Anfang Juli dürfen die amerikanischen Kamerateams auch nach Berlin reisen. Ihnen gelingen einzigartige Farbeaufnahmen der zerstörten Hauptstadt und ihrer Bewohner. Während George Stevens keine Erlaubnis bekommt, die Potsdamer Konferenz zu drehen, darf Major Lawton zumindest beim ersten Treffen Truman mit Stalin dabei sein.
Bauten für die Ewigkeit wollte Albert Speer für seinen Diktator errichten. Die monumentalen Visionen für das Tausendjährige Reich überdauerten das Dritte Reich nicht. Der Mythos Speer blieb, weil er sich zum Büßer wendete. Im Nürnberger Prozess bestritt er persönliche Schuld. Speer kam mit 20 Jahren Gefängnis davon, obwohl er als Rüstungsminister für den Tod von Millionen mitverantwortlich war.
Ein Team von Meeresarchäologen sucht vor der Küste North Carolinas in 200 Metern Tiefe nach U-576. Das deutsche U-Boot sank im Zweiten Weltkrieg, vermutlich mit 45 Mann Besatzung an Bord. Nach nur fünf Feindfahrten wurde U-576 im Juli 1942 durch Wasserbomben zweier US-Kampfflugzeuge und Beschuss eines US-Handelsschiffes versenkt.
Als 1939 der Zweite Weltkrieg beginnt, kommt auch die kleine Flotte deutscher U-Boote zum Einsatz. Dem Kommandanten Günther Prien gelingt gleich zu Beginn ein Husarenstück, als er mit seinem U-Boot in die britische Flottenbasis Scapa Flow eindringt und dort den Zerstörer "Royal Oak" versenkt. Im exklusiven Interview erzählt der damals leitende Ingenieur auf U96 erstmals die wahre Geschichte.
Nach Hitlers Kriegserklärung an die USA 1941 schickt die Seekriegsleitung U-Boote los, um die Nachschublinien zwischen den USA und Europa lahmzulegen. Aus Bunkern an der Küste Frankreichs brechen die Crews zur Fahrt über den Atlantik auf. Zum Erstaunen der Kommandanten schaffen es die Boote 1942 unentdeckt bis in die amerikanischen Küstengewässer. Niemand ist hier auf einen Angriff vorbereitet.
1942 knackt der britische Geheimdienst unter Alan Turing nach und nach die deutsche Verschlüsselungsmaschine "Enigma". Zusätzlich haben die Alliierten neue Radar- und Sonargeräte entwickelt. Nach und nach umzingeln und zerstören sie fast jedes deutsche U-Boot. Verzweifelt versucht Großadmiral Dönitz mit einem neuen, riesigen U-Boot-Typ das Blatt zu wenden.
Die Messerschmitt Bf 109 - kurz Me 109 - gehörte zu einer neuen Generation von Tiefdecker-Jagdflugzeugen. Diese zeichnete sich durch eine geschlossene Pilotenkanzel, ein Einziehfahrwerk und eine Ganzmetallkonstruktion aus. Die Me 109 war das schnellste und leichteste Jagdflugzeug der Nazis, und mit etwa 33.000 gebauten Exemplaren war sie im Zweiten Weltkrieg allgegenwärtig.
Die Focke-Wulf Fw 190, genannt "Würger", wurde ab 1941 in hoher Stückzahl für die Luftwaffe produziert und als zweiter Standardjäger neben der Messerschmitt Bf 109 eingesetzt. Obwohl sie heute oft im Schatten der Me 109 steht, galt der wendige Jäger und Jagdbomber bis zum Einsatz der Spitfire IX als eines der besten Jagdflugzeuge des Zweiten Weltkriegs.
Eva Braun wurde erst nach ihrem Tod in Deutschland zur öffentlichen Person. Gemeinsam mit Adolf Hitler nahm sie sich am 30. April 1945 im Bunker unter der Berliner Reichskanzlei das Leben. Zuvor hatte der Diktator seine langjährige Geliebte noch geheiratet. Verborgen vor der Volksgemeinschaft verbrachte sie die meiste Zeit in München oder auf Hitlers Berghof in den Alpen. Eine "Enttäuschung der Geschichte" sei Eva Braun gewesen, hatte Hitlers Architekt Albert Speer nach Kriegsende behauptet.
Eva Braun wurde erst nach ihrem Tod in Deutschland zur öffentlichen Person. Gemeinsam mit Adolf Hitler nahm sie sich am 30. April 1945 im Bunker unter der Berliner Reichskanzlei das Leben. Zuvor hatte der Diktator seine langjährige Geliebte noch geheiratet. Verborgen vor der Volksgemeinschaft verbrachte sie die meiste Zeit in München oder auf Hitlers Berghof in den Alpen. Eine "Enttäuschung der Geschichte" sei Eva Braun gewesen, hatte Hitlers Architekt Albert Speer nach Kriegsende behauptet.
Im Herbst 1944 bereiten die westlichen Alliierten den vernichtenden Schlag gegen die Nazis vor. Eine Offensive soll die Verteidigungslinien endgültig durchbrechen. Doch die scheitert in Holland und dann im Hürtgenwald. Im Dezember schlagen Hitlers Soldaten in den Ardennen zurück. Den Amerikanern droht ein Desaster. Der blutige Winterkrieg wird für die GIs zum Trauma.
Deutschland ist besiegt, aber noch nicht besetzt. Während die Rote Armee bereits an der Oder steht, kommen die Alliierten im Westen nur langsam voran. Erst als Köln erobert und die Brücke von Remagen den Amerikanern in die Hände gefallen ist, lässt der Verteidigungswille der Wehrmacht nach. Jetzt dürfen auch amerikanische Kamerateams in die von den Nazis befreiten Gebiete.
Am 27. April feiern US-Einheiten und die Rote Armee ausgelassen den "Elbe Day", die erste Zusammenkunft ihrer Truppen bei Torgau. Dutzende Kamerateams sind vor Ort - auch George Stevens und die Männer vom "Special Film Project 186". Die Wehrmacht ist in diesem Teil Nazideutschlands in Auflösung. Die GIs bleiben distanziert, den Horror der befreiten Konzentrationslager vor Augen.
Nürnberg, "Hitlers Stadt der Reichsparteitage", hat nach blutigem Häuserkampf kapituliert. Ende April sind die Stadt und ihre Umgebung ein bevorzugtes Operationsgebiet der Kamerateams des "Special Film Project 186". Währenddessen begibt sich Hollywoodregisseur George Stevens nach Süden. Im Konzentrationslager Dachau dokumentiert sein Team die Schrecken nationalsozialistischer Vernichtungspolitik.
Am 6. Mai 1945 erhält Major Kirke B. Lawton eine Sondergenehmigung für eine besondere Zeremonie: Im alliierten Hauptquartier in Reims unterzeichnet die Wehrmacht die bedingungslose Kapitulation an allen Fronten. Der Zweite Weltkrieg in Europa endet zwei Tage später. In London feiern die Menschen. In Augsburg filmt ein Filmteam die Besiegten, unter ihnen Hitlers zweiten Mann, Hermann Göring.
Anfang Juli dürfen die amerikanischen Kamerateams auch nach Berlin reisen. Ihnen gelingen einzigartige Farbeaufnahmen der zerstörten Hauptstadt und ihrer Bewohner. Während George Stevens keine Erlaubnis bekommt, die Potsdamer Konferenz zu drehen, darf Major Lawton zumindest beim ersten Treffen Truman mit Stalin dabei sein.
Als Hauptstadt Preußens entwickelte sich Berlin im 18. und 19. Jahrhundert zu einem Zentrum von Industrie und Kultur. Die Weimarer Republik brachte dann politische Instabilität und wirtschaftliche Krisen mit sich, bevor der Zweite Weltkrieg Berlin schließlich als zerbombte Stadt hinterließ - eine Stadt, die sich einmal mehr neu erfinden musste.
Nach der Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg wird Berlin auf der Potsdamer Konferenz in vier Sektoren aufgeteilt. Die geteilte Stadt wird zum Symbol für den Kalten Krieg. Als Inselstadt hinter dem Eisernen Vorhang erlebt Berlin eine historische Luftbrücke, bevor mit dem Bau der Berliner Mauer ein scheinbar unüberwindbares Hindernis zwischen Ost und West entsteht.
In der Höhle El Sidrón im Norden Spaniens kommt ein spektakulärer Fund ans Licht: die Relikte von Neandertalern, 49.000 Jahre alt. Manche der Knochen zeigen eindeutige Spuren von Kannibalismus. Wurden diese Frühmenschen Opfer einer Naturkatastrophe? Oder eines bizarren Rituals? Wissenschaftler versuchen Licht in das dunkle Geheimnis der Neandertaler zu bringen.
Nirgendwo lebt sich der American Way of Life so gelassen wie in Florida. Der Sonnenstaat überrascht mit einsamen Stränden, unverfälschter Natur und dem Erbe der europäischen Siedler. Von den Keys, der Perlenkette am südlichen Zipfel, geht es vorbei an den Everglades und Miami zu Amerikas Weltraumbahnhof. Dann weiter in den unbekannten Norden, Richtung Georgia.
Sklaverei und Bürgerkrieg prägten einst ihren Alltag, heute gelten die Südstaaten als besonders befreit. Die Reise geht von Georgia über die Carolinas bis Virginia. Sie endet in Höhe der Hauptstadt Washington. Wir treffen Menschen, die mit und auf dem Ozean leben und arbeiten, und besuchen ursprüngliche Küstenlandschaften mit dichten Wäldern und unberührten Sandstränden.
Delaware ist bekannt als Steuerparadies, aber hier wachsen auch ausgezeichnete Weine. New York City bietet faszinierende Eindrücke. Wahrzeichen des Big Apple sind die Freiheitsstatue und riesige Wolkenkratzer. Auf Long Island geht es wieder ruhiger zu, hier werden Austern gezüchtet. Ganz am Ende der Insel liegen die Hamptons, das Erholungsgebiet der Upper Class mit seinen Luxusimmobilien.
New Haven in Connecticut wird dominiert von der Yale Universität, die zu den besten Bildungseinrichtungen der Welt zählt. In Rhode Island finden sich einige der mondänsten Villen des ganzen Landes. Martha's Vineyard ist einer der begehrtesten Urlaubsorte in den USA, gern besucht auch von Präsidenten. In Boston wird Gemüseanbau auf den Dächern der Stadt im großen Stil betrieben.
Von Boston aus führt die Reise durch New Hampshire und Maine bis zur kanadischen Grenze. Über 3.000 Inseln gibt es hier. Mittlerweile hat der Indian Summer Einzug gehalten. Warme Spätsommertage, die trockene klare Luft und der gelegentliche Nachtfrost geben den Blättern eine unvergleichliche Farbe. Zu keiner anderen Zeit ist der Zauber der amerikanischen Ostküste so gegenwärtig.
Nirgendwo lebt sich der American Way of Life so gelassen wie in Florida. Der Sonnenstaat überrascht mit einsamen Stränden, unverfälschter Natur und dem Erbe der europäischen Siedler. Von den Keys, der Perlenkette am südlichen Zipfel, geht es vorbei an den Everglades und Miami zu Amerikas Weltraumbahnhof. Dann weiter in den unbekannten Norden, Richtung Georgia.
Sklaverei und Bürgerkrieg prägten einst ihren Alltag, heute gelten die Südstaaten als besonders befreit. Die Reise geht von Georgia über die Carolinas bis Virginia. Sie endet in Höhe der Hauptstadt Washington. Wir treffen Menschen, die mit und auf dem Ozean leben und arbeiten, und besuchen ursprüngliche Küstenlandschaften mit dichten Wäldern und unberührten Sandstränden.
Delaware ist bekannt als Steuerparadies, aber hier wachsen auch ausgezeichnete Weine. New York City bietet faszinierende Eindrücke. Wahrzeichen des Big Apple sind die Freiheitsstatue und riesige Wolkenkratzer. Auf Long Island geht es wieder ruhiger zu, hier werden Austern gezüchtet. Ganz am Ende der Insel liegen die Hamptons, das Erholungsgebiet der Upper Class mit seinen Luxusimmobilien.
New Haven in Connecticut wird dominiert von der Yale Universität, die zu den besten Bildungseinrichtungen der Welt zählt. In Rhode Island finden sich einige der mondänsten Villen des ganzen Landes. Martha's Vineyard ist einer der begehrtesten Urlaubsorte in den USA, gern besucht auch von Präsidenten. In Boston wird Gemüseanbau auf den Dächern der Stadt im großen Stil betrieben.
Von Boston aus führt die Reise durch New Hampshire und Maine bis zur kanadischen Grenze. Über 3.000 Inseln gibt es hier. Mittlerweile hat der Indian Summer Einzug gehalten. Warme Spätsommertage, die trockene klare Luft und der gelegentliche Nachtfrost geben den Blättern eine unvergleichliche Farbe. Zu keiner anderen Zeit ist der Zauber der amerikanischen Ostküste so gegenwärtig.
In den eineinhalb Jahren vor dem Einmarsch Russlands in die Ukraine wurde die Welt hinter den Kulissen des Bolschoi-Theaters dokumentiert. Entstanden ist ein Film, der die aktuelle Diskussion rund um den Umgang mit russischer Kultur aus einer bisher ungesehenen Perspektive zeigt und sich mit dem individuellen Verha¨ltnis von Ku¨nstlerinnen und Ku¨nstlern innerhalb des politischen Systems befasst.