22:00
Blickt die Schwarz-Rote Koalition mit neuer Zuversicht in die Zukunft, nachdem die drohende Regierungskrise in letzter Minute doch noch abgeblasen wurde? Jörg Thadeusz diskutiert mit Sabine Adler (Deutschlandfunk), Claudia Kade (WeltN24), Nikolaus Blome (Ressortleiter Politik und Gesellschaft RTL), Claudius Seidl (Süddeutsche Zeitung).
01:00
Ganzjährig gefüllte Flüsse und Seen sowie Wälder, die bis an den Ozean wachsen: Die Walpole Wilderness im Südwesten Australiens ist ein Zusammenschluss mehrerer Schutzgebiete und ungewöhnlich für den meist trockenen Kontinent. Die Region gehört zu seinen biologisch vielfältigsten Landschaften. Hier lebt die größte Schwindlerin Westaustraliens: die "Königin von Saba". Die Orchidee, die im Südwinter ihre Pracht entfaltet, nimmt die Gestalt einer anderen Pflanze an, um die bestäubenden Insekten zu täuschen. In den Wäldern rufen Papageien, die Carnaby-Schwarzkakadus. Die Untersuchung ihrer DNA bringt Erstaunliches ans Licht: Etwa ein Viertel ihrer zweiten Eier stammen von einem anderen Männchen. Zum Staunen sind auch die riesigen Eukalypten, die Red Tingles, uralte Bäume, denen oft die Mitte des Stammes fehlt. Wie diese Hohlräume entstanden sind und wie sich die Red Tingles trotzdem halten, untersucht Biologe Nate Anderson. Durch ihre hochbrennbaren Öle sind sie und die anderen Eukalypten wie die Karribäume extrem anfällig für Feuer. Dafür unterhält die Naturschutzbehörde eine eigene Feuerwehr. Über die Jahrhunderte haben die Wälder der Red Tingles viele Buschfeuer überstanden. Manchmal aber kann ein Brand der Vegetation sogar nützen. Feuerökologe Ben Miller erforscht, welche Pflanzen Feuer regelrecht brauchen. Das Holz ist Nahrung für Termiten. Sie zerkauen umgestürzte Bäume. Und wo Termiten sind, sind auch Numbats. Ihr Bestand ist ebenso in Gefahr wie der der süßen kleinen Honigbeutler, die sich vom Nektar der Banksia-Blüten ernähren.
01:45
Die spektakuläre Karstlandschaft mit Höhlensystemen, unterirdischen Flüssen, einem geheimnisvoll verschwindenden und wieder auftauchenden See, Wasser prägt diese Landschaft, erschafft sie und zerstört sie. Und sie ist besonders vielfältig, die Landschaft Sloweniens: So klein das Land ist, es vereint Meeresküste und Hochgebirge und weist eine beeindruckende Artenvielfalt auf. In Slowenien bewahren die Menschen weite Teile der Natur des Landes für bedrohte Tierarten, wirtschaften mit Weitsicht und unterstützen Luchse und Goldschakale bei ihrer Rückkehr. Auf relativ kleiner Fläche leben hier auch besonders viele Braunbären. Dem Kamerateam, Christine Sonvilla und Marc Graf, gelangen seltene Aufnahmen während der Brunft der Tiere wie sie aus Mitteleuropa bisher noch nicht zu sehen waren. Die ausgedehnten Gewässer im Süden des Landes sind Schauplatz spektakulärer Hochzeitsflüge von Abermillionen Eintagsfliegen. Und die Adriaküste überrascht mit Flamingos, Delfinen und exotisch anmutender Meeresfauna. Von Alpengipfeln bis in die Unterwasserwelt der Adria, der Naturfilm "Wildes Slowenien" zeigt die vielen unbekannten Seiten eines kleinen Landes im Herzen Europas, in dem ein enges Miteinander von Mensch und Natur bis heute möglich ist.Diesen Sommer kam das kleine Alpenland Slowenien weltweit in die Schlagzeilen: Gewaltige Regenfälle und Überschwemmungen richteten Schäden von dramatischem Ausmaß an. Dabei ist der Kreislauf des Wassers für Sloweniens Natur besonders prägend.
02:30
Geschichten aus dem Zoo Berlin und dem Tierpark Berlin
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mit rbb24, Sport und Wetter