18:00
mit rbb24, Sport und Wetter
19:27
Wie ist die Wetterlage in Berlin und Brandenburg in den nächsten Tagen? Das Magazin informiert mit professionell gestalteten Wetterkarten über alle Trends.
19:30
20:00
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
20:15
30. Januar 1933. Die Nazis kommen an die Macht, Adolf Hitler wird Reichskanzler. "Bald weht frischer Wind in Deutschland und es wird manches anders werden", schreibt der 20jährige Tischlerlehrling Franz Schall begeistert in sein Tagebuch. Der gläubige Katholik Matthias Mehs ist entsetzt: "Wie kann ein Volk so einen Triebmenschen zum Reichskanzler machen?". Luise Solmitz ist glühende Hitler-Anhängerin - obwohl ihr Mann als Jude erste Repressalien erlebt. Sie notiert: "Nichts auf der Welt geht mir über Mann und Kind und dennoch weiß ich, dass Hitlers Rassengrundsätze richtig sind." "Hitlers Volk" erzählt im ersten Teil von fünf Menschen und ihren Familien auf Basis ihrer überlieferten Tagebücher. Die fünf Tagebuchschreiberinnen und -schreiber repräsentieren unterschiedliche soziale Schichten, politische Lager und Konfessionen. Und sie schreiben aus der Unmittelbarkeit des Alltages heraus. Sie sind Anhänger der Nazis, Gegner, Ausgestoßene und Opfer der NS-Herrschaft. Fünf Lebenslinien, fünf Schicksale aus den "Friedens-Jahren" 1933 - 1938, zwischen euphorischer Gefolgschaft, Karriere, Zweifel, Anpassung und Ausgrenzung: Der Tischlerlehrling Franz Schall, der Wittlicher Gastwirt Matthias Mehs, der Breslauer Lehrer Willy Cohn, die Hamburger Hausfrau Luise Solmitz, die junge Gärtnerin Ilse Thiele. Die Tagebucheinträge erzählen von der Euphorie des "neuen Deutschland", von der täglichen Angst oder dem Ringen um kleine Kompromisse. Schicksalsschläge und Glücksmomente werden nacherlebbar. Es entsteht eine Erlebnisgeschichte aus der Unmittelbarkeit und der Situation der Zeit heraus. Sie alle lebten im Heute - und kannten das Morgen nicht. Eva Röger, Jürgen und Daniel Ast verweben die Lebensgeschichten zu einem Panorama der Zeit. Der Graphic Novelist Vincent Burmeister "übersetzt" die Tagebuch-Eintragungen in Szenen, gibt den Momenten des Erlebens eine emotionale Qualität. Es entstehen "Erinnerungsbilder", die ein Ausdruck der Seelenlandschaften der Protagonistinnen und Protagonisten sind.
21:45
mit Sport
22:00
Noch nie war die bundesdeutsche Demokratie so unter Druck wie jetzt. Sind wir noch eine "Schicksalsgemeinschaft", die im Ernstfall zusammenstehen würde? Teilen wir noch die gleichen Werte oder ist das Land zu zerrissen? Der Film "Sind wir noch ein Volk?" bringt acht Menschen mit sehr unterschiedlichen Biografien in einer virtuellen Gesprächsrunde zusammen. Sie alle diskutieren miteinander: Die kurdische Rapperin Ebow über das Gefühl, in Deutschland ständig um Anerkennung ringen zu müssen, und Rene Jahn, Mitbegründer von Pegida, der die Angst vieler Menschen vor Überfremdung artikuliert. Die nichtbinäre Klimaaktivist:in Luca argumentiert mit Werner Koslowski, einem Bauern, der in einer Deutschlandtour die Spaltung zwischen Stadt und Land sichtbar machte. Silvio Witt, ehemaliger Oberbürgermeister von Neubrandenburg, berichtet von rechter Hetze und seinem Rücktritt. Cornelia Mannewitz, ostdeutsche Friedensaktivistin, tauscht Argumente mit Daniel Guy, einst Wehrdienstverweigerer, heute Bundeswehr-Reservist. Und Antje Jelinek erzählt, wie sie durch ihre kritischen Ansichten zu Gender und Vielfalt selbst an Grenzen stieß. Migration, Klima, Krieg und Gender - die zentralen Bruchlinien unserer Gesellschaft - werden hier schonungslos verhandelt. Dabei wird deutlich: Eine einfache Antwort auf die Frage "Sind wir noch ein Volk?" gibt es nicht - und wir müssen dringend miteinander reden.
23:30
1969 war das damalige Königreich Kambodscha das dritte Land außerhalb des Ostblocks, das die DDR anerkannte. Die Machtübernahme durch die "Roten Khmer"- die in einem Genozid endetet - wurde wenige Jahre später von der DDR-Führung noch euphorisch kommentiert, sah man in ihnen doch Verbündete im Kampf gegen Kolonialismus und Imperialismus. Der uneingeschränkte Führer der "Roten Khmer" war Pol Pot, der "Bruder Nummer eins". Maos Kulturrevolution mit Millionen von Opfern in China war für den Diktator das Vorbild der "Umgestaltung" Kambodschas. Mit ähnlich mörderischen Folgen: Unter dem Terrorregime der "Roten Khmer" kommen in den Jahren zwischen 1975 und 1979 mehr als 1,7 Millionen Kambodschaner durch Mord, Unterernährung und Zwangsarbeit ums Leben, ein Fünftel der Bevölkerung. Die Meldungen westlicher Medien über die Verbrechen werden in der DDR jedoch als bloße Verleumdungen der CIA abgetan. Bis zum Ende der "Roten Khmer" 1979 schweigen die DDR-Medien über die Entwicklung in Kambodscha. In der Dokumentation kommen kambodschanische Zeitzeugen zu Wort, die damals Kinder waren und später in der DDR studierten, wie der Musiker Sonny Thet. Ebenso der ehemalige DDR-Diplomat Klaus Behling, der Politologe Wolfgang Kraushaar und die Strafrechtlerin Elisa Hoven. Ein Film von Hans Sparschuh und Rainer Burmeister.
00:15
Drei Landfrauen aus "Lecker aufs Land" und drei Hobbygärtner*innen treten im Sommer 2020 in einen freundschaftlichen Garten-Wettbewerb: Sie säen und pflanzen, legen Beete an, wollen Neues ausprobieren und lang gehegte Pläne umsetzen. Begleitet vom Leiter der Staatsschule für Gartenbau in Stuttgart, Dr. Michael Ernst, sorgen die sechs Gartenbegeisterten für unterhaltsame Tipps rund ums Gärtnern. Sie erfinden leckere Rezepte für eine gesunde Gartenküche.
01:00
Gartenfreunde aus Berlin und Brandenburg aufgepasst! Neben der Vorstellung gleichgesinnter Hobby-Gärtner erhalten Zuschauer hilfreiche Tipps, um den eigenen grünen Daumen zu trainieren.
01:30
02:00
Das Magazin berichtet über Ereignisse und Menschen in Berlin und Brandenburg. Erzählt werden Geschichten über Land und Leute, aber auch die Einheimischen selbst kommen hier zu Wort.
02:25
Geschichten aus dem Zoo Berlin und dem Tierpark Berlin
03:15
Berliner Nächte können nicht nur wild und lang sein, sondern auch ruhig und beinahe romantisch. Die nächtlichen Impressionen zeigen die Hauptstadt von einer ganz neuen Seite.
03:30
mit rbb24, Sport und Wetter