TV Programm für Curiosity Channel am 24.03.2023
Jetzt
Im Herbst 2017 musste im Herzen Tokios der traditionsreichste und größte Fischmarkt der Welt den Plänen der Olympiastadt für 2020 weichen und auf eine künstliche Insel vor der Stadt umziehen. Der Film des langjährigen Asien-Korrespondenten der ARD, Klaus Scherer, begleitet dank exklusiver Zugänge mehrere Betroffene während des höchst abenteuerlichen Ortswechsels.
Danach
Im Wochenendhaus der Brüder Andrew und Kevin geht es auch gerne mal feucht-fröhlich zu. Damit sie auf den nächsten Katertag besser vorbereitet sind, wollen sich die beiden ein Indoor-Notfallzelt einrichten. Die richtige Verpflegung, elektrische Liegen und sogar ein Pflegeroboter sollen dabei helfen, dass sie künftig schneller wieder auf die Beine kommen.
Die 18 Kilometer lange Kresna-Schlucht im Südwesten Bulgariens ist ein außergewöhnliches Naturjuwel der Biodiversität. "Hier gibt es mehr Schmetterlings-Arten als in ganz England", schwärmt Andrey Kovatchev, "Noch!". Schon lange sorgt sich der Biologe aus Sofia um seine geliebte Schlucht. Jetzt soll in dem Natura2000-Gebiet mit EU-Subventionen eine Autobahn gebaut werden.
In einem Vorort der Hauptstadt Tirana besteigt Philippe Gougler einen geschichtsträchtigen Zug, der zwar ziemlich klapprig ist, aber aus alter Tradition Kaffeeservice an Bord anbietet. Mit dem Bootsbus überquert er den Koman-See und macht auf dem Weg an die Adria im Zug Bekanntschaft mit Lali, einer ¿Jungfrau unter Eid¿, die ihm die leidvolle Geschichte Albaniens näherbringt.
In Äthiopien macht sich Colé vom Stamm der Hamar auf eine lange Reise, die in einer Zeremonie endet. Dabei muss er seine Ängste überwinden und über die Rücken von mehreren Bullen laufen. Um ein Mann zu werden und heiraten zu dürfen, muss er im wahrsten Sinne des Wortes den Bullen an den Hörnern packen. Dieses Ritual wird seit Jahrhunderten durchgeführt.
In Äthiopien unternimmt der zwölfjährige Wario eine lange und gefährliche Reise durch die Wüste, um Salz zu verkaufen. Aber zunächst begleitet er seinen Vater zum "Mund des Teufels", einem Vulkan, an dem die Männer ihr Leben riskieren, um das Salz zu gewinnen. Danach macht er sich zur "Singenden Quelle" auf. Hier bilden die Männer lange Menschenketten und singen, während sie Wasser schöpfen.
Die Freundschaft zweier junger Frauen im Himalaya findet ein jähes Ende, als sie gezwungen werden, ihre Familien für immer zu verlassen. Tenzin wird mit einem Mann zwangsverheiratet. Palkit wird Nonne. Das Leben von zwei Teenagerinnen verändert sich für immer, als eine von ihrem zukünftigen Mann rituell gekidnappt wird und die andere ins Kloster geht.
Der Dokumentarfilmer Simon Reeve bereist Amerika vom Polarkreis bis in den äußersten Süden. Die erste Etappe führt ihn von Alaska über Kanada bis an die Grenze der Vereinigten Staaten. Immer wieder begegnen ihm Risse in der prächtigen Naturkulisse: Pipelines in Schutzgebieten und riesiger Ölsand-Tagebau. In Vancouver trifft Simon Menschen, die Tag für Tag gegen eine Opioid-Epidemie ankämpfen.
Simon Reeve besucht Cowboys, die wie anno dazumal ihre Rinder durch die Weiten der Prärie treiben. Er trifft sich mit einem ehemaligen Manager, der Land aufkauft, um es der Natur zu überlassen. Seine letzte Etappe führt Simon in eine Gefängnisstadt, in der ehemalige Jugendstraftäter auf ein Leben jenseits der Gefängnismauern vorbereitet werden.
In Kalifornien trifft Simon engagierte Waldschützer sowie Opfer von Waldbränden und Feuerwehrmänner, die gegen die Feuersbrünste kämpfen. Er spricht mit illegalen Einwanderern, die als Farmarbeiter schuften, und trifft Obdachlose in Los Angeles. In den Wüsten Südkaliforniens besucht er einen ehemaligen Badeort an einem austrocknenden See und trifft auf Aussteiger, die wie im Wilden Westen leben.
Richard und Mike haben wieder Stress mit ihrem Schneemobil. Der Motor des Bombardiers zickt. Draußen auf dem See müssen die Eis-Wikinger dann auch noch feststellen, dass die alten Fischgründe versiegt sind. Auf der Suche nach neuen Fangstellen entdecken die Berufsfischer vom Lake Winnipeg einen gewaltigen Riss in der Eisdecke, den sie überqueren müssen.
Trevor Kristjanson möchte mit seinem Fischereibetrieb neue Wege gehen und einen eigenen Arbeitscontainer kaufen. Sein Vater soll ihn beim Einsatz beraten. Unterdessen macht das brüchige Eis die Arbeit mit den schweren Schneemobilen immer riskanter. Das müssen auch Gene und Candace feststellen, als sie ihre Netze einziehen. Die Arbeit der Eisfischer - ein Wettlauf gegen die Zeit und Eisschmelze.
Wasser ist Leben und deshalb lernt Schüler Bastian alles rund um dieses wichtige Thema von Survival-Experte Joe: Trinkwasser ist nicht gleich Trinkwasser! Wie und warum transportiert man Wasser in seinen Klamotten, wie gewinnt man es aus Bäumen und Pflanzen, wenn keine Quelle in der Nähe ist, wie lassen sich Pflanzen mit einfachsten Mitteln destillieren und wie kann man gefahrlos Wasser aus einem fauligen Tümpel trinken? Außerdem weist Joe Basti in die Grundlagen des Fischens ein.
Survival-Experte Joe Vogel zeigt Schüler Bastian, wie man Seile, Leinen und Kordeln aus der Pflanzenwelt gewinnt und wie man z.B. Brennnesseln gefahrlos handhabt. Zusammen mit der Holzschale, die aus glühenden Kohlen und Atemluft geformt wird, und einem selbst konstruierten Räucherofen, wird das helfen, die vor kurzem erbeuteten Fische für Jahre zu konservieren.
Die Brüder Andrew und Kevin lieben frisch gebackenes Brot als Grundlage für ihre Sandwiches. Deshalb brauchen sie dringend einen geeigneten Ofen. Dieser soll nicht nur vorzügliches Brot liefern, sondern auch ein optisches Highlight auf ihrem See-Anwesen werden. Einen holzbefeuerten Steinofen zu bauen scheint dafür ideal.
Der Sommer neigt sich dem Ende zu und die Brüder Andrew und Kevin haben ein ganz besonderes Fest geplant: Sie wollen ihre Feuerstelle auf den See verlegen dort zum gemeinsamen Singen und Gitarrespielen laden. Damit das Ganze auch ja kein Reinfall wird, holen sie sich noch ihren Kumpel Walker und dessen Brüder mit an Bord.
Die Brüder Andrew und Kevin sind gerade frisch umgezogen. Ihr neues Domizil ist ein geräumiges Landhaus mit einer langen Geschichte. Es bietet jede Menge Platz, der jedoch erst noch gefüllt werden will. Es fehlt an Schränken, Betten, einer Dusche und vor allem an einer Bar, an welcher sie weitere Projekte planen können. Also ran an die Arbeit und dann ans kühle Bier.
Vom Bahnhof in Neapel geht es mit dem Zug in die Region Apulien. Dort lässt sich Philippe Gougler von einer Familie ihren Fischergalgen, den Trabucco, vorführen. Mit dem "Silberpfeil" erreicht er Alberobello mit seinen bekannten Trullihäusern, die den Ort zum UNESCO-Weltkulturerbe gemacht haben. Und an den Hängen des Ätna trotzt ein kleiner Zug den Gefahren des mächtigen Vulkans.
Wenn Menschen Orte verlassen, bleiben ihre Überbleibsel zurück. Zum Beispiel Häuser, die dem Verfall ausgeliefert sind. Ob Schlösser, Industrieanlagen oder Flugzeugwracks ¿ sie alle haben einen morbiden Charme, eine ganz eigene Ästhetik. Die zieht immer öfter auch Abenteurer und Kreative an. "Urban Exploration" liegt seit dem Aufkommen visueller Netzwerke wie Facebook und Instagram voll im Trend.
Eine investigative Reise in eine ukrainische Stadt, die komplett von der Außenwelt abgeschnitten ist und die ein Geheimnis birgt, das mit jedem Tag mehr Menschenleben kostet. Viele, die dort leben, wissen nicht einmal, dass sich in ihren Organen bereits eine tödliche Krankheit eingenistet hat: durch radioaktive Strahlung verursachter Krebs.
Rund sieben Millionen Menschen in Deutschland sind auf eine soziale Mindestsicherung angewiesen. Und weil Wohnraum ein Luxusgut ist, sind gerade die Schwächsten der Gesellschaft oft dazu verdammt, unter unwürdigen Bedingungen zu leben: in Schrottimmobilien, die profitorientierten Konzernen ausschließlich zur Gewinnmaximierung dienen und in denen Wohnen zur Strafe wird.
Jahrzehntelang war der soziale Wohnungsbau vor allem durch riesige, anonyme Mietskasernen geprägt. Ein Fehler, wie sich nach und nach herausstellte. Denn die Hochhaus-Siedlungen sind heute oft ein Sammelbecken für Langzeit-Arbeitslose. Wer am Rand der Gesellschaft lebt, kann sich seine Bleibe zumeist nicht aussuchen und muss in Wohnungen leben, die den Namen nicht verdienen.
Sie leben in der Öffentlichkeit, aber kaum jemand spricht mit ihnen. Fachleute schätzen, dass allein in Hamburg über 10.000 Menschen keine Wohnung haben und gut 2.000 von ihnen auf der Straße schlafen. Institutionen wie die Diakonie organisieren Hilfsangebote. Zum Beispiel einen Bus, der Heißgetränke und Brötchen, Decken und Schlafsäcke an Bord hat.
Polizeihauptkommissar und in seiner Freizeit Zivilcourage-Trainer Jens Mollenhauer testet mit provokanten Übungen die Hilfsbereitschaft von Passanten. Auf offener Straße stellt er eine Kindesentführung dar oder einen Gewaltakt an einer jungen Frau und beobachtet die Reaktion der unbeteiligten Menschen. Erschreckend dabei: Viele schauen einfach weg und haben Angst, ins Geschehen einzugreifen und vielleicht selber zum Opfer zu werden. Mollenhauers Ziel ist es, zu erklären, wie man helfen kann, ohne sich selber in Gefahr zu bringen.
Silikongetunte amerikanische Erotik-Stars oder Pin-Up-Girls mit XXL-Oberweiten galten in den Neunziger Jahren als enorm sexy. Diese Folge von "Nackte Fakten" geht unter anderem der Frage nach, warum sich nicht wenige der Sex-Stars operieren ließen, was viele Männer an großen Busen so anziehend finden und welche Bürde große Brüste für Frauen sein können.
In den Neunzigern machten auch nach und nach Frauen in der Sex-Film-Branche Karriere hinter der Kamera. Ob als Regisseurin oder als Produzentin - ehemalige Sex-Darstellerinnen wie Dolly Buster und Helen Duval fassten in der Männerdomäne Fuß. "Nackte Fakten" zeigt, wie sie am Set arbeiten und ob und wie sie es schaffen, weibliche Akzente in ihren heterosexuellen Pornos zu setzen.
Wenn Menschen Orte verlassen, bleiben ihre Überbleibsel zurück. Zum Beispiel Häuser, die dem Verfall ausgeliefert sind. Ob Schlösser, Industrieanlagen oder Flugzeugwracks ¿ sie alle haben einen morbiden Charme, eine ganz eigene Ästhetik. Die zieht immer öfter auch Abenteurer und Kreative an. "Urban Exploration" liegt seit dem Aufkommen visueller Netzwerke wie Facebook und Instagram voll im Trend.
Eine investigative Reise in eine ukrainische Stadt, die komplett von der Außenwelt abgeschnitten ist und die ein Geheimnis birgt, das mit jedem Tag mehr Menschenleben kostet. Viele, die dort leben, wissen nicht einmal, dass sich in ihren Organen bereits eine tödliche Krankheit eingenistet hat: durch radioaktive Strahlung verursachter Krebs.
Rund sieben Millionen Menschen in Deutschland sind auf eine soziale Mindestsicherung angewiesen. Und weil Wohnraum ein Luxusgut ist, sind gerade die Schwächsten der Gesellschaft oft dazu verdammt, unter unwürdigen Bedingungen zu leben: in Schrottimmobilien, die profitorientierten Konzernen ausschließlich zur Gewinnmaximierung dienen und in denen Wohnen zur Strafe wird.
Jahrzehntelang war der soziale Wohnungsbau vor allem durch riesige, anonyme Mietskasernen geprägt. Ein Fehler, wie sich nach und nach herausstellte. Denn die Hochhaus-Siedlungen sind heute oft ein Sammelbecken für Langzeit-Arbeitslose. Wer am Rand der Gesellschaft lebt, kann sich seine Bleibe zumeist nicht aussuchen und muss in Wohnungen leben, die den Namen nicht verdienen.
Sie leben in der Öffentlichkeit, aber kaum jemand spricht mit ihnen. Fachleute schätzen, dass allein in Hamburg über 10.000 Menschen keine Wohnung haben und gut 2.000 von ihnen auf der Straße schlafen. Institutionen wie die Diakonie organisieren Hilfsangebote. Zum Beispiel einen Bus, der Heißgetränke und Brötchen, Decken und Schlafsäcke an Bord hat.
Polizeihauptkommissar und in seiner Freizeit Zivilcourage-Trainer Jens Mollenhauer testet mit provokanten Übungen die Hilfsbereitschaft von Passanten. Auf offener Straße stellt er eine Kindesentführung dar oder einen Gewaltakt an einer jungen Frau und beobachtet die Reaktion der unbeteiligten Menschen. Erschreckend dabei: Viele schauen einfach weg und haben Angst, ins Geschehen einzugreifen und vielleicht selber zum Opfer zu werden. Mollenhauers Ziel ist es, zu erklären, wie man helfen kann, ohne sich selber in Gefahr zu bringen.