Lange schon kämpft die Ukraine einen verzweifelten Abwehrkampf gegen Putins Invasionsarmee. Es fehlt nicht nur an Munition und Waffen, sondern auch an Personal. Die ukrainische Rekrutierungsbehörde sucht neue Soldaten für die Front. Einer, der nicht mehr überzeugt werden musste, ist Otto aus Bayern. Der frühere Abbruch-Unternehmer kämpft freiwillig für die Ukrainer - als Scharfschütze.
Fortschritte in der Medizin sind nie einfach und oft umstritten. Die frühen Wissenschaftler mussten große Risiken eingehen, um den menschlichen Körper zu verstehen und lebensrettende Entdeckungen zu machen. Dies umfasste zum Teil auch skurrile Selbstversuche - wie die Geschichten von Jesse William Lazear, Alexander Bogdonow und Michael Serventus zeigen.
Josh und Keith sind bei Barrett-Jackson in Scottsdale, Arizona im Muscle-Car-Himmel. Josh testet einen schwarzen Hemi Road Runner mit Ansaughaube. Keith begutachtet eine 1956er Corvette. Danach macht er sich nach Fort Lauderdale auf, um den 1970er Pontiac GTO mit Ram-Air eines alten Freunds zu bewerten.
Sie alle waren ihrer Zeit voraus: Galileo Galilei, die erste wissenschaftliche Ikone der Weltgeschichte. Hypatia, eine antike Philosophin, die sich unter den Mächtigen zu Wort meldete. Und Giordano Bruno, ein rebellischer Gelehrter, der Vorlesungen über Kosmologie hielt. Nur durch mutige Wegbereiter wie sie ist Fortschritt überhaupt möglich.
Vor dem D-Day waren alliierte Strategen besorgt, dass die Wehrmacht über das französische Schienennetz Waffen und Truppen zur Verstärkung der Abwehrstellungen an der Atlantikküste bringen würde. Eine schlagkräftige Flotte strategischer Bomber musste das unterbinden. Im Juni 1944 wurden hunderttausende Soldaten unter strengster Geheimhaltung mit Zügen aus ganz England zu den Häfen transportiert.
Ohne die Luftangriffe auf Bahnstrecken hätte die Operation Overlord keinen Erfolg gehabt. Doch die Résistance fürchtete viele zivile Opfer, und so wurde eine zweite Strategie beschlossen. Widerstandskämpfer sollten Aktionen durchführen, um den deutschen Nachschub zu sabotieren. Danach mussten die Schienen so schnell wie möglich repariert werden, damit die alliierten Soldaten vorrücken konnten.
Kreuzfahrer, Osmanen, Venezianer, Mauren und andere europäische Imperien errichteten im Mittelmeerraum große Festungen, die im Laufe der Geschichte Zeuge epischer Schlachten und historischer Momente wurden. Die beeindruckenden Bauten verraten uns viel über die Menschen, die sie errichteten, und darüber, wie sie sich gegen blutige Angriffe zur Wehr setzten.
Mächtige Imperien haben lange von den Früchten ihrer Eroberungen profitiert, indem sie ihr Territorium ausdehnten, Reichtum anhäuften und die Kultur dominierten. Dabei haben sie sich auch Denkmäler und Schätze der Eroberten angeeignet oder sie gar zerstört - von den Plünderungen der Römer über den Kolonialismus bis hin zu den Raubzügen der Nazis.
Nachdem er schon im April desselben Jahres den deusch-polnischen Nichtangriffspakt gekündigt hatte, erteilt Hitler am 1. September 1939 den Angriffsbefehl und beginnt den verheerendsten Krieg der Weltgeschichte. Mit dem Überfall auf Polen will er nicht nur die militärische Kraft des Nachbarlandes vernichten, sondern auch dessen Bevölkerung um ihre Lebensgrundlage bringen.
Hitlers Polenfeldzug dauerte nur sechs Wochen, ein "Blitzkrieg", der aus deutscher Sicht positiv verlief. Für die polnische Nation dagegen war er von beispielloser Brutalität und stellt die schrecklichste Erfahrung in ihrer Geschichte dar. Eine Erfahrung, von dem sich Teile des Landes bis heute nicht erholt haben.
Bei Hitlers Aufstieg spielte auch die Appeasement-Politik des britischen Premierministers Neville Chamberlain eine Rolle. Dieser glaubte lange Zeit, mit Zugeständnissen an Deutschland einen erneuten Krieg in Europa verhindern zu können. Hätte ihm das mit einer anderen Strategie tatsächlich gelingen können?
Nachdem es nicht gelungen war, den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zu verhindern, ging es aus Sicht der Alliierten nun darum, den Krieg so schnell wie möglich zu beenden. Welche Strategien wählten Churchill, Roosevelt und Stalin, um ihr Ziel zu erreichen? Und welche Rolle spielten weniger beachtete Kriegsparteien wie China?
Mit dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939 hat der Zweite Weltkrieg begonnen. Von Anfang an wird dieser Konflikt mit hoher Brutalität geführt und kostet tausende Zivilisten das Leben. Auch wenn die Wehrmacht das Nachbarland binnen weniger Wochen besiegt, verläuft der Feldzug nicht so komplikationslos wie erwartet: Die Polen leisten erbitterten Widerstand.
Obwohl sich Deutschland mit England und Frankreich im Krieg befindet, gibt es im "Sitzkrieg" nach dem Sieg über Polen kaum militärische Auseinandersetzungen. Das ändert sich im Frühjahr 1940 mit dem deutschen Westfeldzug. Binnen weniger Wochen ist Frankreich besiegt und die britischen Expeditionsstreitkräfte aus Europa vertrieben. Hitlers Popularität erreicht in Deutschland einen neuen Höhepunkt.
1940 werfen die Briten die ersten Bomben über Berlin ab. Den Deutschen wird erstmals die eigene Verwundbarkeit vor Augen geführt. Winston Churchill will Hitlers Herrschaft über Europa unbedingt verhindern. In Südostasien bemüht sich Japan darum, die Kolonien des Westens zu überrennen. Das ruft eine weitere Großmacht auf den Plan: Die USA sehen ihre Interessen im Pazifik gefährdet.
Am 22. Juni 1941 überschreitet die deutsche Wehrmacht die russische Grenze und ein fast vier Jahre andauernder Krieg beginnt. Zur völligen Zerschlagung Russlands hat Hitler einen "Vernichtungsfeldzug" angeordnet,. Doch der Blitzsieg bleibt aus. Als das mit Deutschland verbündete Japan die USA im Pazifik in den Krieg reißt, wachsen die Konfliktherde zusammen - der Weltkrieg ist vollends entbrannt.
Aus ganz Europa verschleppen die Nazis Menschen in die Todeslager. Zugleich beginnt mit den Bombardements deutscher Städte die alliierte Eroberung des Luftraumes. Die ersten Angriffe deutscher U-Boote vor New York treffen die USA völlig unvorbereitet. Kurz darauf beschießen japanische U-Boote die amerikanische Westküste und begehen Kriegsverbrechen bei denen tausende Kriegsgefangene umkommen.
1942 bereitet die deutsche Wehrmacht in der Sowjetunion den "Fall Blau" vor. Die Sommeroffensive soll Hitler die Herrschaft über die Ölfelder des Kaukasus bescheren. Doch schon bald endet der Vormarsch in Stalingrad. Die Amerikaner kämpfen im Pazifik gegen die Truppen Japans. Zusammen mit ihren britischen Verbündeten planen sie zudem eine Landung in Nordafrika.
18. Februar 1943: Propagandaminister Joseph Goebbels ruft vor einem fanatischen Publikum den "Totalen Krieg" aus. Es ist der verzweifelte Versuch des Regimes, die Realität auszublenden und sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen. In Stalingrad und an anderen Kriegsschauplätzen muss die Wehrmacht kapitulieren. 1943 ziehen die letzten deutschen Verbände in Nordafrika in die Gefangenschaft.
1943 wird Hamburg zum Ziel verheerender Bombenangriffe. Mehrere Tage lang attackieren britische und amerikanische Flugzeuge die Hansestadt. Der Krieg fordert nun immer mehr zivile Opfer an der Heimatfront. An der Ostfront muss sich die Wehrmacht nach den Niederlagen von Stalingrad und Kursk weiter zurückziehen. Anfang 1944 wird Leningrad nach mehrjähriger Belagerung von der Roten Armee befreit.
Der D-Day läutet die Befreiung Europas ein. An der Ostfront startet die Großoffensive der Roten Armee. Die Operation wird zur schwersten Niederlage der deutschen Militärgeschichte. Am 20. Juli nehmen die Ereignisse in Hitlers Hauptquartier in Ostpreußen ebenfalls eine dramatische Wendung: der Sprengsatz der Widerstandskämpfer um Stauffenberg explodiert nicht wie geplant. Der Diktator überlebt.
Ab Mitte des Jahres 1944 nimmt der Zweite Weltkrieg apokalyptische Ausmaße an. In verzweifelten Kamikaze-Angriffen versuchen japanische Piloten, den aussichtslosen Krieg zu wenden. Der Aufstand der polnischen Widerstands-Armee wird von den Deutschen mit Massenmorden an der Zivilbevölkerung und Warschaus Zerstörung niedergeschlagen. Nichts kann den Untergang des Dritten Reiches noch aufhalten.
Um den irrsinnigen Traum vom Endsieg weiter zu verfolgen, wirft die Diktatur in der Endphase des Krieges skrupellos immer jüngere Jahrgänge an die Front. Dabei ist der Konflikt längst verloren: Seit einigen Monaten steht die Rote Armee im Osten auf deutschem Boden, im Westen haben die Amerikaner Anfang März den Rhein überschritten.
Mit dem Selbstmord der prominenten Nationalsozialisten Hitler und Goebbels findet das "Tausendjährige Reich" ein jähes Ende. Die Alliierten übernehmen die Regierungsgewalt in Deutschland. Während der Krieg in Europa zu Ende geht, liefern sich amerikanische und japanische Truppen weiter erbitterte Gefechte im Pazifik, bis der Einsatz einer neuen Waffe alles ändert.
"SS-Erinnerungen" steht auf dem Einband des Fotoalbums. Darin finden sich 206 Fotos, viele mit Männern in SS-Uniform. Der Historiker Dr. Stefan Hördler hat es entdeckt. Seit mehr als 15 Jahren analysiert der Experte Fotos der NS-Zeit, tritt als Gutachter in Strafprozessen gegen NS-Täter auf und dokumentiert, wie scheinbar ganz normale junge Männer zu grausamen Tätern werden konnten.
Mächtige Imperien haben lange von den Früchten ihrer Eroberungen profitiert, indem sie ihr Territorium ausdehnten, Reichtum anhäuften und die Kultur dominierten. Dabei haben sie sich auch Denkmäler und Schätze der Eroberten angeeignet oder sie gar zerstört - von den Plünderungen der Römer über den Kolonialismus bis hin zu den Raubzügen der Nazis.
Bei Hitlers Aufstieg spielte auch die Appeasement-Politik des britischen Premierministers Neville Chamberlain eine Rolle. Dieser glaubte lange Zeit, mit Zugeständnissen an Deutschland einen erneuten Krieg in Europa verhindern zu können. Hätte ihm das mit einer anderen Strategie tatsächlich gelingen können?
Nachdem es nicht gelungen war, den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zu verhindern, ging es aus Sicht der Alliierten nun darum, den Krieg so schnell wie möglich zu beenden. Welche Strategien wählten Churchill, Roosevelt und Stalin, um ihr Ziel zu erreichen? Und welche Rolle spielten weniger beachtete Kriegsparteien wie China?
Heute verbindet man den Namen Rolls-Royce vor allem mit noblen Luxus-Autos. Doch im Ersten Weltkrieg stieg das Unternehmen in den Flugmotorenbau ein, der später mit Typen wie dem Rolls-Royce-Merlin bald den größten Teil des Geschäftes ausmachte. Während des Zweiten Weltkriegs war etwa die Hälfte aller alliierten Flugzeuge mit Motoren von Rolls-Royce und seinen Lizenznehmern ausgestattet.
Flugzeugträger bedeuten einen großen strategischen Vorteil, da sie Militäraktionen weit außerhalb des eigenen Territorialgebietes ermöglichen. Bereits gegen Ende des Ersten Weltkriegs stellte die US Navy ihr erstes Modell in Dienst. In den 1960er Jahren folgte mit der USS Enterprise dann der erste atombetriebene Flugzeugträger.
Nach der Besetzung der Tschechoslowakei durch Nazi-Deutschland im März 1939 wurde das Skoda-Werk in Pilsen für die Kriegsanstrengungen der Achsenmächte lebenswichtig. Doch gleichzeitig wurde es auch zu einem Symbol des Widerstands - nicht zuletzt dank Hermann Görings Bruder Albert, der überzeugter Antifaschist war.