22:00
rbb Fernsehen und die rbb Radiowellen Antenne Brandenburg und rbb 88.8 suchen den erfolgreichsten Weihnachtspopsong aller Zeiten. Welcher Hit ist unsere Nummer 1? Im Ranking dabei sind "Last Christmas" von Wham!, "Mary's Boy Child" von Boney M., "Driving Home For Christmas" von Chris Rea, "Merry Christmas Everyone" von Shakin' Stevens, "The Power Of Love" von Frankie Goes To Hollywood oder "All I Want For Christmas Is You" von Mariah Carey. Moderatorin Joanna Jambor präsentiert 30 große Hits, die alle Jahrzehnte überdauert haben und auf das Weihnachtsfest einstimmen. Die Hörerinnen und Hörer von Antenne Brandenburg und rbb 88.8 haben über die besten Weihnachts-Hits abgestimmt. Wer schafft es an die Spitze?
23:45
Eine Schlagerreise durch das weihnachtliche Berlin und Brandenburg. Die Moderatorinnen Madeleine Wehle und Franziska Maushake waren mit vielen Stars der deutschen Schlagerszene in der Region unterwegs. Mit dabei: Kerstin Ott, Nik P., Semino Rossi, Helmut Lotti, Nicole, Olaf Berger, Sarah Jane Scott, The Dark Tenor und Fernando Varela. Die Sendung wurde 2017 im Berliner Christmas Garden in Dahlem, in den Spreewald-Orten Lübbenau und Lehde sowie in Potsdam aufgezeichnet.
01:15
Der Union- und Hertha-Podcast
02:15
Die Hunte im Westen Niedersachsens hat viele Gesichter. Kein anderer Fluss des Landes fließt durch so viele unterschiedliche Lebensräume. Zwei Jahre lang begleiteten die Naturfilmer Svenja und Ralph Schieke den Fluss und seine wilden Bewohner mit der Kamera. Mithilfe von Drohnen, Zeitlupenkameras, Teleobjektiven, extremen Nahaufnahmen und Zeitraffern ist ein eindrucksvolles Porträt dieser niedersächsischen Flusslandschaft entstanden. Auf ihrem Weg von Melle im Wiehengebirge im Südwesten von Niedersachsen bis nach Elsfleth an der Weser strömt das Wasser der Hunte zunächst als kleiner Bach in die norddeutsche Tiefebene. Im kalten, klaren Wasser leben Bachflohkrebse, von denen sich die Larven der Feuersalamander ernähren. Nur wenige Kilometer hinter den Bergen fließt die Hunte durch saftige Wiesen, auf denen sich Feldhasen wilde Verfolgungsjagden bei der Balz liefern. Eines der Highlights der Flussreise sind die weiten Feuchtwiesen und Niedermoore am Dümmer, Niedersachsens zweitgrößtem See. Hier leben Scharen von Gänsen und seltenen Wiesenvögeln, die das Gebiet zu einem der wertvollsten Lebensräume in Europa machen. Besonders die langbeinige Uferschnepfe hat sich hier enorm vermehrt. Gleich hinter dem Dümmer schließen sich einige der größten Moorgebiete Deutschlands an, in denen mittlerweile auch Wölfe ihre Welpen großziehen. Nach den Mooren fließt die Hunte weiter in die Wildeshauser Geest, mit 1500 Quadratkilometern einer der größten Naturparks in Deutschland. In den Sandgruben der trockenen Geest haben scheue Uhus und bunte Bienenfresser ein neues Zuhause gefunden. Wo Heideflächen auf dem Sand wachsen, jagen seltene Bienenwölfe Honigbienen. Zwischen Wildeshausen und Oldenburg wird die Hunte dann auch als Flusslauf richtig wild: In weiten Schleifen fließt sie durch Waldgebiete mit mächtigen Baumriesen. Nach Oldenburg erreicht die Hunte dann das Marschland. Gerade im Herbst sind die saftigen Wiesen der Anziehungspunkt für Tausende von nordischen Gänsen. Schließlich mündet die Hunte nach knapp 190 Kilometern quer durchs wilde Niedersachsen in die Weser.
03:00
26 Jahre lang präsentierte Heinz Sielmann die erfolgreiche ARD-Serie "Expeditionen ins Tierreich". Monate-, manchmal sogar jahrelang verließ er Frau und Kind, um auf Expedition zu ziehen. Tiere zogen ihn magisch an, er war besessen von ihnen und folgte ihnen mit der Kamera rund um die Welt. Das Fernsehpublikum in Deutschland liebte den Tierfilmpionier. Weniger bekannt ist, dass er auch von den Engländern verehrt wurde: als Mr. Woodpecker. Neu entdecktes Material exklusiv aus den Archiven der BBC offenbart das britische Interesse an dem noch jungen Filmer. Einzigartige Zeitzeugnisse zeigen Sielmann an der Seite des britischen "National Geographic"-Fotografen Robert Bob Campbell, gemeinsam unterwegs mit dem belgischen König Leopold III. und im Team des berühmten Verhaltensforschers Konrad Lorenz in der Nachkriegszeit der 1950er- und 1960er-Jahre. Der Werdegang von Heinz Sielmann war alles andere als geradlinig: Aufgewachsen in Königsberg, der heutigen russischen Enklave Kaliningrad, verließ der Junge das elterliche Haus, um dem Einsatz an der Ostfront haarscharf zu entgehen und mit unglaublichen Glück die späten Kriegstage in Griechenland zuzubringen. Schon damals als Naturfilmer und -forscher. Die folgende Kriegsgefangenschaft führte über Ägypten ins Zentrum des britischen Empires. Unter den Augen der britischen Besatzer bahnte er sich den Weg zurück nach Deutschland und begann seine Karriere in der TV-Unterhaltungsbranche. Gegen Ende seines Berufslebens gründete Heinz Sielmann gemeinsam mit seiner Frau Inge eine Stiftung mit dem Ziel: nachhaltiger Naturschutz durch Erwerb und Management riesiger Naturflächen. Für ihn schloss sich damit der Kreis: Der unruhige Charakter Sielmann fand Frieden, indem er seinen kommerziellen TV-Erfolg in praktischen Naturschutz münden ließ. Das Geflecht aus Originalaufnahmen der Kino- und Fernsehfilme, gepaart mit Auszügen aus den Reiseberichten, Fotografien, den Aussagen von Mitreisenden und schließlich den Erinnerungen seiner Frau verdichten diesen Film und geben Einblicke ins Leben des Weltreisenden. Ein berührendes Interview mit Inge Sielmann am Originalschauplatz der elterlichen Wohnung lässt die Zeit mit ihrem Sohn wiederaufleben, der mit 24 Jahren auf einer gemeinsamen Expedition in Kenia tödlich verunglückte. Nach aufwändiger Recherche konnten Sielmanns Naturfilmschätze aus den 1950er- und 1960er-Jahre ausfindig gemacht werden. Dank modernster Restaurierungstechnik erstrahlen sie in dieser Produktion in neuem Glanz. Dazu geben Wegbegleiter einen Einblick in die frühen Jahre des Tierfilms und in die Arbeit heute.
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