Antenne Brandenburg und mehr
Der Architekt Peter Hanke wird mit einem Krampfanfall in die Sachsenklinik eingeliefert. Doch die Ärzte müssen ihn auf eigenen Wunsch wieder entlassen. Er will einen wichtigen Termin nicht versäumen. Wegen seines labilen Gesundheitszustandes beschließt Kathrin Globisch, ihn zu begleiten. Hanke ist überrascht, als seine Ex-Frau Mereth Wagner plötzlich in seinem Büro steht. Noch bevor Kathrin Peter Hanke wieder ins Krankenhaus zurück begleiten kann, erleidet er einen zweiten Krampfanfall. Im Krankenhaus offenbart Mereth Wagner Kathrin, dass sie sich von Hanke getrennt hat, weil er seine Arbeit immer über alles andere gestellt hat. Als die Ärzte feststellen, dass Peter Hanke an Epilepsie infolge eines früheren Schlaganfalls leidet, erkennt Peter, wie selbstzerstörerisch seine Haltung ist, und zieht Konsequenzen. Isabel Dahl fängt als neue Ärztin in der Sachsenklinik an. Elena Eichhorn ahnt nicht, dass hinter der angeblich flüchtigen Bekanntschaft zwischen Martin Stein und Isabel mehr steckt und Martin ihr, Elena, mal wieder nur die halbe Wahrheit gesagt hat. Roland Heilmann wird von Sarah Marquardt und Professor Simoni gedrängt, seine Forschungsergebnisse endlich zu veröffentlichen. Dies ist nämlich die Voraussetzung dafür, Fördergelder beantragen zu können. Doch auch Rolands Konkurrent Gunther Mensing weiß von den ausgeschriebenen Fördermitteln und schickt Vera Bader vor, um Roland auszuspionieren.
Zu Ostern führt ein Unfall Roland Heilmann unverhofft mit seiner Schwester Klara Heilmann zusammen. Eigentlich hat Klara nur eine kleine Verletzung an der Hand, doch ihr Lebensgefährte Lutz Körner berichtet Roland von Depressionen und heimlichem Alkoholkonsum seiner Schwester. Auch wenn das Verhältnis zwischen den Geschwistern Heilmann seit Jahren angespannt ist, fahren Roland und Pia mit den Kindern über Ostern nach Großdalzig, um Klaras Probleme zu ergründen. Es stellt sich heraus, dass Klara fürchtet, wie ihre Mutter an Parkinson zu leiden. Völlig resigniert versucht sie daher eigenmächtig, die Symptome mit aus dem Internet bestellten Medikamenten zu behandeln. Als Roland seine Zweifel an der Selbstdiagnose anmeldet, gibt es erneute Spannungen zwischen ihm und Klara. Sie verweigert eine genaue Untersuchung, bis es während des traditionellen Osterbrauchs, dem "Winterverbrennen", zu einem dramatischen Zwischenfall kommt. Hans-Peter Brenner möchte der Klinikbelegschaft eine Osterfreude bereiten und bedenkt sie mit liebevoll selbst gestalteten Eiern. Als Sarah Marquardt kurz darauf schlecht wird und Dr. Martin Stein eine Salmonellenvergiftung diagnostiziert, plagt Brenner das schlechte Gewissen.
Der Ableger der Serie "In aller Freundschaft" dreht sich um den Alltag im Erfurter Johannes-Thal-Klinikum. Die Beziehungen zwischen den Ärzten stehen dabei ebenso im Mittelpunkt wie die Schicksale der Patienten.
Damit sich die Kormorane nicht mit der Vogelgrippe anstecken, müssen sie in ein provisorisches Gehege. Zwei der drei Wasservögel lassen sich problemlos beim Tauchen einfangen. Aber Kormoran Nummer 3 macht Ärger: Er setzt elegant über zum Graben des Afrikageheges - und gleich fünf Pfleger sind ihm auf den Fersen. Friedlicher geht es in der Außenanlage der Kamele zu: Das noch namenlose Jungtier macht seinen ersten Ausflug in Freie. Die Verwandtschaft schaut und schnuppert.
mit Sport
Alte Obst- und Gemüsesorten, handgefertigte Lebensmittel ohne industrielle Zusätze, traditionelle Rezepte, die bei uns längst in Vergessenheit geraten sind, in Zukunft aber wieder wertvoll werden können. Immer mehr Menschen ist all das wichtig und sie besinnen sich auf das, was in unserer Region wächst, vor unserer Haustür. Auch am Bodensee gibt es einige spannende Projekte. Linda Kelly baut seit einigen Jahren auf ihrem biologisch geführten Hof Süßlupinen an. Die extrem eiweißreiche Pflanze gehört zu den Hülsenfrüchten und ist eine gute Alternative zu importierten Sojaprodukten. Der Anbau ist nicht gerade einfach: Starke Regenfälle, zu wenig Sonne - es gibt zahlreiche Faktoren, die der Pflanze zu schaffen machen und eine gute Ernte gefährden. Dennoch ist Linda Kelly ein erklärter Fan der Süßlupine - sie gewinnt aus ihr Mehl und Flocken, Schrot und Sprossen und sogar einen eigenen basischen Kaffee. Auch Rudolf Stefan geht mit dem landwirtschaftlichen Betrieb seiner Eltern neue Wege. Er hat mit dem Anbau von Aroniabeeren begonnen. Die dunkelvioletten Früchte stammen ursprünglich aus dem Nordosten der USA und wurden dort bereits von den Ureinwohnern als vitaminreicher Proviant geschätzt. Darüber hinaus enthalten sie Flavonoide, die eine antioxidative Wirkung haben und man sagt Aroniabeeren eine blutdrucksenkende Wirkung nach. Pilze gehören zu den ältesten Nahrungsmitteln überhaupt - seit Menschengedenken ging man in den Wald und sammelte, was ungiftig war. Etwas komplizierter ist es mit den sogenannten Kulturpilzen. Im asiatischen Raum gibt es den Anbau bestimmter Sorten schon seit über 1000 Jahren - in Deutschland haben sich nur wenige Landwirte auf Shiitake, Kräuterseitlinge oder Maitake spezialisiert. Manfred Kaltenbrunner aus Bodman-Ludwigshafen ist einer von ihnen. In seinen Gewächshäusern kultiviert er Edelpilze in Bioland-Qualität. Gemeinsam mit Süßlupinen die perfekte Kombi, um eine leckere Füllung für Maultaschen herzustellen.
Während Benedikt Beissl beim Frühstück seiner Tochter Eva vorschlägt, Lehrerin zu werden, eilt Jerry Paulsen zum Fundort einer Jungenleiche. Pascal ist erschlagen worden. Schnell wird klar, dass der Internatszögling bei seinen Mitschülern nicht sonderlich beliebt war. Direktorin Petra Schwarz berichtet, dass das Internat Pascals letzte Chance war. Seine Lehrerin Amelie Michel beobachtete zuletzt einen deutlichen Aufwärtstrend bei dem schlechten Schüler. Pascal hatte Nachhilfe bei Hannah Liebstöckl, der Enkelin von Hausmeister Schorsch Liebstöckl, einem alten Spezl von Beissl. Der fokussiert seine Ermittlungen auf die Gang-Streitigkeiten um den Bikepark an der Schule. Rädelsführer Franz Grünberger hatte sich deshalb schon mit Pascal geprügelt und steht ohne Alibi da, nachdem Max auf seinen Kumpel Druck ausgeübt hat. Und dann ist da noch Pascals Zimmergenosse Ben Welzer, der den Ermittlern offensichtlich etwas verschweigt. Und warum mobben die Schüler Hannah? Als Caro auf Pascals zerstörtem Handy ein Video wiederherstellt, wird vieles klarer ...
Fast könnte man glauben, zwei Frischverliebte würden sich hier zärtlich küssen. Tatsächlich kommen Jan und Katja aber gerade vom Scheidungsrichter, der beendete, was vielversprechend begonnen hatte: ein harmonisches, ausgefülltes Ehe- und Familienleben. Der gemeinsame Hausbau war jedoch zu viel für ihre Beziehung. Während für Katja ein Traum in Erfüllung ging, war der Bau für Jan eine reine Qual. Er entzog sich immer mehr und begann eine Affäre. Als Katja hinter den Seitensprung kommt, gibt es für sie nur noch eine Konsequenz: Scheidung. Komischerweise ist das Tischtuch zwischen den beiden nach der Scheidung aber nicht wirklich zerschnitten. Jan, bislang im ungeliebten Dasein als Steuerberater gefangen, ändert radikal sein Leben. Er pachtet ein Restaurant. Katja erlebt plötzlich einen "neuen" Jan und verliebt sich wieder in ihn. Ausgerechnet jetzt beginnt dieser eine Beziehung mit der bezaubernden Kellnerin Aimee. Und so geht das Hin und Her munter weiter. In den kommenden elf Jahren lassen beide sich auf andere Partner ein, scheitern und entdecken ihre Gefühle zueinander neu - dummerweise nie gemeinsam. Ihnen fehlt das rechte Timing, und so steht Katja schließlich vor der Hochzeit mit ihrem soliden Kollegen Bernhard. Jan muss etwas unternehmen.
mit Sport
Die Besitzerin eines Fitnessstudios, Katja Becker, erleidet beim Friseurbesuch einen Herzinfarkt und wird umgehend ins Johannes-Thal-Klinikum gebracht. Dr. Marc Lindner und Ben Ahlbeck übernehmen den Noteingriff bei der sympathischen Frau. Doch als während des Eingriffs Katjas Herz stehenbleibt, zählt jede Sekunde. Nach drei langen Wochen kehrt Vivi endlich aus Uganda zurück ans Erfurter Klinikum. Die Assistenzärzte sind begeistert: Zum einen haben sie ihre quirlige Kollegin zurück und zum anderen müssen sie nun wieder weniger Dienste schieben. Doch der Alltag hat Vivi schnell wieder eingeholt. Ausgerechnet Dr. Moreau fordert sie an ihrem ersten Tag nach der Rückkehr als Assistentin an. Doch etwas scheint mit der sonst so aufgeweckten Ärztin nicht zu stimmen: Sie fühlt sich müde und angeschlagen. Als Matteo entdeckt, dass seine Halbschwester Fieber hat, ist er in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Vivi ist sich fast sicher, dass ihr Bruder übertreibt, doch als die Antibiotika nicht anschlagen, verschlechtert ihr Zustand sich drastisch - Vivienne Klings Leben ist in ernster Gefahr! Auf der Suche nach einer Erklärung der Symptome versucht die gesamte Ärzteschaft, Licht ins Dunkel zu bringen. Besonders Elias setzt alles daran, seine Freundin zu retten, während Matteo sich in der Sorge um seine Schwester immer mehr zurückzieht ...
Was lange währt, wird gut. Endlich ist das Baby der Katzenbären da. Die Eltern - Isabelle und Quincy - können stolz sein. Schließlich gelang ein Zuchterfolg bei den Kleinen Pandas. Klammeraffe Lutz ist Witwer geworden. Vor einem halben Jahr starb sein Weibchen Felicitas. Seitdem bleibt es still im Gehege des 17-Jährigen. Ursel ist eine nervöse Mutter. Das zwei Tage alte Kind der Falbkatze soll aber für kurze Zeit entführt werden, Richtung Waage. Das müsste Ursel doch akzeptieren. Als Flaschenaufzucht ist sie zutraulich und an Menschen gewöhnt. Bei den Elefanten gibt es wahre Liebe. Der Teenager Victor ist verknallt in Drumbo, mit 37 schon eine alte Kuh. Ihre Anziehungskraft beruht auf einem echten Geheimnis. Weitere Helden: Schwarzschnabelstörche, Eisbären, Nyala-Antilopen, Pinguine, Mähnenwölfe, Gelbkopfschildkröten, Schwarznasenschafe, Koi-Weibchen und Königsnattern.
Die Moffels: Luzi im Fundbüro
mit rbb24, Sport und Wetter "DER TAG in Berlin & Brandenburg" ist das regionale Schaufenster im rbb Fernsehen und bietet täglich ab 18 Uhr in 90 Minuten einen Überblick über die Themen des Tages von Fläming bis Prignitz und aus Berlins Kiezen. Zudem werden Nachrichten, Wetter, Sport und berührende Alltagsgeschichten sowie viel Wissenswertes aus dem Studio und live von verschiedenen Orten in der Region präsentiert.
Wie ist die Wetterlage in Berlin und Brandenburg in den nächsten Tagen? Das Magazin informiert mit professionell gestalteten Wetterkarten über alle Trends.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Der Glanz der Spitzenleistungen der Mediziner spiegelt auf die jeweils Herrschenden zurück, demonstriert ihr Potenzial. Im Gegenzug vergeben sie Privilegien und Ämter. Erfolgreiche Ärzte können zu Stars werden. Der Mythos der "Halbgötter in Weiß" ist untrennbar verbunden mit dem der Charité. Auf dem Areal nahe der Spree, in dichter Nachbarschaft zum Schloss, zum Reichstag, zur Reichskanzlei und zum Führerbunker, aber auch zum Staatsrat der DDR und nun zum Kanzleramt, verlief die Entwicklung in mehr als 300 Jahren nie gradlinig, sondern auf Umwegen und mit Wendungen. Die Charité ist Schaffensort so genialer Ärzte und Wissenschaftler wie Rudolf Virchow, Robert Koch oder Emil von Behring; ist weltberühmter Ort der Sternstunden der Medizin des 19. Jahrhunderts, aber auch ein Ort tödlicher Irrtümer und sogar Schuld und Verstrickung. Die Dokumentation begibt sich auf Spurensuche an den Orten, an denen in der Vergangenheit medizinhistorisch Unvergleichliches geschah und führt in Rudolf Virchows einmalige Sammlung anatomisch-pathologischer Präparate und ins unscheinbare Arbeitszimmer im Reichsgesundheitsamt gegenüber der Charité. Hier entdeckte Robert Koch den Tuberkulose-Erreger. Im ehrwürdigen Anatomischen Institut war es Frauen lange Zeit verboten, Leichen zu präparieren. In der ehemaligen chirurgischen Universitätsklinik in der Ziegelstraße vollbrachte Ernst von Bergmann chirurgische "Wunder" und wurde zum Schrittmacher der medizinischen Entwicklung im 19. Jahrhundert. In der Zeit des Nationalsozialismus befand sich hier eine NS-Kaderschmiede. An dramatische Tage und Nächte im Operationsbunker mit dem weltbekannten Chirurgen Ferdinand Sauerbruch erinnert sich ein Arzt, der als zwanzigjähriger Medizinstudent die Übergabe der Charité an die Rote Armee am Kriegsende miterlebte. Professorin Ingeborg Rapoport ist heute 104 Jahre alt. Die jüdische Emigrantin kommt - verfolgt durch die McCarthy-Doktrin in den 50-er Jahren aus den USA zurück nach Deutschland. Für die Kinderärztin wird die Charité, die Säuglingsstation, Heimat. Die Dokumentation erzählt mit seltenen Archivaufnahmen, historischen Fotos, Zeitzeugen und Experteninterviews von berühmten und vergessenen Patienten, von "Halbgöttern in Weiß", den Sternstunden und den Abgründen in der Geschichte der Charité.
Als "Tor zur Welt" wurde er bezeichnet, und wenn der Berliner liebevoll von seinem "Anhalter" sprach, dann schwang Fernweh und Begeisterung mit. Der Name des Bahnhofs am Askanischen Platz gab die Richtung vor: das Herzogtum Anhalt südwestlich der Hauptstadt Preußens. Schon bald erreichte man jedoch fernere, klangvollere Ziele wie Rom, Athen und Konstantinopel mit der Eisenbahn. Der Anhalter Bahnhof wurde zum Synonym für Fernweh. Der Anhalter, Endpunkt eines wahren Schienen-Deltas, das hinter dem Landwehrkanal die Stadtlandschaft zerteilte, war seit der Einweihung des neuen Bahnhofsgebäudes 1880 das imposanteste Bauwerk der jungen Industrie-Metropole. Sein Dach überspannte eine Fläche, breiter noch als der Boulevard Unter den Linden. Mit dem südlich vorgelagerten Güterbahnhof war der Anhalter Berlins größter Warenumschlagplatz. Alles wurde hier herbeitransportiert: Stahl und Postpakete, Milch und Fleisch, Zeitungen aus aller Welt. Hier schlug bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Berlins logistisches Herz. Am Anhalter empfingen schon die deutschen Kaiser ihre Staatsgäste, eine pompöse Propagandainszenierung aber erlebte der Bahnhof bei der Rückkehr Adolf Hitlers nach dem Frankreichfeldzug 1940. Zeitzeugen erinnern sich an die Menschenmassen, die den Bahnhof umlagerten. Sie erzählen auch von ihren Erinnerungen an das lebendige Bahnhofsviertel, an die Kinderlandverschickung und den Bahnhof der Flüchtlingsströme am Kriegsende. Weniger bekannt ist, dass ab 1942 vom Anhalter Bahnhof knapp 10.000 Berliner Juden nach Theresienstadt deportiert wurden, sie mussten in Waggons steigen, die den Zügen nach Dresden angehängt waren. Die Germania-Planungen der Nationalsozialisten nahmen das Ende des Bahnhofs vorweg, Krieg und Teilung der Stadt besiegeln sein Schicksal: die Ruine des Bahnhofsgebäudes nahe der Sektorengrenze wurde 1959 gesprengt. Nur ein Rest der Eingangsfront am Askanischen Platz blieb stehen. Heute ist es zu einem Denkmal für die Schrecken des Krieges geworden. In den restaurierten Lokschuppen des Anhalter Betriebswerks stellt das Technikmuseum seit 1983 die Relikte dieser Eisenbahngeschichte Berlins aus. Der Film erzählt von der wechselhaften und geheimnisvollen Geschichte des Bahnhofs, der einst das lebendige Herz einer pulsierenden Metropole war und allmählich aus dem Stadtbild und dem Bewusstsein der Berliner verschwand.
mit Sport
"Scheiße, wir steigen auf!" hieß es 2019 noch augenzwinkernd auf einem Banner im Stadion des damaligen Zweitligisten 1. FC Union Berlin. Vier Bundesliga-Jahre später qualifiziert sich der Ost-Berliner Traditions-Verein für die Champions League. Bei aller Euphorie über den unerwarteten Erfolg der letzten Jahre, steigt auch der Druck, sportlich und wirtschaftlich leistungsstark zu bleiben und die Befürchtung, in einen Identitätskonflikt zu geraten. Dass es der Underdog aus dem Stadtbezirk Köpenick dennoch schafft, sich seinen Zauber zu bewahren, liegt neben der treuen Fangemeinde vor allem an den Menschen, die hinter den Kulissen begeistert und unaufhörlich den Betrieb am Laufen halten. Der Film blickt in die Herzkammern der "Eisernen" und zeigt, wie Leidenschaft, Willen und Vertrauen den Verein in höchste Höhen des europäischen Fußballs katapultieren. Über zwei Jahre, bis zum Eintritt in die Königsklasse, begleitet Regisseurin Annekatrin Hendel die Unioner und wirft einen besonders persönlichen Blick in das Innere des Vereins. Ein sympathisches und bewegendes Zeitdokument über die bislang besten aller Tage in der Geschichte der Eisernen und weit mehr als ein Fußballfilm.
Kurumi ist 8 Jahre alt und verbringt in Tokyo viel Zeit ohne ihre Eltern, da beide lange arbeiten. Deswegen muss sie sich voller Phantasie selbst die Welt erklären und findet dabei faszinierende Lösungen. Der selbstbewusste Jorgito (8) hingegen meistert beim Erkunden Havannas alle Herausforderungen "wie ein echter Mann". Nur wenn es darum geht, das Herz eines Mädchens zu gewinnen, bekommt er weiche Knie. Der Berliner Sean (6) ist sowohl in seinem Elternhaus, als auch in der Schule Regeln ausgesetzt, die er nicht versteht - und oft nicht mag. Ob man sich anpassen muss, um nicht den Anschluss zu verlieren, muss er noch herausfinden. In einer kleinen Hütte in den Slums von Mumbai lebt Rekha (6) trotz der Härte ihrer Umwelt voller Lebensfreude. Ihr größter Traum ist es, Lehrerin zu werden, aber sie selbst darf nicht in die Schule gehen. Aller Umstände zum Trotz schaffen es diese Kinder die Magie im Alltäglichen zu entdecken. Lilian Nix beobachtet in ihrem Dokumentarfilm "KINDSEIN - Ich sehe was, was Du nicht siehst!" die Lebenswirklichkeit der Kinder, sie lässt sie ihre Geschichten erzählen und ihre Träume. Mit cinematografischen Bildern erblickt man ihre Welt.
Muttersein ist das Natürlichste auf der Welt. So scheint es. Doch die Ansprüche an Frauen mit Kindern sind oft überladen und widersprüchlich. Auf Glücksversprechen folgen Benachteiligung, Überforderung und Schuldgefühle. Ist das Mutterbild zu einem künstlich glorifizierten Ideal geworden, das mit der "Natur der Frau" legitimiert wird? Wir leben in einer Zeit, in der drei Menschen von sich behaupten könnten, die Mutter desselben Kindes zu sein: Eizellspenderinnen geben ihre Gene zur Zeugung von Kindern, Leihmütter tragen Babys aus, die sie unmittelbar nach der Geburt abgeben und auch Männer ziehen Kinder groß - ganz ohne Frau an ihrer Seite. Die Berliner Regisseurin Antonia Hungerland stellt in (M)OTHER die Frage: Was macht einen Menschen überhaupt zu einer richtigen Mutter? Als Ausgangspunkt wählt Hungerland sich selbst. Wenn sie und ihre Frau sich entschlössen, ein Kind zu bekommen, wer wäre in ihrer Beziehung dann die Mutter? In einem persönlichen und kaleidoskopartigen Gedankenspiel begegnet sie in dem in Deutschland und Kanada gedrehten Dokumentarfilm unterschiedlichsten Menschen in sehr unterschiedlichen Lebenssituationen, denen jedoch allen gemeinsam ist, nicht dem klassischen Mutterbild zu entsprechen. Auf einer poetisch dokumentarischen Entdeckungsreise trifft die Regisseurin unter anderem eine alleinerziehende Mutter, die sich selbst als Rabenmutter bezeichnet, weil ihre Kinder, nach dem Aus ihrer Ehe, bei ihrem Ex-Mann aufgewachsen sind, Hungerland spricht mit Leihmüttern und einer Eizellspenderin über Schwangerschaften, Verträge und Familie und sie portraitiert gleichgeschlechtliche Eltern in Deutschland und Kanada.
Das Kulturmagazin berichtet über Neuigkeiten und Bemerkenswertes aus der nationalen und internationalen Kulturlandschaft. Die Beiträge sorgten in der Vergangenheit bisweilen für Kontroversen.
Berliner Nächte können nicht nur wild und lang sein, sondern auch ruhig und beinahe romantisch. Die nächtlichen Impressionen zeigen die Hauptstadt von einer ganz neuen Seite.
mit rbb24, Sport und Wetter