Die Mosel ist ein beliebtes Urlaubsziel, doch relativ unbekannt ist der Moselsteig: ein 365 Kilometer langer Wanderweg entlang des Flusses. Er führt über 24 Etappen von Perl bis Koblenz. Die Landschaft überrascht dabei mit Vielfalt und Schönheit. Moderator Arndt Reisenbichler erkundet die Etappen neun bis dreizehn - von Neumagen-Dhron bis Reil, vorbei an Kesten, Bernkastel-Kues, Ürzig oder Traben-Trarbach. Arndt trifft auf eine leidenschaftliche Ape-Fahrerin, die mit ihrem Hobby ein besonderes Ziel verfolgt. Er begegnet einem Mann, der schon fast 40 Jahre nahezu autark im Wald lebt. Er trinkt ein Gläschen Wein in einem Haus, in dem schon Zauberstäbe für Harry Potter gemacht wurden. Er besucht einen Musikclub, in dem Bands aus ganz Deutschland nur für Einnahmen aus dem Hut spielen. Er entdeckt ein Spiel, das selbst die Einheimischen fast vergessen haben und wird einen "Seitensprung" machen, den er nie vergessen wird.
So vieles bleibt lange im Verborgenen. Manches kommt dann mit einem Paukenschlag ans Licht. Etwa wenn ein jahrelanges heimliches Doppelleben enttarnt wird, ein über Generationen gehütetes Familiengeheimnis auffliegt oder viel zu lange verschwiegene Missstände öffentlich gemacht werden. Die Wahrheit kann erleichternd sein, aber auch enttäuschend oder schockierend. Was braucht man, um die Wahrheit ans Licht zu bringen? Und: Wie geht man mit lebensverändernden Erkenntnissen um? "Entlarvt!" - ist das Thema bei SWR Talkshow-Moderator Michael Steinbrecher und seinen Gästen. Monika Decker deckte das Doppelleben ihres Ehemannes auf. Julie Lindahl entlarvte ein dunkles Familiengeheimnis. Claudia Pfister wurde Opfer von Identitätsdiebstahl. Christian Mayrhofer fälschte seinen Studienabschluss, um Lehrer zu sein. Liv von Boetticher spürt dem verschwundenen Tengelmann-Erben nach. Dr. Christian Firus ist Psychotherapeut
Der Ford Capri aus Köln platzt hinein in die wilden 1968er und trifft ins Herz einer ganzen Generation. Als Volks-Sportwagen wird er im Handumdrehen zum Mythos. Was die Bosse von Ford aus Amerika anordneten, sollte als Europa-Variante des US-Bestsellers Mustang zum populärsten Sportcoupé der Welt werden. Vier Jahre lang hatten die Ford Werke Köln am Prototyp gefeilt, dann präsentierten sie das Resultat: Preiswerte, aber haltbare Großserientechnik, mit langer Haube und kurzem Heck. Nett und modisch verpackt, optisch immer schnell und kein bisschen spießig. Mehr als 50 Jahre nach seinem Debüt trifft Autor Thorsten Link Ford Capri-Fans aus dem Südwesten und ganz Deutschland - die rüstigen von damals, die jungen von heute. Die Zuschauerinnen und Zuschauer erhalten Einblick in die größte private Ford Capri-Sammlung der Welt und erleben besondere Capri-Modelle: Jene, die es nur in winzigen Stückzahlen gab und für die heute jedoch aberwitzige Preise bezahlt werden.
So etwas gab es damals noch nie im deutschen Fernsehen: Videospiele im Mittelpunkt einer Unterhaltungssendung. Die Telespiele liefen zwischen 1977 und 1981, 29 Folgen lang. Moderator war Thomas Gottschalk - es war seine erste Live-TV-Sendung. Im Mittelpunkt der "Telespiele" stand "Pong", damals bekannt als Teletennis. Zwei weiße Striche und die Schläger wurden per Mikrofon mit Hilfe von Stimme, Musikinstrumenten oder anderen Geräuschen hoch und runter bewegt. Ein Ball musste hin- und zurückgespielt werden. Mitmachen konnten alle im Studio oder die Leute zuhause am Telefon. Wer gewann, konnte sich einen Musik- oder Spielfilmclip wünschen. Der SWR hat die "Telespiele" im Studio wieder aufleben lassen. Es treten an: Die SWR3 Radiomoderatoren Zeus und Wirbitzky, Gamerin Sandra "Insanedra" Magenheim, Malle-Star Tobee, Komiker Dominik "Dodokay" Kuhn, Moderatorin Jessica Schöne, "Schwäbfluenzerin" Joy Beck und der zweifache Vizeweltmeister im Tetris, Christian Haupt.
Alle Beiträge sind mit Gebärdenbegleitung und Untertitel versehen. Sendeformat und Themenwahl orientieren sich außerdem an den Bedürfnissen hörgeschädigter Zuschauer.
"Wir haben hier 228 Wohnparteien! Nicht alle sind einverstanden mit mir als Hausmeister - wegen meiner Vergangenheit. Ich werde es aber schaffen." Udo, 56, ist der neue Hausmeister eines in die Jahre gekommenen Hochhauses im Kölner Osten. Für ihn Herausforderung und Chance zugleich, denn 30 Jahre lang war er Einbrecher - jetzt verwaltet er alle Schlüssel des zwölfstöckigen Hochhauses. Ein Jahr lang haben die Filmemacherinnen Tama Tobias-Macht und Johanna Sunder-Plassmann Udo mit der Kamera begleitet. Viele Reparaturen fallen an, Bewohner:innen ziehen aus, neue ein. Für alle ist Udo der Ansprechpartner. Vorbehalte hat er nicht, er geht angstfrei und direkt auf Menschen jeder Herkunft zu. Wenn es ihm zu viel wird, zieht Udo sich in seinen Arbeitskeller zurück. Hier setzt er sich mit seinen Erinnerungen und den Dämonen seiner Vergangenheit auseinander. Die Dokumentation zeigt, welches Potenzial die Möglichkeit einer zweiten Chance haben kann - persönlich, aber auch gesellschaftlich.
Es muss etwas passieren im Energiesektor. Schauspieler Axel Prahl hat bereits eine Solaranlage auf seinem Dach und Energie ist sein Thema. Zusammen mit Kollegin Annette Frier geht es nach Brandenburg, wo man schon in der Zukunft lebt - unabhängig. Sollte man überall Windräder aufstellen? Kollegin Anke Engelke erfährt, wie Wasserstoff für die Stahlindustrie "eine irre gute Lösung" ist.
Mit guter Laune steuern Franz Meersdonk und Günther Willers ihre schweren Trucks auf Kurs Nord durch die Sahara. Zwar entpuppte sich der Transportauftrag für die deutschen Brunnenbohrer als Pleite, denn in der Oase wollte ihnen keiner das Bohrgerät abnehmen. Aber es geht wieder heimwärts. Doch dann ergreift ein Trupp Rebellen die Macht in dieser gottverlassenen Ecke Afrikas - und weg sind die Trucks. Die Fernfahrer sind heilfroh, als ein abgewirtschafteter Ex-Legionär namens King sie heraushaut und vorerst mal auf seiner Schlangenfarm unterschlüpfen lässt. Allerdings erwartet er dafür einen explosiven Gegendienst.
Der 16-jährige Milo wird beschuldigt, die junge Abigail eine Treppe hinuntergestoßen und vergewaltigt zu haben. Das Mandat wird Romy über seinen älteren Bruder Chao angetragen, der fest an die Unschuld von Milo glaubt. Romy findet keinen Zugang zu Milo, der nicht über den Abend der angeblichen Tat sprechen möchte. Sie ermittelt die Hintergründe. Der Vorfall soll sich während einer Party von Jugendlichen der "First Savior Church" zugetragen haben,, einer christlichen Gemeinde mit strengen Regeln - kein Sex vor der Ehe, Homosexualität wird als Sünde angesehen. Besonders strenggläubig wirken die Eltern von Abigail, Hope und Juri Gruber. Sie kanzeln Milo als Außenseiter der Gemeinde ab. Da Milo weiter schweigt, versucht Romy, den Ablauf des Abends zu rekonstruieren. Doch die Jugendlichen, die angeblich alle die Verhaltensregeln der Gemeinde befolgen, machen widersprüchliche Aussagen. Was ist an diesem Abend wirklich geschehen?
Anne ist fest entschlossen, den traditionsreichen Familienbetrieb komplett auf Bioweinbau umzustellen. Der Verzicht auf giftige Pflanzenschutzmittel stößt bei ihren Nachbar:innen auf heftigen Widerstand. Die Winzer:innen fürchten nicht nur einen Schädlingsbefall für ihre benachbarten Reben, sondern auch einen Imageverlust für die traditionsreiche Weinbauregion. Der Streit eskaliert, als Annes Reben beschädigt werden und sie in einem Interview auf die Gegenseite feuert. Schon bald steht sie allein auf weiter Flur. Ihr droht sogar der Ausschluss aus dem Winzerverband. Annes Onkel Bruno möchte diese Zerstrittenheit nutzen, um Land im Auftrag japanischer Investoren aufzukaufen. Dass er ein doppeltes Spiel treibt, merken weder Anne noch die Weinbäuerinnen und Weinbauern. Erst als es fast zu spät ist, muss Onkel Bruno seine wahren Interessen offenlegen.
Volker kann sich kaum etwas Schöneres vorstellen, als Vater einer Tochter zu sein. Über das Leben seiner 17-jährigen Tochter weiß er jedoch nach der Trennung von seiner Frau nur wenig. Mit dem ersten Papa-Tochter-Urlaub als Reise zu Kretas Traumstränden möchte er das ändern. Was sich der Lektor als Bildungsprogramm überlegt hat, passt jedoch nur wenig zu den Interessen der Teenagerin. Clara findet ihren Papa, der fast pausenlos über die Götterwelt referiert, langweilig bis peinlich. Die Reise scheint einem schnellen Ende entgegenzugehen - als Clara den gutaussehenden Barkeeper Dimitri kennenlernt. Auch bei ihrem Papa bahnt sich eine reizvolle Urlaubsbekanntschaft an: Ausgerechnet die attraktive Barbara interessiert sich für den geistreichen Touristen. Alles könnte sehr schön sein - wäre Barbara nicht die Verlobte von Manolis, Dimitris eifersüchtigem Onkel. Als dieser von dem Flirt erfährt, wird es ganz nach dem antiquierten wie strengen Ehrenkodex Kretas für Volker brandgefährlich.
Eingeführt wurde das Interrail-Ticket vor gut 50 Jahren, damit sich junge Europäer:innen begegnen können. Inzwischen gibt es keine Altersbeschränkung mehr für das Ticket. Der Zugurlaub in Europa wird dadurch zu einer kostengünstigen Alternative zur Auto- oder Flugreise. Aber wie gut funktioniert ein Urlaub mit der Bahn? Die Sendung hat es getestet und sich mit dem Interrail-Ticket auf den Weg gemacht. In der Schweiz werden mit dem legendären Bernina-Express die Alpen überquert. Die Strecke von Chur bis ins italienische Tirano ist Unesco-Welterbe und zählt zu den schönsten Bahnstrecken Europas. In Italien geht es zuerst in die Modemetropole Mailand mit ihrem beeindruckenden Dom, dann in die Lagunenstadt Venedig und zum Schluss fährt der Schnellzug in die Ewige Stadt, nach Rom. Viele Stationen und unzählige Zugkilometer in einer knappen Woche. Wer sich mit dem Interrail-Ticket auf den Weg macht, erlebt so manches Abenteuer.
Die dritte Gartenreise führte ins Ruhrgebiet, wo Psychologin Nabila Pelz im Schatten des Fußballstadions aus einem kleinen Schrebergarten ein grünes Zuhause geschaffen hat. Mit ihrem Mann Thomas und ihren Töchtern Ida und Charlotte verbringt sie jede freie Minute in ihrem Kleingarten. Nabila baut Gemüse, Obst und Kräuter an. Das Staudenbeet ist ein Schlaraffenland für Insekten und aus Dahlien und selbst gezogenen Schnittblumen gestaltet sie üppige Sträuße. Nabilas Party-Motto war: "Orient meets Ruhrgebiet". Ihr Vater stammt aus Syrien und sie selbst hatte früher die Sommerferien dort verbracht, was später wegen des Bürgerkrieges leider nicht mehr möglich war. Nabilas Menü: Als Begrüßungs-Snack gibt es gefüllte Weinblätter, Tabouleh und Hummus. Als Vorspeise Pommes an Currywurst, als Hauptgang einen orientalischen Lammtopf mit frischem Gartengemüse und Bulgur. Zum Dessert zaubert Nabila beschwipste Birnen aus dem Garten mit Quarkschaum und Johannisbeergelee.
Blühende Mandelbäume an der Deutschen Weinstraße prägen im Vorfrühling dank des milden Klimas die Landschaft. Romy Oberholz bewirtschaftet in Freinsheim eine Süßmandel-Plantage und stellt aus den Nüssen eine ganze Palette von Produkten her. Hans-Jürgen Sickler lernte während seiner Ausbildung zum Koch alte Tomatensorten kennen. Ihr intensives Aroma weckte seine Leidenschaft - in seinem Garten in Erpolzheim kultiviert er viele solcher alter Tomatensorten und eröffnete in Heidelberg ein vegetarisches Bio-Restaurant. Im "red - die grüne Küche" bringt er seinen Gästen den Tomatengeschmack von früher näher. In Ludwigswinkel in der Südwestpfalz ist das Klima rauer. Hier bepflanzt Norman Rollwa, Doktorand der Chemie, zwei Experimentierfelder u. a. mit Nachtkerzen. Durch Handelsschiffe kam die Pflanze vor rund 500 Jahren von Amerika nach Europa und ist bis heute eine Wildpflanze. Man kann fast alles von ihr essen, davon überzeugt sich Chefkoch Klaus-Dieter Liesenfeld.
In Reutlingen entstehen spektakuläre Fotos von Kleinstlebewesen, in Weingarten macht ein Straßentheater Bauernaufstände anschaulich, in der Pfalz malt Benjamin Burkard kraftvoll und opulent und könnte in Wien den "Strabag Artaward" bekommen, in Winningen sprüht Nico Sawatzki eines seiner Kunstwerke auf eine Weinbergsmauer und ein Dokudrama berichtet über die Stammheimer RAF-Prozesse vor 50 Jahren.
Das Saarland und die Welt kompakt in 15 Minuten. Regionale und überregionale Information - ein Themenmix aus internationaler Politik und den Ereignissen des Tages in der Region.
In der Kokosweberei von Georg Fritzsche entstehen in Handarbeit Läufer, über die Päpste, Politiker:innen und Promis schreiten. Doch von Glanz und Glamour ist im Eifelörtchen Eisenschmitt nichts zu spüren. Hier rattern die mechanischen Webstühle fast wie vor 100 Jahren. Unermüdlich befüllen die Weber:innen ihre Schiffchen, die in der Schützenwebmaschine hin und her flitzen, angetrieben durch einen Hammerschlag. Durch die Holzschäfte laufen 600 leuchtend rote Fäden und bewegen sich mit Hilfe einer Lochkarte hoch und runter. Eine Technik, die seit den 1970er Jahren aus der Mode gekommen ist. In Deutschlands letzter Kokosweberei hält man an alten Traditionen fest. Doch ohne Handarbeit geht gar nichts. Das Ergebnis ist ein Luxusprodukt, das für Ruhm, Macht und Ehre steht: der rote Teppich.
Fast 500 Burgen und Schlösser gibt es in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Nicht alle sind frei zugänglich, aber viele von ihnen sind einen Besuch wert. Die Kasselburg in der Vulkaneifel ist die Heimat des größten Rudels von Timberwölfen in Westeuropa. Es gibt eine große Anzahl von Greifvögeln und einen Schnupperkurs "Falkner für einen Tag". Schloss Langenburg im Hohenloher Land beherbergt ein Automuseum mit beeindruckenden Oldtimern und bietet Events für Autoliebhaber:innen. Schloss Sayn in Bendorf am Mittelrhein ist nicht nur ein barockes Schloss mit einem neuen Museum, sondern das Zuhause von hunderten Arten exotischer Schmetterlinge. Die Barbarossa-Fresken von Burg Gamburg ob der Tauber sind die älteste weltliche Wandmalerei nördlich der Alpen. Durch die Burg führen die Barone von Mallinckrodt selbst. Schloss Veldenz an der Mosel kommt bescheidener daher, ist aber ein spannender Geheimtipp. Es liegt verwunschen im Wald und kann nur einmal in der Woche besucht werden.
Constantin spielt seiner Frau gegenüber noch immer nicht mit offenen Karten, weshalb Sophie keine Ahnung hat, dass ihr Mann der nächste Bürgermeister von Schönwald werden möchte. Sie ist sichtlich geschockt, als sie ausgerechnet durch Lars von Constantins Kandidatur erfährt. Bea und Manuel turteln heimlich und geben sich größte Mühe, damit die Familie nichts von ihrer Beziehung mitbekommt. Mit ihren Ausreden und Ausflüchten bringen sich die beiden jedoch immer öfter in Bedrängnis. Die Frage, wie Bea und Manuel selbst diese neue Situation definieren wollen, birgt Konfliktpotenzial. Selten genug, aber diesmal tatsächlich bekommt Constantin Klumpp spontan Gegenwind auf seinem Weg in Richtung Bürgermeistersessel. Frau Dr. Siegel-Brack fühlt sich allein durch Klumpps mittlerweile öffentlich gemachte Kandidatur angestachelt, selbst ihren Hut in den Ring zu werfen.
Die Nachrichtensendung berichtet umfassend über Neuigkeiten aus dem Saarland und der Saar-Lor-Lux-Westpfalz-Region. Neben Interviews, Informations- und Ratgeberbeiträgen werden auch regionale Sport- und Kulturereignisse thematisiert.
Regen oder Sonnenschein? Wie die Wetterprognosen der nächsten Tage für das Saarland aussehen, wird anhand verständlicher Grafiken und Animationen erläutert.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Der Frühling kommt und mit ihm Frühlingsgefühle - auch bei den Wildtieren zwischen Oberrhein und Zugspitze. Männchen und Weibchen müssen sich nun finden. Liebe auf den ersten Blick? Nein. Fortpflanzung ist Arbeit. Was tun die Tiere, um geeignete Partner:innen zu finden? Die meisten Gelbhalsmäuse haben den Winter nicht überlebt. Jetzt müssen die Weibchen einen guten Partner finden. Auch ein Eisvogelmännchen will eine Familie gründen, doch zunächst muss es die extreme Feindseligkeit seiner Auserwählten überwinden, sonst paart sie sich nicht mit ihm. Die Weibchen der Erdkröten und Seidenbienen geraten beim Ansturm der liebestollen Männchen in Lebensgefahr. Bei Star und Fasan riskieren die Männchen alles, um zu balzen. Ihre auffällige Show lockt nicht nur Weibchen, sondern auch Rivalen und Todfeinde an. Auch dieser Frühling ist ein wilder Frühling im Tierreich.
Ein Flair von Süden und mediterraner Leichtigkeit umgibt Europas größten See nördlich der Alpen im Dreiländereck von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Neben dem milden Klima, zauberhafter Kulturlandschaft und romantischen Städtchen bietet der Bodensee auch eine traumhafte Natur: Die Ufer und Schutzgebiete am "schwäbischen Meer" sind auch Rückzugsgebiete für viele selten gewordene Tiere und Pflanzen. Jens-Uwe Heins hat sich mit seinem Team drei Jahre rund um den See auf die Suche begeben und fand dabei nicht nur bedrohte Brachvögel, Blaukehlchen und balzende Haubentaucher. Vorgestellt werden auch ein besonderes Uhupaar, eine ungewöhnliche Weißstorchkolonie, ein Meer von blühenden Schwertlilien und Tausende von rastenden Zugvögeln. Faszinierende Luftaufnahmen führen die Zuschauer:innen vom Frühjahr bis in den Herbst vom Rheindelta in Österreich über Ufer und Inseln des Bodensees in Deutschland bis zu den Rheinfällen in der Schweiz und machen diesen Film zum ästhetischen Genuss.
Das Magazin berichtet über das sportliche Geschehen auf der ganzen Welt. Die Kombination aus Porträts, Reportagen und Gesprächen mit Studiogästen lässt keine Langeweile aufkommen.
Krypto, Aktien oder doch ETFs? Doris und Petra wollen ihr Erspartes investieren und suchen Rat. Tipps gibt's vom Investmentprofi, Herrn Hämmerle. Er sagt: Die größte Rendite würde eine neue schwäbische Währung abwerfen - der sogenannte "Batzen". Doris liebt die High Society. Deshalb hat sie sich bei den Rotarier:innen angemeldet. Was die bescheidene Petra aber nicht weiß: Auch sie ist plötzlich Mitglied in diesem exklusiven Club - und das sorgt für Spannungen. Aufregung macht sich breit: Doris und Petra sind als beste Nebendarstellerinnen eines Filmes für eine Preisverleihung nominiert. Also nichts wie los: Ob Doris und Petra den Preis mit nach Hause nehmen?
Der eine babbelt Pfälzisch, der andere schwätzt Schwäbisch. Der eine ist promovierter Sprachwissenschaftler, der andere ausgebildeter Zahnarzthelfer und Sportlehrer. Der eine: Christian "Chako" Habekost, gebürtiger Mannheimer und Pfälzer aus Passion. Der andere: Özcan Cosar, türkischstämmiger Schwabe aus Stuttgart. So unterschiedlich die beiden auch sein mögen, eines haben sie gemeinsam - sie sind Comedians. Sie beobachten ihre Mitmenschen und den Alltag genau und ziehen daraus die mitunter schrägsten Schlüsse, sei es beim Weinfest mit einer fulminanten Philosophie des "Pälzer Schorle" oder im Stuttgarter In-Restaurant und seinen trendigen Besucher:innen. Özcan und Chako beherrschen ihr Comedy-Metier - auch auf der Festivalbühne des "SWR Fernsehen Familienfestes".
Frankreich kurz vor der Revolution 1789: Der begnadete Koch Pierre Manceron aus einfachen Verhältnissen hat es geschafft, zum Küchenchef des Duc de Chamfort aufzusteigen. Als er bei dem geltungssüchtigen Adligen in Ungnade fällt, kehrt Manceron mit seinem erwachsenen Sohn Benjamin auf den verlassenen Hof der Familie zurück. Die demütigende Entlassung muss der loyale, aber stolze Diener seines Herrn erst mal verdauen. Besonders schmerzt ihn, dass sein kulinarischer Einfallsreichtum auf Hohn und Spott gestoßen ist. Als die geheimnisvolle Louise auftaucht, um bei ihm die Kochkunst zu erlernen, lehnt er ab. Sie erkauft sich jedoch ihre Ausbildung und unterstützt die Idee von Benjamin, etwas unerhört Neues zu wagen: Gäste jeden Standes sollen speisen können wie Adlige oder König:innen. Manceron sieht darin zunächst keine politische Mission. Er hofft insgeheim, dass ihn sein früherer Herr wieder aufnimmt. Als sich der Duc als Gast ankündigt, schmiedet Manceron einen Plan - und nicht nur er.
Anne ist fest entschlossen, den traditionsreichen Familienbetrieb komplett auf Bioweinbau umzustellen. Der Verzicht auf giftige Pflanzenschutzmittel stößt bei ihren Nachbar:innen auf heftigen Widerstand. Die Winzer:innen fürchten nicht nur einen Schädlingsbefall für ihre benachbarten Reben, sondern auch einen Imageverlust für die traditionsreiche Weinbauregion. Der Streit eskaliert, als Annes Reben beschädigt werden und sie in einem Interview auf die Gegenseite feuert. Schon bald steht sie allein auf weiter Flur. Ihr droht sogar der Ausschluss aus dem Winzerverband. Annes Onkel Bruno möchte diese Zerstrittenheit nutzen, um Land im Auftrag japanischer Investoren aufzukaufen. Dass er ein doppeltes Spiel treibt, merken weder Anne noch die Weinbäuerinnen und Weinbauern. Erst als es fast zu spät ist, muss Onkel Bruno seine wahren Interessen offenlegen.
Der Frühling kommt und mit ihm Frühlingsgefühle - auch bei den Wildtieren zwischen Oberrhein und Zugspitze. Männchen und Weibchen müssen sich nun finden. Liebe auf den ersten Blick? Nein. Fortpflanzung ist Arbeit. Was tun die Tiere, um geeignete Partner:innen zu finden? Die meisten Gelbhalsmäuse haben den Winter nicht überlebt. Jetzt müssen die Weibchen einen guten Partner finden. Auch ein Eisvogelmännchen will eine Familie gründen, doch zunächst muss es die extreme Feindseligkeit seiner Auserwählten überwinden, sonst paart sie sich nicht mit ihm. Die Weibchen der Erdkröten und Seidenbienen geraten beim Ansturm der liebestollen Männchen in Lebensgefahr. Bei Star und Fasan riskieren die Männchen alles, um zu balzen. Ihre auffällige Show lockt nicht nur Weibchen, sondern auch Rivalen und Todfeinde an. Auch dieser Frühling ist ein wilder Frühling im Tierreich.
Ein Flair von Süden und mediterraner Leichtigkeit umgibt Europas größten See nördlich der Alpen im Dreiländereck von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Neben dem milden Klima, zauberhafter Kulturlandschaft und romantischen Städtchen bietet der Bodensee auch eine traumhafte Natur: Die Ufer und Schutzgebiete am "schwäbischen Meer" sind auch Rückzugsgebiete für viele selten gewordene Tiere und Pflanzen. Jens-Uwe Heins hat sich mit seinem Team drei Jahre rund um den See auf die Suche begeben und fand dabei nicht nur bedrohte Brachvögel, Blaukehlchen und balzende Haubentaucher. Vorgestellt werden auch ein besonderes Uhupaar, eine ungewöhnliche Weißstorchkolonie, ein Meer von blühenden Schwertlilien und Tausende von rastenden Zugvögeln. Faszinierende Luftaufnahmen führen die Zuschauer:innen vom Frühjahr bis in den Herbst vom Rheindelta in Österreich über Ufer und Inseln des Bodensees in Deutschland bis zu den Rheinfällen in der Schweiz und machen diesen Film zum ästhetischen Genuss.
Die dritte Gartenreise führte ins Ruhrgebiet, wo Psychologin Nabila Pelz im Schatten des Fußballstadions aus einem kleinen Schrebergarten ein grünes Zuhause geschaffen hat. Mit ihrem Mann Thomas und ihren Töchtern Ida und Charlotte verbringt sie jede freie Minute in ihrem Kleingarten. Nabila baut Gemüse, Obst und Kräuter an. Das Staudenbeet ist ein Schlaraffenland für Insekten und aus Dahlien und selbst gezogenen Schnittblumen gestaltet sie üppige Sträuße. Nabilas Party-Motto war: "Orient meets Ruhrgebiet". Ihr Vater stammt aus Syrien und sie selbst hatte früher die Sommerferien dort verbracht, was später wegen des Bürgerkrieges leider nicht mehr möglich war. Nabilas Menü: Als Begrüßungs-Snack gibt es gefüllte Weinblätter, Tabouleh und Hummus. Als Vorspeise Pommes an Currywurst, als Hauptgang einen orientalischen Lammtopf mit frischem Gartengemüse und Bulgur. Zum Dessert zaubert Nabila beschwipste Birnen aus dem Garten mit Quarkschaum und Johannisbeergelee.
In der Kokosweberei von Georg Fritzsche entstehen in Handarbeit Läufer, über die Päpste, Politiker:innen und Promis schreiten. Doch von Glanz und Glamour ist im Eifelörtchen Eisenschmitt nichts zu spüren. Hier rattern die mechanischen Webstühle fast wie vor 100 Jahren. Unermüdlich befüllen die Weber:innen ihre Schiffchen, die in der Schützenwebmaschine hin und her flitzen, angetrieben durch einen Hammerschlag. Durch die Holzschäfte laufen 600 leuchtend rote Fäden und bewegen sich mit Hilfe einer Lochkarte hoch und runter. Eine Technik, die seit den 1970er Jahren aus der Mode gekommen ist. In Deutschlands letzter Kokosweberei hält man an alten Traditionen fest. Doch ohne Handarbeit geht gar nichts. Das Ergebnis ist ein Luxusprodukt, das für Ruhm, Macht und Ehre steht: der rote Teppich.