Seit die Turtle, das erste U-Boot der Welt, 1775 zum Einsatz kam, basteln Experten auf der ganzen Welt an neuen Prototypen, die es den Menschen möglich machen sollen, in bisher unerreichte Tiefen der Ozeane vorzudringen. Es gilt extreme Kälte, Dunkelheit und fast unvorstellbaren Druck zu überwinden. Bei der Entwicklung riskierten die Tüftler nicht selten ihr Leben für die Wissenschaft.
Anfang des 20. Jahrhunderts ist Hamburg eine Wirtschaftsmetropole im Kaiserreich mit über 800.000 Einwohnern. Der Hafen ist das Tor Deutschlands zur Welt. Trotzdem prägen auch soziale Gegensätze das Leben in der Hansestadt. Als 1906 das Bismarckdenkmal eingeweiht wird, ist auch eine der neumodischen Filmkameras vor Ort. In den folgenden Jahrzehnten entstehen in Hamburg einzigartige Filmaufnahmen.
Als die Hamburger Anfang August 1943 aus ihren Bunkern und bombensicheren Kellern kommen, ist die Stadt eine Trümmerwüste. Etwa 35.000 Menschen haben ihr Leben verloren. Feuerwehrmann Hans Brunswig dreht mit seiner 16mm-Kamera bedrückende Farbaufnahmen in den am schwersten getroffenen Vierteln. Etwa die Hälfte der inzwischen 1,7 Millionen Einwohner verlässt Hamburg.
Als am 3. Mai 1945 die Naziherrschaft auch in der Hansestadt zu Ende geht, beginnt eine entbehrungsreiche Zeit des Wiederaufbaus. Hamburg wird in der Zeit zwischen 1943 und dem Ende der 50er Jahre wieder zu einer pulsierenden Hafenstadt. Doch im Februar 1962 verursacht die Elbe, die Lebensader der Stadt, eine verheerende Sturmflut, die Teile Hamburgs überschwemmt und 340 Menschen das Leben kostet.
In dieser Folge ist die Kamera unter anderem ganz privat auf Hausbesuch bei Sex-Star Mandy Mystery. Sie begleitet die freizügigen Dreharbeiten der Porno-Darstellerin Helen Duval in Amsterdam in den Neunzigerjahren. Und gemeinsam mit der früheren TV-Moderatorin Lilo Wanders blickt die Folge auf die dramatische Geschichte der Münchner Hardcore-Legende Sibylle Rauch.
Sie waren einst Fixsterne am Porno-Firmament: Dolly Buster, Gina Wild, Teresa Orlowski. In den Achtziger- und Neunzigerjahren waren sie Ikonen der deutschen Sexfilm-Industrie und stilprägend für Video-Produktionen des Genres. Ein Blick auf den Milliarden-Markt der Pornografie damals und wie einige der Ikonen des Stöhn-Gewerbes sich auch als Geschäftsfrauen in der Branche etablierten.
In den Neunzigerjahren boomt der Sex-Markt. In dieser Zeit drängen Frauen auch hinter die Kamera, in bis dahin fast ausschließlich Männern vorbehaltenen Positionen. Ob als Regisseurin oder als Produzentin: Ehemalige Sex-Darstellerinnen wie Dolly Buster und Helen Duval fassen in der Männerdomäne Fuß. Diese Folge zeigt, wie sie am Set arbeiten.
Die Porno-Queen Dru Berrymore wirkte in über 300 Sexfilmen mit, sowohl in US-Produktionen als auch in deutschen Videos des Genres. Bei ihren Drehs in den Neunzigerjahren gibt die gebürtige Berlinerin freizügige Einblicke in ihre Arbeit. Dru Berrymore äußert sich ganz offen unter anderem zu Orgasmen vor der Kamera oder zu Darstellern mit einem Durchhänger.
Amsterdams berühmtes Rotlichtviertel De Wallen lockt zum Leidwesen der Anwohner immer mehr Party-Touristen an. In der Stadtverwaltung wird diskutiert, die Sexarbeiterinnen aus Imagegründen aus dem Altstadt-Viertel zu verbannen. Lange gab es eine friedliche Koexistenz mit den Anwohnern. Es wäre das Ende einer jahrhundertealten Tradition.
Seit die Wissenschaft in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Ozeanographie entdeckt hat, dringen Forscher und Abenteurer in immer neue unbekannte Tiefen vor. Durch Expeditionen rund um den Globus, industrielle und militärische Weiterentwicklungen und die Neugier privater Investoren, ist die Erforschung der Tiefsee zu einem Wettlauf der Experten geworden.