Im Südwesten stößt man auf viele Spuren alter Wegenetze. Auf den frühen Handelsrouten erreichten auch Pilger:innen ihr Ziel, etwa den Wallfahrtsort Santiago de Compostela in Spanien. Bis heute ist die Jakobsmuschel ihr Wegweiser und Symbol. Die alten Römer:innen hinterließen auch ein großes Erbe. Sie legten die ersten befestigten Wege an perfektionierten den Straßenbau. Aber auch kleine Pfade am Feldberg, die Unterkünfte der Kuhhirten, die Herderhütten, sind beliebte Ziele für Wandernde und dienen noch immer als Unterkunft für Hirt:innen. Für den Warentransport über weite Strecken setzten die Menschen früher Pferde oder Maultiere ein. Auf der Schwäbischen Alb kann man beim Wanderreiten auf Maultieren das entschleunigte Reisen kennenlernen. In der Vulkaneifel sicherte eine Schmalspurbahn zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Fortkommen vieler Familien. In den Gerolsteiner Dolomiten sichert ein Ehepaar Klettersteige, damit diese Routen auch von anderen begangen werden können.
Die Burgenstraße: eine der bekanntesten und ältesten Ferienrouten Deutschlands. Auf einer Strecke von rund 800 Kilometern bietet sie spektakuläre Landschaften und Sehenswürdigkeiten. SWR Moderatorin Annette Krause taucht ein ins Leben von Rittern und Adligen und erlebt atemberaubende Burgen und Schlösser. Im Schloss Mannheim pulsiert das Leben: Universität, Eventlocation und Konzertsaal - alles in barocker Kulisse. Wenige Kilometer weiter, auf der Burg Guttenberg, werden Seeadler und Steppenadler gezüchtet. In Weinsberg erfährt Annette, warum die dortige Burgruine Weibertreu heißt und wie die schlauen Frauen der Stadt einst Stauferkönig Konrad austricksten. Mit schicken Oldtimern geht die Fahrt zu Burg Abenberg, vor deren Toren alljährlich das Gothic & Metal-Festival "Feuertanz" stattfindet. Das Abenteuer Burgenstraße geht weiter mit der Kaiserburg Nürnberg und dem weltberühmten Markgräflichen Opernhaus in Bayreuth, das schon den Komponisten Richard Wagner in seinen Bann gezogen hat.
Gäste bei Michael Steinbrecher
Moderator Frank Elstner will sich zusammen mit seinem Biologen-Freund Matthias Reinschmidt, dem Zoodirektor von Karlsruhe, um die bedrohten und geschundenen Raubkatzen der Erde kümmern. Dazu begleitet er Tierschützer:innen bei der Rettung von miserabel gehaltenen Tigern, besucht Artenschützer:innen in besonderen Geparden-Projekten in Südafrika und trifft dort auch auf Löwen und viele andere wilde Tiere. Frank Elstner kommt den Raubkatzen dabei sehr nahe und lernt viel über deren Verhalten und deren Bedrohung. Ganz ungefährlich wird es aber nicht für ihn.
Alle Beiträge sind mit Gebärdenbegleitung und Untertitel versehen. Sendeformat und Themenwahl orientieren sich außerdem an den Bedürfnissen hörgeschädigter Zuschauer.
Wenn eine Landwirtin sich ein Bein bricht oder ein Bauer mit Burnout in die Klinik muss, ist Chiara oft die letzte Rettung für den Hof. Die Betriebshelferin übernimmt dann die Stall- und Feldarbeit. Ein Knochenjob und eine große Verantwortung für die 21-Jährige. Chiara muss sich auf den Höfen beweisen und gegen Vorurteile ankämpfen. Sie weiß vorher meist nicht, was sie auf den Höfen erwartet. Die Herausforderungen in ihrem Arbeitsalltag sind groß. Nebenbei studiert sie Tiermedizin in München. Sie versucht, Studium und Beruf unter einen Hut zu kriegen. Wird sie die wichtigen Prüfungen am Semesterende schaffen? Chiara liebt ihren Job und ist mit Leidenschaft dabei. Ihr Einsatz in der Region rund um Tettnang und den Bodensee ist ihr Beitrag, damit die Landwirtschaft hier eine Zukunft hat. "Ich liebe, was ich tue", versichert sie. Autorin Angelika Hensolt begleitet Chiara in ihrem Alltag.
Aurel Mertz ist gebürtiger Vegetarier, Pheline Roggan isst gerne Fleisch und Bjarne Mädel hat immer Hunger - ein perfektes Team, um leckere Fragen zu beackern. Los geht's mit Erbse, Karpfen und Basilikum. Aurel Mertz geht Fische füttern, Bjarne Mädel trifft eine Pionierin der kurzen Transportwege und Pheline Roggan kommt einem großen Mythos auf die Schliche.
Wüstenkoller: Endlich läuft der Fernlaster sein Ziel an, die Oase Tahoua in Niger. Überschwänglicher Empfang durch den kleinen deutschen Forschendentrupp. Aber anstatt die Ersatzteile für das Bohrgerät abzuladen, geschieht tagelang nichts. Willers, zermürbt durch Hitze und Stress, entwickelt sogar Verständnis für die Lethargie der Entwicklungshelfer:innen. Nur Meersdonk, so stur wie pflichtbewusst, analysiert die Situation richtig: Wüstenkoller. Er durchschaut die Sinnlosigkeit dieses Projekts und hofft auf eine radikale Lösung.
Bei einer Model-Competition kommt es zu einem Unfall: Kira Baumann, Tochter des Friseursaloninhabers, erleidet Verätzungen an der Kopfhaut. Im Verdacht steht Biggi Kowalski, die Kira bei diesem Wettbewerb gestylt hat. Ausgerechnet die Enkelin von Biggi, die junge Miley, geht als Siegerin aus dem Wettbewerb hervor, was Fragen aufwirft. Biggis Tochter Jule Förster schleppt ihre Mutter zu Romy. Offenbar war Biggi im Salon nicht besonders beliebt. Sie verwendete eine eigene, spezielle Blondier-Mischung und jemand muss dieser am Tag des Wettbewerbs Chlordioxid zugesetzt haben. Sam Kamal, Geschäftsführer, der auf die Übernahme des Salons gehofft hatte, scheint beim Inhaber Richard Baumann, dem Vater der verletzten Kira, in Misskredit geraten zu sein. Baumann ist überzeugt, dass Biggi die Täterin ist. Ausgerechnet Rudi ist Baumanns Anwalt und Romy sieht sich mit einem harten Gegner konfrontiert, zumal sie selbst nicht ganz von der Unschuld ihrer Mandantin überzeugt ist.
Für Winzerin Anne (Henriette Richter-Röhl) kommt es als neue Weingutchefin knüppeldick. Bei einem Frosteinfall kann sie gerade noch ihre Reben retten, dann schließt die Aufsichtsbehörde ihren Betrieb wegen Betrugsverdachts. Geklärt werden müsse, ob 3000 Liter Wein unter der Hand verkauft wurden und wer den Rotwein in den Tanks überschwefelt hat. Nur wenn Annes Mutter Käthe (Leslie Malton) für die gravierenden Fehler unter ihrer Leitung einsteht, gibt es einen Ausweg. Der Patriarchin fällt es jedoch schwer, ihr Ansehen als Winzerin zu opfern. Vor einem Trümmerhaufen steht Annes Onkel Bruno (Jürgen Heinrich). Nach dem Rauswurf durch seine Frau Christel (Judith von Radetzky) steht der ehemals mächtige Winzer vor dem Nichts. Von japanischen Investoren lässt er sich anheuern, um Land anzukaufen. Annes 17-jährige Tochter Tori (Caroline Hartig), die mit ihrem Freund Philipp (Nikolas Weber) nach Mannheim ziehen und Musik studieren will, muss eine schwere Enttäuschung verkraften.
Die geschiedene Apothekerin Andrea (Diana Körner) kann es kaum fassen: Manfred (Krystian Martinek), ein gutaussehender, junger Antiquitätenhändler, den sie noch nicht lange kennt, macht ihr einen Antrag und lädt sie zu einer Karibik-Kreuzfahrt ein. Doch als der Fünfmaster "Royal Clipper" in Bridgetown auf Barbados ablegen will, erhält Manfred einen Anruf und muss dringend nach New York. Erst im nächsten Hafen will er an Bord kommen, Andrea ist überrascht und enttäuscht. Kapitän Jensen (Horst Janson) und seine Cruise-Direktorin Saskia (Gerit Kling) haben Mühe, sie aufzuheitern. Als die "Royal Clipper" in Havanna vor Anker geht, erhält Andrea endlich eine Nachricht von Manfred - mit der Bitte um einen kleinen Gefallen: Sie übernimmt von einem zwielichtigen Kontaktmann ein Päckchen mit einem kostbaren Amulett. Sie ahnt noch nicht, dass Manfred ein gesuchter Betrüger ist, der auf diese Weise kostbare Kunstgegenstände außer Landes schmuggelt.
Die baden-württembergische Universitätsstadt Freiburg im Breisgau gilt als eine der lebenswertesten Städte Deutschlands. Moderator Michael Friemel möchte sich davon überzeugen und trifft die Performance-Künstlerin Joa Magnolia, die ihm "ihr" Freiburg zeigt. Sie lädt ihn in ihr Lieblings-Café unweit der Touristenmeile am Gewerbekanal ein. Hier spürt man bereits die entspannte Atmosphäre, die sich auch durch die autofreien Gassen der Altstadt zieht, wo die berühmten Bächle für Erfrischung sorgen. Ein Muss sind auch das Münster mit dem Münstermarkt und der Schlossberg mit seiner tollen Aussicht auf die Altstadt. Der Bächleputzer Alain Stockmayr gehört ebenso zu Freiburg wie das alte Handwerk im Stühlinger Gewerbehof, die vielen Studierenden aus aller Welt, die Fahrräder und Biergärten oder das Straßenbahngewusel am Bertoldsbrunnen. Im Stadtviertel Vauban wird ökologisch gedacht und gelebt. Auch der Schwarzwald ist nah, schnell ist man auf dem Schauinsland.
In einem ehemaligen Sandsteinbruch an der Nahe in Rheinland-Pfalz haben die Naturgärtner:innen Ursula Altmoos und ihr Mann Michael in 13 Jahren Arbeit ein einst zugewuchertes Gelände von acht Hektar in ein Wildgartenparadies verwandelt. Im schattigen Teil am Steinhang gedeihen auf rund 1000 Quadratmetern verschiedenste Moose und Farne. Im sonnigen Teil gibt es ein Schmetterlingsparadies mit mehr als 100 Falterarten. Angelockt werden die Schmetterlinge durch Pflanzen wie Blutweiderich, wilde Kleearten, Thymian und Oregano, Storchschnabel und Beinwell. "Nur einheimische Pflanzen dürfen hier wachsen. Die Blüten müssen zum Mundwerkzeug der Insekten passen", sagt Ursula. Ihr Garten-Fest-Motto: "Zwischen Moos und Flügelschlag". Als Vorspeise gibt es Zucchiniröllchen und Mangoldtaschen mit Ziegenkäse gefüllt, dazu gegrillte Tomaten. Zum Hauptgang einen Salat aus dem eigenen Garten, dazu eine Knoblauchrauken-Bärlauch-Quiche. Dann als Dessert-Highlight eine Holunder-Frischkäse-Torte.
An einem besonderen Ort am Ufer des Mains, die Skyline von Frankfurt im Blick, hat "Die Kooperative" ihre Felder. Alte Sorten wie Hirschhornwegerich und Mangold werden hier biologisch angebaut. Mit Lastenfahrrädern wird das frische Gemüse klimaneutral und nachhaltig in die City transportiert, ein spannender Kontrast von Natur und urbaner Stadtlandschaft. Ein anderes Lebensmittel, das der Film wiederentdeckt, ist Buchweizen, den Biobauer Moritz Schäfer am Vogelsberg anbaut. Was mit diesem Knöterichgewächs, das mit Weizen nichts zu tun hat, kulinarisch möglich ist, zeigen die Spitzenköch:innen Katharina Koros und Sebastian Heil in ihrem Restaurant. Das Rote Höhenvieh ist eine besondere Rinderrasse. Sie war bereits ausgestorben und wurde dann von Wissenschaftler:innen wie im Hollywoodfilm Jurassic Park wieder zum Leben erweckt. Für Hobby-Rinderzüchter Jürgen Martin schlagen seine "Höhenviecher" geschmacklich sogar die legendären japanischen Wagyu-Rinder.
Das neue Magazin im SWR erzählt von der menschlichen Seite der Kultur im Südwesten. Geschichten aus der Kreativszene in Design, Oper, Tanz, Kunst, Rap, Festival, Schauspiel, Lyrik, Roman, Malerei, Comic, Streetart.
Das Saarland und die Welt kompakt in 15 Minuten. Regionale und überregionale Information - ein Themenmix aus internationaler Politik und den Ereignissen des Tages in der Region. Täglich im SR Fernsehen um 18.00 Uhr und um 21.45 Uhr. Kurz nach der TV-Ausstrahlung auch in der Mediathek des Saarländischen Rundfunks.
Josef Dirr ist Florist, weil er die Natur, Blumen und Farben liebt. Der Floristmeister ist Landesmeister der Florist:innen in Baden-Württemberg und arbeitet in einem Blumenfachgeschäft im baden-württembergischen Filderstadt. Sein Tag beginnt früh am Morgen auf dem Großmarkt. Hier sucht er sorgfältig Blüten und Beiwerk für Blumensträuße und Gestecke aus. Die Vorbereitung der Pflanzenstiele spielt eine entscheidende Rolle bei eindrucksvollen Blumenarrangements. Josef Dirr bindet einen üppigen Blumenstrauß und ein kunstvolles Gesteck. Jeder Schritt, von der Auswahl der Blumen bis zur harmonischen Komposition, zeigt, wie durch seine ruhige Hand und sein geschultes Auge die Schönheit und die Einzigartigkeit jeder Blüte zur Geltung kommen. Durch seine leidenschaftliche Darstellung des Floristenhandwerks vermittelt er, wie Blumen und Beiwerk zu kunstvollen Arrangements werden.
Wandern mit Ziegen, kuscheln mit Kühen, selbst Käse machen - auf immer mehr Bauernhöfen gibt es Angebote für Groß und Klein. Moderatorin Anika Keil ist auf dem Vulkanhof in Gillenfeld der Eifel. Hier bekommen die Ziegen Halsband und Leine angelegt: Wandern mit Ziegen ist ein Erlebnis nicht nur für Kinder. Laut Klaus Holtmann, dem Juniorchef des Vulkanhofs, baut es Stress ab, sich auf die Tiere einzulassen. Seine Mutter hatte Kühe auf dem Hof ihrer Eltern durch Ziegen ersetzt und stellt auch den Käse des Vulkanhofs her. Einer davon wurde 2024 als "Bester Käse der Welt" ausgezeichnet. In Kursen können Besucher:innen lernen, wie man Käse macht. Auf der Schwäbischen Alb kann man sogar mit Kühen kuscheln: Die Rinder des Hanshofs übertragen ihre Ruhe auf die Teilnehmer:innen. Auf dem Land findet man in vielen Regionen Bauernhof-Cafés. Dort werden selbstgebackene Torten und Kuchen angeboten, wie zum Beispiel auf dem Sankt Marienhof im rheinhessischen Gau-Algesheim.
Notgedrungen spannt Sebastian Lioba als Babysitterin für Matteo ein. Er hat keine andere Wahl und müsste sich warm anziehen, wenn seine Frau davon wüsste. Lioba und der jüngste Faller verstehen sich prächtig. Doch dann ist Matteo auf einmal verschwunden. Nach der Mistattacke auf sein Auto grübelt Bernhard noch immer, wer in der Gemeinde es wohl auf ihn abgesehen hat. Trotz dieses Vorfalls hat er nicht die Absicht, sich einschüchtern zu lassen. Unterdessen umschmeichelt Constantin des Bürgermeisters Sekretärin, um danach zu verkünden, dass er bei der bevorstehenden Wahl offiziell gegen Bernhard antreten wird. Bea muss sich eingestehen, dass sie sich in Manuel verliebt hat und Manuel geht's wie ihr. Letztendlich kommt, was kommen muss - die beiden ergeben sich ihrer neu erwachten Leidenschaft füreinander.
Die Nachrichtensendung berichtet umfassend über Neuigkeiten aus dem Saarland und der Saar-Lor-Lux-Westpfalz-Region. Neben Interviews, Informations- und Ratgeberbeiträgen werden auch regionale Sport- und Kulturereignisse thematisiert.
Regen oder Sonnenschein? Wie die Wetterprognosen der nächsten Tage für das Saarland aussehen, wird anhand verständlicher Grafiken und Animationen erläutert.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Drei Jahre Drehzeit, vier Koproduktionspartner, 20 Kamerateams und 1.600 Drehtage: Das ist die hochkarätige Grundlage der bisher aufwendigsten Tierfilmreihe, die je von einer deutschen Produktionsfirma realisiert wurde: Sie präsentiert die schönsten Nationalparks der USA. Am 1. März 1872 wird Yellowstone als erster Nationalpark der Welt unter Schutz gestellt. Zum 150. Jahrestag zeigte Das Erste die besten Szenen und emotionalsten Geschichten dieser Serie in einem spektakulären Einteiler. Heutzutage gibt es in den USA 63 Nationalparks, sechs davon werden porträtiert. Es geht vom Half Dome im Yosemite Nationalpark zum Grand Canyon, von den Geysiren Yellowstones in die Wasserwildnis der Everglades und von der Hitze der Sonora Wüste in die Kälte Alaskas in den Gates of the Arctic Nationalpark. Der Kampf eines Bisonkalbs gegen einen Wolf, Alligatoren, die Vögel in eine tödliche Falle locken, surfende Grizzlys oder Spechte, die Speisekammern anlegen: fantastische Tiergeschichten zum Staunen.
Kaum ein anderes Naturwunder der Erde wirkt beeindruckender als der Grand Canyon. Bis zu 1.600 Meter tief hat sich der Fluss Colorado über Millionen von Jahren in das Gestein gegraben und eine Schlucht erschaffen, die an ihrer breitesten Stelle fast 30 Kilometer misst. Zum Schutz großer Teile des Canyons richtete die US-Regierung 1908 ein National Monument ein, aus dem 1919 der Grand Canyon National Park hervorging. 1979 erklärte die Unesco den Grand Canyon zum Weltnaturdenkmal.
Das Magazin berichtet über das sportliche Geschehen auf der ganzen Welt. Die Kombination aus Porträts, Reportagen und Gesprächen mit Studiogästen lässt keine Langeweile aufkommen.
Doris und Petra mögen es gesund und wollen die neuesten Food-Trends ausprobieren. Das ist nicht so leicht. SWR3 Comedian Andreas Müller schlüpft in die Rolle des Fernsehkochs Johann Lafer und hilft den beiden bei der Zubereitung. Obwohl sich Doris mit Fußball nicht auskennt, wird sie Mitglied in einem Frauen-Team. Kurz vor der ersten Partie gibt's Nachhilfeunterricht von der talentierten Petra. Ob das reicht für Doris bei ihrer Premiere auf dem Platz? Doris und Petra mögen es auch bunt. Weil sie sich für eine Welt einsetzen, in der alle so leben können, wie sie es für richtig haten, wollen die beiden "queer" durchs Ländle ziehen. Aber worauf kommt es dabei an? Die queere Comedienne Pam Pengco kommt zu Besuch und gibt den beiden Nachhilfe in Sachen "Normalität".
Der eine babbelt Pfälzisch, der andere schwätzt Schwäbisch. Der eine ist promovierter Sprachwissenschaftler, der andere ausgebildeter Zahnarzthelfer und Sportlehrer. Der eine: Christian "Chako" Habekost, gebürtiger Mannheimer und Pfälzer aus Passion. Der andere: Özcan Cosar, türkischstämmiger Schwabe aus Stuttgart. So unterschiedlich die beiden auch sein mögen, eines haben sie gemeinsam - sie sind Comedians. Sie beobachten ihre Mitmenschen und den Alltag genau und ziehen daraus die mitunter schrägsten Schlüsse, sei es beim Weinfest mit einer fulminanten Philosophie des "Pälzer Schorle" oder im Stuttgarter In-Restaurant und seinen trendigen Besucher:innen. Dass Özcan und Chako ihr Comedy-Metier beherrschen, bewiesen sie auch auf der Festivalbühne des 'SWR Fernsehen Familienfestes'.
Maria ist frei, wenn sie Orgel spielt. Bach spürt sie im Bauch. Zu Hause fühlt die 18-Jährige sich verantwortlich. Für Hannah, ihre jüngere Schwester, die rebellierend den Ausbruch aus dem Dorf plant. Für Johann, ihren Vater. Nach dem frühen Tod der Mutter leben die beiden Schwestern allein mit ihm in der süddeutschen Provinz. Stoisch erfüllt Maria die Erwartungen anderer: als Beschützerin, Schwester und vom Vater geliebte Tochter. Ein fragiles Gleichgewicht, das sie mit aller Kraft zu halten versucht - auch um den Preis ihrer eigenen Träume. Als Valentin, ein junger Zimmermann auf der Walz, im Betrieb des Vaters Anstellung findet, verliebt sich Maria zum ersten Mal. Valentin erwidert ihre heimliche Zuneigung. Doch je näher er ihr kommt, umso mehr zieht sie sich zurück. Für die Bewahrung eines sorgsam gehüteten Geheimnisses ist Maria bereit, sich aufzuopfern. Als Hannah der Wahrheit auf die Spur kommt, beschließt sie, Maria zu retten. Wenn es sein muss, auch gegen Marias Willen.
Für Winzerin Anne (Henriette Richter-Röhl) kommt es als neue Weingutchefin knüppeldick. Bei einem Frosteinfall kann sie gerade noch ihre Reben retten, dann schließt die Aufsichtsbehörde ihren Betrieb wegen Betrugsverdachts. Geklärt werden müsse, ob 3000 Liter Wein unter der Hand verkauft wurden und wer den Rotwein in den Tanks überschwefelt hat. Nur wenn Annes Mutter Käthe (Leslie Malton) für die gravierenden Fehler unter ihrer Leitung einsteht, gibt es einen Ausweg. Der Patriarchin fällt es jedoch schwer, ihr Ansehen als Winzerin zu opfern. Vor einem Trümmerhaufen steht Annes Onkel Bruno (Jürgen Heinrich). Nach dem Rauswurf durch seine Frau Christel (Judith von Radetzky) steht der ehemals mächtige Winzer vor dem Nichts. Von japanischen Investoren lässt er sich anheuern, um Land anzukaufen. Annes 17-jährige Tochter Tori (Caroline Hartig), die mit ihrem Freund Philipp (Nikolas Weber) nach Mannheim ziehen und Musik studieren will, muss eine schwere Enttäuschung verkraften.
Drei Jahre Drehzeit, vier Koproduktionspartner, 20 Kamerateams und 1.600 Drehtage: Das ist die hochkarätige Grundlage der bisher aufwendigsten Tierfilmreihe, die je von einer deutschen Produktionsfirma realisiert wurde: Sie präsentiert die schönsten Nationalparks der USA. Am 1. März 1872 wird Yellowstone als erster Nationalpark der Welt unter Schutz gestellt. Zum 150. Jahrestag zeigte Das Erste die besten Szenen und emotionalsten Geschichten dieser Serie in einem spektakulären Einteiler. Heutzutage gibt es in den USA 63 Nationalparks, sechs davon werden porträtiert. Es geht vom Half Dome im Yosemite Nationalpark zum Grand Canyon, von den Geysiren Yellowstones in die Wasserwildnis der Everglades und von der Hitze der Sonora Wüste in die Kälte Alaskas in den Gates of the Arctic Nationalpark. Der Kampf eines Bisonkalbs gegen einen Wolf, Alligatoren, die Vögel in eine tödliche Falle locken, surfende Grizzlys oder Spechte, die Speisekammern anlegen: fantastische Tiergeschichten zum Staunen.
Kaum ein anderes Naturwunder der Erde wirkt beeindruckender als der Grand Canyon. Bis zu 1.600 Meter tief hat sich der Fluss Colorado über Millionen von Jahren in das Gestein gegraben und eine Schlucht erschaffen, die an ihrer breitesten Stelle fast 30 Kilometer misst. Zum Schutz großer Teile des Canyons richtete die US-Regierung 1908 ein National Monument ein, aus dem 1919 der Grand Canyon National Park hervorging. 1979 erklärte die Unesco den Grand Canyon zum Weltnaturdenkmal.
In einem ehemaligen Sandsteinbruch an der Nahe in Rheinland-Pfalz haben die Naturgärtner:innen Ursula Altmoos und ihr Mann Michael in 13 Jahren Arbeit ein einst zugewuchertes Gelände von acht Hektar in ein Wildgartenparadies verwandelt. Im schattigen Teil am Steinhang gedeihen auf rund 1000 Quadratmetern verschiedenste Moose und Farne. Im sonnigen Teil gibt es ein Schmetterlingsparadies mit mehr als 100 Falterarten. Angelockt werden die Schmetterlinge durch Pflanzen wie Blutweiderich, wilde Kleearten, Thymian und Oregano, Storchschnabel und Beinwell. "Nur einheimische Pflanzen dürfen hier wachsen. Die Blüten müssen zum Mundwerkzeug der Insekten passen", sagt Ursula. Ihr Garten-Fest-Motto: "Zwischen Moos und Flügelschlag". Als Vorspeise gibt es Zucchiniröllchen und Mangoldtaschen mit Ziegenkäse gefüllt, dazu gegrillte Tomaten. Zum Hauptgang einen Salat aus dem eigenen Garten, dazu eine Knoblauchrauken-Bärlauch-Quiche. Dann als Dessert-Highlight eine Holunder-Frischkäse-Torte.
Josef Dirr ist Florist, weil er die Natur, Blumen und Farben liebt. Der Floristmeister ist Landesmeister der Florist:innen in Baden-Württemberg und arbeitet in einem Blumenfachgeschäft im baden-württembergischen Filderstadt. Sein Tag beginnt früh am Morgen auf dem Großmarkt. Hier sucht er sorgfältig Blüten und Beiwerk für Blumensträuße und Gestecke aus. Die Vorbereitung der Pflanzenstiele spielt eine entscheidende Rolle bei eindrucksvollen Blumenarrangements. Josef Dirr bindet einen üppigen Blumenstrauß und ein kunstvolles Gesteck. Jeder Schritt, von der Auswahl der Blumen bis zur harmonischen Komposition, zeigt, wie durch seine ruhige Hand und sein geschultes Auge die Schönheit und die Einzigartigkeit jeder Blüte zur Geltung kommen. Durch seine leidenschaftliche Darstellung des Floristenhandwerks vermittelt er, wie Blumen und Beiwerk zu kunstvollen Arrangements werden.