22:00
Spät in der Nacht werden Kriminalhauptkommissarin Olga Lenski und Kriminalhauptkommissar Adam Raczek ins deutsch-polnische Kommissariat in Swiecko gerufen. Eine männliche Leiche wurde in der Nähe von Szczecin in einem bizarren Wald gefunden, Zeugen geben an, ein Auto mit deutschem Kennzeichen am Tatort gesehen zu haben. Adam ist schwer genervt, nicht zuletzt weil seine Kollegin mit ihrer vierjährigen Tochter Alma in der Dienststelle aufkreuzt. Olga Lenski hat keinen Babysitter gefunden. Vor Ort ermitteln Lenski und Raczek, dass es sich bei dem Toten um den 45-jährigen Janusz Kubiak handelt, der Frau und zwei kleine Kinder hinterlässt. Kubiak hat als polnischer Kleinunternehmer eines Tischlereibetriebs gearbeitet. Er wurde offenbar erpresst und soll darüber hinaus ein enges Verhältnis zu Sabrina Uhl gehabt haben, einer jungen Frau aus dem nahe gelegenen Wüsterow auf deutscher Seite. Dort meldet Liane Uhl, Sabrinas Mutter, ihre Tochter als vermisst. Ein guter Freund von Sabrina, Enrico Schoppe, hatte zum Schutz gegen Diebstahl einen Trekker an ihrem Auto angebracht, wodurch die Ortung ihres Wagens gelingt. Doch von ihr selbst fehlt jede Spur. Enrico Schoppe gerät unter Tatverdacht. Aber der junge Mann, Anfang 20, schweigt beharrlich - genau wie seine Mutter Heidi. Bei ihrem dritten gemeinsamen Fall verbringen Lenski und Raczek mehr Zeit miteinander, als ihnen lieb ist. Sie müssen in einem Zimmer übernachten und sich sogar ein Bett teilen.
23:30
Fleischermeister Hermann Gruber herrscht wie ein Diktator über seine kleine Familie, selbstherrlich und ohne Duldung eines Widerspruchs. Seine Frau hat sich ihm völlig untergeordnet. Die zaghaften Versuche seines Sohnes, den eigenen Willen durchzusetzen, weiß er zu unterbinden. Nach der Beerdigungsfeier für den verstorbenen Vater trifft sich die liebe Verwandtschaft des Fleischermeisters im Restaurant, und es kommt zu einem Familienkrach. Nachdem Hermann seine Verwandten, allen voran seinen Bruder, beschimpft und rausgeekelt hat, setzt er sich betrunken ans Steuer seines Wagens und lässt sich von niemandem davon abbringen, seine Familie nach Hause zu fahren. Es ist der Beginn einer Amokfahrt.
00:25
Der rbb Kriminalreport
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Neues für Verbraucher
01:35
Gerade im Winter mögen es die meisten von uns mollig warm. Das macht es dem Körper leichter, seine Kerntemperatur von 36,5 bis 37,5° C zu halten. Und nur mit dieser Kerntemperatur können alle Stoffwechselabläufe optimal funktionieren, kann der Körper reibungslos denken und agieren. Doch so sehr wir Wärme lieben, eigentlich ist unser Körper deutlich gesünder und leistungsfähiger, wenn er ständig wechselnden Temperaturen und vor allem Kältereizen ausgesetzt ist. In der aktuellen Forschung gibt es mittlerweile viele Erkenntnisse, aber auch noch offene Fragen, wie Kälte auf den menschlichen Körper wirkt und wie wir sie für unsere Gesundheit nutzen können. Die Dokumentation erzählt, wie wir alle - jenseits von Spitzensport und Extremerlebnissen - von Kälte profitieren und unseren Körper an niedrigere Temperaturen gewöhnen können. Die Autoren treffen u. a. die Lagerarbeiterin Katarzyna, die in einem Tiefkühllager bei minus 22° C in Acht-Stunden-Schichten der Kälte trotzen muss. Wie gelingt ihr das und welche Rolle spielt ihr individuelles Kälteempfinden dabei? Begleitet wird auch die Extremschwimmerin Deniz Kayadelen bei ihren Vorbereitungen für die Durchquerung des Ärmelkanals. Wie ist das zu schaffen: mehr als 33 Kilometer in nur 17° C kaltem Wasser? Was passiert in ihrem Körper? Der Kraftverlust der Muskulatur ist beträchtlich und geht schnell. Die Weiterleitung von Erregungsmustern gelingt immer schlechter. Das kann dazu führen, dass schon nach 15 Minuten in Wasser unter 15° C die gesamte Koordination der Schwimmbewegungen versagt und die Person ertrinkt. Aber Deniz Kayadelen versucht ihren Körper so zu trainieren, dass er seine Temperatur immer besser halten kann. Wie das gelingen kann, dazu forscht u. a. Dr. Erich Hohenauer von der University of Applied Sciences and Arts of Southern Switzerland. Besonders interessiert ihn auch die Frage, ob Kältereize tatsächlich das Immunsystem stärken. Dazu führt er Untersuchungen mit normalen, aber auch kälteerprobten Proband*innen durch. Einer davon ist der Biohacker Rolf Duda. Er wandert in Badehose durch Schneelandschaften und geht regelmäßig Eisbaden. Nach einem traumatischen Erlebnis änderte er sein Leben und erfuhr durch sein Kältetraining Heilung und mentale Stärkung. Seine Erfahrungen damit gibt er mittlerweile in Kursen an andere Menschen weiter. Aber wie gelingt die mentale Stärkung? Auch hier gibt es neue Forschungserkenntnisse aus der Psychologie. Im Spitzensport wird die Kältetherapie ebenfalls immer öfter eingesetzt. Der Diskuswerfer Christoph Harting, Olympia-Sieger von 2016, sitzt unter ärztlicher Leitung täglich in der Kältekammer bei minus 110° C. Damit soll seine Fähigkeit zur körperlichen Regeneration gesteigert werden und auch kleinere Verletzungen wie Muskelfaserrisse heilen schneller, weil Körper und Extremitäten besser durchblutet werden.
02:20
Susanne Mertens ist eine Tierärztin, die ihren Beruf im Leipziger Zoo mit Leidenschaft ausübt. Sie muss sich dabei nicht nur mit tierischen, sondern auch mit verschiedenen menschlichen Problemen auseinandersetzen.
03:10
Berliner Nächte können nicht nur wild und lang sein, sondern auch ruhig und beinahe romantisch. Die nächtlichen Impressionen zeigen die Hauptstadt von einer ganz neuen Seite.
03:30
mit rbb24, Sport und Wetter