Geschichten aus dem Zoo Berlin und dem Tierpark Berlin
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Die hochschwangere Selina Berger offenbart ihrem Ex-Freund, dass er bald Vater wird. Der gutmütige Markus Burgmann muss diese Nachricht erst einmal verdauen. Kaum, dass er gegangen ist, setzen bei Selina die Wehen ein. Glücklicherweise wird sie von Schwester Arzu gefunden. In der Sachsenklinik berichtet Selina Dr. Niklas Ahrend, dass ihr Kind einen schweren Herzfehler hat. Die Ärzte sind sich einig, dass das Kind sofort nach der Geburt operiert werden muss - nur so hat es die reale Chance einer normalen Lebenserwartung. Doch das Risiko der Operation ist enorm, und Selina kann und will diese Entscheidung nicht ohne den Vater ihres Kindes treffen. Doch dieser ist nicht erreichbar. Selina muss nun selbst über das Schicksal ihres neugeborenen Kindes entscheiden. Otto Stein hat aus steuerlichen Gründen beschlossen, seinem Sohn Martin sein Haus zu schenken. Ohne Absicht tritt er damit eine Kette von Missverständnissen los. Martin Stein und Elena Eichhorn denken, dass Roland und Pia Heilmann aus dem Haus ausziehen wollen. Roland und Pia wiederum denken, sie müssten das Haus verlassen, weil Martin und Elena einziehen wollen. Als sich das Durcheinander aufklärt und alles beim Alten bleiben könnte, haben Roland und Pia jedoch eine Nachricht.
Cornelia Voß bringt ihren Mann Wolfgang in die Sachsenklinik. Er leidet seit längerem unter diffusen Stresssymptomen. Wolfgang macht seine Frau dafür verantwortlich, die nach der Erziehung der Kinder Betriebswirtschaft studiert hat und vor einem halben Jahr in Wolfgangs Knopfmanufaktur eingestiegen ist. Während Cornelia betriebswirtschaftlich denkt, besteht Wolfgang auf der Exklusivität seiner Knöpfe. Dr. Philipp Brentano kann keine klare Diagnose stellen. Wolfgang scheint von allem ein bisschen zu haben. Sein Zustand verschlechtert sich immer weiter. Als er dann auch noch erfährt, dass Cornelia im Alleingang eine Betriebsanalyse in Auftrag gegeben hat und einen Großkunden akquiriert, erleidet er einen Herzinfarkt. Der Verkauf von Professor Simonis Buch läuft so hervorragend, dass seine Verlegerin Anke Behrends kurzfristig ein Portrait für ein auflagenstarkes Magazin mit ihm machen möchte. Leider muss dafür ein Wochenendausflug abgebrochen werden. Simonis Lebensgefährtin, Oberschwester Ingrid, zeigt großes Verständnis. Doch als Ingrid mitbekommt, dass Anke Behrends gern ein zweites Buch des Professors verlegen möchte und dieser auch noch ernsthaft darüber nachdenkt, reißt ihr der Geduldsfaden. Pfleger Hans-Peter Brenner hat einen Prüfungstermin seines Medizinstudiums verschwitzt und steht nun gewaltig unter Druck. Bis morgen muss er spezielle Nähtechniken beherrschen. Doch keiner der Ärzte hat Zeit, ihm diese beizubringen. Dr. Elena Eichhorn überredet Brenner, sich an Kaminski zu wenden. Mit einem unguten Gefühl und ohne große Hoffnung startet Hans-Peter einen Versuch.
Der Ableger der Serie "In aller Freundschaft" dreht sich um den Alltag im Erfurter Johannes-Thal-Klinikum. Die Beziehungen zwischen den Ärzten stehen dabei ebenso im Mittelpunkt wie die Schicksale der Patienten.
Ein junger Wisentbulle aus dem Schwarzwald soll frischen Wind in die Wilhelma bringen. Vorsicht ist geboten, denn so ein Jungbulle kann alles umrennen, was ihm im Weg steht. Außerdem lernen Lehrer, was es heißt, die Welt als Blinder zu entdecken: Wie fühlen sich Heuschrecken, Elefanten oder Pinguine an, wenn man sie nicht sehen kann? Eine interessante Erfahrung für die Pädagogen.
Als die 16-jährige Ira Jakobi erfährt, dass sie mit Hilfe einer Samenspende gezeugt wurde, begibt sie sich auf die Suche nach ihrem biologischen Vater. Kurz darauf wird sie tot aufgefunden. Finn Kiesewetter und Lars Englen finden am Tatort einen Flyer der Reproduktionsklinik. Mit Hilfe des IT-Technikers der Firma, Jens Giersch, können sie den leiblichen Vater Hannes Conrad ausfindig machen, der für die Ermittler schnell zum Hauptverdächtigen wird. Doch Conrad streitet ab, Ira zu kennen und möchte zudem seine Samenspende seiner psychisch kranken Frau Melanie verheimlichen. Gleichzeitig geht Lars einer anderen Spur nach: Iras beste Freundin Janne behauptet, dass sie einen heimlichen Freund hatte - doch niemand kennt ihn. Wer ist dieser ominöse Freund? Hat er sie getötet? Oder wollte der leibliche Vater um jeden Preis die Wahrheit verheimlichen?
mit Sport
Gartenfreunde aus Berlin und Brandenburg aufgepasst! Neben der Vorstellung gleichgesinnter Hobby-Gärtner erhalten Zuschauer hilfreiche Tipps, um den eigenen grünen Daumen zu trainieren.
Die 17-jährige Nadine Bomke wird von ihrer Schwester Paula mit einem Kopfschuss tot im Wald aufgefunden. Dabei schien das Leben von Nadine perfekt zu sein: Sie hatte einen Freund, gute Noten und eine Zusage für ihren Traumjob. Doch die weiteren Ermittlungen bringen die Wahrheit ans Licht: Nacktbilder von ihr im Internet haben Nadine das Leben zur Hölle gemacht. Kurz vor ihrem Tod machte sie in einem heftigen Streit ihren Exfreund Sascha Lubig dafür verantwortlich. Für Finn Kiesewetter und Lars Englen ist Sascha sofort der Hauptverdächtige. Doch dann verschafft ihm ausgerechnet Paula ein Alibi. Auch die Tatwaffe und weitere Hinweise lassen keine eindeutigen Rückschlüsse zu. Wer hat Nadine auf dem Gewissen? War womöglich Paula auf ihre Schwester eifersüchtig?
Paula kann es nicht ausstehen, wenn ihr Mann Kurt sie immer "Moppelchen" nennt. Vor allem deswegen nicht, weil Paula in letzter Zeit viel abgenommen und fast wieder die gleiche Kleidergröße hat wie vor 20 Jahren. Der viel beschäftigte Immobilienmakler Kurt hat für sie leider keinen Blick. Die überraschende Nachricht vom Tod ihrer Schwester reißt Paula aus dem grauen Ehealltag. Auf der Beerdigung erfährt Paula, dass Barbara eine Tochter hinterlassen hat, die im selben Alter ist wie Paulas und Kurts Sohn Daniel. Maggie beeindruckt Paula und Daniel mit ihrem Plan, den heruntergekommenen Gasthof "Zum Schwan" zu sanieren, Paulas Elternhaus. Paula ahnt nicht, dass Kurt seit langem eine heimliche Beziehung mit der jungen Fitnesstrainerin Verena hat. Der an einem schönen See gelegene Gasthof "Zum Schwan" wäre für Kurt und Verena das geeignete Objekt, gewinnbringend mit einer Hotelkette ins Geschäft zu kommen. Doch Paulas Engagement, Maggie bei der Sanierung des Gasthofs zu unterstützen, droht Kurts und Verenas Pläne zu durchkreuzen. Kurt greift zu einem hinterhältigen Trick.
mit Sport
Dennis Sturm versucht, Dr. Moreaus Portemonnaie zu klauen - leider wird er auf der Flucht vor dem Oberarzt von einem Rettungswagen angefahren. Gut nur, dass die beiden schon im Klinikum sind. Dennis soll so schnell wie möglich operiert werden. Deswegen verständigt Vivienne Kling Jeanine, Dennis ältere Schwester und Erziehungsberechtigte. Wie so oft eilt Jeanine ihrem kleinen Bruder zur Hilfe, und das, obwohl sie selbst allen Grund zur Sorge hat. Denn in ihrer Brust hat die junge Frau einen Knoten entdeckt. Dr. Marc Lindner will den Geschwistern helfen, doch für Jeanine zählt nur ihr Bruder. Dr. Theresa Koshka und Dr. Leyla Sherbaz haben mit einer Kopfverletzung bei Matthias Lohe zu tun, der zusammen mit seinem Bruder Fabian ins Klinikum kommt. Die Brüder sind Musiker aus Familientradition. Je länger Matthias im behandelt wird, desto mehr bemerkt Fabian, dass sein Bruder sich seit dem Unfall zu verändern scheint. Als der Vollblutmusiker Matthias schließlich sogar sein Instrument verweigert, ist Eile geboten! Können die Chirurgen Matthias helfen? Prof. Patzelt hat sich einen langersehnten Wunsch erfüllt: Sie hat sich ein nagelneues Motorrad gekauft, mit dem sie und ihr Freund Dr. Markus Brosmann eine Tour durch Spanien planen. Doch dafür braucht die Chefärztin Auffrischungsunterricht. Kurzentschlossen fungiert Ben Ahlbeck als Karins persönlicher Nachhilfelehrer - unter den wachsamen Augen von Wolfgang Berger.
Springhasenkind Mia ist wieder fit! Die Fußverletzung auskuriert. Nun geht es wieder ins Nachttierhaus, wo sie langsam an das Leben unter Artgenossen gewöhnt wird. Denn Mia war ein Flaschenkind und wuchs bei ihrer Pflegerin auf. Im Dromedarkindergarten steppen mal wieder Djamila und Samira, die jüngsten der Herde, um die Wette und mittendrin ihr Pfleger. Sommerzeit ist Laubzeit. Für Spitzmaulnashorn Maburi und Sohn Kigoma gibt es fast nichts Schöneres als Laubknabbern. Diese Glückseligkeit wird abrupt durch eine Kehrmaschine gestört und bringt Maburi in Stellung. Es ist eine unendliche Geschichte: die Partnersuche von Marabu-Dame Elke. Die Marabu-Männer in ihrer Umgebung gefallen Elke nicht, die haben meist schlechte Manieren und sind grob. Am liebsten wäre Elke ja ihr Pfleger, doch den kann sie nicht bekommen. Ein kompliziertes Liebesleben! Dabei würde Elke gerne endlich mal brüten. Und nicht immer nur zur Probe auf einem Golfball sitzen.
Jan und Henry: Der spuckende Löwe
mit rbb24, Sport und Wetter
Wie ist die Wetterlage in Berlin und Brandenburg in den nächsten Tagen? Das Magazin informiert mit professionell gestalteten Wetterkarten über alle Trends.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
mit Andreas Keßler im Camper-Van unterwegs in Brandenburg Moderatorin Janna Falkenstein und Mobilitätsexperte Andreas Kessler im selbst umgebauten Camper-Van unterwegs im rbb-Sendegebiet.
mit Sport
Eine unterhaltsame Wahlanalyse mit den radioeins-Kommentatoren einen Tag nach der Bundestagswahl. Wer sind die Gewinner und Verlierer? Wird Friedrich Merz wirklich der nächste Kanzler? Bleibt er bei seiner Absage an die AfD? Was wird aus Scholz, Habeck und Lindner? Und welche Koalitionen sind jetzt denkbar? Kurz, was hat Deutschland nach der Wahl zu erwarten? Der radioeins Kommentatoren Talk, ausnahmsweise mal an einem Montag-Abend, mit satirischen Zwischentönen von Florian Schroeder. Gastgeber ist radioeins Moderator Marco Seiffert.
Gertrud Wendereich, die nicht mehr ganz junge Besitzerin eines Eisenwarengeschäfts, glaubt, in der Beziehung zu dem wesentlich jüngeren Kurt Baumann endlich das Glück ihres Lebens gefunden zu haben. Ihre Liebe macht sie blind für das wahre Wesen und den Charakter ihres jungen Geliebten. Sie will nicht sehen, dass er sie ausnutzt und ein kleiner Dieb ist. Zusammen mit seinem Freund Peter Becher entwendet Kurt Baumann aus dem Lager des Centrum-Warenhauses eine Kiste mit Schlagbohrmaschinen. Sie verstecken das Diebesgut im Gartenhäuschen von Reiner Karsten, der ihnen den Schlüssel dazu überlassen hat. Karsten wird einige Zeit später tot im Park aufgefunden. Oberleutnant Hübner und Oberleutnant Zimmermann ermitteln und Gertrud Wendereich stürzt in ein Gefühlschaos.
Es ist einer der spektakulärsten True-Crime-Stoffe der letzten Jahrzehnte: Am 30. März 1985 werden die Eltern der kanadischen Studierenden Elizabeth Haysom in ihrem Haus in Virginia auf brutalste Weise ermordet. Zuvor haben sie mit ihrem Mörder offenbar zu Abend gegessen. Haysoms Freund, der deutsche Diplomatensohn und Studierende Jens Söring, und sie selbst werden im April 1986 in London festgenommen. 1987 und 1990 wird den beiden der Prozess gemacht: vor laufenden Kameras, ein Medienereignis. Zunächst gesteht Söring die Tat, ehe er sie vor Gericht abstreitet. Am Ende lautet das Urteil gegen Söring: zweimal lebenslänglich. In den Jahren darauf versucht er, seine Sicht auf den Fall, seinen "Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit zu verbreiten. 2019, nach 33 Jahren in Haft, wird Söring aus den USA nach Deutschland abgeschoben. Er kommt frei, ohne freigesprochen worden zu sein. Unter großem Jubel seiner Unterstützer*innen landet er in Frankfurt am Main. Er ist zurück in Deutschland, in seiner "Heimat", wie er sagt. Was folgt, ist eine sorgsam geplante Medientour durch etliche Talkshows, Podcasts und Zeitungsredaktionen. Söring ist ein gefragter Mann, seine Botschaft: "Ich bin ein Justizopfer". Das wiederum ruft Journalist*innen, ehemalige Ermittler*innen und Expert*innen auf den Plan, die das Gegenteil beweisen wollen. Spätestens mit seiner Auslieferung steht der Fall Jens Söring nicht mehr nur für ein höchst grausames Verbrechen, sondern auch für eine erstaunliche Medienkarriere, dessen Grundlagen Söring selbst früh gelegt hat, unterstützt durch ein engagiertes und teilweise hochkarätig besetztes Netzwerk aus Politik, Kultur und Medien und seinen sogenannten Freundeskreis. Die ARD-Crime-Time-Serie geht über den eigentlichen Kriminalfall hinaus und zeigt Mechanismen und Motive auf, die das ungebrochene Faszinosum rund um den Fall beleuchten. Dabei wird vor allem die erhebliche Rolle der Medien untersucht. Grundlage der Dokuserie sind Gerichtsakten, noch nie veröffentlichte Dokumente und exklusive Interviewpartner*innen, die zu dem Fall ermittelt haben oder im Inner Circle von Söring agierten und sich, nach Sichtung aller Fakten, heute von ihm distanzieren. Gleichzeitig kommen Unterstützer Sörings zu Wort, die auf Widersprüche im Urteil und nicht zuletzt auf Sörings Recht auf Resozialisation hinweisen.
Es ist einer der spektakulärsten True-Crime-Stoffe der letzten Jahrzehnte: Am 30. März 1985 werden die Eltern der kanadischen Studierenden Elizabeth Haysom in ihrem Haus in Virginia auf brutalste Weise ermordet. Zuvor haben sie mit ihrem Mörder offenbar zu Abend gegessen. Haysoms Freund, der deutsche Diplomatensohn und Studierende Jens Söring, und sie selbst werden im April 1986 in London festgenommen. 1987 und 1990 wird den beiden der Prozess gemacht: vor laufenden Kameras, ein Medienereignis. Zunächst gesteht Söring die Tat, ehe er sie vor Gericht abstreitet. Am Ende lautet das Urteil gegen Söring: zweimal lebenslänglich. In den Jahren darauf versucht er, seine Sicht auf den Fall, seinen "Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit zu verbreiten. 2019, nach 33 Jahren in Haft, wird Söring aus den USA nach Deutschland abgeschoben. Er kommt frei, ohne freigesprochen worden zu sein. Unter großem Jubel seiner Unterstützer*innen landet er in Frankfurt am Main. Er ist zurück in Deutschland, in seiner "Heimat", wie er sagt. Was folgt, ist eine sorgsam geplante Medientour durch etliche Talkshows, Podcasts und Zeitungsredaktionen. Söring ist ein gefragter Mann, seine Botschaft: "Ich bin ein Justizopfer". Das wiederum ruft Journalist*innen, ehemalige Ermittler*innen und Expert*innen auf den Plan, die das Gegenteil beweisen wollen. Spätestens mit seiner Auslieferung steht der Fall Jens Söring nicht mehr nur für ein höchst grausames Verbrechen, sondern auch für eine erstaunliche Medienkarriere, dessen Grundlagen Söring selbst früh gelegt hat, unterstützt durch ein engagiertes und teilweise hochkarätig besetztes Netzwerk aus Politik, Kultur und Medien und seinen sogenannten Freundeskreis. Die ARD-Crime-Time-Serie geht über den eigentlichen Kriminalfall hinaus und zeigt Mechanismen und Motive auf, die das ungebrochene Faszinosum rund um den Fall beleuchten. Dabei wird vor allem die erhebliche Rolle der Medien untersucht. Grundlage der Dokuserie sind Gerichtsakten, noch nie veröffentlichte Dokumente und exklusive Interviewpartner*innen, die zu dem Fall ermittelt haben oder im Inner Circle von Söring agierten und sich, nach Sichtung aller Fakten, heute von ihm distanzieren. Gleichzeitig kommen Unterstützer Sörings zu Wort, die auf Widersprüche im Urteil und nicht zuletzt auf Sörings Recht auf Resozialisation hinweisen.
Es ist einer der spektakulärsten True-Crime-Stoffe der letzten Jahrzehnte: Am 30. März 1985 werden die Eltern der kanadischen Studierenden Elizabeth Haysom in ihrem Haus in Virginia auf brutalste Weise ermordet. Zuvor haben sie mit ihrem Mörder offenbar zu Abend gegessen. Haysoms Freund, der deutsche Diplomatensohn und Studierende Jens Söring, und sie selbst werden im April 1986 in London festgenommen. 1987 und 1990 wird den beiden der Prozess gemacht: vor laufenden Kameras, ein Medienereignis. Zunächst gesteht Söring die Tat, ehe er sie vor Gericht abstreitet. Am Ende lautet das Urteil gegen Söring: zweimal lebenslänglich. In den Jahren darauf versucht er, seine Sicht auf den Fall, seinen "Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit zu verbreiten. 2019, nach 33 Jahren in Haft, wird Söring aus den USA nach Deutschland abgeschoben. Er kommt frei, ohne freigesprochen worden zu sein. Unter großem Jubel seiner Unterstützer*innen landet er in Frankfurt am Main. Er ist zurück in Deutschland, in seiner "Heimat", wie er sagt. Was folgt, ist eine sorgsam geplante Medientour durch etliche Talkshows, Podcasts und Zeitungsredaktionen. Söring ist ein gefragter Mann, seine Botschaft: "Ich bin ein Justizopfer". Das wiederum ruft Journalist*innen, ehemalige Ermittler*innen und Expert*innen auf den Plan, die das Gegenteil beweisen wollen. Spätestens mit seiner Auslieferung steht der Fall Jens Söring nicht mehr nur für ein höchst grausames Verbrechen, sondern auch für eine erstaunliche Medienkarriere, dessen Grundlagen Söring selbst früh gelegt hat, unterstützt durch ein engagiertes und teilweise hochkarätig besetztes Netzwerk aus Politik, Kultur und Medien und seinen sogenannten Freundeskreis. Die ARD-Crime-Time-Serie geht über den eigentlichen Kriminalfall hinaus und zeigt Mechanismen und Motive auf, die das ungebrochene Faszinosum rund um den Fall beleuchten. Dabei wird vor allem die erhebliche Rolle der Medien untersucht. Grundlage der Dokuserie sind Gerichtsakten, noch nie veröffentlichte Dokumente und exklusive Interviewpartner*innen, die zu dem Fall ermittelt haben oder im Inner Circle von Söring agierten und sich, nach Sichtung aller Fakten, heute von ihm distanzieren. Gleichzeitig kommen Unterstützer Sörings zu Wort, die auf Widersprüche im Urteil und nicht zuletzt auf Sörings Recht auf Resozialisation hinweisen.
Ein Blick über die Schulter "echter" Sherlock Holmes zu werfen kann äußerst spannend sein. Denn wie kommt man einem Täter auf die Spur, dessen Verbrechen als perfekt inszeniert galt?
Gartenfreunde aus Berlin und Brandenburg aufgepasst! Neben der Vorstellung gleichgesinnter Hobby-Gärtner erhalten Zuschauer hilfreiche Tipps, um den eigenen grünen Daumen zu trainieren.