In einem Mietshaus in Kiel finden Klaus Borowski und seine Kollegin Mila Sahin die 40-jährige Versicherungsangestellte Andrea Gonzor erschossen auf ihrem Bett. Andrea Gonzor hatte an diesem Abend offenbar zu einer Erotikparty eingeladen. Zahlreiche Spermaspuren im Umfeld der Toten verweisen darauf, dass das Opfer offenbar mehrere Sexualpartner hatte in dieser Nacht. In ihrem Blut finden sich Spuren von Alkohol und Beruhigungsmitteln, aber es gibt keine Hinweise auf eine Sexualstraftat. Borowski und Sahin tauchen ein in die Welt der Sex- und Liebessüchtigen. Der einzige Schlüssel zur Aufklärung scheint Andreas Freundin Nele zu sein. Sie hat die Tote entdeckt.
Der dritte Fall führt die Rostocker Ermittler Katrin König und Alexander Bukow durch den Tod eines Mannes serbischer Nationalität auf die Spur eines verzweifelten Vaters. Seit Jahren versucht er vergeblich, einen mächtigen Rostocker Pharmakonzern für den Tod seiner Tochter zur Rechenschaft zu ziehen. Die Kommissare ermitteln, dass der dem kleinen Mädchen verabreichte Zeckenimpfstoff nicht ausreichend getestet worden war. Als der Vater plötzlich handfeste Beweise für die Schuld des Konzerns zugespielt bekommt, bringt er damit sich und seine Exfrau in Lebensgefahr, da er es mit einem mächtigen Gegner aufgenommen hat. Während die Kommissare versuchen, seinen Spuren zu folgen, stößt Bukow zudem auf seinen großen Kontrahenten Zoran Subocek und befindet sich schnell im Zwiespalt, die eigenen Interessen mit den beruflichen abwägen zu müssen.
Charly Hübner, mit vollem Namen Carsten Johannes Marcus Hübner, ist ein echter Typ und einer der erfolreichsten deutschen Schauspieler: 1,92 Meter groß, mehr als 100 Kilo schwer, manchmal unrasiert, verstrubbelte Haare. Er verkörpert entrückte und theatralische Figuren auf der Bühne, führt Regie, dreht zahlreiche TV- und Kinofilme und ist neuerdings auch Buchautor. Hübner ist ein vielseitiger, leidenschaftlicher Macher. Geradezu zügellos bei seiner Arbeit auf der Bühne, vor und hinter der Kamera. Ein Mann mit Feinsinn und von beeindruckender Präsenz ohne Allüren. Seit 2010 brillierte Hübner in der Krimireihe "Polizeiruf 110" aus Rostock. Nach zwölf Jahren als Kommissar Alexander (Sascha) Bukow hat er im Januar 2022 die Reihe verlassen. Charly Hübner wurde am 4. Dezember 1972 geboren und ist in der DDR im Kreis Neustrelitz an der Feldberger Seenplatte beschaulich und ländlich aufgewachsen. Seine Eltern betreiben einen Gasthof, sein Vater ist zu DDR-Zeiten stellvertretender Bürgermeister und hat auch als informeller Mitarbeiter der Stasi gearbeitet, wie Charly Hübner viele Jahre nach dem Mauerfall erfahren hat. Auf der Bühne oder vor der Kamera zu stehen, ist für den Jugendlichen Charly noch kein Thema. Eigentlich will er Leistungssportler werden, aber ein Arzt rät ihm ab. Über einen Freund kommt er zur Schauspielerei und probiert sich am Landestheater Neustrelitz aus. Dann verlässt er die ländliche Idylle, es zieht ihn nach Berlin. Von 1993 an studiert er dort Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Die nächsten Jahre steht Charly Hübner unermüdlich auf Bühnen in Frankfurt, Zürich, Berlin und Köln. Film- und Fernsehrollen kommen erst ab 2003 dazu. Seinen Durchbruch vor der Kamera schafft er als Stasioberfeldwebel im Oscar prämierten Film "Das Leben der Anderen". Hübner profiliert sich über die Jahre in unzähligen Rollen, spielt Sketche mit Anke Engelke in "Ladykracher" und bekommt zahlreiche Preise, u.a. den Grimme-Preis für seine Rolle im Fernsehfilm "Bornholmer Straße". Charly Hübner ist seit Anfang 2014 im Ensemble des Deutschen SchauSpielHauses Hamburg. Schon im Schauspiel Köln spielt er unter der Regie von Intendantin Karin Beier. Ebenso wie seine Frau, die Schauspielerin Lina Beckmann, in die er sich auf der Bühne in Köln verliebte. Mit ihr und ihrem Sohn lebt er jetzt an der Elbe. Charly Hübner ist Fan von Motörhead, schreibt lieber Briefe als SMS und ist irgendwie einer von "uns", aber eben doch nicht so ganz. In dem Porträt von Coco Quast anlässlich des 50. Geburtstages des Schauspielers kommen zu Wort Charly Hübners Ehefrau Lina Beckmann, Freundinnen und Freunde, Weggefährten und Kolleginnen und Kollegen wie Anneke Kim Sarnau und Uwe Preuss, die Regisseure Eoin Moore, Jan Georg Schütte, Lars Jessen, Arne Feldhusen, Autor Heinz Strunk, die Redakteurin Daniela Mussgiller und die Intendantin des Deutschen SchauSpielHauses Hamburg, Karin Beier. Zu sehen sind in einer Art Werkschau unzählige Ausschnitte aus Hübners filmischer Arbeit und auch von seinem Wirken auf der Bühne.
25 Jahre ist es her, dass sie Abitur gemacht haben oder es hätten machen können, wenn sie nicht vorher abgegangen wären, Ehrenrunden gedreht hätten oder schlichtweg gescheitert wären. Nun sehen sie sich beim Klassentreffen wieder: die ehemalige Klassenbeste, das ehemalige Genie, die Ex-Klassengöre, der Ex-Klassen-Arsch. Mitte 40 sind sie mittlerweile und stehen auf einmal den Leuten gegenüber, mit denen sie sich damals ihr zukünftiges Leben erträumt haben. Doch was ist eigentlich inzwischen in der Realität passiert? Mit den anderen, aber auch mit einem selbst?
Beim 35. Deutschen Kamerapreis werden Preise für hervorragende Bildgestaltung verliehen. Insgesamt 30 Kameraleute, Editorinnen und Editoren sind nominiert. Moderiert wird die Veranstaltung von Mona Ameziane. 435 Produktionen haben die diesjährigen Jurys gesichtet und daraus die besten Werke ausgewählt. Im Rahmen einer feierlichen Gala sind am 13. Juni in Köln die besten Leistungen in neun Kategorien ausgezeichnet worden. Darunter sind auch wieder zwei Nachwuchspreise. Das Kuratorium des Deutschen Kamerapreises vergibt zudem einen Ehrenpreis für herausragende und kontinuierliche Leistungen in der Bildgestaltung.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
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