Nach ihrer Flucht aus dem sudetendeutschen Marienbad wird Clara 1946 zusammen mit ihrem verwitweten Schwager Johann und dessen vier Kindern in einem kleinen fränkischen Dorf einquartiert. Neben Hunger und Armut belastet Clara die Tuberkulose ihrer sechsjährigen Nichte Heidi. Um Geld für lebensrettende Medikamente aufzutreiben, arbeitet sie als Erntehelferin auf Gut Braunfels. Hier trifft sie den Gutsverwalter Martin wieder, ihre große Liebe, den sie wegen der Kinder verlassen musste. Sofort funkt es erneut zwischen den beiden, aber auch der machtbewusste Gutsherr hat ein Auge auf Clara geworfen. Er braucht einen Erben, den ihm seine kränkelnde Frau nicht schenken kann. Als Clara ihr schwer verdientes Geld gestohlen wird, macht von Braunfels ihr ein Angebot, das Heidi retten könnte - doch der Preis ist hoch.
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Oberarzt Dr. Marc Lindner muss schwer schlucken, als die junge Leni Fichtner mit einem Hirntumor erneut bei ihm vorstellig wird. Marc hatte ihr bereits einmal das Leben gerettet, aber dieses Mal fällt die Diagnose noch schlechter aus. Egal, wie oft er sie rettet, der Krebs wird wohl immer wieder kommen. Er versteht nicht, wieso Leni nach wie vor an ihn glaubt. Während Dr. Theresa Koshka Marcs Entwicklung besorgt beobachtet, steht ihm bei dieser Herausforderung überraschend die neue Assistenzärztin Rebecca Krieger zur Seite. Als sich der Fall um Leni dann wie erwartet zuspitzt, ist Marc nicht nur als Koryphäe, sondern vor allem auch als Mensch gefragt. Besonders weil das Ergebnis der OP einmal nicht so ist wie erhofft ... Herbert Kupfer kommt mit einer verletzten Hand ins JTK, denn sein Pony Anke hat ihn getreten, als er es zum Einschläfern bringen wollte. Eigentlich hängt Herbert sehr an seinem Pony, doch das Tier ist krank und laut Tierarzt nicht zu therapieren. Oberarzt Dr. Matteo Moreau nimmt sich des komplizierten Handbruchs von Herbert an, Assistenzarzt Tom Zondek hingegen soll sich darum kümmern, dass Pony Anke zu seiner eigentlichen Endstation gebracht wird. Doch ein Blick in die treuen Pony-Augen und Tom bringt es nicht übers Herz - was Moreau natürlich durchschaut! Unverhofft macht Matteo ihm einen neuen Vorschlag: Tom soll das Pony heilen, um sich für Herberts zweite OP zu qualifizieren! Während Leyla Sherbaz sich den Kopf darüber zerbricht, wie sie die Elternzeit gestalten kann, hat Ben bereits eine Lösung gefunden. Eine, die Matteos Spott auf sich zieht und selbst Leyla überrascht!
Die indische Langohrziege Malenki kümmert sich immer noch nur um Tochter Melina. Die Pfleger vermuten, dass sie zu wenig Milch hat und deshalb Sohn Marc nicht trinken lässt. Mit lauten Schreien macht er auf seinen Zustand aufmerksam. Da der Kleine schon sehr viel Gewicht verloren hat, sucht Tierpfleger René Walter nach einer Lösung: Nicht ganz freiwillig wird Ziege Tussi zur Amme erklärt! Wahrhaft fürsorglich kümmert sich dagegen Malaienbärin Tina um ihren Nachwuchs in diesem Jahr. Nur bei Quark mit Honig kennt sie keinen Spaß und drängt ihre Tochter vor lauter Gierigkeit beiseite. Das dreieinhalb Monate alte Mädchen hat jetzt auch einen Namen erhalten: Passend zu ihrem Geburtstermin wurde es Linh genannt, was nach Auskunft der Pfleger "Frühling" auf Malaiisch bedeutet. Bei den Hechtalligatoren im Tierpark ist Großputz angesagt. Die Reinigung der Becken ist immer eine heikle Angelegenheit, denn die Tiere mit ihren riesigen Mäulern und Zähnen sind sehr gefährlich. Stressig wird es in dieser Folge auch für Zwergeselin Grisella aus dem Zoo. Sie muss nämlich das Revier wechseln: Von der Eselanlage geht es zum Kinderzoo, vorbei an Hengst Benny, ihrem Zukünftigen. Familie Orang-Utan um Enche, Mücke und Satu lässt es sich derweil gutgehen: Bei großer Hitze lutschen sie genüsslich gefrorenen Tee. Zum Zeitvertreib gibt es für die Fenneks, die Wüstenfüchse mit den spitzen Ohren, im Nachttierhaus ein nahrhaftes Überraschungspaket und auch Marabumann Rudi aus dem Zoo verbindet das Angenehme mit dem Nützlichen: Seine Lieblingsbeschäftigung ist es, Stöcke auf einen Haufen zu legen. Ob der zweijährige Rudi weiß, dass es für den Nestbau zu früh ist? Weder er noch Astrid sind geschlechtsreif. Außerdem in dieser Folge: Training mit Elefantenmädchen Thuza, Futterstress am Gemsen-Buffet, neue Kraken, die so schlau wie Ratten sind und Schnepfenmesserfische, die lebenslang Kopf stehen.
Moppi und MiWau: Die große Hitze
"DER TAG in Berlin & Brandenburg" ist das regionale Schaufenster im rbb Fernsehen und bietet täglich ab 18 Uhr in 90 Minuten einen Überblick über die Themen des Tages von Fläming bis Prignitz und aus Berlins Kiezen. Zudem werden Nachrichten, Wetter, Sport und berührende Alltagsgeschichten sowie viel Wissenswertes aus dem Studio und live von verschiedenen Orten in der Region präsentiert.
Wie ist die Wetterlage in Berlin und Brandenburg in den nächsten Tagen? Das Magazin informiert mit professionell gestalteten Wetterkarten über alle Trends.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Neues für Verbraucher
Stirnfalten straffen, Augenbrauen liften, Zornesfalte glätten: Immer mehr Menschen lassen sich Botox spritzen. Vor allem jüngere. Klar ist: Botox ist kein Tabu mehr. Botox-Studios sprießen in Innenstädten wie Pilze aus dem Boden, bieten teilweise Behandlungen zu Discountpreisen an. Aber wie professionell sind solche Anbieter? Und dürfen sie überhaupt Botox spritzen? VOLLBILD besucht undercover Botox-Studios - auch in heimischen Wohnzimmern. Gibt es hier tatsächlich illegale, aber dafür günstige Botox-Behandlungen? Und wie weit gehen die Anbieter? Werden sie sogar Minderjährige mit Botox behandeln?
mit Sport
Der Berliner Taxiunternehmer und Immobilienbesitzer Herbert Klemke wird erschlagen in seinem Büro aufgefunden. Die Ermittlungen der Kommissare Till Ritter und Felix Stark bringen schnell zutage, dass verschiedene Personen am Tatabend Streit mit Klemke hatten: sein ehemaliger Mitarbeiter Bülent Delikara, der von seinem Ex-Chef noch eine größere Summe Geld bekommt. Oder Ziska Zuckowski: Sie führt mit ihrem Bruder Pit einen mehr schlecht als recht laufenden Feinkostladen und konnte die ständig steigenden Nebenkosten ihres Vermieters Klemke nicht mehr aufbringen. Aber auch Klemkes Tochter Dagmar hat ein Motiv, die mit dem Geld ihres Vaters eine Tauchschule in einem australischen Edel-Resort eröffnen wollte. Klemkes Sekretärin Edith Welziehn, gespielt von Renate Krößner, war ihrem Chef seit über 40 Jahren treu ergeben und ist nun über den menschlichen Verlust zutiefst erschüttert. Bei den weiteren Ermittlungen entdecken die Kommissare, dass Klemkes Bankberaterin Christa Meinecke eigenmächtig Geldtransaktionen durchgeführt hat - unter anderem auch über Klemkes Konten. Frau Meinecke kennt sowohl Ziska Zuckowski als auch Dagmar Klemke seit Jahren und weiß um deren finanzielle Nöte und Sorgen. Und Klemke wiederum hatte herausgefunden, was Frau Meinecke hinter seinem Rücken tat und wollte sie am Tatabend zur Rede stellen. Es gibt viele Verdächtige, aber sämtliche Spuren laufen ins Leere, denn alle möglichen Täter haben ein wasserdichtes Alibi.
Konzertgeiger Martin Veltin lässt sich in einer lauen Sommernacht dazu verleiten, mit der wesentlich jüngeren Popsängerin Silke auszugehen. Dem Abendessen schließt sich ein Bummel in die Höhen der Sächsischen Schweiz an, bei dem sich der Musiker mit einem Küsschen nicht begnügen will. Er wird handgreiflich. Silke versucht sich zu wehren und stürzt dabei in eine tiefe Schlucht. Völlig panisch und im Glauben, Silke sei tot, erfindet Martin Veltin die Geschichte eines Autounfalls mit Fahrerflucht, bei dem eine Unbekannte getötet wurde. Sein schlechtes Gewissen betäubt er mit Alkohol. Dann taucht Axel, der Freund von Silke und Chef der Popgruppe, auf und behauptet, Zeuge des Vorfalls gewesen zu sein und beginnt Martin Veltin zu erpressen.
Gerichtsreporterin Heike Borufka, Staatsanwalt Wilhelm Möllers und der LKA-Experte Dr. Harald Schneider erzählen, wie sie einen der grausamsten Erpresser und eiskalten Mörder Deutschlands erlebten. Am 1. Oktober 1996 entführen Rainer K. und sein Sohn Sven den jungen Frankfurter Unternehmer Jakub Fiszman, wenige Tage später wird er kaltblütig ermordet. Bei der Lösegeldübergabe kommen die Ermittler den Tätern auf die Spur. Trotz DNA-Beweisen, Faserspuren und Erpresserbrief streitet Rainer K. die Tat ab. Er bezichtigt sogar seinen Sohn, den Mord begangen zu haben. Das ist der Moment, an dem sich der Sohn aus der Abhängigkeit des Vaters löst und auspackt. Durch sein Geständnis kommt das ganze Ausmaß der Taten seines Vaters ans Tageslicht. Am Ende eines langen Prozesses wird Rainer K. 1998 zur Höchststrafe verurteilt: Lebenslang mit anschließender Sicherungsverwahrung. Sohn Sven bekommt zwölf Jahre. Wenige Jahre nach seiner Freilassung erhängt sich der Sohn in einem Wald. Vater Rainer K. sitzt noch immer in Haft. Jedes Jahr muss das Gericht neu prüfen, ob die Sicherungsverwahrung weiter nötig und Rainer K. immer noch gefährlich ist.
Nach der Festnahme von Rainer K. und seinem Sohn Sven kommt es zu einer unerwarteten Wende: Der Vater schiebt die Schuld für die Entführung und Ermordung Jakub Fiszmans auf seinen Sohn. Der bricht daraufhin sein Schweigen und packt aus. Die Leiche des Opfers wird gefunden und die kriminelle Karriere des Vaters schonungslos aufgedeckt.
Am 2. Oktober 1997 beginnt der Prozess am Landgericht Frankfurt gegen Vater und Sohn. Die Frankfurter Richter fällen am Ende eines langen Gerichtsverfahrens ein hartes Urteil. Der Vater streitet bis heute jede Tatbeteiligung ab. Sohn Sven nimmt sich 2010 auf tragische Weise das Leben.
Der rbb Kriminalreport
Geschichten aus dem Zoo Berlin und dem Tierpark Berlin
Neu auf ARTE: "42 - Die Antwort auf fast alles" ist die neue Wissensserie von ARTE, die durch große und kleine Fragen der Menschheit navigiert, originell, assoziativ, um die Ecke gedacht und getragen von einer prägnanten Stimme: Nora Tschirner macht sich Gedanken, sammelt Informationen, ordnet Material und gibt uns den Durchblick.