Die Flugzeugverschrotter müssen heute eine Herkules-Aufgabe meistern, die Zerlegung eines Jumbo-Jets. Pilot Chris Hammond erweist der Boeing 747-400 die letzte Ehre. 600 wertvolle Komponenten stehen auf der Einkaufsliste des Kunden. Die halbzerlegten Überreste der Maschine bekommt die örtliche Feuerwehr für ein Trainingsgelände und die Simulation von Flugzeugabstürzen.
Das Geschäft mit Ersatzteilen von ausgemusterten Flugzeugen boomt. Eine Schweizer Airline hat die Ausschlacht-Profis beauftragt, schnellstens einen Airbus A 319 zu zerlegen. Während hunderte Teile in den Verkauf gehen, sollen die Triebwerke nur zehn Tage später auf einer anderen Maschine wieder in Betrieb gehen. Alarmstufe Rot - die Motoren müssen vorher auf Herz und Nieren geprüft werden.
Die Flugzeugverschrotter in Wales sind die erste Adresse für das fachgerechte Zerlegen und Recyceln von ausgemusterten Maschinen. Die Techniker stehen vor einer schwierigen Herausforderung, denn die Fanschaufeln eines Triebwerks müssen einzeln ausgebaut und gecheckt werden. Kein Job für Azubis. Die kümmern sich bei einer Boeing 767 um die Abrüstung eines widerspenstigen Flügeltanks.
Ulrike Fitzer war die erste Frau der deutschen Luftwaffe im Cockpit eines Kampfjets. Seit 2014 bildet die ehemalige Tornado-Pilotin in Rostock-Laage den fliegerischen Nachwuchs aus. Das Arbeitsgerät der Fluglehrerin ist der Eurofighter Typhoon, eines der modernsten Kampfflugzeuge am europäischen Himmel. SPIEGEL-TV-Wissen-Autor Sascha Dünnebacke blickt nicht nur hinter die Kulissen.
Man nennt sie "High Sensation Seeker": Menschen, die es als intensiv und rauschhaft erleben, sich mit sogenannten Wingsuits von Felsen zu stürzen oder bäuchlings in einer rollenden Rüstung die Alpenpässe hinabzuschießen. Wirklich lebensgefährlich wird der Rausch, wenn er zur Sucht wird. Die Reportage zeigt spektakuläre Bilder und hinterfragt den Antrieb ihrer Protagonisten.
Keith und Josh nehmen bei Barrett-Jackson einige berühmte Modelle unter die Lupe. Darunter sind ein 1968er Shelby GT 500 KR 428 Cobra Jet, der auch "König der Straße" genannt wird, und ein Dodge Challenger Hellcat. Beide sind eine gute Geldanlage. Keith fühlt sich wie James Bond in einem Lotus Esprit und gibt Gummi in einem Mustang GT.
Auctions America lässt die 1960er Jahre wieder aufleben. Keith macht eine Spritztour in einer 1961er Chevrolet Corvette, die viele Preise gewonnen und ein extrem gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat. Josh testet einen 1965er Corvair in klassischer Farbkombination. Perfekt für jemanden, der anfängt Autos zu sammeln.
Josh und Keith haben es auf Kraftpakete abgesehen. Bei Barrett-Jackson werden sie fündig, mit einem 1970er Plymouth Hemi 'Cuda und einem Trans AM Super Duty in perfektem Zustand. Bei RM Auctions testet Josh einen gebrauchten 911 Turbo. Keith macht die Straßen in einem 1969er Mustang mit Mach 1 Cobra Jet-Motor unsicher.
Keith und Josh testen einen 1992er Ferrari 512 TR, der kaum gefahren wurde und eine Spitzengeschwindigkeit von 320 km/h erreichen kann. Dann werfen sie ein Auge auf eine 1967er Corvette, die exzellent gepflegt wurde. Bei Auctions America macht Keith eine Spritztour in einem 1979er Porsche 911 Turbo mit Spoiler.
Keith bekommt die seltene Gelegenheit, bei Barrett-Jackson einen 1969er Chevrolet Copo Camaro zu testen, der gerade frisch restauriert wurde und null Kilometer auf dem Tacho hat. Josh vergnügt sich in einem 1963er Ford Galaxie XL mit einer einzigartigen Karosserie. Er wird von einem Motor mit 425 PS angetrieben.
Bei Barrett-Jackson erwartet Josh und Keith ein 1966er Oldsmobile 442 in einer ausgefallenen Lackierung. Keith begutachtet eine perfekt restaurierte und äußerst seltene 1967er Corvette Convertible in Rot. Sie verfügt über eine Original-Innenausstattung und exzellente Papiere und gilt als die eleganteste C2.
Ob ausrangierte Kühlschränke, angestaubtes Kaffeegeschirr oder altes Kircheninventar: was manche Menschen nicht mehr wollen, erfreut andere umso mehr. Das Stöbern in Trödel und Schrott ist immer auch Schatzsuche. Wie viel Umsatz mit den Resten der Wegwerfgesellschaft wirklich gemacht wird, kann nur geschätzt werden. SPIEGEL TV WISSEN hat sich unter Käufern und Anbietern umgesehen.
Soziale Insekten wie Ameisen, Bienen, Wespen und Termiten sind sehr erfolgreich. Laut Schätzungen wiegen die Ameisen der Welt so viel wie alle Menschen zusammen, und das Gewicht der Termiten entspricht dem aller Landwirbeltiere. Wie konnten sich die kleinen Tiere so rasant ausbreiten und wie kommunizieren sie miteinander?
Anna und das Team von Rhino Revolution wollen zwei seltene und sehr gefährliche Spitzmaulnashörner enthornen, um sie für Wilderer weniger attraktiv zu machen. Emma hat Monate damit verbracht, Schabrackenschakal Finya auf ihre Freilassung zu vorzubereiten - doch das Unterfangen erweist sich als schwieriger als ursprünglich gedacht.
Der teilweise blinde Elefantenbulle Matambu ist schwer verletzt worden. Harriet und das Team von Elephants Alive liefern sich einen Wettlauf mit der Zeit, um ihn zu finden. Am Ostkap arbeiten die Tierärztinnen Emily und Annie mit einer Herde scheuer Pferdeantilopen, als eine von ihnen ausbricht und wiedergefunden werden muss.
Die großen Hammerhaie Polynesiens geben viele Rätsel auf. So ist zum Beispiel noch unklar, wohin sie sich jedes Jahr aufs Neue zurückziehen. Christian Petron will zusammen mit Frédéric Buyle nie dagewesene Filmaufnahmen der so fremd anmutenden Jäger machen und die Tiere mit Hilfe von Wissenschaftlern mit Sendern ausstatten.
Buckelwale sind zwar nicht mehr vom Aussterben bedroht, aber dennoch ist es nicht einfach, sie aufzuspüren und sich ihnen zu nähern. Frédéric und Christian haben Glück: Sie begegnen Walmüttern mit ihren Kälbern, sammeln wissenschaftlich auswertbare Bilder von unschätzbarem Wert und erleben den Buckelwal erstmals ungestört in seiner natürlichen Umgebung.
Frédéric Buyle taucht hinab zu künstlichen Korallenriffen und erkundet Naturschutzgebiete, die sonst für Taucher gesperrt sind. Er begibt sich in faszinierende Unterwasserhöhlen und entdeckt in den Wracks gesunkener Schiffe eine unglaubliche Artenvielfalt. Dabei begegnet er auch großen Zackenbarschen, die schon fast als ausgerottet galten.
Das Revier ist die wichtigste Ressource - es bietet Nahrung, Lebensraum und potenzielle Partner. Optimale Plätze sind Mangelware und müssen mit harten Bandagen erkämpft und verteidigt werden. Je stärker, klüger oder lauter das Tier, desto besser seine Chancen, sich eine Ebene, einen Baum oder gar einzelnen Felsen und damit seinen Fortbestand zu sichern.
Die Natur ist brutal. Tiere müssen täglich aufs Neue um Sicherheit, ihr Revier und Ressourcen kämpfen. Jeder Kampf ist ein Abwägen zwischen der dafür benötigten Energie, dem Verletzungsrisiko und dem Preis, der dem Sieger winkt. Jeder Kämpfer verfügt über ein einzigartiges Arsenal an Werkzeugen und Methoden, um den Gegner auszuschalten. Willkommen im Fight Club der Natur.
Manche Kreaturen bewundern wir wegen ihrer tödlichen Schönheit, andere, weil sie unfassbar niedlich sind. Doch bei einigen wissen wir nicht, warum wir sie bewundern - sie sind einfach nur seltsam. Eines ist klar: eine Welt ohne Kuriositäten wäre ein ärmerer Ort; wir sollten unsere Macken akzeptieren und uns an der sonder- und wunderbaren Vielfalt der Natur erfreuen.
Wie können wir uns den Wind als mächtige Naturgewalt möglichst effizient zunutze machen? Einer der größten Windparks der Welt entsteht vor der englischen Küste, wo die rauen Bedingungen das Projekt vor große Herausforderungen stellen. Unterdessen strebt ein norwegisches Team danach, den allerersten schwimmenden Windpark zu bauen.
Es ist die größte technologische Herausforderung, der sich die Menschheit je gestellt hat: die Kernfusion. Sie könnte das Streben nach der ultimativen Energielösung ein für alle Mal beenden. Doch die Herausforderungen sind so gewaltig, dass ein stromerzeugender Fusionsreaktor bisher schwer fassbar und unerreichbar erschien - bis jetzt.
Klein aber fein - so lautet das Motto für den Bau Venedigs im Miniatur Wunderland. Auf einem nur 9 Quadratmeter großen Abschnitt soll die Lagunenstadt mit Gondeln, Brücken und historischen Bauten entstehen. Natürlich alles Marke Eigenbau und im Maßstab 1:87. Felix kümmert sich um den Bau der originalgetreuen Mini-Gondeln. Filigranarbeit par excellence.
Während Gondelspezialist Felix heute seine filigranen Meisterwerke "zu Wasser" lässt, kämpfen die Mitarbeiter des Carsystems mit der Bewältigung des Alltags. Denn die Autos im Miniatur Wunderland sind genauso reparaturanfällig wie im realen Leben. Modellbauer Sönke ist der Herr der Wälder. Seine Aufgabe: Venedig soll einen Park bekommen. Dafür hat er sich ein paar Spielereien einfallen lassen.
Gaston ist gelernter Tischler und der Brückenbauer des Miniatur Wunderlandes. Neuestes Projekt des bayerischen Urgesteins ist der Bau einer futuristischen Skihütte in den Alpen. Gags per Knopfdruck, sind das Metier von Stefan. Er bohrt in nur Zentimeter große Modellbaufiguren Gelenke ein und macht sie so beweglich. Echte Millimeterarbeit. Kein Wunder, dass sein Spitzname Daniel Düsentrieb lautet.
Kein Venedig ohne Karneval. Bobby ist der Mann für fantasievolle Kostüme und Masken. Jede seiner in aufwändiger Kleinarbeit hergestellten Figuren ist ein Unikat. Etwas technischer geht es dagegen in der Lokwerkstatt zu. Hier laufen alle defekten Züge und Waggons auf. Größter Feind des laufenden Verkehrs in der weltgrößten Modelleisenbahn: Staub auf den Gleisen.
Trick-Tüftler Stefan will auf dem Markusplatz in Venedig die Tauben zum Fliegen bringen. Natürlich mit einem Apparat Marke Eigenbau. Im Skandinavien-Bereich des Miniatur Wunderlandes heißt es heute: ab ins Wasser. Das System für die Schiffsteuerung, seit vielen Jahren ein Problemkind, muss neu kalibriert werden.
Vier Wochen Ausnahmezustand auf dem Hamburger Heiligengeistfeld: der Sommer-Dom lockt Millionen Besucher an. Hinter den Kulissen wartet eine andere Welt. Die Schaustellerei ist ein hartes Geschäft. Besonders in den Tagen, bevor das Volksfest des Nordens startet. Innerhalb weniger Tage müssen die Fahrgeschäfte stehen. SPIEGEL TV WISSEN beobachtet den hektischen Alltag rund um den Aufbau.
Jeder, der am Strand zufällig schon mal ein paar Münzen gefunden hat, weiß, wie gut sich das anfühlt. Es gibt aber Menschen, die finden noch ganz andere Sachen: mehrere tausend Jahre alte Kostbarkeiten, die in Deutschlands Erde schlummern. Oft stammen sie aus der Römerzeit und sind tausende Euro wert. Doch genau bei solchen Funden wird es kompliziert, denn fast immer beansprucht der Staat diese.
Wie können wir uns den Wind als mächtige Naturgewalt möglichst effizient zunutze machen? Einer der größten Windparks der Welt entsteht vor der englischen Küste, wo die rauen Bedingungen das Projekt vor große Herausforderungen stellen. Unterdessen strebt ein norwegisches Team danach, den allerersten schwimmenden Windpark zu bauen.
Es ist die größte technologische Herausforderung, der sich die Menschheit je gestellt hat: die Kernfusion. Sie könnte das Streben nach der ultimativen Energielösung ein für alle Mal beenden. Doch die Herausforderungen sind so gewaltig, dass ein stromerzeugender Fusionsreaktor bisher schwer fassbar und unerreichbar erschien - bis jetzt.
Klein aber fein - so lautet das Motto für den Bau Venedigs im Miniatur Wunderland. Auf einem nur 9 Quadratmeter großen Abschnitt soll die Lagunenstadt mit Gondeln, Brücken und historischen Bauten entstehen. Natürlich alles Marke Eigenbau und im Maßstab 1:87. Felix kümmert sich um den Bau der originalgetreuen Mini-Gondeln. Filigranarbeit par excellence.
Während Gondelspezialist Felix heute seine filigranen Meisterwerke "zu Wasser" lässt, kämpfen die Mitarbeiter des Carsystems mit der Bewältigung des Alltags. Denn die Autos im Miniatur Wunderland sind genauso reparaturanfällig wie im realen Leben. Modellbauer Sönke ist der Herr der Wälder. Seine Aufgabe: Venedig soll einen Park bekommen. Dafür hat er sich ein paar Spielereien einfallen lassen.
Gaston ist gelernter Tischler und der Brückenbauer des Miniatur Wunderlandes. Neuestes Projekt des bayerischen Urgesteins ist der Bau einer futuristischen Skihütte in den Alpen. Gags per Knopfdruck, sind das Metier von Stefan. Er bohrt in nur Zentimeter große Modellbaufiguren Gelenke ein und macht sie so beweglich. Echte Millimeterarbeit. Kein Wunder, dass sein Spitzname Daniel Düsentrieb lautet.