14:30
Rita und Georg sind schon lange geschieden. Eigentlich, denn nur zu Weihnachten werden sie noch einmal ein Paar. Jedes Jahr spielen sie Georgs Eltern Clara und Paul aufs Neue die glücklichen Eheleute vor und das nur, weil Georg sich einfach nicht traut, ihnen endlich die Wahrheit zu sagen. Rita wiederum gaukelt er eine neue Beziehung vor, obwohl er in Wahrheit noch immer an ihr hängt. Sogar seinen Job als Oberarzt hat sich der gutmütige Krankenpfleger nur ausgedacht. Aber auch Rita verheimlicht ihre Sorgen. Die beiden ahnen nicht, dass Clara und Paul die Maskerade der beiden längst durchschaut haben und ihr eigenes kleines Spiel treiben.
16:00
mit Sport
16:15
Dr. Ben Ahlbeck und Dr. Elly Winter sind in der Notaufnahme zur Stelle, als der kleine Junge Jakob Finn eingeliefert wird. Jakob ist vom Baum gefallen. Ben stellt eine Unterarmfraktur bei dem Jungen fest. Als der besorgte Vater Arne Finn ins Klinikum geeilt kommt, macht er seiner Frau Mirjam Vorwürfe, weil diese nicht gut genug auf Jakob aufgepasst hätte. Es kommt zu einem Streit zwischen den beiden und bei Jakobs OP zu einer Komplikation. Schließlich erzählt Mirjam Elly, dass sie nicht Jakobs leibliche Mutter ist. Mirjam fühlt sich - trotz Hochzeit und Adoption - in Bezug auf Jakob von ihrem Mann außen vorgelassen. Von den emotionalen Wunden abgesehen, müssen die Eltern schon bald um Jakobs Leben bangen. Assistenzarzt Florian Osterwald ist Dr. Julia Berger zugeteilt. Da Julia die Art und Weise, wie Florian sich von ihrer Schwester getrennt hat, verärgert, stellt sie gleich klar: Diese Schicht wird kein Zuckerschlecken. Gemeinsam kümmern sie sich um den Türsteher Dominik Reimann. Dieser hat höllische Schmerzen, kann aber nur eine winzige Brandwunde am Zeigefinger vorweisen. Wegen eines Stromschlags muss Dominik zur 24h-Überwachung ans EKG und Florian soll ihm Blut abnehmen. Leichter gesagt als getan, denn Dominik wehrt sich heftig dagegen. Ben erreicht Leyla in London nicht und macht sich Sorgen. Elly gegenüber öffnet er sich: Er fühlt sich allein in Erfurt und vermisst das Familienleben mit Leyla und Raya. Elly bestärkt ihn, Leyla klarzumachen, wie er sich fühlt und dass seine Enttäuschung immer größer wird. Kurzerhand greift Ben zum Hörer. Wird Leyla Verständnis zeigen?
17:05
Da ihnen Mutter Aketi keine Milch geben kann, bekommen die zwei Löwen-geschwister, Iringa und Bomani, Flaschenmahlzeiten. Seit ihrer Geburt vor drei Monaten müssen die Tierpfleger die Löwenbabies ernähren. Zeitweise war ihr Zustand sehr kritisch, doch energiereiche Nahrung und liebevolle Pflege haben Iringa und Bomani gut gedeihen lassen. Stinktiere sind Allesfresser. Heute ist ein vegetarischer Tag für die Kinder. Es gibt Tomate, Salat und Joghurt. Bereits bei den Stinktierkindern vermeiden die Tierpfleger den direkten Kontakt, denn auch die kleinen haben schon die Analdrüsen, die das stechend riechende Sekret absondern können. Straußenvater Al ist mit seinen Kindern auf der Anlage. Noch ist die Familie nicht komplett, denn zwei Straußenküken waren zu klein und schwach. Sie wurden unter einer Rotlichtlampe aufgepäppelt. Nun bringt sie Reviertierpfleger Christian Möller das erste Mal nach draußen. Werden Sie den Familienanschluss schaffen? Mohrenmaki Lenni ist zwei Monate alt. Der kleine Mohrenmaki ist seit fast zwanzig Jahren der erste Zuchterfolg in einem Zoologischen Garten Deutschlands. Typisch für die Tierkinder ist das Festkrallen am Bauch oder Rücken der Mutter. Erst mit sechs Monaten ist ein Mohrenmaki-Kind selbständig und lässt sich nicht mehr umhertragen. Außerdem in dieser Folge: zwei Binturong-Kinder erwartet das tägliche Wiegen, Wildesel, Shetlandponies und Kaltblüter entwickeln sich prächtig im Kindergarten und Seelöwenjunge Volker schläft noch bei Mutter Conny.
17:53
Jan und Henry: Das Nilpferd auf dem Karussell
18:00
mit rbb24, Sport und Wetter
19:27
Wie ist die Wetterlage in Berlin und Brandenburg in den nächsten Tagen? Das Magazin informiert mit professionell gestalteten Wetterkarten über alle Trends.
19:30
20:00
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
20:15
Die Oder ist kein spektakulärer Fluss. Der Dichter Paul Keller bezeichnete sie vor über hundert Jahren wenig schmeichelhaft als ein "edles Bauernweib", das mit "stillen, sicheren Schritten durch ihre Lande geht." Aber was wissen wir eigentlich über diesen Fluss, der nach dem Zweiten Weltkrieg zur Oder-Neiße-Friedensgrenze und damit zu einem Symbol der Nachkriegsordnung wurde - der sich aber auch, vor allem in Schlesien, stets als eine Brücke zwischen Deutschen und Polen versteht? Ein Erkundungsteam des rbb - angeführt vom himmelblauen Robur-Bus mit Reinhard Rogge am Steuer - geht auf "Expedition Oder", erzählt Geschichten von den alten und neuen Veränderungen einer einzigartigen historischen Kulturlandschaft und von ihren Menschen. Die Quelle entspringt an einem ungewöhnlichen Ort, auf einem NATO-Truppenübungsplatz in Tschechien, mitten im mährischen Odergebirge. Aus dem anfänglichen Bergbach wird schon bald ein Flüsschen, das bei langen Regenfällen zum reißenden Fluss werden kann. Nach der verheerenden Oderflut von 1997, wurde deshalb kurz vor Ratibor ein gigantischer Polder errichtet. Dieses große, moderne Hochwasserschutzsystem soll in Zukunft Schlimmstes verhindern. Folgt man dem Flusslauf durch Schlesien, lassen sich immer wieder deutsche Spuren entdecken aber auch, dass die Oder einst wichtiger Schifffahrtsweg war. Riesige Hafenanlagen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Kedzierzyn-Kozle (Kosel) gebaut wurden, erzählen davon. Die Königin an der Oder ist allerdings Wroclaw, das ehemalige Breslau. Das rbb-Team erkundet hier gemeinsam mit einer Architektin moderne Wohnsiedlungen in historischen Industrieanlagen. Nur ein paar Kilometer weiter bei Glogów (Glogau), trifft die "Expedition Oder" dann auf Vater und Tochter Szocik vom polnischen Autoclub "Wrak Race Grebocice team". Was folgt, ist legendär und lässt nicht nur Reinhard Rogges Robur-Herz höherschlagen Am Ratzdorfer Pegelhäuschen endet schließlich die erste Etappe. Die "Expedition Oder" verlässt den polnischen Teil des Flusslaufs und macht sich bereit für das nächste Abenteuer, immer entlang des deutsch-polnischen Grenzstroms, bis zur Mündung im Stettiner Haff. Erster Stopp auf deutscher Seite: Eisenhüttenstadt. Hier trifft die rbb-Expedition auf Schifferfamilie Kulle, die seit fünf Generationen auf der Oder unterwegs ist. Während Enkel Friedrich in der Kombüse die Töpfe schwenkt, entpuppt sich Großvater Werner als echter Robur-Kenner. Was für eine Überraschung! Weiter nördlich, bei Aurith, einem kleinen Ort direkt am Oderufer. Eine freundliche Alpaka-Herde begrüßt die Reisenden. Nur dreihundert Meter gegenüber, auf der polnischen Seite, liegt das Nachbardorf Urad. Um sich zu besuchen, müssen die Einwohner vierzig Kilometer weit fahren. Stört sie das? Ein Umweg über die Doppelstadt Frankfurt (Oder)/Slubice. Hier macht es vor allem für viele junge Leute kaum einen Unterschied, auf welcher Seite des Flusses sie gerade sind. Eigentlich - denn seit einer aktuellen Verschärfung der Grenzkontrollen ist für Viele der Gang ins andere Land schwerer geworden. Schließlich erreicht der Robur in Szczecin (Stettin) das Tor der riesigen Stettiner Hafenanlagen, wo gerade Offshore-Arbeiter den Ernstfall "brennender Helikopter" und "Notlandung im Meer" trainieren. Aus ganz Osteuropa sind die Teilnehmer angereist. Ein beeindruckendes Spektakel - so, wie der Hafen selbst. Riesenschiffe passieren den Unterlauf der Oder und queren das Stettiner Haff, um nördlich in Swinoujscie (Swinemünde) auf die Ostsee zu fahren. Und hier endet das Abenteuer "Expedition Oder" - von der Quelle bis zum Haff. Reinhard Rogge und sein himmelblauer Robur-Bus haben es mal wieder geschafft. Sogar bis zum Baikal-See sind sie bereits gemeinsam gekommen. Nun also die "Expedition Oder" - eine ganz besondere Entdeckungsreise mit traumhaften Landschaften und bemerkenswerten Begegnungen entlang des unbekannten Flusses.
21:45
mit Sport
22:00
Dieser Film erzählt die Geschichte und Gegenwart einer ganz besonderen deutschen Band, die Geschichte von Element of Crime. Es geht um Musik, Freundschaft, eine Haltung zur Welt und um das Geheimnis, wie man über 40 Jahre zusammen Musik macht. Element of Crime wurde 1985 gegründet und ist seitdem aus der deutschen Musiklandschaft nicht mehr wegzudenken. Vielen gilt sie als die bekannteste unbekannte oder die unbekannteste bekannte Band des deutschen Sprachraums. Element of Crime begannen vor fast 40 Jahren mit Auftritten in kleinen Clubs, sie hatten nie Radiohits, keine Top-Ten-Singles oder Ähnliches, und entwickelten sich dennoch zu einer festen Größe in der deutschen Rockmusik. Im Laufe der Jahre wurden sie immer größer, erreichten mit jedem Album mehr, bis hin zu Goldenen Schallplatten, sicheren Platzierungen in den Top Ten der Charts, rauschenden Tourneen durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Anfangs sangen sie auf Englisch, Ende der 80er Jahre dann auf Deutsch, und da ist etwas in diesen Liedern, das von Anfang an die Menschen auf eigenartige Weise berührte: eine Sehnsucht, eine Romantik, aber auch eine Kaputtheit, eine Lässigkeit, die man sonst nirgendwo findet. Untrennbar mit Berlin verbunden, machen sie den Sound dieser einzigartigen Stadt hörbar, erzählen vom Leben und Sterben, vom Scheitern und Lieben, Trauern und Durchbeißen in einer Umgebung, die niemanden einfach davonkommen und niemanden unberührt lässt. Ihre Musik ist so vielfältig und bunt, so liebevoll aber auch mitunter so hart und kalt wie das Leben in Berlin selbst, und trotzdem sind sie kein Regionalphänomen. Im Gegenteil, sie sind in Wien oder Köln, in Dresden oder Stuttgart oder München und Hamburg populär, weil sie von Berlin auf eine Weise erzählen, die jeder verstehen und die jeden Menschen berühren kann. Was sind das für Leute? Was treibt sie an? Was wollen sie? Wie sieht es bei ihnen hinter den Kulissen aus? Wie wurden sie das, was sie sind? Charly Hübner geht diesen Fragen nach. Er folgt der Band auf einer Tournee durch Berlin. Fingen sie Mitte der 80er Jahre damit an, durch kleinste Clubs zu touren und bei einem Zuschauerschnitt von achtzig Gästen pro Konzert fast zu verhungern, füllen sie heute Zwei-, Drei-, Viertausender-Hallen mit der gleichen Coolness und Unaufgeregtheit. Ohne Videoleinwände, Visuals, Pyros, Ringelpiez oder Klatschanimation. Sie gehen raus, spielen ihre Lieder und es schlägt ihnen eine ungeheure Liebe entgegen, die jeden anderen vielleicht umhauen würde, diese Band aber nicht. Es scheint, als habe diese Band ein Geheimnis. Eines, wie man es von anderen großen Bands und Solokünstlern auch kennt; man kann es nicht lüften, man kann es nicht benennen, wohl aber umkreisen und beobachten, wie es sich Gehör verschafft. Nichts kann, wenn man den Rock'n'Roll liebt, aufregender und interessanter sein, als bei einer solchen Band hinter die Kulissen zu gucken, sie in ihrem natürlichen Backstage-, Bandbus-, und Bühnenhabitat zu beobachten. Und das hat Charly Hübner getan. Er zeigt Element of Crime als von Humor und Romantik gestreifte, kauzige Männer, die von Liebe singen, von Spargelköniginnen, von altem und neuem Schrott, der rettenden Kavallerie und der Blaumeise Yvonne.
23:25
1963 kommt Batkhorol Sagdkhorol, genannt SABAT aus der Mongolischen Volksrepublik zum Studium in die DDR und wird bald Teil einer ostdeutschen Familie. Doch nach Jahren der Freundschaft und einer Diplomatenkarriere bricht der Kontakt plötzlich ab. Über vierzig Jahre später entdeckt die Filmemacherin Anna Beek SABAT wieder - im Fotoalbum ihrer Familie, als Babysitter ihrer Mutter und liebevollen Freund. Doch seine Verbindungen zur SED-Parteispitze werfen Fragen auf. Wie kommt ein mongolischer Hirtenjunge zum Kamerastudium im DDR-Grenzgebiet nahe der Glienicker Brücke, der legendären "Bridge of Spies"? Wieso hat er nach dem Studium keinen einzigen Film gedreht? Und schließlich: Warum ist er, der Mann im Anzug mit Aktentasche und Diplomaten-Brille, 1979 spurlos verschwunden - und hat sich nie wieder gemeldet? Mit einer alten Bolex-Kamera und dem Familienalbum im Gepäck macht sich die Filmemacherin auf den Weg: Von ihrer Hochschule in Babelsberg bis in die entlegensten Winkel der Mongolei. Ein Film über den Einfluss Moskaus auf die DDR und ihre Bruderstaaten, über persönliche Schicksale im Schatten des Kalten Krieges, über das Erinnern - und das Vergessen. "Sabat" lief auf mehreren Festivals, darunter das DOK.fest München und das Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern und wurde bei den First Steps Awards für die Kameraarbeit nominiert.
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Hessische Küche neu entdeckt
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Hessische Küche neu entdeckt
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mit rbb24, Sport und Wetter
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04:10
Geschichten aus dem Zoo Berlin und dem Tierpark Berlin