Spätausgabe
Aktionen, Reaktionen, Emotionen - der «Sportflash» bringt das Sportgeschehen aus aller Welt in wenigen Minuten auf den Punkt. Immer mit den wichtigsten News und den besten Bildern des Tages.
Im täglichen Magazin zur Women's EURO 2025 meldet sich Jeff Baltermia jeweils von wechselnden Orten rund um das Turnier in der Schweiz. Die Sendung bietet einen Round-up des EM-Tages, Hintergründe zur Endrunde, dem Schweizer Nationalteam und deren Gegnerinnen sowie Analysen mit den SRF-Expertinnen.
Anhand von Hintergrundberichten und Interviews informiert die seit 1990 bestehende Sendung über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland. Gespräche werden teils auf Schweizerdeutsch aufgezeichnet.
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Im täglichen Magazin zur Women's EURO 2025 meldet sich Jeff Baltermia jeweils von wechselnden Orten rund um das Turnier in der Schweiz. Die Sendung bietet einen Round-up des EM-Tages, Hintergründe zur Endrunde, dem Schweizer Nationalteam und deren Gegnerinnen sowie Analysen mit den SRF-Expertinnen.
Anhand von Hintergrundberichten und Interviews informiert die seit 1990 bestehende Sendung über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland. Gespräche werden teils auf Schweizerdeutsch aufgezeichnet.
Letzter Halt Seilpark Neuhausen SH, mit Blick auf den Rheinfall. Solche Anlagen sind speziell in der Sommerferienzeit ein beliebtes Ausflugsziel - das Vergnügen erfordert jedoch Mut und Überwindung. Für die Angestellten steht das Sichern der Gäste im Fokus - psychologisches Geschick gehört ebenfalls dazu, wenn Besuchende in der Höhe die Nerven verlieren. Live aus den Baumwipfeln bietet die Sendung Einblicke in die Arbeit in den Bäumen und an den Seilen. Schwindelfrei muss auch sein, wer mit dem Helikopter tonnenschwere Lasten transportiert. Die Reportage aus Zermatt zeigt spektakuläre Aufnahmen, wenn Elemente einer Bergbahn per Luftweg transportiert werden.
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Im täglichen Magazin zur Women's EURO 2025 meldet sich Jeff Baltermia jeweils von wechselnden Orten rund um das Turnier in der Schweiz. Die Sendung bietet einen Round-up des EM-Tages, Hintergründe zur Endrunde, dem Schweizer Nationalteam und deren Gegnerinnen sowie Analysen mit den SRF-Expertinnen.
Letzter Halt Seilpark Neuhausen SH, mit Blick auf den Rheinfall. Solche Anlagen sind speziell in der Sommerferienzeit ein beliebtes Ausflugsziel - das Vergnügen erfordert jedoch Mut und Überwindung. Für die Angestellten steht das Sichern der Gäste im Fokus - psychologisches Geschick gehört ebenfalls dazu, wenn Besuchende in der Höhe die Nerven verlieren. Live aus den Baumwipfeln bietet die Sendung Einblicke in die Arbeit in den Bäumen und an den Seilen. Schwindelfrei muss auch sein, wer mit dem Helikopter tonnenschwere Lasten transportiert. Die Reportage aus Zermatt zeigt spektakuläre Aufnahmen, wenn Elemente einer Bergbahn per Luftweg transportiert werden.
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Im täglichen Magazin zur Women's EURO 2025 meldet sich Jeff Baltermia jeweils von wechselnden Orten rund um das Turnier in der Schweiz. Die Sendung bietet einen Round-up des EM-Tages, Hintergründe zur Endrunde, dem Schweizer Nationalteam und deren Gegnerinnen sowie Analysen mit den SRF-Expertinnen.
Letzter Halt Seilpark Neuhausen SH, mit Blick auf den Rheinfall. Solche Anlagen sind speziell in der Sommerferienzeit ein beliebtes Ausflugsziel - das Vergnügen erfordert jedoch Mut und Überwindung. Für die Angestellten steht das Sichern der Gäste im Fokus - psychologisches Geschick gehört ebenfalls dazu, wenn Besuchende in der Höhe die Nerven verlieren. Live aus den Baumwipfeln bietet die Sendung Einblicke in die Arbeit in den Bäumen und an den Seilen. Schwindelfrei muss auch sein, wer mit dem Helikopter tonnenschwere Lasten transportiert. Die Reportage aus Zermatt zeigt spektakuläre Aufnahmen, wenn Elemente einer Bergbahn per Luftweg transportiert werden.
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Er ist nicht nur der spirituelle Führer des tibetischen Buddhismus. Mit seinem unermüdlichen Einsatz für Frieden und Menschenrechte gehört der Dalai Lama zu den berühmtesten Persönlichkeiten der Zeitgeschichte. Seine Bemühungen, das tibetische Volk, das zu einem grossen Teil im Exil - unter anderem in der Schweiz - lebt, zusammenzuhalten, dauern an. Doch seine Lebensgeschichte mit seiner frühen Flucht ins Exil, seinen Verbindungen zur CIA und seinen öffentlichen Auftritten war und ist nicht unumstritten. Der Dokumentarfilm «Schicksalsjahre eines Auserwählten» blickt anlässlich seines 90. Geburtstages auf das Leben des Dalai Lama: wie er als Kind auf den Thron gesetzt wird, als Teenager die politische Führung seines Volkes übernimmt, schwerwiegende Entscheidungen treffen muss und heute aus dem Exil heraus für Frieden und den Erhalt der tibetischen Kultur wirkt. Ein Film von Heike Bittner
Erst als Teenagerin lernte sie lesen und schreiben. Wie Sonam in die Schweiz gelangte und schliesslich trotz widriger Startbedingungen zu einer international erfolgreichen Künstlerin wurde, das erzählt sie Nicole Freudiger in ihrem Atelier und beim Backen.
Martin R. Dean hat die ersten Jahre seines Lebens in der Karibik verbracht, in Trinidad und Tobago, der Heimat seines Vaters. Die Vorfahren des Vaters stammten aus Indien und wurden Mitte des 19. Jahrhunderts als «Kontraktarbeiter» unter sklavenähnlichen Bedingungen in die Karibik verschifft, um für die britische Kolonialmacht auf den Kakaoplantagen zu arbeiten. Deans Mutter stammt aus dem Aargau und war die Tochter von «Stumpenfabrikarbeitern», die den Tabak aus Übersee in Rauchware umformten. In Deans Familiengeschichte spiegelt sich ein Stück verdrängte Kolonialgeschichte. Seine Hautfarbe wurde schnell zum Tabu im konservativen Dorf. Was hat das mit ihm gemacht? Wie versöhnt man sich mit der eigenen traumatischen Vorgeschichte? Und wie lernt man, das Fremde als solches wertzuschätzen? Wiederholung vom 5. Januar 2025
Der Spitze Stein thront hoch über Kandersteg BE und droht ins Tal zu donnern. Durch einen Bergsturz ausgelöste Murgänge könnten Teile Kanderstegs unter sich begraben. Deshalb darf im Dorfkern nicht mehr gebaut werden. Die wirtschaftlichen Konsequenzen sind enorm. Im Dorf fürchtet man den Stillstand. Nicht nur Dörfer sind direkt von Veränderungen betroffen. Auch Bergsteigerinnen und Wanderer müssen sich anpassen. Alte Wege bleiben gesperrt, neue Routen verlangen andere Anforderungen. Hütten werden geschlossen oder versetzt. In Bondo GR herrscht heute Aufbruchstimmung: Knapp sieben Jahre nach dem Bergsturz soll ein neuer Weg durch das Val Bondasca in die SAC-Hütte «Sciora» führen. Doch das Unglück, bei dem acht Menschen starben, hat noch immer juristische Folgen. Wie gehen die Verantwortlichen heute damit um? Und was können Kandersteg BE und die Schweiz von Bondo GR lernen? Erstausstrahlung: 26.09.2024
Die Bündner Gemeinde Brienz rutscht so schnell wie kein anderes Dorf in der Schweiz dem Abgrund entgegen. Waren es eben noch ein paar Zentimeter pro Jahr, ist es nun ein ganzer Meter. Und als wäre das noch nicht genug, drohen von Oben seit neustem gewaltige Felsmassen auf Brienz zu donnern. Sieben Mal so viel Fels wie 2017 in Bondo bewegen sich nun mit vier Metern pro Jahr Richtung Brienz. Rutsch und Bergsturz scheinen zusammenzuhängen. Doch was geschehen wird, ist noch kaum vorhersagbar. Im schlimmsten Fall verschütten die Felsbrocken das ganze Tal bis Tiefencastel. Wie gehen die Bewohner damit um? «Einstein» begleitet seit Frühling 2019 die Bauernfamilie Bonifazi, erlebt, wie ihnen mitgeteilt werden muss, dass das Dorf vielleicht bald evakuiert werden muss und darf in das buchstäblich auseinandergerissene Elternhaus. Die Sendung beobachtet, wie Bonifazis mithelfen bei der Wassersuche. Denn Wasser ist vermutlich der Treiber des Rutsches. Und gleichzeitig die grosse Hoffnung, dass das Dorf doch noch gerettet werden kann. So wie Campo Vallemaggia, wo «Einstein» einen gewaltigen Entwässerungsstollen dokumentieren konnte, der das einstmals rutschende Tessiner Dorf gerettet hat. «Einstein» mit der grossen Reportage über die Versuche der Forscher, das Dorf Brienz zu retten, und über das Leben mit der Ungewissheit der Bewohner.
Das kühne Tunnelprojekt Es ist ein Projekt, das gut doppelt so rasch wie vergleichbare Grossbauten geplant und umgesetzt wird. Ein am Ende zwei Kilometer langer Entwässerungsstollen unter dem Dorf Brienz GR soll den Rutsch bändigen. In jahrelanger Feldforschung haben die Expertinnen und Experten herausgefunden, dass Wasser im Boden den Rutsch regelrecht schmiert und damit antreibt. Ja selbst der Berg oberhalb des Dorfes dürfte zur Ruhe kommen, wenn dieses unten nicht mehr weggleitet. Nur: Weil die Gefahr von Rutsch und Bergsturz derart akut sind, wurde der Stollen trotz nicht abgeschlossenen Untersuchungen der geologischen Situation gebaut. Lohnt sich das Risiko? Positive Signale Wenige Monate nach Fertigstellung der ersten 600 Meter des Entwässerungsstollens staunen sogar die Fachpersonen. Der Wasserdruck im Felsen unter Brienz GR ist derart zusammengefallen, dass die Rutschgeschwindigkeit deutlich abgenommen hat. Detaillierte Messungen machen es schliesslich eindeutig: Es ist der Tunnel, der das Dorf retten könnte. Doch bis dieser komplett ausgebaut ist, vergehen noch Jahre. Ob die Zeit reicht? Schreckgespenst Umsiedlung Denn noch immer zerreisst der Rutsch die Gebäude im Dorf regelrecht. Auch wenn er langsamer geworden ist. Darum wird für die 72 Bewohnenden ein Umsiedlungskonzept erarbeitet. Dabei müssen schicksalshafte Fragen geklärt werden. Wie viel ist Brienz GR wert? Wie viel soll in das Rettungskonzept investiert werden? Und mit welchem Wert zieht man die Bedeutung eines Dorfes für die Talgemeinschaft oder den Tourismus mit ein? «Einstein» besucht Menschen, die das Schicksal einer Umsiedlung bereits erlebt haben.
Als «Einstein» vor vier Jahren erstmals die Bauernfamilie Bonifazi im bündnerischen Brienz besucht, ist die Insel höchstens Ferientraum. Heute ist sie ihr Albtraum. Oberhalb des Bergdorfes drohen zwei Millionen Kubikmeter Fels abzustürzen, die sogenannte Insel. Und niemand hat das vorhergesehen. Vor vier Jahren galt der Rutsch des Dorfes als grösste Gefahr für das Bergdorf. Zwar rutschte auch der Berg über dem Dorf. Dass es von dort einen Bergsturz geben könnte, galt zwar als möglich, nicht aber als unmittelbare Gefahr. Vor einem halben Jahr frohlockten die Geologen gar, weil ein Entwässerungsstollen den Rutsch des Dorfes und des Berges deutlich beruhigen konnte. Eine Katastrophe ohne Ansage Doch Mitte April die Hiobsbotschaft. Ein Teilbereich des Berghanges, die Insel, rutscht immer schneller. Sie galt bislang kaum als Gefahrenquelle. Nun rutschte sie immer schneller. Die Prognosen reichen von harmlosen kleinen Felsstürzen bis zu einem verheerenden Bergsturz. «Einstein» zeigt, wie sich die Geologen die plötzliche Gefahr erklären und wie sie die Absturzszenarien erarbeiten. Wie der Klimawandel zu Naturkatstrophen führt Ob der Brienzer Rutsch Folge des Klimawandels ist, da gehen die Meinungen auseinander. Dass der Klimawandel in den Alpen aber grundsätzlich für vermehrte Felsstürze verantwortlich ist, ist unbestritten. Doch auch den Voralpen droht Gefahr. Insbesondere durch vermehrte Starkniederschläge. Erstmals konnten nun Forschende berechnen, wie viel grösser deswegen die Gefahr für Erdrutsche in den Voralpen ist. Und diese betreffen nicht nur einzelne Berghänge, sondern können in der Summe zur tödlichen Bedrohung für die Bewohnenden im Tal werden. Ein Dorf nach der Katastrophe Ob Brienz GR den Felssturz unbeschadet überstehen wird, weiss niemand. Doch kommt es zur Katastrophe, wird das Dorf eine schwere Zukunft vor sich haben. Das zeigt das Walliser Bergdorf Gondo, wo 2000 eine Schlammlawine das Dorf verwüstet und 13 Menschen getötet hat. Heute hat Gondo VS nur noch halb so viele Bewohnende wie vor der Katastrophe. Das Leiden der Bonifazis Und welche Spuren hinterlässt die Evakuierung, die Angst um die Heimat, bei der Brienzer Bauernfamilie Bonifazi? Sie gewährt «Einstein» berührende Einblicke in ihre Gefühlswelt und ihren Alltag, der durch die Evakuation völlig auf den Kopf gestellt worden ist.
Unterwegs mit dem Katastrophenmanager Als am 12. August 2024 das Wasser kam, fühlte sich Gemeindepräsident Peter Zumbrunn zurückversetzt in die Katastrophe von 2005. Damals kam es am Tracht- und am Glyssibach zur bislang grössten Naturkatstrophe in der Dorfgeschichte. Zwei Menschen verloren ihr Leben, die Schadenssumme betrug 16 Millionen. «Bei mir stach gleich dieser Geruch nach fauligen Eiern in die Nase. Dieser Geruch verfolgt mich seit damals.» Seither investierte Brienz BE massiv in den Hochwasserschutz. Peter Zumbrunn ist erschüttert vom Ausmass der neuerlichen Katastrophe. Aber gleichzeitig überzeugt, dass damals richtig gehandelt wurde. «Man darf sich nicht ausmalen, was ohne diese Massnahmen passiert wäre.» Tobias Müller begleitet ihn während den Aufräumarbeiten. Eine Betroffene berichtet 70 Personen mussten während des Unwetters evakuiert werden. Alexandra Schild wohnt nur 40 Meter vom Mühlebach entfernt. Als das Unwetter losbricht, flüchtet sie Hals über Kopf in die etwas höher gelegene Kirche. Wenig später überflutet der Bach ihr Haus. Tobias Müller trifft sie und erfährt, wie sie die dramatischen Ereignisse erlebt und wie sie den Weg zurück in die Normalität findet. Was genau ist am Mühlebach passiert? Kurz nach der Katastrophe sind Gefahrenexperten vor Ort und analysieren den genauen Ablauf des Ereignisses. Wie viel Niederschlag kam wirklich runter, und warum wurde so viel Geröll mobilisiert? Erste Daten zeigen, dass die Kraft des Wassers eine zehn Meter tiefe Schlucht in das Bachbett gerissen hat und auch bis zu 300 Tonnen schwere Gesteinsblöcke in Bewegung setzte. Die baulichen Massnahmen reichten bei weitem nicht aus, die aktuelle Katastrophe aufzuhalten. Sind Fehler passiert? Haben die Fachleute den Bach falsch eingeschätzt und wie sicher ist Brienz BE heute? Lammbach - Der schlafende Riese Von den vier Brienzer Wildbächen ist der Lammbach der mit dem grössten Gefahrenpotenzial. Im Bachbett und den Schutthalden lagern bis zu zwei Millionen Kubikmeter loses Geröll, das im Extremfall einen gewaltigen Murgang auslösen könnte. Tobias Müller fragt nach, mit welchen Massnahmen man den Lammbach in den Griff bekommen möchte und welche Auswirkungen ein Extremereignis hätte.
Braucht es jetzt eine Annäherung an die EU? Was ist der richtige Weg im Spannungsfeld zwischen den USA und China? Was muss die Schweiz innenpolitisch tun? Gäste: - Micheline Calmy-Rey, alt Bundesrätin; - Christoph Blocher, alt Bundesrat; - Tobias Straumann, Wirtschaftshistoriker Uni ZH; - Thomas Borer, Unternehmer, ehem. Botschafter; und - Arthur Rutishauser, Chefredaktor «SonntagsZeitung». Erstausstrahlung 27. April 2025
Vorabendausgabe
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Der angehende Theologe Tobias Adam ist seit seiner Schulzeit von Klöstern fasziniert. An diesen Orten wird seit Jahrhunderten mehrmals täglich gebetet. Wo könnte man also mehr über das Geheimnis des Gebets erfahren als hier? Im Sommer 2020 meldet sich Tobias im Kloster Einsiedeln für ein zweiwöchiges Volontariat. Die Eindrücke, die er dort sammelt, prägen ihn bis heute. Jens Kaldewey bietet seit mehreren Jahren Stille-Wochen für Männer an. Er persönlich hat die Sehnsucht nach Stille durch einen Unfall kennen und schätzen gelernt. Seither gehören tägliche Stille-Auszeiten und jährlich eine Stille-Woche zu seinem festen Programm. In einer tiefen Lebenskrise lernt Ruth Maria Michel eine für sie neue Form von Spiritualität kennen. Durch sogenannte geistliche Übungen wie beispielsweise Meditation und Stille findet sie einen frischen Zugang zu Gott. Seit vielen Jahren praktiziert sie diese Übungen regelmässig im Alltag und als Exerzitienbegleiterin leitet sie auch andere an.
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Die Sendung informiert die Zuschauer über wichtige Ereignisse im schweizer In- und Ausland. Zentrale Bereiche, die dabei behandelt werden, sind unter anderem Wirtschaft, Politik, Kultur, Sport und Gesellschaft.
Die Bündner Gemeinde Brienz rutscht so schnell wie kein anderes Dorf in der Schweiz dem Abgrund entgegen. Waren es eben noch ein paar Zentimeter pro Jahr, ist es nun ein ganzer Meter. Und als wäre das noch nicht genug, drohen von Oben seit neustem gewaltige Felsmassen auf Brienz zu donnern. Sieben Mal so viel Fels wie 2017 in Bondo bewegen sich nun mit vier Metern pro Jahr Richtung Brienz. Rutsch und Bergsturz scheinen zusammenzuhängen. Doch was geschehen wird, ist noch kaum vorhersagbar. Im schlimmsten Fall verschütten die Felsbrocken das ganze Tal bis Tiefencastel. Wie gehen die Bewohner damit um? «Einstein» begleitet seit Frühling 2019 die Bauernfamilie Bonifazi, erlebt, wie ihnen mitgeteilt werden muss, dass das Dorf vielleicht bald evakuiert werden muss und darf in das buchstäblich auseinandergerissene Elternhaus. Die Sendung beobachtet, wie Bonifazis mithelfen bei der Wassersuche. Denn Wasser ist vermutlich der Treiber des Rutsches. Und gleichzeitig die grosse Hoffnung, dass das Dorf doch noch gerettet werden kann. So wie Campo Vallemaggia, wo «Einstein» einen gewaltigen Entwässerungsstollen dokumentieren konnte, der das einstmals rutschende Tessiner Dorf gerettet hat. «Einstein» mit der grossen Reportage über die Versuche der Forscher, das Dorf Brienz zu retten, und über das Leben mit der Ungewissheit der Bewohner.
Das kühne Tunnelprojekt Es ist ein Projekt, das gut doppelt so rasch wie vergleichbare Grossbauten geplant und umgesetzt wird. Ein am Ende zwei Kilometer langer Entwässerungsstollen unter dem Dorf Brienz GR soll den Rutsch bändigen. In jahrelanger Feldforschung haben die Expertinnen und Experten herausgefunden, dass Wasser im Boden den Rutsch regelrecht schmiert und damit antreibt. Ja selbst der Berg oberhalb des Dorfes dürfte zur Ruhe kommen, wenn dieses unten nicht mehr weggleitet. Nur: Weil die Gefahr von Rutsch und Bergsturz derart akut sind, wurde der Stollen trotz nicht abgeschlossenen Untersuchungen der geologischen Situation gebaut. Lohnt sich das Risiko? Positive Signale Wenige Monate nach Fertigstellung der ersten 600 Meter des Entwässerungsstollens staunen sogar die Fachpersonen. Der Wasserdruck im Felsen unter Brienz GR ist derart zusammengefallen, dass die Rutschgeschwindigkeit deutlich abgenommen hat. Detaillierte Messungen machen es schliesslich eindeutig: Es ist der Tunnel, der das Dorf retten könnte. Doch bis dieser komplett ausgebaut ist, vergehen noch Jahre. Ob die Zeit reicht? Schreckgespenst Umsiedlung Denn noch immer zerreisst der Rutsch die Gebäude im Dorf regelrecht. Auch wenn er langsamer geworden ist. Darum wird für die 72 Bewohnenden ein Umsiedlungskonzept erarbeitet. Dabei müssen schicksalshafte Fragen geklärt werden. Wie viel ist Brienz GR wert? Wie viel soll in das Rettungskonzept investiert werden? Und mit welchem Wert zieht man die Bedeutung eines Dorfes für die Talgemeinschaft oder den Tourismus mit ein? «Einstein» besucht Menschen, die das Schicksal einer Umsiedlung bereits erlebt haben.
Als «Einstein» vor vier Jahren erstmals die Bauernfamilie Bonifazi im bündnerischen Brienz besucht, ist die Insel höchstens Ferientraum. Heute ist sie ihr Albtraum. Oberhalb des Bergdorfes drohen zwei Millionen Kubikmeter Fels abzustürzen, die sogenannte Insel. Und niemand hat das vorhergesehen. Vor vier Jahren galt der Rutsch des Dorfes als grösste Gefahr für das Bergdorf. Zwar rutschte auch der Berg über dem Dorf. Dass es von dort einen Bergsturz geben könnte, galt zwar als möglich, nicht aber als unmittelbare Gefahr. Vor einem halben Jahr frohlockten die Geologen gar, weil ein Entwässerungsstollen den Rutsch des Dorfes und des Berges deutlich beruhigen konnte. Eine Katastrophe ohne Ansage Doch Mitte April die Hiobsbotschaft. Ein Teilbereich des Berghanges, die Insel, rutscht immer schneller. Sie galt bislang kaum als Gefahrenquelle. Nun rutschte sie immer schneller. Die Prognosen reichen von harmlosen kleinen Felsstürzen bis zu einem verheerenden Bergsturz. «Einstein» zeigt, wie sich die Geologen die plötzliche Gefahr erklären und wie sie die Absturzszenarien erarbeiten. Wie der Klimawandel zu Naturkatstrophen führt Ob der Brienzer Rutsch Folge des Klimawandels ist, da gehen die Meinungen auseinander. Dass der Klimawandel in den Alpen aber grundsätzlich für vermehrte Felsstürze verantwortlich ist, ist unbestritten. Doch auch den Voralpen droht Gefahr. Insbesondere durch vermehrte Starkniederschläge. Erstmals konnten nun Forschende berechnen, wie viel grösser deswegen die Gefahr für Erdrutsche in den Voralpen ist. Und diese betreffen nicht nur einzelne Berghänge, sondern können in der Summe zur tödlichen Bedrohung für die Bewohnenden im Tal werden. Ein Dorf nach der Katastrophe Ob Brienz GR den Felssturz unbeschadet überstehen wird, weiss niemand. Doch kommt es zur Katastrophe, wird das Dorf eine schwere Zukunft vor sich haben. Das zeigt das Walliser Bergdorf Gondo, wo 2000 eine Schlammlawine das Dorf verwüstet und 13 Menschen getötet hat. Heute hat Gondo VS nur noch halb so viele Bewohnende wie vor der Katastrophe. Das Leiden der Bonifazis Und welche Spuren hinterlässt die Evakuierung, die Angst um die Heimat, bei der Brienzer Bauernfamilie Bonifazi? Sie gewährt «Einstein» berührende Einblicke in ihre Gefühlswelt und ihren Alltag, der durch die Evakuation völlig auf den Kopf gestellt worden ist.
Vor einem Jahr ist Brienz GR evakuiert worden. Medien aus der ganzen Welt berichteten. 23 Tage später verfehlte der Bergsturz das Dorf nur um Meter. Noch einmal lieferte Brienz GR Schlagzeilen. Doch dann wurde es still um das Bergdorf. Brienz GR selber kam jedoch nicht zur Ruhe. Im Gegenteil. Das grosse Glück Warum Brienz GR ein mehrfaches Glück beanspruchen musste, um nicht verschüttet zu werden, haben Forschende erst in den vergangenen Monaten rekonstruieren können. Wäre der Bergsturz zum Beispiel im Winter passiert, wären die Folgen wohl verheerend gewesen. Das Glück zeigt auch, wie fragil die Situation ist. Es braucht nicht viel, und Brienz GR muss sich wieder vor den Naturgefahren fürchten. Und genau das ist passiert. Zu viel Schnee und Regen So haben ein überdurchschnittlich nasser Herbst und ein schneereicher Winter Brienz GR erneut unberechenbare Gefahren beschert. Ab August regnete und schneite es teils mehr als doppelt so viel wie im monatlichen Durchschnitt. Und das hatte Folgen. Um diese zu verstehen, muss man folgendes wissen: Brienz GR rutsch seit 25 Jahren immer schneller talwärts. Grund sind hohe Wasserdrücke im Boden unter dem Dorfplateau. Rutscht unten das Dorf weg, verliert oben der Berg den Halt. Die Niederschläge haben den Wasserdruck derart erhöht, dass das Dorf nun so schnell wie nie rutscht. Und damit auch der Berg. Die neue Gefahr So drohen nun neue Bereiche am Berg abzustürzen. Noch sind die Prognosen nicht dramatisch. Doch wie die Gefahr in 10 Jahren aussehen wird, ist schwer zu beurteilen. Denn je schneller die Bewegungen sind, umso schneller können Gefahren entstehen. Eine Befürchtung: Ein neuer Bergsturz könnte gar den Nachbarort Vazerol gefährden. Der Stollen der Hoffnung Doch noch glauben die Verantwortlichen an die Rettung durch einen Entwässerungsstollen. Der Teststollen, der anfänglich Dorf und Berg beruhigt hat, wird bis 2026 auf 2,5 Kilometer Länge ausgebaut. Er wurde gar noch leicht in der Linienführung angepasst, weil die Geologen eine Art Wasserbecken entdeckt haben hinter dem Dorf, das sie möglichst rasch entleeren wollen. Ob der Wettlauf gegen die Zeit gelingt?
Unterwegs mit dem Katastrophenmanager Als am 12. August 2024 das Wasser kam, fühlte sich Gemeindepräsident Peter Zumbrunn zurückversetzt in die Katastrophe von 2005. Damals kam es am Tracht- und am Glyssibach zur bislang grössten Naturkatstrophe in der Dorfgeschichte. Zwei Menschen verloren ihr Leben, die Schadenssumme betrug 16 Millionen. «Bei mir stach gleich dieser Geruch nach fauligen Eiern in die Nase. Dieser Geruch verfolgt mich seit damals.» Seither investierte Brienz BE massiv in den Hochwasserschutz. Peter Zumbrunn ist erschüttert vom Ausmass der neuerlichen Katastrophe. Aber gleichzeitig überzeugt, dass damals richtig gehandelt wurde. «Man darf sich nicht ausmalen, was ohne diese Massnahmen passiert wäre.» Tobias Müller begleitet ihn während den Aufräumarbeiten. Eine Betroffene berichtet 70 Personen mussten während des Unwetters evakuiert werden. Alexandra Schild wohnt nur 40 Meter vom Mühlebach entfernt. Als das Unwetter losbricht, flüchtet sie Hals über Kopf in die etwas höher gelegene Kirche. Wenig später überflutet der Bach ihr Haus. Tobias Müller trifft sie und erfährt, wie sie die dramatischen Ereignisse erlebt und wie sie den Weg zurück in die Normalität findet. Was genau ist am Mühlebach passiert? Kurz nach der Katastrophe sind Gefahrenexperten vor Ort und analysieren den genauen Ablauf des Ereignisses. Wie viel Niederschlag kam wirklich runter, und warum wurde so viel Geröll mobilisiert? Erste Daten zeigen, dass die Kraft des Wassers eine zehn Meter tiefe Schlucht in das Bachbett gerissen hat und auch bis zu 300 Tonnen schwere Gesteinsblöcke in Bewegung setzte. Die baulichen Massnahmen reichten bei weitem nicht aus, die aktuelle Katastrophe aufzuhalten. Sind Fehler passiert? Haben die Fachleute den Bach falsch eingeschätzt und wie sicher ist Brienz BE heute? Lammbach - Der schlafende Riese Von den vier Brienzer Wildbächen ist der Lammbach der mit dem grössten Gefahrenpotenzial. Im Bachbett und den Schutthalden lagern bis zu zwei Millionen Kubikmeter loses Geröll, das im Extremfall einen gewaltigen Murgang auslösen könnte. Tobias Müller fragt nach, mit welchen Massnahmen man den Lammbach in den Griff bekommen möchte und welche Auswirkungen ein Extremereignis hätte.
Abendausgabe
Aktionen, Reaktionen, Emotionen - der «Sportflash» bringt das Sportgeschehen aus aller Welt in wenigen Minuten auf den Punkt. Immer mit den wichtigsten News und den besten Bildern des Tages.
Im täglichen Magazin zur Women's EURO 2025 meldet sich Jeff Baltermia jeweils von wechselnden Orten rund um das Turnier in der Schweiz. Die Sendung bietet einen Round-up des EM-Tages, Hintergründe zur Endrunde, dem Schweizer Nationalteam und deren Gegnerinnen sowie Analysen mit den SRF-Expertinnen.
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Hyperaktive Kinder: Was hilft? Die Behandlung von verhaltensauffälligen Kindern in der Psychiatrie erfolgte in der Vergangenheit häufig ohne konkreten Einbezug der Eltern. Dieser Ansatz hat sich jedoch in den letzten Jahren gewandelt. Die Kindertagesklinik der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel bietet nun ein schweizweit einzigartiges Eltern-Kind-Programm an, das neue Wege geht. Ursachen und Behandlungen von Husten Husten ist ein natürlicher Vorgang, den jede und jeder schon einmal erlebt hat. Doch was steckt dahinter, wenn es sich nicht um eine einfache Erkältung handelt? Wann sollte man einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen? «GESUNDHEITHEUTE» informiert über die verschiedenen Ursachen von Husten.