Die "Fichte" hat einen blinden Passagier an Bord, einen Ochsen, der beim Entladen im Hafen übersehen wurde. Hungrig und übelgelaunt, droht er nun jeden, der sich ihm nähert, auf die Hörner zu nehmen. Bei dem Versuch, das Tier einzufangen, stürzt der Matrose Winfried und schlägt mit dem Kopf hart auf die Schiffsplanken. Doch der kleine Zwischenfall ist in der Begeisterung über Max, wie die Besatzung den Zuwachs getauft hat, schnell vergessen. Nach einigen Tagen beginnt Winfried über Kopfschmerzen zu klagen, die sich bald ins Unerträgliche steigern. Beunruhigt nimmt Kapitän Karsten Kontakt mit einer Heimatklinik auf und seine schlimmen Befürchtungen bestätigen sich. Winfried hat einen Bluterguss unter der Schädeldecke, der schleunigst beseitigt werden muss, um eine Schädigung des Gehirns zu vermeiden. Der nächste Arzt, der auf dem Schiff eintrifft, ist jedoch Internist und kann die Operation nicht vornehmen. Inzwischen spitzt sich Winfrieds Zustand lebensbedrohlich zu. Auch an der Küste hat man die verzweifelten Hilferufe über Funk aufgenommen und könnte per Hubschrauber einen Chirurgen schicken, doch über dem Meer braut sich gerade ein Hurrikan zusammen.
Paul Weyer, der Chief der "Fichte", hat familiäre Sorgen. Seine Frau Barbara erträgt die Einsamkeit nicht länger in den vielen Wochen und Monaten, die er auf See verbringt. Um seine Ehe zu retten, nimmt der Chief schweren Herzens Abschied vom Seemannsberuf und versucht, sich an Land ein neues Dasein aufzubauen. Anfangs verläuft das Zusammenleben sehr harmonisch, fast ist es, als sei der Chief wie immer nur auf Urlaub zu Hause. Doch mit der Zeit häufen sich Meinungsverschiedenheiten. Die Eheleute bekommen sich ständig wegen Kleinigkeiten in die Haare und die halbwüchsigen Kinder sind es bald leid, mit ihren Eltern an jedem Wochenende etwas unternehmen zu müssen. Irgendwie passt der Chief nicht mehr ins jahrelang geregelte Alltagsleben seiner Familie. Außerdem fehlt ihm "seine Maschine", er fühlt sich an Land überflüssig und unzufrieden. Barbara Weyer, die sich das alles ganz anders vorgestellt hat, begreift, dass ihr Mann nur auf See der Mann ist, den sie liebt. Ihn wieder dorthin zurückzubekommen, wird jedoch nicht ganz einfach, denn der Chief ist kein Freund halbherziger Entschlüsse. Seine Frau muss zu einer kleinen List greifen.
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Der Reisebus muss eine Notbremsung hinlegen, denn mitten auf der Straße liegt ein totes Mädchen. In seinem schneeweißen Kleid sieht das Mordopfer aus wie ein Engel. Die 17-jährige Pfarrerstochter Cecilia war jedoch keine Heilige. Sie mobbte den geistig zurückgebliebenen Hausmeister ihres Gymnasiums, und auch die Mitschülerinnen hatten eher Angst vor ihr. Im Spind der Toten findet Maria Wern jede Menge teure Markenartikel. Der Vater, Pastor der örtlichen Kirchengemeinde, hat keine Ahnung, mit welchen Nebenjobs seine Tochter das nötige Kleingeld dafür verdiente. Während der gemeinsamen Ermittlungen kommen Maria und ihr Exfreund Patrik sich wieder näher, doch sein Ungeschick mit ihren beiden Kindern wird bald zum Problem. Eine unerwartete Wendung nimmt der Fall mit dem Selbstmord des Klassenlehrers: Hat er sich das Leben genommen, weil Cecilia ihn brieflich wiederholt als Grapscher beschuldigte? In den Augen seiner Frau Kristina handelt es sich dabei um Verleumdungen. Tatsächlich habe die verruchte Schülerin ihren Mann in den Tod getrieben. Die Auswertung ihres Computers scheint Kristina recht zu geben: Cecilia bot sich auf einschlägigen Sex-Websites an. Dabei verdiente sie nicht nur viel Geld, sie lernte offenbar auch ihren Mörder kennen. Bevor Maria diesen fassen kann, liegt eine weitere Schülerin tot auf der Straße, wieder ist das Opfer in ein weißes Kleid gehüllt.
Australien im Jahr 1871: Ned Kelly ist der Sohn eines nach Australien verbannten Iren. Nur mühsam fasst seine Familie in dem noch kaum erschlossenen Land Fuß. Als Ned eines Tages ein entflohenes Pferd zuläuft, wird er von der schikanösen viktorianischen Polizei, die Iren grundsätzlich für Kriminelle hält, des Diebstahls bezichtigt. Drei Jahre verbringt der Unschuldige hinter Gittern und kehrt daraufhin zu seiner Familie zurück, die inzwischen von Armut geplagt und kaum mehr überlebensfähig ist. Um seine jüngeren Brüder durchzubringen, verdient Ned Geld mit Boxkämpfen und Farmarbeiten für reiche englische Familien. Bei einem solchen Job trifft er die bezaubernde Julia. Während Ned sich auf eine Affäre mit der verheirateten Mutter einlässt, eskaliert die Situation im Haus der Kellys: Der betrunkene Polizist Fitzpatrick erscheint mit einem fingierten Haftbefehl, hat es jedoch auf Neds Schwester Kate abgesehen. Als diese ihn zurückweist, beschuldigt Fitzpatrick Ned, der gar nicht anwesend war, er habe auf ihn geschossen. Julia gibt ihrem Liebhaber kein Alibi, so dass Ned nur die Flucht in die Wälder bleibt. Mit seinen Freunden Joe Byrne und Steve Hart beginnt er, Banken auszurauben - das Geld gibt er in Robin Hood-Manier den hoch verschuldeten Farmern und Arbeitern. Die Kelly-Bande avanciert zum Staatsfeind Nummer eins, doch für die Menschen werden sie zu Helden, die sich gegen die Ungerechtigkeit der englischen Krone auflehnen. Die Regierung rekrutiert schließlich den skrupellosen Inspektor Francis Hare, dessen Armee sich die Kellys im spektakulären Shootout mit selbst gebastelten, kugelsicheren Rüstungen entgegenstellen.
Fabian liebt den Extremsport, Janne sucht die Kraft in der Ruhe. Bis auf die Tatsache, dass beide Mediziner sind, scheinen sie nichts gemeinsam zu haben. Dennoch fühlen sie sich zueinander hingezogen - bis der Beziehungsphobiker Fabian die Reißleine zieht.
Das Magazin berichtet über Ereignisse und Menschen in Berlin und Brandenburg. Erzählt werden Geschichten über Land und Leute, aber auch die Einheimischen selbst kommen hier zu Wort.