Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Alles scheint sich auf der Insel vor den Winden zu ducken: Olivenbäume, Weinstöcke und die Häuser - die sogenannten Dammusi, die mit dunklem Lavastein gebaut werden; ein Erbe der Araber, die im Mittelalter die Insel besiedelten. Pantelleria ist ein schlafender Vulkan, wobei der letzte Ausbruch schon weit zurückliegt. Aber es dampft, brodelt und blubbert immer noch überall auf der Insel. Die Insel ist Italiens nächstgelegenes Stück Erde zu Afrika. Die hier siedelnden Araber nannten die Insel einst die "Tochter des Windes". Die Bezeichnung kommt nicht von ungefähr, fegen doch der kalte Mistral und der heiße Scirocco abwechselnd über Pantelleria hinweg. Die Gärten, nicht selten in Terrassen angelegt, schützen die knapp 8.000 Bewohner mit Mauern aus Lavagestein. Viele davon hat Pietro Di Malta gebaut. Sein Vorname ist Familientradition und ganz bewusst gewählt. Pietro bedeutet: Stein. Schon seine Urgroßeltern nannten sich "Pirriatri", also die, die sich auf die Arbeit mit Stein spezialisiert hatten. Das eine ist sein angeborenes Talent, wie er es beschreibt, das Apnoetauchen und die Harpunenjagd sind seine Leidenschaften. Er ist vor den Klippen der Insel regelmäßig auf der Jagd nach den typischen Mittelmeerfischen. Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Pantelleria ist der Specchio di Venere, der "Spiegel der Venus". Dieser nach Schwefel riechende türkisfarbene Binnensee ist vor 16.000 Jahren entstanden, als ein großer Bereich eines Vulkans in sich zusammenstürzte. An vielen Stellen quillt Schwefelwasser mit einer Temperatur von bis zu 50 Grad Celsius aus dem Grund heraus. Beliebt ist der See vor allem für Schlammbäder. Pantellerias Küsten bieten steile Klippen und vom Wind gepeitschte Natur. Nichts, was die meisten Touristen anzieht. Die, die auf die Insel kommen, wollen Geschichte und Natur pur.
Seit dem 5. Jahrtausend vor Christus ist die Insel besiedelt. Verschiedene Eroberer hinterließen ihre Spuren: archäologische Funde und Grabstätten von Phöniziern, Karthagern und Römern können auf Sant'Antioco besichtigt werden. Die Tierwelt des Sulcis Archipels ist einzigartig: Hier leben die größten Muscheln des Mittelmeeres, Rosaflamingos sind heimisch und jedes Jahr ziehen Tausende Roter Thunfische vorbei. Kulturell und auch landschaftlich hat die Insel einiges zu bieten: auf der einen Seite flache, lagunenartige Ufer, weite Salzwiesen, in denen der Rosaflamingo lebt, und wunderschöne Sandstrände. Auf der anderen Seite felsige und steile Küstenabschnitte. Unter Wasser erstreckt sich auf dem Meeresboden zwischen Sant'Antioco und Sardinien eine große Wiese aus Neptungras, eine Art Wald im Meer. Darin lebt die größte Muschel des Mittelmeers: die vom Aussterben bedrohte Edle Steckmuschel (Pinna nobilis). Die Gewinnung und Verarbeitung der Fäden aus dieser Muschelart, Byssus oder Muschelseide genannt, hat auf Sant'Antioco eine jahrtausendealte Tradition. Auf der kleineren Insel San Pietro lebt der Großteil der über 6.000 Einwohner im Hafenstädtchen Carloforte, das zu einem der schönsten Orte Italiens gekürt wurde. Auf San Pietro findet immer noch die Mattanza, der traditionelle Thunfischfang, statt. Jedes Jahr im Frühjahr werden Tausende Roter Thun auf dem Weg zu ihren Laichgebieten mit dieser alten Fangmethode gefischt, mit großen Reusen, Muskelkraft und handwerklichem Geschick. Ein Highlight, dem viele Einheimische und Touristen beiwohnen.
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Die Staatskapelle Berlin und ihr Dirigent Christian Thielemann ziehen auf die Freilicht-Bühne am Bebelplatz um, wie immer zum Saisonende bei "Staatsoper für alle". Zwei Sinfonien von Johannes Brahms werden gespielt: Die Sinfonie Nr. 1 in c-Moll, das Ergebnis einer mühsamen und über 14 Jahre andauernden Auseinandersetzung mit Beethoven. Und die Sinfonie Nr. 3 in F-Dur, ein Werk, dessen Kernidee sich auf ein schlichtes Motiv von drei Tönen reduzieren lässt - absolute Musik par excellence!
Die 13-jährige Claire verbringt den Sommerurlaub an der Küste Andalusiens, im Süden Spaniens. Ihre Mutter Sophie und ihre ältere Schwester Zoe beschäftigen sich vor allem mit sich selbst: Sophie betrügt Claires abwesenden Vater mit einem Animateur des Hotels und Zoe verbringt ihre Freizeit lieber mit ihrem Sommerflirt. Beide kümmern sich nicht um Claire. Auf sich allein gestellt, treibt sich diese am Strand herum. Dort lernt sie den jungen Amram kennen, der aus dem Senegal geflohen ist. Sie verbindet eine Gemeinsamkeit: Sie leiden beide unter der Abwesenheit des Vaters, den sie fürchterlich vermissen. Amram kommt als Strandverkäufer gerade so über die Runden. Das Geld, das er durch den Verkauf von billigem Schmuck am Strand verdient, reicht nicht, um seinen Vater im Senegal zu unterstützen - geschweige denn für eine Rückreise. Claire möchte Amram helfen und unterstützt ihn zunächst mit kleinen Geldsummen. Aus einer kindlichen Schwärmerei wird schnell mehr - sie entwickeln Gefühle füreinander. Als Claire die Kreditkarte und den Ehering ihrer Mutter Amram gibt, um sich an ihr zu rächen, weil sie sich vernachlässigt fühlt, ahnt sie nicht, dass sie damit seine bereits prekäre Lage noch weiter verschlimmert.
Der Hinweis eines anonymen Anrufer führt Inspector Mathias zum Haus von Idris Williams, der dort ermordert wurde. Bilder des getöteten Hobbyfotografen bringen ihn auf eine interessante Spur: Scheinbar gibt es eine Verbindung zu einem früheren Fall.
Das Magazin berichtet über Ereignisse und Menschen in Berlin und Brandenburg. Erzählt werden Geschichten über Land und Leute, aber auch die Einheimischen selbst kommen hier zu Wort.
Gartenfreunde aus Berlin und Brandenburg aufgepasst! Neben der Vorstellung gleichgesinnter Hobby-Gärtner erhalten Zuschauer hilfreiche Tipps, um den eigenen grünen Daumen zu trainieren.
Die Unzahl stehender und fließender Gewässer macht unsere Region zu einem El Dorado des Fischefangens. Fast ganzjährig werden die Angeln ausgeworfen, geht man auf Fried- und auf Raubfische. Das waidgerechte Fischen unterliegt dabei aber schon immer strengen Regularien. Zum notwendigen amtlichen Fischereischein bedarf es noch der Angelkarte, und die ist oft schnell vergriffen. Über allem steht, die Bestände zu erhalten, so dass auch mal mit dem Aussetzen von Jungfischen nachgeholfen werden muss. Das nötige Angelequipment kommt aus dem Wedding. Hier stellt Europas größter Hersteller, die Deutsche Angelgeräte Manufaktur, alles her, was Petrijüngers Herz begehrt, und hat in den sechziger Jahren auch jede Menge Innovatives am Markt, so Angelruten aus Glasfasern oder die ersten synthetischen Angelschnüre. Tauchen Sie mit uns ein in die Welt der Blinker und Spinner, lassen die Posen tanzen und erfahren Sie, warum Frauen gelegentlich die erfolgreicheren Angler sind. "Und? Heut schon wat jebissen?" Petri Dank.
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