Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Es ist ein beeindruckendes Schauspiel, wenn sich im Ruppiner Seenland im Norden Brandenburgs die Kraniche zu Tausenden versammeln, bevor sie Richtung Süden ziehen. Doch in diesem Jahr läuft auf dem Rastplatz die Suche nach toten Tieren. Die Vogelgrippe hat Brandenburgs Wildvögel in einem noch nie dagewesenen Ausmaß getroffen. Auch die Landwirtschaft ist bedroht. Welche Gefahr geht von den kranken Tieren für den Menschen aus?
Deutschland, kurz nach der Wiedervereinigung: Am 13. Juni 1992 explodiert in einem Hamburger Kaufhaus eine Rohrbombe - der Beginn eines der spektakulärsten Erpressungsfälle der deutschen Kriminalgeschichte. Eine Million D-Mark fordert der Erpresser, der sich Dagobert nennt und die Polizei mit raffinierten Geldübergabeversuchen zu überlisten versucht...
"Dagobert" - das Phantom: Mit genialen Erfindungen wie einer Sandkiste mit doppeltem Boden narrt der Erpresser die Polizei - und wird mit jeder gescheiterten Geldübergabe mehr zum "Volkshelden". Die Medien verklären ihn zu einer Mischung aus Gentleman-Gangster und Robin Hood. Bis Ende 1993 eine Bombe mitten im Berliner Weihnachtsgeschäft explodiert...
"Dagobert" ist finanziell und physisch am Ende, seine Jäger von knapp 30 gescheiterten Geldübergabeversuchen zermürbt. Mit einem letzten genialen Einfall will der Erpresser das Duell mit der Polizei für sich entscheiden: Eine selbstgebastelte Mini-Eisenbahn soll ihm die mittlerweile geforderten 1,4 Millionen D-Mark bringen. Doch kurz vor dem Ziel kippt der Zug aus dem Gleis...
mit Sport
"Aus Eigenschutz hab ich ein Klappmesser dabei." - "Ist doch normal inzwischen." Auf dem Skaterpark wird offen über das Thema gesprochen: Immer mehr Jugendliche tragen hier offenbar Messer bei sich - zur Abschreckung, zur Selbstverteidigung oder schlicht als Statussymbol. Die Y-Kollektiv-Reportage geht dem Phänomen auf den Grund. Autorin und Reporterin Laura Kipfelsberger trifft auf Jugendliche, Boxtrainer, Türsteher und Menschen, die selbst Opfer von Messerangriffen wurden. Ihre Reise beginnt in Sachsen-Anhalt. In einem Boxclub in Halle-Neustadt begegnet die Reporterin Ronny - früher selbst gewaltbereit, heute Trainer und Mentor für Jugendliche. Seine Beobachtung: "Die sind bereit zuzustechen, das ist der Wahnsinn." Die Reportage zeigt, wie leicht man an teils verbotene Messer gelangt - online, ohne Altersprüfung. TikTok-Algorithmen verstärken den Hype, präsentieren Messer als cooles Accessoire. Selbst vermeintlich harmlose Kiosktreffen in Halle können eskalieren. Einer der Jugendlichen zeigt Laura eine Narbe: "Das ist mit 'nem Messer passiert." Was macht das mit Jugendcliquen - wenn das Tragen von Messern zur vermeintlichen Normalität wird? Und was sagt die Polizei zu dieser Entwicklung? In Bremen begleitet Laura Kipfelsberger schließlich eine Kontrolle in einer Waffenverbotszone - mit überraschendem Ausgang. "Gefährlicher Messer-Hype" aus der Reihe Y-Kollektiv ist eine eindrückliche Reportage über einen Social-Media-Trend, dessen reale Gefahr oft unterschätzt wird.
Er war eine der aufwändigsten juristischen Aufarbeitungen der Bundesrepublik und hielt die Welt in Atem: Der Stammheim-Prozess gegen die Führung der ersten Generation der RAF, der im Mai 1975 begann. Mit 40.000 Beweismitteln, fast 1.000 geladenen Zeugen, 80 Sachverständigen, 14.000 Seiten Wortprotokoll, 50.000 Blatt Prozessakten und Gesamtkosten in Höhe von 20 Millionen DM war er ein Gerichtsverfahren der Superlative. Angeklagt waren Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Jan-Carl-Raspe und Ulrike Meinhof. Durch den Prozess wurde Stammheim auch zum identitätsstiftenden Ort der RAF. Das Dokudrama rekonstruiert die Lebenswelt der vier RAF-Häftlinge im siebten Stock der JVA Stammheim und zeigt das Geschehen auf der öffentlichen Bühne im benachbarten Gerichtssaal. Im Mittelpunkt des Dokudramas steht die Perspektive von Horst Bubeck, der als Vollzugsbeamter im Zellentrakt den intensivsten Kontakt zu den Inhaftierten hatte. Das moderne Storytelling wird ergänzt durch den Einzug einer zweiten dramaturgischen Ebene, den Untersuchungsausschuss aus dem Jahr 1977/78, in dem die Ereignisse im Zellentrakt der JVA bis zur "Todesnacht in Stammheim" retrospektiv analysiert wurden. Horst Bubeck spielt auch in diesem Erzählstrang eine wichtige Rolle. Vom Prozess und vom Untersuchungsausschuss existieren Originalaufnahmen, die in diesem Dokudrama mit Inszenierungen verwoben werden. Die szenischen Teile des Dokudramas, die am Originalschauplatz im siebten Stock der JVA Stammheim gedreht wurden, stützen sich auf Protokolle, Kassiber und die Erinnerungen damals handelnder Personen.
An die prominenten Opfer der RAF erinnert man sich, allen voran an Hanns Martin Schleyer und Alfred Herrhausen. Fast völlig vergessen aber sind die Namen der Ermordeten, die nicht prominent waren: Polizeibeamte, Fahrer, Behördenmitarbeiter, ein Diplomat. Einige von ihnen hatten Kinder. Sie waren zwölf, 13 oder auch erst zwei Jahre alt, als die RAF sie zu Halbwaisen machte. Sie sind aufgewachsen im Schatten der Morde an ihren Vätern. Das hat tiefe Spuren in ihren Biografien hinterlassen. Sie haben Wichtiges zu sagen: Über sich selbst und ihre Väter, über ihre Familien - aber auch darüber, wie Staat und Gesellschaft in Deutschland mit dem Terrorismus der 1970er umgegangen sind. Eine wichtige Perspektive auf die Geschichte der RAF. Eine, die nicht die Täter:innen in den Mittelpunkt stellt, sondern die unbekannten Opfer des RAF-Terrors.
Drei Landfrauen aus "Lecker aufs Land" und drei Hobbygärtner*innen treten im Sommer 2020 in einen freundschaftlichen Garten-Wettbewerb: Sie säen und pflanzen, legen Beete an, wollen Neues ausprobieren und lang gehegte Pläne umsetzen. Begleitet vom Leiter der Staatsschule für Gartenbau in Stuttgart, Dr. Michael Ernst, sorgen die sechs Gartenbegeisterten für unterhaltsame Tipps rund ums Gärtnern. Sie erfinden leckere Rezepte für eine gesunde Gartenküche.
Zottelige Rinder und Teufelssalat: Zum Finale geht es zu Christine Baumann in den nördlichen Schwarzwald. Zusammen mit ihrer Familie züchtet sie Schottische Hochlandrinder. Die eindrucksvollen Tiere mit ihren ausladenden Hörnern weiden auf Landschaftsschutzflächen vor den Toren der Kurstadt Baden-Baden. Seit 2015 gibt es auf dem Bio-Betrieb ein EU-zertifiziertes Schlachthaus, in dem die Tiere sofort verarbeitet werden, nachdem sie auf der Weide geschossen wurden. Neben portioniertem Fleisch verkauft die Familie auch rund 20 Wurstsorten. Christine kennt jedes Tier mit Namen und verwöhnt alle regelmäßig mit der Fellbürste. Dadurch hat sie zu jedem Rind eine persönliche Beziehung. Wie zutraulich die zotteligen Tiere sind, erleben Christines Gäste bei der Hofführung. Zum Abschlussmenü gibt es "Vitello Forello", Markklößchensuppe und Teufelssalat, Rouladen vom Hochlandrind mit Kartoffelgratin und Rübchen und zum Dessert ein Quitten-Tiramisu.
Berliner Nächte können nicht nur wild und lang sein, sondern auch ruhig und beinahe romantisch. Die nächtlichen Impressionen zeigen die Hauptstadt von einer ganz neuen Seite.
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