlights aus der Women's Super League, der Challenge League und von Schweizer Akteuren in ausländischen Ligen.
Verena und Markus Senn sind seit den wilden 1968ern ein Paar. Sie sind im Zürcher Oberland aufgewachsen und lernten sich als Lehrlinge auf der täglichen Zugfahrt zu ihren Lehrbetrieben in der Stadt Zürich kennen. Verena wollte Buchhändlerin werden, Markus Schriftsetzer. Die Musik und das Engagement für den Umweltschutz verbindet die beiden. In den 70er-Jahren schlossen sie sich den Bärglütli an, einer Gruppe von Aussteigern mit dem Ziel, in einem abgelegenen Tal im Wallis als Selbstversorger zu leben. Funktioniert hat es nicht, aber die Erfahrungen daraus waren wertvoll für ihre gemeinsame Zukunft. Sie gründeten eine Familie und nach langer Suche fanden sie 1986 zuhinterst im Tessin, in der Nähe eines fast ausgestorbenen Bergdorfs im Valle di Campo, eine Alp, von der sie so lange geträumt haben. «Für unsere sechs Kinder haben wir etwas anderes gesucht, als die Betonwelten einer Stadt», meint Verena. Doch für die Kinder war die neue Heimat nicht nur ein Paradies. Täglich waren sie über zwei Stunden mit dem Schulbus unterwegs. Die ersten Jahre auf 1400 Metern waren hart. Am Anfang lebte die Familie Senn mit ihren Kindern in Tipis. Im Winter fanden sie Unterschlupf im Pfarrhaus im Tal. Erst nach langem Kampf erhielten sie von den Tessiner Behörden eine Baubewilligung für ihr dringend benötigtes Haus. Nach und nach erweiterte die Familie Senn auf der Alp ihren kleinen Bauernbetrieb, baute Ställe für Kühe, Schafe, Ziegen und Hühner. Sie pflanzten Gemüse und Beeren, begannen Käse zu produzieren. Was sie nicht selbst zum Leben brauchten, verkauften sie auf dem Markt in Locarno. Jetzt, im AHV-Alter angekommen, bleibt für Verena und Markus die Sorge um die Hofnachfolge. Vor allem Markus ist bedrückt. Ausgerechnet an seinem Geburtstag bricht er zusammen und landet mit einem Burn-out im Spital. Fast zwei Jahre kämpft er gegen die Krankheit, derweil Verena und die Familie den Hof über Wasser halten. Markus sieht das Aussteigerprojekt heute auch kritisch: «Wir haben immer nur daran gedacht, wie wir auf den Berg kommen, aber nie, was wir machen, wenn wir oben sind». Von den Kindern lebt nur noch der 42-jährige Samuel auf dem Bergbauernhof. Die Verantwortung für die Zukunft des Hofs lastet auf seinen Schultern. Ob er es schaffen wird, weiss er selbst nicht. Seit Jahren wünscht er sich eine Familie. Aber welche Frau möchte so abgelegen leben? Was ist für ihn wichtiger, die Liebe oder der Traum seiner Eltern?
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Das Magazin bietet den Komplettservice zur höchsten Schweizer Fussballliga mit den Matchberichten zur aktuellen Runde. Dazu: ausgewählte Highlights aus der Women's Super League, der Challenge League und von Schweizer Akteuren in ausländischen Ligen.
«SRF DOK» traf 2018 mit der Kamera im Tessin im hintersten Teil des Valle di Campo auf 1400 Metern über Meer auf Verena und Markus Senn. Sie erzählten ihre Alp-Träumer Geschichte, die 1968 begann, als sie als junges Paar entschieden, sich vom Kommerz zu verabschieden und aus gesellschaftlichen Konventionen auszusteigen. Ihre Vision vom autarken und einfachen Leben wollten sie irgendwo in den Bergen in die Tat umsetzen. Nach langer Suche fanden sie mit ihren sechs Kindern in den 1980er-Jahren im Tessin ein Stück Land, das sie kaufen konnten. Über die Jahre wurde der Hof immer grösser. Vieles lief nicht nach Plan und manches lief aus dem Ruder. 2017, inzwischen hatten Verena und Markus Senn das AHV-Alter erreicht, wuchs ihre Sorge um die Hof-Nachfolge. Die Kinder waren längst erwachsen und fast alle lebten wieder im Tal. Nur Sämi, der drittjüngste Sohn, kam in Frage. Er war auf dem Hof geblieben. Doch sein Zögern irritierte und bedrückte die Eltern. Der 42-Jährige möchte eine Familie gründen, aber eine Partnerin zu finden, die bereit ist, auf einem abgelegenen Alphof mitanzupacken und zu leben, erwies sich als schwierig. 2023 besucht «SRF DOK» die Senns erneut auf Munt la Reita. In der Zwischenzeit ereilte ein unerwarteter Schicksalsschlag die Familie. Diese schwere Prüfung hat alle noch enger zusammengeschweisst. Nach einer bedrückenden Zeit mit ungewisser Zukunft gibt es aber auch wieder Lichtblicke auf Munt la Raita. Sämi hat sich verliebt und sich entschlossen, die Alp-Träumer-Geschichte seiner Eltern auf seine Art fortzuführen.
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