Eine geheimnisvolle Konstruktion ist in Hamburg angekommen. Die riesige Mechanik soll den stürmischsten Wasserweg der Welt simulieren: die Drake-Passage zwischen Pazifik und Atlantik. Monatelang wurde an der klavierähnlichen Monstermaschine gebaut. Die Schlepperei in den Speicher gerät zu einem Kraftakt mit Hindernissen. Mit im Gepäck aus Argentinien: ein 600 Liter fassendes Gletscherbecken.
Jedes Jahr werden in der Toskana 1,5 Millionen Kubikmeter Marmor in über 150 aktiven Steinbrüchen abgebaut. Hunderte von Steinbrucharbeitern, die von modernsten Maschinen unterstützt werden, versorgen die mehrere Millionen Euro teure Industrie. Einer der wichtigsten dieser Steinbrüche ist Henraux. Der dort abgebaute Marmor wird auch von einigen der berühmtesten Designer der Welt verwendet.
Die Steinbrucharbeiter stehen vor Herausforderungen: Michele kämpft im Russia-Steinbruch mit einem großen Marmorblock, den er kippen will. Luca muss Michele im Catino-Steinbruch beweisen, dass er das Zeug zum Chef hat. Im Piastrone-Steinbruch liegt große Verantwortung auf den Schultern des jungen Umberto.
Auf dem Monte Altissimo schreitet die Arbeit in den Steinbrüchen unaufhaltsam voran: Im Catino-Steinbruch steht ein Team bereit, um die Steinbruchwände abzusichern. Luca geht ein Risiko ein, um den Abbau zu beschleunigen, und im Russia-Steinbruch steht zu Beginn des Tages ein riskantes Kippmanöver bevor.
In den vergangenen fünfzehn Jahren haben die Gletscher in den Alpen ein Achtel ihres Eisvolumens verloren. Schuld sind die durch den Klimawandel bedingten Hitzesommer und Wärmewinter in Europa. Das Verschwinden der Gletscher hat nicht nur weitreichende Folgen für Ökologie und Wirtschaft. Überschwemmungen und Bergstürze bedrohen auch besiedelte Gebiete. Sind die Alpengletscher noch zu retten?
Drei von vier Deutschen wünschen sich, möglichst selbstbestimmt zu sterben, gegebenenfalls also Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen. Doch die meisten Ärzte in Deutschland verweigern sich diesem Wunsch. Manche, weil sie es aus ethischen Gründen ablehnen. Die meisten, weil sie gar nicht wissen, wie weit sie eigentlich gehen dürfen.
Richard Clay ist Kunsthistoriker und Experte für Sprachwissenschaften. Er stellt kulturelle Symbole aus allen Jahrhunderten gegenüber und vergleicht sie miteinander. Anhand von Bildern, Musikstücken oder anderen kulturellen Produkten versucht Clay festzustellen, woher die Faszination für digitale Medien kommt.
Millionen Menschen verdanken dem gemeinnützigen und gewerkschaftseigenen Wohnungsbaukonzern nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ein neues Zuhause. Der Schock ist groß, als das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL Anfang 1982 die "dunklen Geschäfte" des Vorstands aufdeckt. Jahrzehntelang haben Manager den Konzern durch Misswirtschaft an den Rand des Ruins gebracht.
"Urbanität durch Dichte" war das neue Schlagwort der Architekten und Stadtplaner. Großsiedlungen werden gebaut; Stadtteile für mehrere zehntausend Menschen entstehen in Kiel, Hamburg, Bremen, Frankfurt oder München. Die Großsiedlungen gelten rasch als soziale Brennpunkte, als architektonischer Sündenfall. Heute ist der Wohnraum in den großen Siedlungen für die Städte unverzichtbar geworden.
Der Skandal hatte auch politische Konsequenzen: Die Abschaffung der Gemeinnützigkeit für Wohnungsbauunternehmen und der Rückzug der Bundesregierung aus dem Sozialwohnungsbau. Die Folgen: Auch Kommunen und Länder zogen sich aus dem sozialen Wohnungsbau zurück, verkauften sogar ihre Wohnungen, um die Kassen zu füllen. In den Städten stiegen die Mieten, in den Stadtzentren wurde der Wohnraum knapp.
Am Ostkap soll eine Giraffe eingefangen werden - keine leichte Aufgabe für Tierärztin Emily. Rachel von der Nashorn-Auffangstation Care for Wild ist derweil besorgt über die Fortschritte der Waise Lily. Und für Emma ist es eine ganz besondere Woche, denn sechs genesene Tiere sollen wieder in die Wildnis entlassen werden.
Bei Annie und Will liegt Anspannung in der Luft, denn ein berüchtigtes Löwenrudel im Sibuya-Wildreservat muss umgesiedelt werden. Die Tiere schafften es 2018 sogar in die Schlagzeilen, nachdem sie mehrere Wilderer getötet und gefressen hatten - ein besonders gefährliches Unterfangen für die Tierärzte also.
Margerita rehabilitiert ein Rudel junger Wildhunde im Erindi Wildreservat und lehrt ihnen das Jagen. In der Region hat sie schon viele Wildhunderudel an Krankheiten sterben sehen und hat sich entschlossen, ein verlassenes Rudel mit Jungtieren aufzuziehen. Sie bringt ihnen bei, wie sie im Rudel jagen, zusammenhalten und überleben. Nur so haben sie später eine Chance in der Wildnis.
Das Löwenbaby Lindi lebt in der Wildthingz Lodge im Norden von Südafrika. Obwohl es nur ein Auge hat, ist es verspielt und nur schwer zu bändigen. Das junge Hyänenmännchen Skabenga, das ebenfalls in der Auffangstation für Wildtiere lebt, gehört schon fast zur Familie. Zwischen ihm und seiner Pflegerin hat sich ein ganz besonderes Verhältnis entwickelt.
Im Tsitsikamma Wolf Sanctuary in Südafrika kümmert sich Robin McDonald um den jungen Wolf Goofy. Wir erfahren, dass Wölfe weitaus weniger dreist sind, als sie für gewöhnlich dargestellt werden, sondern tatsächlich eher scheu sind. Robin pflegt so wenig Kontakt zu dem Jungtier wie möglich, damit dieser unter einigermaßen natürlichen Umständen aufwachsen kann.
In der südafrikanischen Provinz KwaZulu Natal bereitet Pflegerin Kylie Kronenducker Major auf die Auswilderung vor. Im 1.000 Kilometer entfernten Port Elizabeth überwacht Ruth täglich das Gewicht der Unechten Karettschildkröte Rocky. Und tief im Urwald Kameruns kümmert sich Rachel im Mefoue Primate Sanctuary seit 16 Jahren um Primaten.
Norbert Zajac ist sicher: Wasserschweine haben in Deutschland eine große Zukunft als Haustier. Zwanzig dieser XXL-Meerschweinchen, die auch "Capybaras" genannt werden, hat er schon vor Monaten in Peru bestellt und auch bezahlt. Doch immer wieder verzögert sich die Lieferung. Und: Reptilien-Experte Sven Salterberg liefert Nachschub für das "Insektarium" eines Düsseldorfer Gymnasiums.
Endlich wieder Messezeit! Nach einer coronabedingten Pause findet 2022 in Nürnberg wieder die "Interzoo" statt. Die größte Messe für Heimtierbedarf der Welt ist für Norbert Zajac ein Pflichttermin. Während er die neusten Produkte testet, hat die Tierärztin im Duisburger Zoogeschäft alle Hände voll zu tun. Ein Dutzend Kaninchen-Böckchen muss kastriert werden.
Für seine Kunden holt Norbert Zajac bei einem holländischen Zuchtbetrieb für exotische Meerestiere Nachschub. Korallen, Kraken, Muscheln und sogar ein Hai-Ei hat der Großhändler im Angebot. Am Ende der Einkaufstour treten mehr Tiere als geplant den Weg nach Duisburg an. Dort wird derweil ein Weißbüschel-Äffchen verkauft und die neuen Wasserschweine siedeln in den Außenbereich der Zoohandlung um.
Manche Kreaturen bewundern wir wegen ihrer tödlichen Schönheit, andere, weil sie unfassbar niedlich sind. Doch bei einigen wissen wir nicht, warum wir sie bewundern - sie sind einfach nur seltsam. Eines ist klar: eine Welt ohne Kuriositäten wäre ein ärmerer Ort; wir sollten unsere Macken akzeptieren und uns an der sonder- und wunderbaren Vielfalt der Natur erfreuen.
Jedes Tier, egal ob groß oder klein, kämpft täglich darum, genügend Nahrung zum Überleben zu finden. In strengen Wintern oder Dürreperioden wächst dieser Druck, und damit auch die Konflikte. Ein Sieg kann über Leben und Tod entscheiden: Ist eine leckere Mahlzeit das Risiko einer tödlichen Verletzung wert? Die Einsätze sind hoch - Willkommen im nicht enden wollenden Fight Club der Natur.
Nahrungssuche, Überlebensdrang und Fortpflanzungstrieb - drei grundlegende Bestandteile des Lebens, um die es sich zu kämpfen lohnt. Jeder Kampf ist ein Abwägen zwischen investierter Energie, Verletzungsrisiko und dem Preis, der dem Sieger winkt. Die Einsätze sind hoch, nicht selten entscheidet ein Sieg über Leben und Tod. Also Augen auf bei der Partnerwahl!
170 Meter ist ein Turm hoch, der in Belgien gesprengt werden muss. Damit nicht genug: Das Bauwerk liegt nahe einer Autobahn. Unter diesen Bedingungen die öffentliche Sicherheit zu garantieren und die Risiken zu minimieren, verlangt sorgfältigste Planung. Nur wenn sie exakt umgesetzt werden kann, ist das Vorhaben ohne weitere Schäden zu verwirklichen.
Abrissvorhaben, die neue Maßstäbe gesetzt haben, und jede Menge unvorhersehbare Herausforderungen: Brendan Moar zeigt an herausragenden Beispielen, wie genial die Abrisscrews vorgehen - und wie unbeirrt sie trotz aller Hindernisse das Ziel vor Augen haben. Die gefährlichsten und spektakulärsten Abrissprojekte der Welt fordern Menschen und Maschinen.
Die ehemalige Zeche "Harworth Colliery" im britischen Bath ist riesig und historisch bedeutsam. Trotzdem soll die Industrieruine rückgebaut werden. Das Konglomerat imposanter Gebäude muss weichen, ohne benachbartes Gelände in Mitleidenschaft zu ziehen. Ein Vorhaben, das intensive Planung unumgänglich macht.
Die Stadt Doncaster in der britischen Grafschaft Yorkshire ist Schauplatz einer einzigartigen Herausforderung für die Abrissmannschaft. Ein komplexes Bauwerk muss weichen. Nur mit Hilfe innovativer Techniken und nahtloser Koordination gelingt es, die Ruine effizient und ohne Kollateralschäden abzutragen.
Die Kraft der Gezeiten ist die letzte große ungenutzte Energiequelle der Erde. Ebbe und Flut sind zuverlässiger als Wind- oder Sonnenenergie. Von Unterwasser-Drachen bis hin zu schwimmenden Plattformen arbeiten Ingenieurteams mit Hochdruck an Technologien, um im großen Stil Energie aus diesen gewaltigen Wasserströmen zu gewinnen.
Die Sonne ist die größte Energiequelle, die der Menschheit zur Verfügung steht. Schon jetzt sind Solaranlagen vielerorts im Einsatz. Aber sie sind immer noch ineffizient und funktionieren nur, wenn die Sonne gerade scheint. Innovatoren suchen nach neuen Wegen, um mehr Sonnenenergie einzufangen und sie auch in der Nacht überall verfügbar zu machen.
Strombetriebene Fahrzeuge sind immer verbreiteter und gelten als großer Hoffnungsträger, wenn es um einen klimafreundlicheren Personen- und Güterverkehr geht. Doch damit sie zur neuen Normalität werden können, gilt es noch so manche Hürden zu überwinden - sowohl in technischer Hinsicht als auch in unseren Köpfen.
Das Metaversum gilt als Nachfolger des Internets. Hier sollen Realität und virtuelle Welt noch enger miteinander verschmelzen. Doch es gibt ganz verschiedene Vorstellungen davon, wie das konkret aussehen soll - sicher ist nur, dass es unser Leben und die Art, auf die wir miteinander kommunizieren, maßgeblich verändern wird.
Jedes Tier, egal ob groß oder klein, kämpft täglich darum, genügend Nahrung zum Überleben zu finden. In strengen Wintern oder Dürreperioden wächst dieser Druck, und damit auch die Konflikte. Ein Sieg kann über Leben und Tod entscheiden: Ist eine leckere Mahlzeit das Risiko einer tödlichen Verletzung wert? Die Einsätze sind hoch - Willkommen im nicht enden wollenden Fight Club der Natur.
Nahrungssuche, Überlebensdrang und Fortpflanzungstrieb - drei grundlegende Bestandteile des Lebens, um die es sich zu kämpfen lohnt. Jeder Kampf ist ein Abwägen zwischen investierter Energie, Verletzungsrisiko und dem Preis, der dem Sieger winkt. Die Einsätze sind hoch, nicht selten entscheidet ein Sieg über Leben und Tod. Also Augen auf bei der Partnerwahl!
170 Meter ist ein Turm hoch, der in Belgien gesprengt werden muss. Damit nicht genug: Das Bauwerk liegt nahe einer Autobahn. Unter diesen Bedingungen die öffentliche Sicherheit zu garantieren und die Risiken zu minimieren, verlangt sorgfältigste Planung. Nur wenn sie exakt umgesetzt werden kann, ist das Vorhaben ohne weitere Schäden zu verwirklichen.
Abrissvorhaben, die neue Maßstäbe gesetzt haben, und jede Menge unvorhersehbare Herausforderungen: Brendan Moar zeigt an herausragenden Beispielen, wie genial die Abrisscrews vorgehen - und wie unbeirrt sie trotz aller Hindernisse das Ziel vor Augen haben. Die gefährlichsten und spektakulärsten Abrissprojekte der Welt fordern Menschen und Maschinen.
Die ehemalige Zeche "Harworth Colliery" im britischen Bath ist riesig und historisch bedeutsam. Trotzdem soll die Industrieruine rückgebaut werden. Das Konglomerat imposanter Gebäude muss weichen, ohne benachbartes Gelände in Mitleidenschaft zu ziehen. Ein Vorhaben, das intensive Planung unumgänglich macht.
Die Stadt Doncaster in der britischen Grafschaft Yorkshire ist Schauplatz einer einzigartigen Herausforderung für die Abrissmannschaft. Ein komplexes Bauwerk muss weichen. Nur mit Hilfe innovativer Techniken und nahtloser Koordination gelingt es, die Ruine effizient und ohne Kollateralschäden abzutragen.
Die Kraft der Gezeiten ist die letzte große ungenutzte Energiequelle der Erde. Ebbe und Flut sind zuverlässiger als Wind- oder Sonnenenergie. Von Unterwasser-Drachen bis hin zu schwimmenden Plattformen arbeiten Ingenieurteams mit Hochdruck an Technologien, um im großen Stil Energie aus diesen gewaltigen Wasserströmen zu gewinnen.