TV Programm für SPIEGEL GESCHICHTE am 27.03.2023
Jetzt
Ein Jahr nach Donald Trumps Amtsantritt begibt sich der Journalist Gary Younge auf einen Streifzug durch die USA. Der schwarze Exil-Brite spricht mit weißen Amerikanern, um deren Ansichten zu hinterfragen. Er will herausfinden, weshalb Vorurteile so viele Wählerstimmen einbringen zu scheinen und weshalb offene Gewalt gegen Minderheiten noch immer so weit verbreitet ist.
Danach
Richard Löwenherz, der legendäre englische König, lässt eine Superburg in der Normandie erbauen: Bald ist seine Burg Gaillard Schauplatz erbitterter Kämpfe gegen König Philipp II. von Frankreich. Mit zwei Ringmauern gehört sie schon damals zu den eindrucksvollsten Burgen ihrer Zeit und trotzt sieben Monate lang der Belagerung durch die Franzosen.
Der 3000 Jahre alte Totentempel des Pharaos Amenophis III. war ein gigantisches Bauwerk. Seine Fertigstellung dauerte fast drei Jahrzehnte. In seinem Inneren standen über tausend Statuen. Als die Ägyptologin Hourig Sourouzian vor mehr als zehn Jahren die Arbeiten an dem Totentempel aufnahm, waren nur noch zwei Kolossalstatuen von der einst riesigen Anlage zu sehen.
Modernste Technik hilft, die uralten Geheimnisse des Alten Ägypten zu lüften. 90 Jahre lang war in der faszinierenden Nekropole von Sakkara, südlich von Kairo, die berühmte Pyramide von Pharao Pepi II. nicht zugänglich. Doch darin hat sich eine der größten und ältesten Sammlungen religiöser und kultischer Texte erhalten. Wie lassen sich die Hieroglyphen an den Wänden der Grabkammern entschlüsseln?
Der Große Brand von 1666 hat verheerende Auswirkungen auf die Stadt, die sich aber wie Phönix aus der Asche erhebt. Danach erlebt London eine goldene Ära. Suzannah verfolgt den Weg des West Ends zur Spielwiese der wohlhabenden Elite. Dan tritt in die Fußstapfen der Ärmsten im Osten Londons und Rob erforscht die Auswirkungen der größten Erfindung des viktorianischen Zeitalters: die Eisenbahn.
Suzannah Lipscomb, Dan Jones und Rob Bell gehen dem Wandel Londons im 20. Jahrhundert nach. Rob begibt sich in schwindelerregende Höhen. Suzannah untersucht die Folgen der beiden Weltkriege für die Stadt. Dan zeigt anhand eines der kühnsten Bauprojekte in der Geschichte Londons auf, wie die Zukunft der Metropole aussehen wird.
New York mag zwar das beste öffentliche Nahverkehrssystem Amerikas haben, aber seine Straßen sind genauso wichtig. Jeden Tag müssen sich dort Massen an Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern miteinander arrangieren. Damit alles reibungslos funktioniert, braucht es Streumittel, Kehrmaschinen, Tausende von Kameras und jede Menge Asphalt.
In New York fällt eine Menge Müll an - aber die Hälfte davon kann recycelt werden. Hier nimmt die Stadt auf vielfältige Art eine Vorreiterrolle ein: Von Anlagen, die Flaschen und Dosen verarbeiten, über eine neue Kompostierungsbewegung bis hin zu einer Gemeinschaft, die auf das Recyclingsystem angewiesen ist, um zu überleben.
Auf Amelia Island kommen Stilikonen der Autowelt unter den Hammer. Ein 1949er Jaguar XK 120 steht an erster Stelle. Ein Oldsmobile 442 und sein älteren Bruder, der Super 88 Cabrio, runden das Angebot des Auktionshauses Gooding & Company ab. Lorraine McKiniry sieht sich zudem den 1937er BMW 328 "Bügelfalte" an, ein Originalrennauto aus dem Zweiten Weltkrieg.
Präsentiert wird zuerst der 1939er Alfa Romeo 8C 2900B, eines der teuersten Autos aller Zeiten. Bei diesem Ausflug auf Amelia Island sind außerdem ein 1962er AC Cobra, ein 1956er Chevrolet Bel Air Nomad in Top-Zustand und ein heiß begehrter Alfa Romeo Giulietta zu sehen, der ebenfalls zum Verkauf steht. Ein Rekordhalter der Oldtimerwelt.
November 1918: In Berlin wird die Republik ausgerufen, Kaiser Wilhelm II. dankt kurze Zeit später ab. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges entsteht nun die erste parlamentarische Demokratie auf deutschem Boden, die Weimarer Republik. Hyperinflation, Massenarbeitslosigkeit, Straßenschlachten und politische Morde prägen die Zeit.
Hyperinflation, Massenarbeitslosigkeit, Straßenschlachten und politische Morde prägen die Weimarer Republik. Gleichzeitig erleben Literatur, Architektur, Theater und das neue Medium Film eine Blütezeit, die allerdings genauso wie die Demokratie mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Januar 1933 abrupt endet.
Anfang 1933 ist Berlin eine der modernsten Städte der Welt. Eine pulsierende Metropole, in der sich die Gegensätze aneinander reiben. Zukunft und Vergangenheit liegen im Wettstreit, futuristische Entwürfe stehen neben der Sehnsucht nach der guten alten Zeit. Doch schon bald wird sich das alles verändern.
Während Berlin noch voller Widersprüche und Vitalität in das Jahr 1933 gestartet ist, ist davon schon bald nichts mehr zu spüren. Die Stadt ist einer Partei und einem Führer unterworfen. Die Bewohner jubeln der neuen Macht zu oder fliehen vor ihr - wenn sie denn fliehen können, bevor sie in den Kerkern verschwinden.
Bei Kriegsende gleicht Hamburg einer Trümmerwüste. Im Feuersturm von 1943 machen Britische Bomber ganze Stadtteile dem Erdboden gleich. Mindestens 35 000 Menschen sterben. In den Ruinen versuchen die Überlebenden den Alltag zu meistern. Es gibt nicht genug zu essen, keine Wohnungen, nichts zum Heizen. Tausende sterben krank und entkräftet in den kalten Nachkriegswintern. Doch gleichzeitig beginnt der Wiederaufbau, die Trümmer verschwinden, Neues entsteht. Schon Anfang der fünfziger Jahre ist Hamburg wieder auf dem Weg zur Metropole.
Ein Team von Meeresarchäologen sucht vor der Küste North Carolinas in 200 Metern Tiefe nach U-576. Das deutsche U-Boot sank im Zweiten Weltkrieg, vermutlich mit 45 Mann Besatzung an Bord. Nach nur fünf Feindfahrten wurde U-576 im Juli 1942 durch Wasserbomben zweier US-Kampfflugzeuge und Beschuss eines US-Handelsschiffes versenkt.
Vor der Küste Schottlands, in der Bucht Scapa Flow, ruhen sieben Schiffswracks auf dem Meeresgrund. Es sind deutsche Kriegsschiffe aus dem Ersten Weltkrieg. Warum sind sie gesunken? Das Tauchteam findet Spuren eines spannenden Kriegskapitels. Die Kaiserliche Flotte wurde auf Befehl selbst versenkt, damit die Schiffe nicht den Briten in die Hände fielen.
Im blauen Meer vor der Insel Korsika liegen über ein Dutzend Flugzeuge aus dem Zweiten Weltkrieg. Der Taucher Kevin Sempé und sein Team erforschen die Wracks und beleuchten die strategisch wichtige Rolle, die die Insel im Krieg spielte. Denn die Invasion Südfrankreichs wurde maßgeblich von hier aus vorbereitet. 17 Flugplätze wurden eingerichtet. Die Insel erhielt den Spitznamen "USS Corsica".
Am 18. November 1987 steht der Londoner U-Bahnhof King's Cross in Flammen. Das Inferno fordert 31 Todesopfer und 143 Schwerverletzte. Möglicher Auslöser: ein einfacher Zigarettenstummel oder ein Streichholz, das in den Zwischenraum der hölzernen Rolltreppe und des stark gefetteten Mechanismus gefallen ist.
Am 6. Juli 1988 explodiert und sinkt die Ölplattform Piper Alpha, die sich knapp 200 Kilometer nördlich von Aberdeen befindet. Bei dem Unglück kommen 165 der Männer an Bord sowie zwei Rettungskräfte ums Leben, deren Schiff durch eine der Explosionen zerstört wird. 61 Arbeiter entkommen den Flammen. 30 Leichen können nie geborgen werden.
Jeder kennt die tragische Geschichte der Titanic. Kaum bekannt aber ist, dass der Luxusdampfer ein Schwesterschiff hatte, welches ein fast identisches Schicksal erlitt. Die Britannic galt als verbesserte Nachfolgerin der Titanic, dennoch sank sie in nur 55 Minuten - dreimal schneller als ihre ältere Schwester. Wie kam es dazu?
Ida und Isidor Straus liebten sich. Sie waren wohlhabend und einflussreich. Als Erste-Klasse-Passagierin hätte Ida zu den Überlebenden gehören müssen. Warum also starb sie mit ihrem Mann im Meer? Eine Ledertasche führt zu einer weiteren mutigen Liebesgeschichte an Bord und ein Schmuckstück erzählt von 14 irischen Auswanderern aus dem kleinen Ort Addergoole. Nur drei von ihnen wurden gerettet.
Ein Vater setzt seine kleinen Söhne, zwei und vier Jahre alt, in eines der Rettungsboote. Er selbst stirbt im eisigen Meer, die Mutter hat keine Ahnung, dass ihre Söhne Passagiere der Titanic waren. Der Matrose, der den Eisberg vom Ausguck aus entdeckte, überlebt ebenso wie der Mann, der die Titanic steuerte. Keinem von beiden gelang es nach der Katastrophe ein glückliches Leben zu führen.
Im Jahr 2006 stoßen Arbeiter einer Ölfirma in der Ostsee unvermutet auf das Wrack des einzigen Flugzeugträgers der Nazis. In 80 Metern Tiefe findet man Hitlers Superschiff, das seit dem Zweiten Weltkrieg Rätsel aufgibt: die "Graf Zeppelin". Nun erschließt sich die ganze Geschichte des Großprojekts: Wie der 236 Meter lange Koloss gebaut wurde, verschwand und 60 Jahre später wiederentdeckt wurde.
Am 6. Juli 1988 explodiert und sinkt die Ölplattform Piper Alpha, die sich knapp 200 Kilometer nördlich von Aberdeen befindet. Bei dem Unglück kommen 165 der Männer an Bord sowie zwei Rettungskräfte ums Leben, deren Schiff durch eine der Explosionen zerstört wird. 61 Arbeiter entkommen den Flammen. 30 Leichen können nie geborgen werden.
Am 18. November 1987 steht der Londoner U-Bahnhof King's Cross in Flammen. Das Inferno fordert 31 Todesopfer und 143 Schwerverletzte. Möglicher Auslöser: ein einfacher Zigarettenstummel oder ein Streichholz, das in den Zwischenraum der hölzernen Rolltreppe und des stark gefetteten Mechanismus gefallen ist.
Jeder kennt die tragische Geschichte der Titanic. Kaum bekannt aber ist, dass der Luxusdampfer ein Schwesterschiff hatte, welches ein fast identisches Schicksal erlitt. Die Britannic galt als verbesserte Nachfolgerin der Titanic, dennoch sank sie in nur 55 Minuten - dreimal schneller als ihre ältere Schwester. Wie kam es dazu?
Vor der Küste Schottlands, in der Bucht Scapa Flow, ruhen sieben Schiffswracks auf dem Meeresgrund. Es sind deutsche Kriegsschiffe aus dem Ersten Weltkrieg. Warum sind sie gesunken? Das Tauchteam findet Spuren eines spannenden Kriegskapitels. Die Kaiserliche Flotte wurde auf Befehl selbst versenkt, damit die Schiffe nicht den Briten in die Hände fielen.