19:30
20:00
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
20:15
Als Berlin zur Weltstadt wird, öffnet das Adlon seine Türen. Das ist 1907. Mit dem Segen des Kaisers durfte der Gastronom Lorenz Adlon seinen Hotelneubau am Pariser Platz errichten. Fortan nächtigt die Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kultur hier. Kaum ein großer Name fehlt im alten Gästebuch des Adlons: Albert Einstein, Thomas Mann, Charlie Chaplin, Marlene Dietrich... Kaiserzeit, Weimarer Republik, Drittes Reich, Kalter Krieg - das Adlon wird zum Schauplatz der wechselvollen deutschen Geschichte. Und zu einem Haus, um das sich bis heute Legenden und Anekdoten ranken. Mord, Affären und Skandale sorgten dafür, dass der Name Adlon nicht nur das Feuilleton, sondern auch die Klatschspalten füllte. 1997 am alten Platz neu eröffnet, versucht das Haus heute wieder an seine schillernde Historie anzuknüpfen. Wieder ist es die bevorzugte Adresse von Königinnen und Präsidenten, von Popstars und Leinwanddiven auf Berlin-Besuch. Gestützt auf neue und bisher kaum gezeigte Film- und Bilddokumente erzählt die Dokumentation von der spannenden Geschichte des Hauses. Der Frage, was ausgerechnet das Adlon zu einem Mythos macht, geht der Film auch im Gespräch mit dem Hotel-Erben Felix Adlon, mit Historikern und Schriftstellerinnen nach. Und er blickt hinter die Kulissen des neuen Adlon. Beobachtet Köche, Pagen, Butler, Zimmermädchen und Hostessen bei dem Bemühen, dem legendären Ruf des Luxushotels auch im 21. Jahrhundert gerecht zu werden.
21:00
Der Kurfürstendamm ist eine der bekanntesten Straßen Deutschlands. Für jeden Berlin-Besucher ein Muss. Doch kaum jemand kennt die wechselvolle Geschichte des großen deutschen Boulevards. Jedes Haus hier hat seine Geschichte. Der Film erzählt die spannendsten davon: Zum Beispiel über die Zwanziger Jahre als Nacktbars in Privathäusern in dichter Folge öffneten und schlossen, über das Café Reimann, in dem die Nazis 1931 randalierten und dessen Besitzer später einer kaum bekannten Widerstandsgruppe angehörte, über das "Maison de France", auf das im August 1983 ein Terroranschlag verübt wurde, bei dem die Stasi ihre Finger im Spiel hatte. Der Film begibt sich auf Spurensuche, zeigt Aufstieg und Verfall, Glitzerwelt und Schattenseiten des berühmt-berüchtigten Boulevards. Interviewpartner erzählen von Kriminalfällen, dem Attentat auf Rudi Dutschke und dem Kurfürstendamm als Sehnsuchtsort.
21:45
mit Sport
22:00
Zum Ende des Jahres, wenn viele voller Tatendrang und guten Vorsätzen auf 2026 blicken, lädt Jörg Thadeusz einen Philosophen ein, der uns dabei hilft, den Widrigkeiten des Alltags gelassen zu begegnen. Denn alles, was wir über ein gutes Leben wissen müssen, ist in der Antike schon gesagt worden. So formuliert es Albert Kitzler, der sich bereits im Teenageralter für die großen Denker der Antike interessierte, aber erst über die Umwege als Jurist und Filmproduzent zur hauptberuflichen Philosophie fand. 2010 gründete er in Berlin die philosophische Schule "Maß und Mitte - Schule für antike Lebensweisheit", mit der er heute nach Bayern umgezogen ist und in der er Weisheiten von Sokrates, Platon und Co. vermittelt. In "Thadeusz lang & breit" spricht Jörg Thadeusz mit Albert Kitzler darüber, wie man ein glückliches Leben führt und warum Maß und Mitte als Tugenden gelten.
22:55
Was war das bitte für ein Jahr? Politik-Dramen, Promi-Pannen und Dackel Fritzi wird Begleithund. Und wer könnte dieses aufregende Jahr charmanter sezieren als unser Podcast-Traumpaar Kim Fisher und Klaus Wowereit. Hoch über den Dächern Berlins, im legendären Studio 14, plaudern die beiden über alles, was 2025 so los war. Privates, Politisches, Kurioses. Kurz gesagt: Wenn man ein Jahr schon verabschieden muss, dann bitte so - mit Lachen, Charme und einer ordentlichen Portion Berlin.
23:55
3 Paare - 7 Jahre. Sarah und Patty aus Waltrop bei Dortmund, Mirko und Nicola aus Bremen und Benni und Nici aus Berlin lassen sich vom großen Ja-Wort zueinander durch Höhepunkte, Krisen, Trennungen und Wiederannäherungen sowie einen mitten ins Leben hauenden Schicksalsschlag bis ins verflixte siebte Paarjahr dokumentarisch begleiten. Das Frauenpaar aus dem Ruhrgebiet macht sich auf den schwierigen Weg der Familiengründung, um dann, wenn es sein Ziel mit Wunschkind, Reihenhaus und zwei Hunden endlich erreicht hat, in eine ungeahnte Krise zu stürzen. Malermeister Mirko und seine Powerfreundin Nicola erweitern ihr Patchworkfamilienmodell gleich zu Beginn mit einem Baby, um dann zu merken, dass der neue Alltag für die zwei eine zu große Herausforderung darstellt. Der sensible Benni und sein Fels in der Brandung, Nici, meistern das zweifache Elternwerden nebst zu schreibender Doktorarbeit in Coronazeiten, sie lösen aufkommende Paarkonflikte. Eines Tages aber ändert sich auf einen Schlag alles, und das Leben der Familie ist auf den Kopf gestellt. Nah dran und empathisch begleiten die preisgekrönten Dokumentarfilmerinnen Judith Keil und Antje Kruska die drei Paare über sieben Jahre, durch Höhen und Tiefen des Lebens und der Liebe, die sich am Ende für alle tiefgreifend verändert hat, aber dennoch auf jeweils ganz eigene Weise überlebt und weiter Bestand hält.
01:25
Holly Golightly, ein charmantes New Yorker Partygirl mit einer Schwäche für Diamanten, flirtet eifrig mit vermögenden älteren Herren. Der bankrotte Schriftsteller Paul Varjak aus der Nachbarschaft, in den sie sich wider Willen verliebt, ist dagegen arm wie eine Kirchenmaus. So muss Holly nach einer Reihe turbulenter Abenteuer eine schwierige Entscheidung treffen: Soll sie ihrem Herzen oder ihrer Vorliebe für funkelnde Juwelen folgen?
03:15
Die Soziologin Melanie Jaeger-Erben denkt den Strukturwandel vom Menschen her. In der Interviewreihe "Köpfe des Wandels" spricht sie mit dem Journalisten Andreas Rausch darüber, was eine grundlegende Transformation mit den Lausitzern macht. Das Megaprojekt "Strukturwandel" kommt kaum an bei den Lausitzern. Woran liegt das? Muss umgedacht werden? Wie können sie den Wandel nicht nur erdulden, sondern gestalten? Geht es immer nur um Industriejobs oder spielen andere Faktoren eine mindestens ebenso große Rolle? Melanie Jaeger-Erben lehrt und forscht an der BTU Cottbus-Senftenberg.
03:55
Hessische Küche neu entdeckt
04:40