Im Frühjahr 2022 verfolgte die ganze Welt live, wie russische Truppen die ukrainische Stadt Mariupol zerstörten. Andriy ist in Mariupol geboren und aufgewachsen. Seine Mutter starb während der Belagerung, doch ihr Grab konnte Andriy bis heute nicht besuchen. Wie lebt diese Stadt jetzt? Wer ist dortgeblieben? Was haben die Invasoren mit Mariupol und seinen Bewohnern gemacht?
Im Zuge des Vietnamkrieges bombardierten US-Streitkräfte auch das strategisch günstig gelegene Kambodscha. Nach 5 Jahren Krieg kamen 1975 die Roten Khmer an die Macht, die einen brutalen Völkermord betrieben. Hatte Amerikas Engagement dem kambodschanischen Diktator erst das perfekte Umfeld verschafft, um das Land zu übernehmen und seine grausame Herrschaft über das Volk auszuüben?
Im 16. Jahrhundert kontrolliert das spanische Königreich die "niederen Lande". Doch politische und religiöse Verwerfungen führen zum Aufstand und schließlich zum Achtzigjährigen Krieg. Viele Kaufleute und Facharbeiter siedeln von Antwerpen, dem europäischen Zentrum des Welthandels, nach Amsterdam um. Damit beginnt der Weg der neuen Republik zur großen Seemacht.
Im 17. Jahrhundert gründen die Niederländer die Ostindien-Kompanie und erlangen damit ein Beinahe-Monopol auf den asiatischen Gewürzhandel. Ihre riesige Seeflotte wird zur mächtigsten und profitabelsten Schifffahrtsgesellschaft der Welt. Doch all dies geschieht auf dem Rücken von Millionen von Menschen, die ausgebeutet und versklavt werden.
Im Jahr 79 nach Christus steht der Vesuv kurz vor dem Ausbruch. Fünf Menschen aus Pompeji und Herculaneum werden sterben: ein kleiner Junge, ein Soldat, eine schwangere Frau, eine Sklavin und ein Hausmeister. Ausgehend von gerichtsmedizinischen Untersuchungen ihrer Überreste rekonstruiert Professor Hughes detailliert den letzten Tag ihres Lebens - und schließlich, wie ihre Stimmen geklungen hätten
Das Schicksal von Pompeji und Herculaneum ist besiegelt. Tödliche Wellen aus heißem Gas und Asche stürzen die Flanken des Vesuvs hinunter. Anhand neuester geologischer Forschungen und eines interaktiven digitalen Modells werden fünf tragische Schicksale nachvollziehbar. So brachte sich ein Mann in seinem Zimmer vermeintlich in Sicherheit und wurde von der ersten Welle sofort getötet.
Keith Martin und Donald Osborne sind auf einer Auktion von Gooding & Company in Scottsdale, Arizona. Dort werden die protzigsten Mercedes-Benz-Modelle versteigert. Keith und Donald führen durch die Geschichte der deutschen Autoingenieurskunst und präsentieren zur Auktion stehende Modelle wie den 1959er Mercedes-Benz Cabrio 220 S.
Das Auktionshaus Gooding & Company erlebt bei der Versteigerung in Scottsdale, Arizona eine Sternstunde. Keith Martin und Donald Osborne finden den originalen VW-Käfer aus den "Herbie"-Filmen, einen 1948er Chrysler Town & Country Cabrio sowie eine Stück Rat-Pack-Geschichte: den 1963er Rolls-Royce Silver Cloud III Drop Head Coupé.
Autojournalist Keith Martin und Oldtimerexperte Donald Osborne legen großen Wert auf Originalität. Auf einer Auktion von Gooding & Company in Scottsdale, Arizona bekommen sie unter anderem einen aus Italien importierten 1971er Lamborghini SV, einen BMW-Oldtimer und einen original 1963er Chevrolet Corvette HP Roadster zu sehen. Die Bieter machen deutlich, was Originalität wert ist.
Autoposer erfreuen sich daran, in möglichst auffallenden, möglichst schnellen und vor allem möglichst lauten PKW durch die Innenstädte zu donnern, um so die Aufmerksamkeit genervter Passanten zu gewinnen - ein mittlerweile weltweites Phänomen. SPIEGEL TV hat eine Polizei-Truppe in Frankfurt begleitet, die dem Schaulaufen der rollenden Selbstdarsteller ein Ende bereiten will.
Vom "Liverpool Blitz" im Zweiten Weltkrieg, dem schrecklichen Erdbeben in Haiti, den verheerenden australischen Waldbränden 2019 bis hin zu einem möglichen Untergang der Menschheit durch Sonneneruptionen: Große Katastrophen können die Menschen dazu bringen, näher zusammenzurücken und ihren Platz in der Natur und im Universum aus einer neuen Perspektive zu betrachten.
Welche wissenschaftlichen und technischen Zusammenhänge liegen Unglücken wie der Hindenburg-Katastrophe, Tschernobyl oder der verheerenden Dürre in der sogenannten Dust Bowl zugrunde? Welche Auswirkungen haben diese Ereignisse auf die Menschen in den entsprechenden Regionen? Welche Rolle kann Notfallvorsorge im Ernstfall spielen?
Schon im 19. Jahrhundert verlangen die Ukrainer nach Eigenständigkeit. Die Nationalsprache wird von den Zaren unterdrückt: Argumente, wie sie auch Wladimir Putin benutzt, um den Überfall seiner Militärmacht zu rechtfertigen. Nach der Revolution 1917 keimt in Kiew Hoffnung. Die wird von Lenin und Stalin mit massiver Gewalt unterdrückt. Hungerkatastrophen und Säuberungen sind die Folge.
2022 werden ukrainische Städte zerstört. Wie schon im Zweiten Weltkrieg fürchten die Menschen in Kiew, Mariupol und Charkiw um ihr Leben. Als Hitlers Wehrmacht 1941 große Teile der Ukraine erobert, begrüßen das manche als Befreiung vom Joch Stalins. Doch die Nazis sehen auch in ihnen nur "Untermenschen". Widerstand führt 1945 zum Sieg über Hitler. Jetzt kommen die Befehle wieder aus Moskau.
Die Katastrophe von Tschernobyl hat 1986 das Vertrauen in die Versprechungen aus Moskau zerstört. Die Ukraine wird schließlich unabhängig, aber zunächst von Oligarchen regiert. Der Aufstand auf dem Kiewer Maidan bringt 2014 endlich Demokratie. Im Donbass hoffen viele Russischstämmige auf Unterstützung aus dem Kreml. Wie schon die Krim sollen diese Teile des Landes Russland einverleibt werden.
Bei Hitlers Überfall auf Russland, dem größten Land der Welt, wurde angesichts des miserablen Straßennetzes die Eisenbahn das wichtigste Verkehrsmittel. Doch es gab nicht genügend deutsche Züge, um den Angriff zu starten. Außerdem waren die Maschinen nicht an die extremen Winter in Russland angepasst und fielen ständig aus. Schon bald schlug die Reichsbahn Alarm. Doch Hitler hörte nicht auf sie...
1940 starteten deutsche Bomber nächtliche Luftangriffe auf London, Coventry, Birmingham oder Canterbury. Anders als seine Generäle wusste Churchill, dass die Eisenbahn bei der Verteidigung der britischen Insel von entscheidender Bedeutung sein würde - denn Züge hatten große Transportkapazitäten. Dank ihrer Geschwindigkeit und der perfekten Organisation wurden tausende von Menschenleben gerettet.
Vor dem D-Day waren alliierte Strategen besorgt, dass die Wehrmacht über das französische Schienennetz Waffen und Truppen zur Verstärkung der Abwehrstellungen an der Atlantikküste bringen würde. Eine schlagkräftige Flotte strategischer Bomber musste das unterbinden. Im Juni 1944 wurden hunderttausende Soldaten unter strengster Geheimhaltung mit Zügen aus ganz England zu den Häfen transportiert.
Ohne die Luftangriffe auf Bahnstrecken hätte die Operation Overlord keinen Erfolg gehabt. Doch die Résistance fürchtete viele zivile Opfer, und so wurde eine zweite Strategie beschlossen. Widerstandskämpfer sollten Aktionen durchführen, um den deutschen Nachschub zu sabotieren. Danach mussten die Schienen so schnell wie möglich repariert werden, damit die alliierten Soldaten vorrücken konnten.
Vom Tsunami im Indischen Ozean 2004 über die Waldbrände in Kalifornien bis hin zur Atombombe auf Hiroshima: Dramatische Ereignisse wie diese haben oft große Auswirkungen auf diejenigen, die noch einmal mit dem Leben davongekommen sind. Wie schaffen es Betroffene, das Erlebte zu verarbeiten?
Bei menschgemachten Unglücken ebenso wie bei Naturkatastrophen: Durch eine ausreichende Katastrophenvorsorge und wirksame Notfallsysteme könnte viel Leid verhindert werden. Das zeigte sich bei der Explosion im Hafen von Halifax, eine der schlimmsten von Menschen verursachten Detonationen der Geschichte. Auch bei bei Hurrikan Katrina war man völlig unzureichend gerüstet.
Am 23. März 2021 läuft im Suezkanal das Containerschiff "Ever Given" auf Grund. Sechs Tage blockiert das 400 Meter lange Frachtschiff den Kanal. Hunderte Schiffe werden an der Durchfahrt gehindert. Die Blockade führt zu Handelsverzögerungen in Milliardenhöhe und macht deutlich, wie anfällig die globalen Lieferketten sind.
Das schlimmste Zugunglück in der Geschichte Spaniens ereignete sich am 24. Juli 2013, als ein Hochgeschwindigkeitszug kurz vor dem Bahnhof von Santiago de Compostela entgleiste. 79 Menschen kamen ums Leben. Rund ein Jahrzehnt später gibt es für die Angehörigen der Opfer immer noch keine Gerechtigkeit, denn der Prozess wird nach wie vor nur schleppend von den spanischen Gerichten bearbeitet.
Am 23. Mai 2021 stürzt eine Kabine der Seilbahn zum Gipfel des Mottarone im italienischen Piemont in die Tiefe. Dabei sterben 14 der insgesamt 15 Fahrgäste. Der einzige Überlebende ist der fünfjährige Eitan aus Israel, dessen Schicksal seitdem Gegenstand von Rechtsstreitigkeiten zwischen Italien und Israel ist.
Vom Tsunami im Indischen Ozean 2004 über die Waldbrände in Kalifornien bis hin zur Atombombe auf Hiroshima: Dramatische Ereignisse wie diese haben oft große Auswirkungen auf diejenigen, die noch einmal mit dem Leben davongekommen sind. Wie schaffen es Betroffene, das Erlebte zu verarbeiten?
Bei menschgemachten Unglücken ebenso wie bei Naturkatastrophen: Durch eine ausreichende Katastrophenvorsorge und wirksame Notfallsysteme könnte viel Leid verhindert werden. Das zeigte sich bei der Explosion im Hafen von Halifax, eine der schlimmsten von Menschen verursachten Detonationen der Geschichte. Auch bei bei Hurrikan Katrina war man völlig unzureichend gerüstet.
Am 23. März 2021 läuft im Suezkanal das Containerschiff "Ever Given" auf Grund. Sechs Tage blockiert das 400 Meter lange Frachtschiff den Kanal. Hunderte Schiffe werden an der Durchfahrt gehindert. Die Blockade führt zu Handelsverzögerungen in Milliardenhöhe und macht deutlich, wie anfällig die globalen Lieferketten sind.
Das schlimmste Zugunglück in der Geschichte Spaniens ereignete sich am 24. Juli 2013, als ein Hochgeschwindigkeitszug kurz vor dem Bahnhof von Santiago de Compostela entgleiste. 79 Menschen kamen ums Leben. Rund ein Jahrzehnt später gibt es für die Angehörigen der Opfer immer noch keine Gerechtigkeit, denn der Prozess wird nach wie vor nur schleppend von den spanischen Gerichten bearbeitet.
Am 23. Mai 2021 stürzt eine Kabine der Seilbahn zum Gipfel des Mottarone im italienischen Piemont in die Tiefe. Dabei sterben 14 der insgesamt 15 Fahrgäste. Der einzige Überlebende ist der fünfjährige Eitan aus Israel, dessen Schicksal seitdem Gegenstand von Rechtsstreitigkeiten zwischen Italien und Israel ist.
Dirk Steffens macht sich auf die Suche nach dem Anfang von allem: vor 4 Milliarden Jahren ist die Erde ein unwirtlicher Ort, und doch gibt es bereits alle Bausteine, die es für die Entstehung des Lebens braucht. Schon bald bilden sich Zellen und unser Ur-Vorfahr, den Wissenschaftler "Luca" nennen, schwirrt durch die Ozeane.
Dirk Steffens geht den Erfolgsgeschichten und den Rückschlägen des Lebens nach und ergründet Ursachen und Zusammenhänge. Fünf Mal stand das Leben auf der Erde kurz vor dem Aus und jedes Mal erholte es sich wieder. Doch das gilt nicht für alle Arten von Lebewesen. Warum sterben die einen aus, während andere überleben?
Was ist Intelligenz? Warum müssen wir schlafen? Und wie kommunizieren eigentlich Tiere miteinander? Dirk Steffens geht diesen und anderen Fragen nach und stellt fest, dass die Evolution noch viele Überraschungen bereithält - und dass wir uns vielleicht selbst erst noch weiter entwickeln müssen, bis wir alle Rätsel entschlüsseln können.