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Kostenfalle Auto-Reparatur - Versicherungsprämien steigen 2026 Moderne Autos werden zunehmend komplexer und digitalisierter. Dies führt zu Problemen bei Reparaturen. Einerseits weil oft keine einzelnen Teile, sondern nur ganze Komponenten ausgewechselt werden können. Andererseits weil Hersteller zum Teil sogenannte Softwaresperren einsetzen. Diese verhindern den Einbau günstiger Occasionsersatzteile. Kritiker sehen darin eine Strategie, teure neue Ersatzteile zu verkaufen. Die Autohersteller weisen den Vorwurf zurück und berufen sich auf europäische Richtlinien. Die steigenden Reparatur-Kosten wirken sich direkt auf die Versicherungsprämien aus, die laut der Versicherung Axa und dem Schweizerischen Versicherungsverband SVV aktuell Rekordhöhen erreichen. Selbst unfallfreie Fahrer müssten für nächstes Jahr mit deutlichen Aufschlägen rechnen, sagt der Versicherungsexperte im «Kassensturz». Kundenärger bei Swiss - Stornierung ohne Zustimmung Thomas Studer ist vorsichtig: Weil er seinen Fuss verknackste, erkundigte er sich vorsorglich bei der Swiss, ob er seinen Flug auf die Kapverden allenfalls stornieren könnte. Nur wenig später: Der Flug ist ungewollt storniert - und lediglich 50 Franken auf Studers Konto. Bezahlt hat er 1500 Franken für den Flug. Nachdem der «Kassensturz» interveniert, sichert Swiss die volle Rückerstattung des Ticketpreises zu. Heldin von Langenthal - Wie eine 83-Jährige Hoffnung spendet Seit 21 Jahren kämpft die 83-jährige Esther Schönmann mit ihrer Langenthaler «Gassenküche» gegen Armut und Foodwaste. Woche für Woche sammelt sie überschüssige, aber einwandfreie Lebensmittel, die sonst weggeworfen würden: Über 200 Säcke mit Grundnahrungsmitteln gehen so wöchentlich an Menschen, die am Existenzminimum leben - auch an Weihnachten. Trotz ihres unermüdlichen Einsatzes denkt Esther Schönmann langsam ans Aufhören. Doch die grosse Nachfrage, auch von Flüchtlingen, zeigt die anhaltende Notwendigkeit ihrer Mission.
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Mario Hehlen, 18, ist im zweiten Lehrjahr als Landwirt bei Familie Mürner im Berner Oberland. Als Bauerssohn träumt er davon, den Hof seines Vaters zu übernehmen. Seine Leidenschaft ist gross, doch die Belastung bringt ihn an seine Grenzen. Wird er das zweite Lehrjahr schaffen? Auch Sophie Bührer, 25, kämpft mit Herausforderungen: Seit drei Jahren führt sie einen Hof mit knapp 50 Milchkühen. Notfälle und der Ausbruch der Blauzungenkrankheit setzen ihr jedoch zu, ein Drittel der Herde stirbt. Kann sie trotz dieser Rückschläge weitermachen? SRF «Reporter» begleitet die beiden beim Aufbruch ins harte Bauernleben.
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Junglandwirtin Sophie Bührer, 25, erlebt eine schwere Zeit: Auf ihrem Betrieb in Bibern im Kanton Schaffhausen stirbt ein Drittel der Kühe an der Blauzungenkrankheit. Und privat erleidet sie den Verlust ihres Kindes kurz vor der Geburt. Sophie steht vor der schwierigen Entscheidung: aufhören oder weitermachen. Auch Michèle, 38, und Daniel Häfliger, 39, stehen vor einer Herausforderung: Auf ihrem kleinen Bergbauernhof in Romoos LU wollen sie die Schafsfleischproduktion aufgeben, da das Schlachten nicht mit ihren Werten vereinbar ist. Doch alternative, rentable Betriebszweige sind im steilen Gelände kaum möglich. Können die beiden Familien trotz aller Hindernisse ihren Hof erhalten und neue Perspektiven entwickeln?
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Michèle, 38, und Daniel Häfliger, 39, wollen aus ihrem Betrieb in Romoos im Kanton Luzern einen Lebenshof machen. Keines der Schafe soll mehr geschlachtet werden. Um sich diesen Traum zu erfüllen, müssen beide auch auswärts arbeiten, doch die Doppelbelastung setzt ihnen zu. Auch René Ritter, 43, und sein Partner Andi Gass setzen auf Innovation: Auf ihrem Ackerbau-Betrieb im Baselbiet wagen sie trotz Rückschlägen neue Versuche mit Kichererbsen.
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Schöne Menschen haben mehr Erfolg im Leben, das besagen Studien. Legen sich darum immer mehr - auch junge Menschen - unters Messer? Oder ist es der Einfluss der sozialen Medien schuld? Und was gilt eigentlich als schön? Mit Barbara Lüthi diskutieren: - Eliane Sturzenegger, Selbstständig, Mutter von drei Kindern, hat Brust-OP-Erfahrung; - Colette Camenisch, Plastische Chirurgin; - Sara Leutenegger, Model, Influencerin und Unternehmerin; - Morena Diaz, Influencerin und «Body-Positivity»-Aktivistin; - Simone Munsch; Professorin für Klinische Psychologie, Universität Fribourg; und - Yves Bossart, Philosoph, Moderator SRF «Sternstunde Philosophie».
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Nichts ist schwieriger, als zu sagen, was die eigene Gegenwart ausmacht. Auch der mehrfach preisgekrönte Historiker und Russland-Experte Karl Schlögel gesteht offen, noch auf der Suche nach den richtigen Begriffen für unsere Jetztzeit zu sein. Eine Zeit neuer Kriege und Kriegsdrohungen inmitten Europas, schwankender Demokratien, zerbrechender Sicherheitsbündnisse und schamlos autokratischen Machtzugriffs. Wie lässt sich die drohende Selbstaufgabe der amerikanischen Demokratie begreifen? Was, wenn überhaupt, ist neu an Putins Gewaltherrschaft? Wie konnte Zentraleuropa sich so lange in Sicherheit wähnen? Haben «wir» denn gar nichts aus der Geschichte gelernt? Im Gespräch mit Wolfram Eilenberger spricht Karl Schlögel, Chronist des 20. Jahrhunderts und Friedenspreisträger des deutschen Buchhandels 2025, über das Dunkle des gegenwärtigen Augenblicks - und mögliche Ausgänge in eine hellere Zeit.
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