Die 1970er sind das Schlagerjahrzehnt an sich in Deutschland. Deutschsprachige Hits dominieren die Hitparaden mit eingängigen, fröhlichen Melodien. Es ist die Zeit des Aufbruchs und der Suche nach Freiheit. Das äußert sich auch in knallbunter Kleidung. Orange und Gelb dominieren die Oberteile mit ausgefallenen Mustern, Schlaghosen sind angesagt und Hemdenkragen so breit wie nie. Männer tragen lange Haare mit Koteletten und Frauen Plateauschuhe. Eine fantastische Zeitreise, jeder Clip aus dieser Zeit spiegelt den Geist der Siebzigerjahre authentisch wider. Für diese Sendung wurden alle Clips restauriert und mit dem Original Stereoton zu einem Klangerlebnis abgemischt.
Der draufgängerische Joe und sein hochintelligenter, aber hypochondrischer Kumpel Terry möchten nicht im Knast versauern. Nach einem Ausbruch lässt sich das Duo eine revolutionäre Masche einfallen: Banküberfälle ohne Stress oder Blutvergießen. Perfekt verkleidet überraschen sie Filialleiter am Vorabend zu Hause, nehmen höflich über Nacht deren Familien in Gewahrsam und räumen am Morgen in aller Seelenruhe die Kasse aus. Als Fahrer des Fluchtwagens hält ihnen Stuntman Harvey den Rücken frei. Schon bald sorgen die friedliebenden "Overnight Bandits", auf deren Ergreifung die Polizei eine Million Dollar aussetzt, für Schlagzeilen. Per Zufall lernen Joe und Terry die faszinierende Kate kennen. Frustriert von ihrer Ehe, schließt sie sich dem Verbrecherduo an und verliebt sich in den Frauenschwarm Joe. Als Kate auch mit Terry etwas anfängt, droht dem Trio die Zerreißprobe. Um mit einem letzten großen Ding den Exit nach Mexiko zu machen, setzen die Gangster auf einen riskanten Plan.
Sie kennen sich seit ihrer Schulzeit und sind seither beste Freundinnen: Edith und Hermine haben schon viel durchgemacht, doch ausgerechnet kurz nach Hermines 65. Geburtstag stürzen sie sich in das größte Abenteuer ihres Lebens. Nachdem Hermine feststellen musste, dass ihr Mann Klaus sie betrügt und Edith auf Wunsch ihrer Tochter ein Seniorenheim besichtigen soll, packen sie kurzerhand die Koffer und flüchten nach Mallorca. Dort wollen die beiden ein Restaurant eröffnen - ohne Männer und Probleme. Doch beides kommt von ganz allein: Die eilig gekaufte Finca erweist sich als baufällig, das Geld geht aus, ein deutscher Exilant umwirbt die "stachelige" Edith, Hermines Mann reist an - und auch zwischen den Freundinnen entstehen Interessenskonflikte. Der Traum von der gemeinsamen Idylle droht zu zerplatzen. Für zwei Freundinnen, die auf Mallorca ihr Glück suchen, fängt in dieser vergnüglichen Aussteigerinnen-Komödie mit 65 Jahren das Leben erst richtig an.
Busfahrerin Debbie Höffner und ihr Sohn Jerôme könnten nicht unterschiedlicher sein: Sie mag Katzenvideos und tiefe Dekolletés, er liebt seine Wollmütze und ist unschlagbar im Kopfrechnen. Jerôme ist anders, weswegen ihn seine Mitschüler:innen nicht leiden können. Er hat sich schon fast daran gewöhnt, keine Freunde zu haben und gemobbt zu werden. Jerômes Geduld ist hingegen Debbies neuem Lover Marco völlig fremd: Der Junge muss sich doch Respekt verschaffen. Jerôme beherzigt Marcos Ratschlag, er wehrt sich - und bricht dabei einem Mitschüler versehentlich die Nase. Er muss zur Kinderpsychologin, die feststellt, dass er hochbegabt ist und am besten auf ein Internat ginge, das ihn fördern kann. Für Debbie, selbst im Heim aufgewachsen und traumatisiert, kommt das nicht infrage. Sie beginnt ihr eigenes Förderprogramm inklusive Musical-Besuch. Aber während sich Debbie noch fester an ihn klammert, beginnt Jerôme, darüber nachzudenken, ob er unter anderen Hochbegabten besser aufgehoben wäre.
Der Salzgehalt in der Luft ist so hoch, dass kaum noch Bäume wachsen: In der kargen Dünenlandschaft taucht quasi aus dem Nichts eine Bahn auf, die aussieht wie aus dem Museum. Die Lynette-Triebwagen aus den 1980-er Jahren fuhren an der Nordseeküste von Mitteljütland bis 2020 noch im Regelbetrieb. Man reiste entspannt, machte es sich gemütlich,"hygge" nennen das die Dän:innen. Die Lemvigbahn, auch VTLJ genannt, ist mit fast 60 Kilometern Dänemarks längste Privatbahnstrecke. Eingleisig und nicht elektrifiziert geht es von Vemb über Lemvig nach Thyberøn. Das erste Stück zwischen Vemb und Lemvig führt durch Kornfelder. Hier ist es auch schon mal passiert, dass ein Jauchewagen gerade die Gleise an einem unbeschrankten Bahnübergang überqueren wollte, als der Zug kam. Traktor und Anhänger wurden getrennt, der Zug landete im Feld. Zum Glück blieben alle unverletzt, aber der Lokführer erzählt noch von diesem ungewöhnlichen Unfall.