Eine spärlich bekleidete Frau, die frühmorgens auf einem Acker herumgesprungen sein soll: möglicherweise ein Fall von "Erregung öffentlichen Ärgernisses". Dieses allenfalls mittelschwere Verbrechen tritt schnell in den Hintergrund, als Hubert und Staller zu ihren Ermittlungen auf dem betreffenden Bauernhof ankommen. Denn die dort laufenden Dreharbeiten eines Fernsehteams werden jäh unterbrochen, als eine Frauenleiche in einem Heuhaufen auftaucht. Es handelt sich um Tamara Glinski, eine der drei Kandidatinnen, die in der Sendung "Ich mach dir den Hof" um die Gunst des Hofbesitzers Alois Gschwendtner buhlen. Musste die Frau sterben, weil sie die ausgemachte Favoritin des Großbauern war? Waren ihre Mitstreiterinnen, die leichtlebige Kirsten Ullmann und die an christlichen Werten orientierte Melanie Bülow, tatsächlich bereit, für ihre materielle Sicherheit über Leichen zu gehen? Oder war schlicht Eifersucht im Spiel? Bei ihrem Eintauchen in die Fernsehwelt nehmen Hubert und Staller vor allem den aalglatten und selbstgefälligen Produzenten Konstantin von Appen ins Visier. Als der tapfere Kollege Riedl nach nächtelanger Sichtung des bisher gedrehten Bildmaterials auf eine pikante Szene stößt, scheint der Fall so gut wie gelöst. Doch die parallele Recherche der Lokalreporterin Barbara Hansen führt die Ermittler zu einer weiteren Person: Welche Rolle spielt Felix Thurnbichler, der Stiefsohn der Getöteten? Liegt das Motiv für den Mord möglicherweise viel länger zurück, als es zunächst den Anschein hatte? Eine banale Allergie führt Hubert und Staller schließlich auf die richtige Fährte.
Fiona kann es nicht fassen. Das Kind ihrer hochschwangeren Nachbarin Julia, einer jungen Pop-Sängerin, stammt von ihrem Mann Ben. Ein herber Schlag für die gefragte Marketingspezialistin, die eigentlich alles hat, was man sich nur wünschen kann: Zwei wohlgeratene Töchter und ein nettes Haus, in dem auch ihre patente Mutter Platz hat. Soll sie das alles hinschmeißen? Im Beruf konnte Fiona bislang alle Niederlagen in Erfolge ummünzen. Doch warum sollte dies nicht auch im Privatleben gelingen? Mit einer Powerpoint-Präsentation stellt die pragmatisch wie rationale Managerin einen perfekt durchgetakteten Happy-Family-Plan vor, den Einzug der werdenden Mutter inklusive. Das Chaos in der Patchwork-Familie scheint vorprogrammiert, doch schon bald ergeben sich unerwartete Synergieeffekte: Fionas Töchter Paulette und Lina sehen in Julia die coole große Schwester. Ihr Mann Ben besinnt sich auf seine Verantwortung. Auch ihre Mutter zeigt unerwartete Qualitäten. Allein Fiona fühlt sich überflüssig: Etwas an ihrem perfekten Plan scheint nicht zu stimmen.
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Eine junge Frau, die nicht weiß, wer sie ist, wird ins Johannes-Thal-Klinikum eingeliefert. Nach einem plötzlichen Krampfanfall ist sie eine Treppe heruntergestürzt und hat dabei ihr Zungenpiercing verschluckt. Mit einer Not-OP können die Ärzte sie gerade noch vor dem Ersticken retten. Doch ihre Blutwerte irritieren Dr. Ben Ahlbeck, Dr. Leyla Sherbaz und Prof. Karin Patzelt fortan. Als die Patientin Blutungen im Unterleib hat, finden sie heraus, dass sie erst frisch entbunden haben muss. Doch die junge Frau kann sich an nichts erinnern! Für Ben und Assistenzarzt Florian Osterwald beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Können sie das Neugeborene finden? Dr. Elias Bähr und Dr. Emma Jahn schlagen sich mit dem ungleichen Brüderpaar Can und Engin Celik herum. Auch wenn die beiden Brüder zusammenwohnen und denselben Beruf als Koch ausüben, sind sie sich uneins über das Thema Ernährung und welche Rolle diese bei Cans Unwohlsein spielt. Mikko Rantala wird von Matteo Moreau damit beauftragt, für optimale Fortpflanzungsbedingungen im Forschungslabor zu sorgen. Es ist nämlich Laichzeit bei seinen Korallen!
Die Oberpfleger Michael Horn und Rainer Kaden betätigen sich im Tierpark als kreative Handwerker: Die Malaienbären Johannes und Cindy sollen eine Hängematte bekommen. Bei der Anbringung des schaukelnden Mobiliars müssen die Pfleger die Schrauben besonders fest anziehen, denn Malaien-Bären gelten als Feinmechaniker unter den Bären. Abwechselnd liegen die zwei Oberpfleger Probe, doch werden auch Johannes und Cindy wissen, wozu so eine Hängematte gut ist? Für die temperamentvollen Zebus aus dem Kaukasus hat sich Rainer Kaden noch eine andere Beschäftigung ausgedacht: Die sogenannten "Stirnwaffenträger" sollen sich zukünftig ihre Hörner an einer Art Holzorgel aus langen Akazienstämmen abstoßen. Im Raubtierhaus des Zoos sorgen die Tierpfleger Nicole Marszalek und Ricardo Rzeppa gleich mehrfach für spielerische Überraschungen: Die Ringelschwanz-Mungos werden mit einem selbst gebastelten Mobile beglückt und der 15 Jahre alte Java-Leopard Lombok, der trotz seines Alters zu den verspieltesten Bewohnern des Raubtierhauses gehört, darf erst eine Kissenschlacht veranstalten und sich später an einem Jutesack laben. Hoch erfreut scheint auch Reviertierpfleger Marco König über den Besuch seines Vorgängers Kurt Goedicke zu sein. Der ehemalige Chef des Rinder-Reviers ist bereits vor einem Jahr in Rente gegangen, steht aber immer noch in regem Erfahrungsaustausch mit seinem Nachfolger. Nach einer kurzen Stippvisite bei den Anoas und Batengs geht's zu den absoluten Lieblingstieren von Kurt Goedicke: Den Gauren Godweiwa und Gandalf. Viel lernen kann heute Vogelhaus-Praktikant Dennis Frannk: Revierchef Jörg Ulbricht zeigt ihm, wie man Malaienstar-Küken richtig beringt und registriert. Aus Platzgründen in der Freiflughalle, wurde der Nachwuchs aufwendig mit der Hand aufgezogen. Ein Teil der Jungvögel ist mittlerweile flügge und kann nun in die Fasanerie umziehen.
Jan und Henry: Die Toilette im Weltraum
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Wie ist die Wetterlage in Berlin und Brandenburg in den nächsten Tagen? Das Magazin informiert mit professionell gestalteten Wetterkarten über alle Trends.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Kein Licht, Handy-Batterie leer, der Kühlschrank tropft - Tag 2 ohne Strom im Südosten Berlins. Tausende Menschen müssen nach dem Anschlag auf Strommasten irgendwie ohne Strom zurechtkommen. "Stromnetz Berlin" arbeitet weiterhin daran, dass alle Haushalte wieder versorgt werden. Doch wann sind die Arbeiten abgeschlossen? Wann kommt der Strom endlich zurück? Und wie sicher ist eigentlich unser Netz, wie gut ist es geschützt? In unserem rbb24 spezial gehen wir diesen Fragen nach und zeigen die Entwicklungen vor Ort.
Die 2010er Jahre: Das Land Brandenburg schafft im dritten Jahrzehnt seiner Gründung Unglaubliches: Die Arbeitslosenquote sinkt von fast 20 Prozent zu Beginn des neuen Jahrtausends auf rund 6 Prozent. Aus einst verfallenen Städtchen sind schmucke Kleinstädte geworden und Brandenburg ein boomendes Touristenland. Es ist eine Entwicklung mit Rückschlägen, mit kaum lösbaren Widersprüchen und immer wieder mit schwer errungenen Erfolgen. Die Flüchtlings-Frage: "Schaffen wir das?" spaltet ab 2015 das Land. Jörg Wanke erinnert sich an den Beginn des Jahrzehnts: In einer Januarnacht wird er geweckt - das "Haus der Demokratie", das er zusammen mit Gleichgesinnten aufgebaut hat, steht in Flammen. Einschüchtern lässt er sich nicht "Zossen zeigt Gesicht" gegen Neonazis und Ausländerfeindlichkeit. Die Lausitzer Kohlekumpel erfahren in den 2010ern, dass sie nun die Umweltsünder der Nation sind. Der Steiger Michael Kadler demonstriert 2010 gegen das Ende der Braunkohle. Er erinnert sich an Jahre großer Unsicherheit. 2015 ist er dabei, als sein Tagebau Cottbus-Nord geschlossen wird; vier Jahre später erlebt er dessen Flutung. Hier soll der "Ostsee", ein riesiges künstliches Seengebiet entstehen. Im Juni 2012 soll der Großflughafen BER eröffnet werden. Die Einladungen zur Feier sind gedruckt, die Airlines mit den neuen Linienflügen ausgebucht, die Händler haben schon Ware für ihre Shops bestellt, da stoppt eine Nachricht alle Vorbereitungen: Der Termin kann nicht gehalten werden, es gibt technische Probleme. Ein Desaster! Matthias Platzeck - damals Ministerpräsident von Brandenburg und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender - wird diesen Tag nie vergessen. Immer neue Eröffnungsankündigungen und Verschiebungen werden zum denkwürdigen Ritual in der Region Berlin-Brandenburg. Der Journalist Günther Jauch ist seit 25 Jahren Potsdamer. Nirgendwo hat er so lange gelebt wie im Land Brandenburg. Für viele bleibt er dennoch "einer aus dem Westen". Als Mäzen hat er sich für die Stadt Potsdam engagiert: Verlorene Bauwerke wie das "Fortuna-Portal" und das Stadtschloss können mit seiner Unterstützung wiedererstehen. Er erinnert sich an die heftigen Debatten um den Abriss des Hotels "Mercure". Das ehemalige DDR "Interhotel" beherbergt bis heute Gäste. Mitte des Jahrzehnts spaltet die Flüchtlingsfrage Land und Leute: In Nauen brennt 2016 eine geplante Flüchtlingsunterkunft. In Cottbus demonstriert "Zukunft Heimat". Auf der anderen Seite gibt es überall Hilfsinitiativen für Flüchtlinge. In Golzow kann eine Grundschule weiter existieren durch den Zuzug von Syrern. Ende 2019 beschließt der Autobauer Tesla, in Grünheide ein gigantisches Werk zu bauen und tausende Arbeitsplätze zu schaffen. Ein gutes Omen für das Jahr 2020. Doch dann kommt Corona! Zunächst hört man nur davon, von diesem neuen Virus, und dann ist es da: Der erste Corona-Fall in Brandenburg und wenig später spricht das ganze Land von der Epidemie. Das öffentliche Leben steht wochenlang still. Das Dritte Jahrzehnt von Brandenburg und den Brandenburgern ist Geschichte, Gegenwart und Zukunft. Wie geht es weiter nach dem Braunkohletagebau? Was kommt nach Corona? Wird Tesla für einen riesigen Boom in der Region sorgen?
mit Sport
Einen Sommer lang fahren der blaue Robur-Bus und Besitzer Reinhard Rogge entlang der Havel bis zur Mündung. Die erste Hälfte des Weges führt durch die Wasserstadt Fürstenberg, über Zehdenick und Hohen Neuendorf bis nach Berlin. Ihren Anfang nimmt die Havel im Müritz-Nationalpark - die zart, verspielte Quelle dort symbolisiert jedoch nur den Fluss. In Wahrheit entspringt die Havel den drei Havelseen im Quellbereich und schlängelt sich von dort nach Süden. Am Useriner See wohnt Dagmar Wenndorff, die in ihrem Kulturstall eine Bühne für Lesungen und Konzerte bietet. Eine digitale Forscherwerkstatt, der Verstehbahnhof im Bahnhof von Fürstenberg an der Havel, kreuzt ebenso den Weg des Robur-Busses, wie der Capriolenhof mit Ziegenwirt Hanspeter Dill und der griechische Imbiss von Toni Hashysa an der Marina in Zehdenick. Die Reise führt durch einmalige Naturlandschaften, wie die alten Tonstiche links und rechts der Havel, zeigt Spuren der Geschichte und erzählt von Menschen, die an der Havel ihr Glück finden.
Badewanne der Berliner, Sehnsuchtsort, Ostsee des kleinen Mannes - was ist der Wannsee nicht alles! Kein Wunder, dass die Havelbucht im Südwesten Berlins so viele Menschen anzieht. Angel-Youtuber drehen hier schräge Videos, Hollywood-Stuntleute springen von Hausdächern, und im altehrwürdigen Strandbad Wannsee muss Schwimmmeister Frank Archie stets die Augen offenhalten. Tausende Badegäste strömen an Sommertagen in das größte Binnenseebad Europas. Die Ufer des Wannsees waren bereits im 19. Jahrhundert Ort der Sommerfrische für die gut betuchten Städter. Auch heute noch reiht sich eine mondäne Villa an die nächste. Wer hier einziehen will, muss entweder das nötige Kleingeld haben oder kreative Ideen haben, wie die bekannte Jazz-Sängerin Lisa Bassenge. Die Autorin Anja Widell porträtiert in ihrer Dokumentation außergewöhnliche Menschen auf und am Wasser.
Neues für Verbraucher
Fünf Frauen auf köstlicher Mission: Mit einem Bus geht es jeweils zu den Konkurrentinnen auf den Hof, um sich dort ein leckeres Menü servieren zu lassen. Wer wird am Ende der Woche zur Spitzenköchin gekürt?
Gartenfreunde aus Berlin und Brandenburg aufgepasst! Neben der Vorstellung gleichgesinnter Hobby-Gärtner erhalten Zuschauer hilfreiche Tipps, um den eigenen grünen Daumen zu trainieren.
Das Magazin berichtet über Ereignisse und Menschen in Berlin und Brandenburg. Erzählt werden Geschichten über Land und Leute, aber auch die Einheimischen selbst kommen hier zu Wort.
In Brandenburg gibt es über 1500 Dorfkirchen. Viele von ihnen werden nicht mehr gebraucht, weil immer mehr Menschen aus der Kirche austreten oder sterben. Aber die Kirchenbauten sind Kulturdenkmäler, oft Wahrzeichen und noch immer Mittelpunkt eines jeden Dorfes. Was also tun mit den Gebäuden und Grundstücken? Ein rbb-Team hat einige kreative Beispiele für "alternative" Kirchennutzung gefunden.
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