13:45
18. Februar 1943: Propagandaminister Joseph Goebbels ruft vor einem fanatischen Publikum den "Totalen Krieg" aus. Es ist der verzweifelte Versuch des Regimes, die Realität auszublenden und sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen. In Stalingrad und an anderen Kriegsschauplätzen muss die Wehrmacht kapitulieren. 1943 ziehen die letzten deutschen Verbände in Nordafrika in die Gefangenschaft.
14:30
1943 wird Hamburg zum Ziel verheerender Bombenangriffe. Mehrere Tage lang attackieren britische und amerikanische Flugzeuge die Hansestadt. Der Krieg fordert nun immer mehr zivile Opfer an der Heimatfront. An der Ostfront muss sich die Wehrmacht nach den Niederlagen von Stalingrad und Kursk weiter zurückziehen. Anfang 1944 wird Leningrad nach mehrjähriger Belagerung von der Roten Armee befreit.
15:15
Der D-Day läutet die Befreiung Europas ein. An der Ostfront startet die Großoffensive der Roten Armee. Die Operation wird zur schwersten Niederlage der deutschen Militärgeschichte. Am 20. Juli nehmen die Ereignisse in Hitlers Hauptquartier in Ostpreußen ebenfalls eine dramatische Wendung: der Sprengsatz der Widerstandskämpfer um Stauffenberg explodiert nicht wie geplant. Der Diktator überlebt.
16:05
Ein solches Fundstück hatte Auktionator Ferdinand Eppli bisher noch nie unterm Hammer: ein Michael-Schumacher-Helm soll versteigert werden. Er stammt aus einem Gerichtsverfahren und trägt die Unterschrift des siebenfachen Formel-1-Weltmeisters. Aber hat Michael Schumacher den Helm wirklich getragen? Und welchen Preis könnte so ein seltenes Sammlerstück bei einer Auktion erzielen?
16:50
Kruzifixe, Heiligenbilder oder Altarleuchter: Antiquitäten-Experte José Martinez ist Spanier, katholisch und ein Fan von Reliquien. In einem alten Hotel, dessen Interieur verkauft wird, macht er eine aufregende Entdeckung. Seine Kollegin Natalija Krieger löst währenddessen eine wertvolle Weinsammlung auf.
17:35
Präsident Eisenhowers Interstate Highway System war das größte Infrastrukturprojekt seiner Zeit: Es sollte alle Ecken Amerikas verbinden und die Nachkriegswirtschaft ankurbeln. Doch der Plan missglückte. Die sozioökonomische und rassische Ungleichheit wurde vertieft. In einer Atmosphäre der wachsenden Bürgerrechtsbewegung und der Angst vor dem Kalten Krieg war Amerika weiter gespalten.
18:00
Thomas Edison gründete in New Jersey das erste Forschungszentrum der Welt. Er arbeitete mit einer Gruppe von Experimentatoren, um methodisch dem Geheimnis des elektrischen Lichts auf die Spur zu kommen. Was als frühes Interesse an der Chemie begann, führte Edison zur Telegrafie und zum Morsecode. Durch die Zusammenarbeit mit anderen verwandelte er das Erfinden in eine gemeinschaftliche Aktivität.
18:25
Ein missglückter Versuch, eine Plastiktapete herzustellen, führt zur Erfindung von Luftpolsterfolie. Die Vorstufe eines Mittels zur Blutstillung wird zur Partydroge MDMA, auch bekannt als Ecstasy. Ein Missgeschick im Labor führt zur Entdeckung von Schießbaumwolle. Und ein defektes Satellitenobjektiv verbessert die Brustkrebsvorsorge.
19:20
Klebeband spielt eine Rolle bei bedeutendsten Entdeckungen in der Materialwissenschaft des 21. Jahrhunderts. Ein Fehler bei der Herstellung von Bonbons erschafft ein erfolgreiches Abführmittel. Ein wenig erfolgreicher Sekundenkleber beschert uns Post-it-Klebezettel. Und ein Spaziergang im Schnee führt beinahe zum nuklearen Armageddon.
20:15
Wissenschaftler untersuchen Megalodon-Zähne aus der ganzen Welt, um etwas über Ernährung des Riesenhais zu erfahren. Neue Fossilfunde geben Einblicke in das gewalttätige Leben der Säbelzahnkatzen. Und Genetiker versuchen, den Tasmanischen Tiger wiederauferstehen zu lassen, der vor fast einem Jahrhundert vom Menschen ausgerottet wurde.
21:00
Wasser bedeutet Leben. Und so wird vermutet, dass die ersten Lebensformen auf der Erde in den Ozeanen entstanden sind. Doch es dauerte Milliarden von Jahren, bis sich aus mikroskopisch kleinen Einzellern komplexere Lebewesen entwickelten: zunächst Organismen mit gallertartigen Körpern, dann mit gepanzerten Schalen und schließlich mit einem Rückgrat.
21:55
Als sich immer größere zusammenhängende Landmassen auf der Erde bildeten, breitete sich das Leben zunehmend auch dort aus. Den Anfang machten vor etwa 500 Millionen Jahren primitive Pflanzen, die sich stetig weiterentwickelten. Sie waren Grundnahrungsmittel für die Insekten, die schließlich ebenfalls das Land besiedelten.
22:45
Es dauerte lange, bis die Wirbeltiere das Land eroberten, doch dann gab es kein Zurück mehr. Die Reptilien schienen das Rennen zu gewinnen, und einige von ihnen wurden zu den größten Lebewesen, die je auf der Erde lebten. Die Dinosaurier dominierten die Erde 150 Millionen Jahre lang - doch sie waren nicht allein.
23:35
Die Dinosaurier hatten eine lange und glorreiche Herrschaft, aber sie währte nicht ewig. Mit ihrem Aussterben eröffnen sich neue Möglichkeiten für kleine Säugetiere, die sich nun frei entfallen können. Sie werden im Laufe der Zeit immer größer und auch intelligenter - bis sich schließlich der Mensch den Planeten auf eine nie dagewesene Weise zu eigen macht.
00:25
Der Genetiker und Autor Spencer Wells untersucht, wie sich Änderungen in unserem genetischen Code im Laufe der Zeit auf unser Aussehen und unsere Fähigkeiten ausgewirkt haben. Wir entwickeln uns auch heute noch ständig und sehr schnell weiter. Je besser wir diese Veränderungen unseres genetischen Codes verstehen, desto besser können wir uns auf die Zukunft vorbereiten.
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Wissenschaftler untersuchen Megalodon-Zähne aus der ganzen Welt, um etwas über Ernährung des Riesenhais zu erfahren. Neue Fossilfunde geben Einblicke in das gewalttätige Leben der Säbelzahnkatzen. Und Genetiker versuchen, den Tasmanischen Tiger wiederauferstehen zu lassen, der vor fast einem Jahrhundert vom Menschen ausgerottet wurde.
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Wasser bedeutet Leben. Und so wird vermutet, dass die ersten Lebensformen auf der Erde in den Ozeanen entstanden sind. Doch es dauerte Milliarden von Jahren, bis sich aus mikroskopisch kleinen Einzellern komplexere Lebewesen entwickelten: zunächst Organismen mit gallertartigen Körpern, dann mit gepanzerten Schalen und schließlich mit einem Rückgrat.
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Als sich immer größere zusammenhängende Landmassen auf der Erde bildeten, breitete sich das Leben zunehmend auch dort aus. Den Anfang machten vor etwa 500 Millionen Jahren primitive Pflanzen, die sich stetig weiterentwickelten. Sie waren Grundnahrungsmittel für die Insekten, die schließlich ebenfalls das Land besiedelten.
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Es dauerte lange, bis die Wirbeltiere das Land eroberten, doch dann gab es kein Zurück mehr. Die Reptilien schienen das Rennen zu gewinnen, und einige von ihnen wurden zu den größten Lebewesen, die je auf der Erde lebten. Die Dinosaurier dominierten die Erde 150 Millionen Jahre lang - doch sie waren nicht allein.
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Die Dinosaurier hatten eine lange und glorreiche Herrschaft, aber sie währte nicht ewig. Mit ihrem Aussterben eröffnen sich neue Möglichkeiten für kleine Säugetiere, die sich nun frei entfallen können. Sie werden im Laufe der Zeit immer größer und auch intelligenter - bis sich schließlich der Mensch den Planeten auf eine nie dagewesene Weise zu eigen macht.