Die Reisereportage des SWR führt in das winterliche Allgäu. SWR-Moderatorin Annette Krause erkundet die sogenannten Hörnerdörfer, fünf Orte entlang der Hörnerkette. Diese Orte sind mit ihrem abwechslungsreichen Angebot an Wintersportmöglichkeiten ein beliebtes Reiseziel für Urlauber aus dem Südwesten. Die Landschaft eignet sich ideal zum Schneeschuhwandern. Mit Unterstützung von Bergführer Michael Schott plant Annette Krause, auf einem Hörnergipfel zu biwakieren. Wesentlich komfortabler hat es da der schwäbische Skiclub Gerhausen, der bei Ofterschwang eine eigene Berghütte besitzt. Die Skifahrer aus Baden-Württemberg helfen beim Präparieren der Piste für den Skiweltcup der Damen. Bei dem Großereignis ist auch die ehemalige Weltmeisterin im Riesenslalom, Maria Epple-Beck, dabei. Gemeinsam mit Annette Krause erkundet sie die Rennstrecke.
2001 veranstaltete die Messe Sinsheim ihr fünftes Echtdampf-Hallentreffen - mit einer auf 12.000 Quadratmetern zusammenhängend verlegten, mehr als vier Kilometer langen Fünf-Zoll-Gleisanlage. Die Preßnitztalbahn feierte im Jahr 2000 ihren zehnten Geburtstag mit einem großen Dampftreffen. Ausgangspunkt dieser SWR Reportage ist das sächsische Jölstadt im Preßnitztal. Nach einem Jahrzehnt mühseliger Arbeit konnte dort ein acht Kilometer langes Teilstück der einst 23 kilometerlangen Preßnitztalbahn in Betrieb genommen werden.
Bestsellerautor Sebastian Fitzek erzählt von seinen Erfahrungen im Kindergarten, Mario Barth beklagt seine mittelmäßigen Qualitäten als Babysitter, Christoph Maria Herbst erläutert, warum er sich durchs Fasten wie neugeboren fühlt, Günther Jauch bietet Moderatorin Barbara Schöneberger das "Du" an und stellt damit die Beziehung auf eine völlig neue Ebene. Atze Schröder berichtet von seiner kindlichen Freude beim Einkaufen, Tutty Tran weiß, warum er die besten Gags im Gespräch mit seinem Vater findet, Ralf Schmitz überlegt, warum die Familie die härteste Kritikerin ist, Verona Pooth erklärt, was ihre Söhne zu ihrem Job sagen und Gitta Schweighöfer erinnert sich, wie sie zum ersten Mal eine Liebesszene ihres Sohnes Matthias auf der Leinwand gesehen hat. Viel Spaß bei einem unterhaltsamen Mix mit Carolin Kebekus, Bülent Ceylan, Wladimir Kaminer, Bärbel Schäfer, Dirk Steffens, Florian David Fitz, Doc Caro, Helge Schneider, Laura Karasek, Ina Müller, Iris Berben und vielen weiteren Gästen.
Die Deutsche Radio Philharmonie spielt unter der Leitung von Pietari Inkinen Werke von George Gershwin und Antonín Dvorák. Als Solist am Klavier ist Rudolf Buchbinder zu hören.
Alle Beiträge sind mit Gebärdenbegleitung und Untertitel versehen. Sendeformat und Themenwahl orientieren sich außerdem an den Bedürfnissen hörgeschädigter Zuschauer.
Ricky Lowag, 45, ist Motorradpolizist. Nicht nur im Job, auch privat fährt er leidenschaftlich gern schnelle Motorräder. Als junger Polizist, sagt er, sei er ein "totaler Raser" gewesen. Er selbst hatte einige Unfälle, einer davon war gravierend. Als 2010 ein noch sehr junger Kollege privat mit dem Bike tödlich verunglückte, war das ein Wendepunkt in seinem Leben. Wie schaffte es Ricky, sein Motorrad-Faible zu kanalisieren? Alles, was er auf der Straße geliebt hatte, lebt er nun dort aus, wo es keine Bäume und keine Leitplanken gibt und vor allem keinen Gegenverkehr. Er hat die Rennstrecke für sich entdeckt. Mit dem Verein "Rennleitung #110" hat er das Ziel, so viele Leben wie möglich zu retten. Jedes Jahr kann er über den Verein Tickets für einen Renntag an Motorradfahrer:innen vergeben. Dafür sucht er während seiner Touren sowie im Dienst an den einschlägigen Motorrad-Treffpunkten das Gespräch mit Biker:innen. Lassen sie sich auf sein Angebot ein? Ein Film von Volker Janovsky.
Etwas Merkwürdiges geht in Bad Urach vor sich und womöglich hat es mit der Ausstellung über indianische Bräuche aus Papua-Neuguinea zu tun, auf die Wenz so stolz ist. Das Highlight der Schau, eine 200 Jahre alte Kröte, ist verschwunden. Wenz will dieses Verbrechen sofort aufklären lassen, aber Kommissar Fuchs ist abgelenkt. Kriminalrätin Ackermann ist plötzlich überzeugt, Marilyn Monroe zu sein. Sie kleidet sich nicht nur so und benimmt sich entsprechend, sie hält auch Urban Fuchs für ihren J. F. Kennedy. Schon aus Selbstschutz muss Urban herausfinden, was mit Ackermann passiert ist, und Emily hilft eifrig mit. Hat die Kriminalrätin Drogen genommen oder hat ihre Schwester, mit der sie zerstritten ist, etwas in ihren Wein geschüttet? Mit Frau Latzels Hilfe gelingt es ihnen, die Kröte wiederzufinden, aber dafür leidet nun Herr Kaiser unter Halluzinationen. Zu Urbans großem Schrecken hält der Hund sich für einen Adler.
Diplomatenwitwe Heidrun Kasimir wird vorgeworfen, ein gestohlenes Bild zu besitzen. 400.000 Euro soll es wert sein und aus einem spektakulären Kunstdiebstahl in Spanien stammen. Die alte Dame behauptet, davon nichts zu wissen. Sie wollte das Bild schätzen lassen. Romy soll Heidrun Kasimirs Unwissenheit beweisen. Bei einer Verurteilung wegen Hehlerei drohten im schlimmsten Fall mehrere Jahre Gefängnis. Doch es stellt sich heraus, dass Heidruns verstorbener Mann das Bild damals nicht gekauft haben kann. Zum Zeitpunkt des Kunstdiebstahls in Spanien lebte er nämlich nicht mehr. Staatsanwalt Rudi Illic ist ein harter Gegner, lässt das Haus der Kasimirs durchsuchen und scheint Romy immer einen Schritt voraus zu sein. Privat wird ihr Rudi Illic immer sympathischer, wie auch Ben feststellen muss, der sich mit Romy ausgesprochen hat. Als Romy mit dem Staatsanwalt in einem Restaurant sitzt, wird sie Zeugin eines Telefonats ihres Vaters mit der Lektorin seines Buches: Offenbar hat er eine Affäre.
In einem kleinen Dorf in Norditalien leben zwei Männer in trauter Zwietracht: Hochwürden Don Camillo (Fernandel), der temperamentvolle Pfarrer mit den lockeren Fäusten, und sein nicht weniger streitbarer Erzfeind Peppone (Gino Cervi), Bürgermeister und Anführer der "Roten". Beide Männer verfolgen das gleiche Ziel - das Dorf und seine Bewohner:innen glücklich zu machen. Allerdings sind ihre Vorstellungen vom Glück grundverschieden. Dennoch: Ohne einander können die beiden auch nicht leben. Ob es um den Bau eines Gemeindehauses oder die Versorgung der Kühe während eines Streiks der Landarbeiter:innen geht: Wenn es darauf ankommt, halten die beiden zusammen. Mit liebevoll-satirischem Humor nimmt Julien Duviviers Film italienische Eigenarten aufs Korn. Heute sind die "Don Camillo"-Filme längst Kult, nicht zuletzt dank der großartigen Verkörperung durch den Starkomiker Fernandel.
Pfarrer Braun hat in seiner neuen Gemeinde auf Usedom überraschenden Erfolg mit einem bargeldlosen Spendenautomaten. Zu Brauns Schäfchen gehört Milliardärin Christa Menges, die inkognito zur Wellnesskur im Grandhotel Ahlbeck weilt. Die verheiratete Endvierzigerin lässt sich auf eine stürmische Affäre mit dem gutaussehenden Litauer Wiktor Radziwill ein, dem sie aus Liebe fünf Millionen Euro schenkt. Als gute Katholikin beichtet sie Pfarrer Braun ihren Seitensprung und stellt auch der Kirche eine großzügige Spende in Aussicht. Tags darauf findet Brauns Haushälterin Margot Roßhauptner Radziwill tot im Whirlpool. Von dem Geld fehlt jede Spur. Hat Christa sich an dem Gigolo gerächt? Als ein Unbekannter sie mit intimen Fotos um weitere 2,5 Millionen zu erpressen versucht, beginnt Braun, ermitteln. Unterstützung erhält er von Kommissar Geiger, der an einer Polizeitagung im polnischen Swinemünde teilnimmt. Die grenzüberschreitenden Ermittlungen erweisen sich als Schlüssel in diesem Fall.
Die Zugspitze und die Region ringsum haben alles, was ein Wintersportherz begehrt: Möglichkeiten zum Skifahren und Rodeln und Hütten zum Einkehren. Moderator Michael Friemel genießt die Fahrt mit der neuen Seilbahn auf Deutschlands höchsten Berg und die tolle Aussicht. Zu den Sehenswürdigkeiten dort zählt auch die Umweltforschungsstation im Schneefernerhaus. Während einer Führung erfährt Michael, wie die Wissenschaftler:innen den Veränderungen in der Erdatmosphäre nachspüren. Aber auch zu Füßen der Zugspitze macht Winterurlaub Spaß: Michael bummelt durch Garmisch-Partenkirchen und macht eine Kaffee-Verkostung. Er hält die Luft an, als er auf der Olympiaschanze auf dem Absprungbrett der Skispringer:innen sitzt, ist beeindruckt von den gigantischen Eiszapfen in der Partnachklamm und lauscht dem Akkordeonspiel von Toni Bartl in dessen Hütte, der Kaiserschmarrn-Alm.
Im Sommer haben sie füreinander gekocht und miteinander konkurriert, jetzt treffen sich die Landfrauen erneut, ohne aufregenden Wettbewerb. Gekocht und gegessen wird trotzdem - jedoch entspannt. Maren Bornheimer-Schwalbach, Jutta Kurz und Magdalena Zelder besuchen zum zweiten Mal den Wiesenhof von Milchbäuerin Annette Aller in Maxsain im Westerwald. Sie serviert zum Auftakt Westerwälder "Eierkäs". Gemeinsam sammeln sie Pilze für das Mittagessen und basteln herbstliche Lampen. Zum Abschluss der ersten Etappe gibt es einen musikalischen Höhepunkt: ein Jazzkonzert im Wohnzimmer. Ein Wiedersehen mit den beiden anderen Landfrauen, Anja Kurz und Margarete Schwär, gibt es in den weiteren Folgen.
Aus dem Ruhrpott ist Spitzenkoch Björn Freitag angereist und hat für Gastgeber Alexander Herrmann einen Brunch-Klassiker dabei: Eggs Benedict. Mit Schinken und Brot aus NRW sowie gut gewürztem Blattspinat gibt Björn dem amerikanischen Gericht mit pochierten Eiern seinen persönlichen Schliff. Bei Alexander dreht sich auch alles um ein Kultrezept - aus seiner Heimat Bayern. Seine Kalbfleisch-Brezen-Pflanzerl werden nicht einfach nur gebraten, sondern gehen in einer Choreographie aus Butter auf. Mit hochkarätiger Resteküche fordern sich die beiden Spitzenköche selbst heraus. Sechs Überbleibsel werden kreativ kombiniert und zu einem fluffigen Ofenwunder. Sternekoch Alexander Herrmann lädt unterschiedliche Köchinnen und Köche aus allen Regionen Deutschlands ein. Die vielfältigen Biografien und Leidenschaften seiner Gäste eröffnen dem Kochprofi aus dem fränkischen Wirsberg nicht nur kulinarische, sondern auch persönliche Einblicke.
Spricht man von menschenfreundlicher Gesundheitsversorgung, ist immer häufiger von "Heilender Architektur" die Rede. Wie kann Architektur dazu beitragen, Wohlbefinden zu fördern und Stress zu verhindern? Die neue Kinder- und Jugendklinik Freiburg hat die jüngsten Erkenntnisse berücksichtigt, um eine ansprechende Umgebung zu schaffen: Helle, offene Flure, kurze Behandlungswege, Raum für Geborgenheit, Zugang zur Natur. Die Architekturpsychologin Tanja Vollmer entwickelte einen Anti-Warteraum "gegen die Angst". Entstanden ist "ein Krankenhaus für die Region und eine Klinik für die ganze Welt". Dass eine Umgestaltung auch in altem Bestand möglich ist, zeigt das Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart. Seit 2001 kümmert sich dort Isabel Grüner um ein deutschlandweit einzigartiges und zukunftsweisendes Kunstkonzept und zeigt, was Kunst als "Healing Environment" beitragen kann. Gerade wird die Notaufnahme künstlerisch umgestaltet: Eine neue Licht- und Farbgestaltung verändert die Räume.
Das Saarland und die Welt kompakt in 15 Minuten Regionale und überregionale Information - ein Themenmix aus internationaler Politik bis hin zu den Ereignissen des Tages in der Region. Täglich im SR Fernsehen um 18.00 Uhr und um 21.45 Uhr. Kurz nach TV-Ausstrahlung auch zum Ansehen im Internet in der Mediathek des Saarländischen Rundfunks.
Mit seiner Epoxidharz-Gießtechnik ist Ismail Simsek bundesweit unterwegs. In der Industrie wird diese handwerkliche Technik seit Jahrzehnten angewandt, erst seit kurzem auch künstlerisch. Die Vorteile von Epoxidharz-Böden: Es gibt schier unendliche Farb- und Designmöglichkeiten. Das hatte den Malermeister vor etwa fünf Jahren inspiriert, mit diesem Werkstoff zu experimentieren: Seiner Kreativität bei der Gestaltung setzt das Material keine Grenzen. So hat er für einen Getränkehersteller eine Bar in Knallfarben gestaltet. Weitere Vorteile eines Epoxidharz-Bodens: Er hat keine Fugen, hält locker 30 Jahre und ist absolut schlagfest. Deshalb gießt Ismail jetzt auch den Raum neben seinem Showroom mit Epoxidharz aus. Er stellt sich einen dunklen Boden mit hellen Adern darin vor. Er wählt Anthrazit und Lichtgrau und setzt mit weißen Metallicpigmenten Akzente. Dazu braucht er Zeit, viel Vorstellungskraft, Erfahrung und die richtige Technik beim Gießen: Das wird ein Hingucker.
Das neue Jahr hat gerade erst begonnen. Nach den Feiertagen tut Bewegung gut. Moderator Arndt Reisenbichler hat sich Unterstützung gesucht. Mit einem ganzen Rudel Husky aus dem Tiererlebnis-Park Bell und einer Wandergruppe ist er im Hunsrück unterwegs. Er erfährt, warum diese Wanderung wenig mit einem normalen Hundespaziergang zu tun hat. Bis zu 30 km/h schnell wird so ein Husky und ohne Bauchgurt könnte Arndt ihn kaum halten. Auch wenn der Januar sich jetzt noch grau und kühl zeigt: Auf uns kommt einiges zu. Die schönsten Feste, Aktionen und auch saisonale Genüsse werden in der Sendung präsentiert. Richtige Volkswanderungen werden in diesem Jahr wieder ausgelöst durch die Mandelblüte in der Pfalz oder auch den guten Spargel von dort. Der Schwarzwald wird im Sommer zum Bienenparadies. Und über diese nützlichen Tierchen kann man bei einer Bienenwanderung richtig viel lernen.
Ulrich sabotiert weiterhin Beas Arbeit in der Destille. Diesmal hat er nicht die Maische ausgekippt, dafür aber das Wasser abgestellt, und Bea muss erneut einen Brand wieder abmelden. Der Zorn steht ihr ins Gesicht geschrieben, doch sie weiß genau, dass es auch diesmal keinen Beweis für Ulis Sabotage geben wird. Doch das ist nicht der erste Kampf, den Bea mit dem jungen Zimmermann zu kämpfen hat und wahrscheinlich wird es auch nicht ihr letzter sein. Andreas versucht so viel Zeit wie möglich bei Eva im Krankenhaus zu sein und ihr beizustehen, während sie auf die erste Chemo wartet. Beide haben fürchterliche Angst vor dem, was kommt. Kati, die mit Bernd in Urlaub war, hat von all dem noch gar keine Ahnung und erfährt erst von Monique vom Zustand ihrer Tochter. Hermann macht sich Sorgen um Celine, die ständig Überstunden macht, nur noch rennend unterwegs ist und kaum etwas isst. Doch die junge Ärztin beruhigt ihn, alles sei gut, er müsse sich keine Gedanken machen.
Die Nachrichtensendung berichtet umfassend über Neuigkeiten aus dem Saarland und der Saar-Lor-Lux-Westpfalz-Region. Neben Interviews, Informations- und Ratgeberbeiträgen werden auch regionale Sport- und Kulturereignisse thematisiert.
Regen oder Sonnenschein? Wie die Wetterprognosen der nächsten Tage für das Saarland aussehen, wird anhand verständlicher Grafiken und Animationen erläutert.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Im Herzen Baden-Württembergs liegt eines der artenreichsten Mittelgebirge Deutschlands: die Schwäbische Alb. Einst erstreckte sich hier ein kalkreiches Jurameer. Durch den Kalkboden, den Regen und Frost zersetzen, entstanden viele extreme Lebensräume: Deutschlands größte Quelltöpfe, urige Wasserfälle, geheimnisvolle Höhlensysteme, bizarr geformte Felsenlandschaften und Trockentäler. Burgen, Schlösser und Ruinen wie Schloss Lichtenstein oder Burg Hohenzollern thronen auf den Berghängen des Albtraufs. Der Eichelhäher nimmt die Zuschauer:innen mit in die Wacholderheide, Markenzeichen der Schwäbischen Alb. Dieser einzigartige Lebensraum entstand durch Wanderschäferei. Schafe fressen keine stacheligen, giftigen und bitteren Pflanzen. Silberdisteln, Frühlingsenziane, Küchenschellen und seltene Orchideen wie Hundswurz, Bocksriemenzunge oder Hummelragwurz konnten gedeihen. Doch die Wacholderheiden drohen zu verschwinden. Viele Schafe gibt es dort nicht mehr.
Das Zugspitzmassiv ist der einzige Ort in Deutschland, der bis in die Regionen des ewigen Schnees hinaufreicht. Deutschlands höchster Berg ist eine Attraktion. An seinen Flanken befinden sich die spektakuläre Partnachklamm und der wildromantische Eibsee, der wegen seines türkisblauen Wassers und seiner malerischen Buchten die "bayerische Südsee" genannt wird. Die Dokumentation folgt dem Lauf eines Wildbachs hinauf bis zur Quelle und zeigt, wie sich die Vegetation und das Landschaftsbild samt seiner Bewohner:innen verändern. Erklärt wird auch, warum mit zunehmender Höhe der Artenreichtum von Flora und Fauna abnimmt und wie sich Tiere und Pflanzen an diese harten Umweltbedingungen anpassen, um zu überleben. Das Hochgebirge ist reich gefüllt mit zähem Leben. Im Laufe von Jahrmillionen haben diese Arten gelernt, Unwettern und Wintereinbrüchen zu trotzen.
Oberkommissar Becker bittet Dr. Winter um Unterstützung als Psychater in einem Mordfall. Denn der neunjährige Tommi, der den Mörder seines Vaters gesehen haben muss und unter Schock steht, schweigt. Die Zeit drängt, Familienkonflikte erschweren die Behandlung: Die verzweifelte Mutter darf sich ihrem Sohn seit der Scheidung nicht mehr nähern, die Großmutter achtet unbarmherzig auf die Einhaltung der richterlichen Anordnung. Um eine Ausnahme zu erwirken, lässt sich Winter auf einen Deal mit Staatsanwältin Karmann ein, die sich um seine angeschlagene Gesundheit sorgt: Wenn sie ihn unterstützt, setzt er sich nach dem Fall zur Ruhe. Oberkommissar Becker knöpft sich den Bruder und Hauptkonkurrenten des Ermordeten, Großbrauer Mantler, vor. Alexandra möchte mit einer Exklusivstory über den erbitterten Brauereikrieg ihren Internetblog pushen und greift heimlich auf Informationen von Winters Smartphone zu. Sie bringt damit ihren Vater in Verdacht, gegen seine Schweigepflicht verstoßen zu haben.
Die Schülerin Jessi (18) hat ein Date. Aber nicht in der Disco, sie macht sich auf in den nahegelegenen Wald am Stadtrand. Kurze Zeit später ist sie tot. Zunächst trifft sie ein Carbonpfeil in den Oberschenkel, dann ein Messerstich mitten ins Herz. Als ein Jogger die Leiche am nächsten Tag findet, weist sie Bissspuren auf und hat einen Zweig im Mund. Das saarländische Ermittlerteam um die Hauptkommissare Leo Hölzer (Vladimir Burlakov) und Adam Schürk (Daniel Sträßer) steht vor einem Rätsel, denn der Zweig im Mund weist auf einen alten Jägerbrauch hin. Handelt es sich um ein Ritualverbrechen? Zunächst ermitteln die Kommissare im schulischen Umfeld des Opfers, befragen Lehrer:innen sowie Mitschüler:innen. Denn aus Jessis Tagebuch geht hervor: Sie hatte eine heimliche Liebe. Auch verschmähte Liebhaber gab es reichlich. Da erscheint plötzlich Adams Vater auf der Bildfläche: Roland Schürk, der aus einem 15-jährigen Koma erwacht war, behauptet zu wissen, wer der Täter ist.