18:00
"DER TAG in Berlin & Brandenburg" ist das regionale Schaufenster im rbb Fernsehen. Täglich ab 18:00 Uhr bieten wir Ihnen einen kompakten Überblick über die wichtigsten Themen aus der Region - von Lausitz bis Prignitz, aus den Berliner Kiezen und den ländlichen Räumen Brandenburgs. Wir zeigen, was die Menschen bei uns bewegt: aktuelle Nachrichten, Wetter, Sport, berührende Alltagsgeschichten und vieles Wissenswerte - live aus dem Studio und natürlich live vor Ort.
19:27
Wie ist die Wetterlage in Berlin und Brandenburg in den nächsten Tagen? Das Magazin informiert mit professionell gestalteten Wetterkarten über alle Trends.
19:30
20:00
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
20:15
Nicht nur ein Bahnhof, eine riesige Bahnanlage, eine wahre Eisenbahnlandschaft war dort im Osten Berlins entstanden, damals, im 19.Jahrhundert. Somit ist der Ostbahnhof der dienstälteste Bahnhof Berlins, die einzige verbliebene große Bahnstation Berlins aus den Anfangsjahren. Er wurde immer mal wieder umgebaut und dazu noch umbenannt: von Frankfurter Bahnhof zu Schlesischer Bahnhof zu Ostbahnhof zu Hauptbahnhof und nun wieder Ostbahnhof. Sein Bahnhofsviertel war einst übel beleumundet, später aber auch angesagte Partymeile. Was war er nicht alles... ein Arbeitstier unter den Berliner Bahnhöfen, der Bauch von Berlin, eine Schleuse für Spione, ein Hafen für Flüchtlinge, eine Drehtür zwischen Berlin und Moskau, Zwischenstation für Reisen durch ganz Europa und Asien, ein Tor für die Industriemetropole der Gründerzeit wie für die Weltstadt der "Goldenen 20er Jahre", auch ein DDR-Hauptstadt-Entree... mit Mauerblick. Am Bahnhof hielten feinste Luxus- und einfache Arbeiterzüge, Eroberer fuhren ins Feld und Kriegsheimkehrer kamen in Güterwaggons. Er war und ist der Berliner Bahnhof für den Osten. Zeitzeugen blicken zurück auf große Reisen, Bahnexperten und Historiker erinnern an das Dampflokzeitalter. Der Geheimnisvolle Ort "Der Ostbahnhof" schaut hinter die immer wieder umbauten Fassaden und findet die Geschichte, die von seiner Bedeutung künden für den europäischen Bahnverkehr, für die Stadt Berlin wie auch für das deutsche Verhältnis zu Osteuropa.
21:00
Berlin-Adlershof. Signatur für ein einzigartiges Areal, in dem sich seit Beginn des 20. Jahrhunderts deutsche Geschichte wie in einem Brennglas verdichtet. Eine spannende und vielschichtige Story, voller Pioniergeist und radikalen Umbrüchen. Technologie und Militär, Medien und Macht, Wissenschaft und Kultur spielten hier in Kriegs- und Friedenszeiten eine bedeutende Rolle. Heute ist Adlershof einer der weltweit wichtigsten Forschungsstandorte. Der größte Wissenschafts- und Technologiepark Deutschlands ist hier in den Jahren seit der Wiedervereinigung entstanden. Ein riesiges Zukunfts-Labor von Weltrang, ein deutsches Silicon Valley, in dem die Spuren der wechselvollen Vergangenheit noch heute zu entdecken sind. Die tollkühnen Männer und Frauen in ihren fliegenden Kisten. Mit ihnen beginnt 1909 auf dem Flugplatz Johannisthal, in direkter Nähe zu Adlershof, das Zeitalter der deutschen Motorluftfahrt. Hunderttausende Menschen pilgern von Berlin hierher, um die Akrobaten der Lüfte und ihre todesmutigen Flugkünste zu bestaunen. Bald hat das Militär das Sagen und die Werke in Johannisthal/Adlershof avancieren zur größten Kriegsflugzeugproduktion im Ersten Weltkrieg. Nach dem verlorenen Krieg stehen die Hallen leer, die aufstrebende Filmindustrie zieht ein. Der Ort wird zu einer heute fast vergessenen Berliner Traumfabrik. Im Dritten Reich wird wieder aufgerüstet, in Adlershof entsteht ein Schwerpunkt der Luftwaffenforschung. High-Tech für Hitlers Eroberungskriege. Für die sowjetischen "Trophäenjäger" wird Adlershof 1945 mit seinen wissenschaftlichen Einrichtungen zu einer wichtigen "Siegesbeute", fast alles montieren sie ab und schaffen es in die Sowjetunion. Im Kalten Krieg gerät das Areal ins Visier der westlichen Geheimdienste. Adlershof ist zum abgeschirmten Standort für das Wachregiment des MfS "Feliks Dzierzynski" geworden. Hier werden seit den 1950er Jahren tausende junge Männer für Erich Mielkes "Roter Garde" rekrutiert. Auch das Zentrum der Akademie der Wissenschaften wird nach Adlershof verlagert und der Deutsche Fernsehfunk als Sprachrohr der Staatspartei aus dem Boden gestampft. Adlershof steigt zu einem einzigartigen Medien-, Wissenschafts- und Militärzentrum in der DDR auf. Der berüchtigte "Schwarze Kanal" und das berühmte "Sandmännchen" sind mit dem Namen Adlershof verbunden, eine junge Physikerin macht hier in den 1980er Jahren ihren Doktor, Angela Merkel. Mit dem Ende der DDR scheint auch die Zeit für den Standort Adlershof abgelaufen, eine fast 100jährige Geschichte ihr Ende gefunden zu haben, doch beginnt sich mit der Entwicklungsgesellschaft WISTA, ein neuer, hochmoderner Forschungs- und Medienstandort zu entwickeln. Ein neues Kapitel Adlershofer Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält.
21:45
mit Sport
22:00
Eine 20-jährige Schülerin überlebt nur knapp - ihr Peiniger, Marvin S., soll sie betäubt und vergewaltigt haben. Am nächsten Tag liegt sie leblos in seiner Wohnung, zwölf Minuten lang wird sie reanimiert, fünf Tage lang liegt sie im Koma. Nur auf Drängen ihrer Mutter und ihrer Anwältin kommt es überhaupt zu Ermittlungen. Die Beweise liefert schließlich Marvin S. Handy: Er hat seine Tat gefilmt. Im Prozess findet man bei ihm weitere Videos, auf denen Marvin S. sich an augenscheinlich bewusstlosen Frauen vergeht. Er könnte ein Serientäter sein. Eine Doku über Ermittlungsversäumnisse und den Kampf einer Familie für Gerechtigkeit.
22:30
Die Mütter erinnern sich noch heute voller Sehnsucht an ihre Jugend, in der das Fußballspiel ihnen Raum für Emanzipation gab. Die Welt der Töchter heute sieht anders aus: zwischen Instagram, Selbstfindung und familiärer Verantwortung. Die Filmemacherin zeigt Menschen, die Suchende bleiben. Ihre dokumentarische Position entwickelt dabei nicht nur ein vielschichtiges Porträt der ehemaligen Fußballspielerinnen, sondern wirft Fragen danach auf, wie Lebenswege generationsübergreifend geprägt werden. Vor dreißig Jahren begann die Filmemacherin Aysun Bademsoy eine Langzeitbeobachtung der ersten türkischen Frauen-Fußballmannschaft Europas. Mit "Mädchen am Ball" (1995) zeigte sich, dass der BSC Agrispor in Berlin-Kreuzberg mehr als nur ein Sportverein für die Heranwachsenden war: inmitten von Turnieren und Freundschaften gewannen die Spielerinnen ein neues Selbstbild in einem Land und zu einer Zeit, in der Rassismen wieder offen in die Straßen getragen wurden. Zwei Jahre später zeigte die Filmemacherin mit "Nach dem Spiel" (1997), dass die Geschichte eine war, die sich im Prozess der Zeit erst manifestierte. Dementsprechend vergingen zehn Jahre in den Leben von Türkan, Nalan, Nazan und Arzu bis "Ich gehe jetzt rein" (2008) entstand. Eine Zeit in der sich nicht nur die Protagonistinnen veränderten, sondern die Filme auch das Verständnis für die zeithistorischen Strukturen erweiterten. Mit geduldiger Annäherung fingen sie Zeitgeist und Stimmungen auf den Straßen Berlins ein - so wurden die Konflikte der Frauen zu allgemeingültigen Herausforderungen einer Generation. Die Filme lassen sich als Zeitdokumente betrachten, die ausgehend vom Mikrokosmos einer Frauen-Fußballmannschaft davon erzählen, was es heißt, als Türkinnen in Deutschland zu leben. "Spielerinnen" (2024), der vierte Teil der Langzeitbeobachtung, interessiert sich noch deutlicher für die Bedingungen, welche die Lebenswege von Menschen aus Einwandererfamilien prägen. Durch den Fokus auf die nächste Generation - Jugendliche, die in Berlin geboren und aufgewachsen sind, sich aber dennoch entfremdet von einer Mehrheitsgesellschaft fühlen und in konservative Rollenbilder flüchten - stellt die Filmemacherin leise, aber eindringlich Fragen an unsere Gegenwart. Welche Perspektiven bietet Deutschland jungen Menschen und wie verbunden ist die zweite Einwanderergeneration noch mit den Erfahrungen ihrer Eltern? Während Türkan neben einem eng getakteten Arbeitstag als Busfahrerin ihren Vater pflegt und auf engstem Raum mit ihrer pubertierenden Tochter streitet, wirken die Erinnerungen an die eigene Jugend wie weit entfernte Momente einer sorglosen Zeit. Zwischen den Vorbereitungen für eine Veranstaltung und dem eigenen Restaurantbetrieb sind auch die Schwestern Nalan und Nazan damit beschäftigt, sich im Alltag durchzukämpfen. Ihre Kinder sind mittlerweile selbst junge Erwachsene und leben die an Traditionen anknüpfende Bindung zur Familie. Die Welt dieser nächsten Generation spannt sich zwischen den Extremen auf: scheinbar freie Selbstdarstellung auf Instagram und gleichzeitiger Rückzug in den Islam als Bezugspunkt und Sicherheitsversprechen. Nur Arzu kickt noch auf dem Fußballplatz in Kreuzberg, als wäre die Zeit nicht vergangen. Dabei erzählt sie auch von ihrem heimlichen Wunsch in der Türkei zu leben. Die Dinge verkehren sich: während ihre Eltern in Berlin von ihr Fürsorge im Alter brauchen, ist Arzu zu Besuch in einer türkischen Stadt am Meer, verfolgt mit Freund*innen die Wahl und lässt den Blick schweifen. Auf ein Land, das Heimat und Sehnsuchtsort zugleich ist.
00:45
01:30
Gartenfreunde aus Berlin und Brandenburg aufgepasst! Neben der Vorstellung gleichgesinnter Hobby-Gärtner erhalten Zuschauer hilfreiche Tipps, um den eigenen grünen Daumen zu trainieren.
02:00
02:30
Das Magazin berichtet über Ereignisse und Menschen in Berlin und Brandenburg. Erzählt werden Geschichten über Land und Leute, aber auch die Einheimischen selbst kommen hier zu Wort.
02:55
03:10
Berliner Nächte können nicht nur wild und lang sein, sondern auch ruhig und beinahe romantisch. Die nächtlichen Impressionen zeigen die Hauptstadt von einer ganz neuen Seite.
03:30
mit rbb24, Sport und Wetter