"Wenn die Uhr zum dreizehnten Mal schlägt und die Sonne dreimal aufgeht, wird Prinzessin Goldhaar meine Frau", sagt der Teufel und verschwindet. Im ganzen Königreich herrscht Trauer, denn nirgends findet sich ein Held, der sich auf einen Kampf mit dem Teufel einlassen will. Nur der Däumling würde es wagen, aber der ist so winzig, dass keiner ihn ernst nimmt. Außerdem ließe ihn seine Stiefmutter auch gar nicht gehen, denn wer sollte sonst die Kühe hüten und Löffel schnitzen! Aber der Däumling zieht trotzdem in die Welt hinaus. Er will einen Schatz suchen und ein glückliches Land, in dem er nicht von früh bis spät arbeiten muss. Weil er immer hilfsbereit ist, bekommt er unterwegs ein Zauberpfeifchen, einen Zauberstock und einen Wunschring geschenkt, und mit ihrer Hilfe nimmt er es dann tatsächlich mit dem Teufel auf.
"Salz ist wertvoller als Gold und Edelsteine", behauptet Prinzessin Amelie im Märchen "Die Salzprinzessin". Aber stimmt das wirklich oder erzählt sie nur Märchen? Hat es wirklich eine Zeit gegeben, in der Salz so wichtig war? Was hat es auf sich mit diesen kleinen weißen Körnchen? Moderatorin Clarissa Corrêa da Silva begibt sich auf eine Märchenreise durch Deutschland: auf den Spuren der Salzprinzessin. Auf Schloss Bückeburg in Niedersachsen erfährt sie in der Schlossküche, warum Köche Salz super finden und weshalb Menschen ohne das sogenannte Pökeln verhungert wären. Auf der weiteren Entdeckungstour staunt Clarissa darüber, dass Lüneburg die "Salzstadt" des Nordens ist. Sie trifft dort Menschen, die ihr erklären, warum Salz früher "das weiße Gold" genannt wurde und weshalb die Stadt dadurch so reich geworden ist. Von Lüneburg aus wurde Salz in die ganze Welt transportiert, aber wie? Die Antwort führt Clarissa auf einen Salz-Ewer, einen alten Holzkahn, mit dem sie über den Fluss fährt. Doch dabei gerät sie ganz schön ins Schwitzen, denn einen Motor gab es damals nicht und die Bootscrew schont Clarissa nicht, wenn gegen die Strömung gefahren wird. Schließlich bleibt für Clarissa noch zu klären: Wie kommt man eigentlich an Salz? Beim Besuch eines Salzsieders hat sie gut zu tun, denn sie will Lüneburg natürlich nicht ohne Salz verlassen und muss lernen, aus Salzwasser Salz zu gewinnen. Clarissa fragt sich, ob das auch anders geht. Und ja, das weiße Korn gibt es auch in Bergwerken, zum Beispiel in Thüringen. Hier erforscht Clarissa einen unfassbar langen Stollen in 800 Meter Tiefe und taucht ein in eine funkelnde Kristallgrotte. Spannende Orte gibt es also auf den Spuren der Salzprinzessin zu entdecken, bei der einen oder anderen Herausforderung kann mitgefiebert werden und man erfährt überraschende Hintergründe über das alltägliche Salz fürs Frühstücksei.
Leider besteht die Erbschaft jedoch nur aus einem überholungsbedürftigen Fischkutter, der zur Hälfte auch noch Pit Kröger, einem Freund seines Vaters, gehört. Heinrich trifft seine Jugendliebe Margot wieder, die ihm erzählt, dass es dem alten Pit finanziell schlecht geht. Um Pit zu helfen, geht Heinrich mit ihm auf Krabbenfang. Nach einem Maschinenschaden muss der Motor repariert werden. Um dafür das nötige Geld zusammenzubekommen, lässt sich Heinrich für die alljährlichen Krabbenpulmeisterschaften aufstellen.
Frühschoppen, Mittagspause, Absacker, Schlummertrunk - irgendwie hat Brakelmann das Gefühl, er macht jeden Tag dasselbe. Die Entgegnungen von Bürgermeister Schönbiehl auf seine Geschäftsideen, die Stimmung von Adsche, die Gespräche der anderen - alles erscheint Brakelmann gleich. Die See ruft Da träumt er eines Nachts von der Seefahrt und am nächsten Morgen steht sein Entschluss fest: Er ist reif für eine Veränderung des täglichen Einerleis, reif für das große Abenteuer. Er will sich ein Schiff bauen und hinaus aufs Meer. Brakelmann ist total euphorisch. Und das erregt naturgemäß Adsches Misstrauen. Hat Brakelmann am Ende eine brandneue Geschäftsidee, deren Nennwert er alleine einstreichen will? Aber, nein: Brakelmann will nur zur See fahren. Das ist alles. Plötzlich alles anders? Für die anderen steht fest, dass Brakelmann seinen Verstand verloren haben muss, und sie versuchen natürlich daraus Kapital zu schlagen. Nur Adsche macht sich bald ernsthaft Sorgen und sucht Rat bei seinem Urahn Onkel Krischan. Was macht man mit Leuten, die nicht mehr alle Nadeln an der Tanne haben? Solche gab's doch auch reihenweise in der Familie Tönnsen. Warum bloß will sein alter Freundfeind nach all den Jahren plötzlich etwas anderes machen?
Allerfeinsten Sandstrand, Salz auf der Haut, Balkan-Beat und Seafood: Das alles bietet Burgas, die viertgrößte Stadt Bulgariens. Dazu kommen die antike römische Straßenverbindung Via Pontica, Römer und Thraker, wettergegerbte Fischer. "Hanseblick"-Reporter Thilo Tautz erkundet die Stadt am Schwarzen Meer, die gegen ihren Ruf als Rentnerparadies kämpft und ihre wahre Schönheit manchmal erst auf den zweiten Blick preisgibt. Seit 2007 gehört Bulgarien zur EU, seitdem geht es in Burgas steil bergauf. Mit dem Naturschutz zum Beispiel. Allerdings ist Bulgarien auch das ärmste Land der EU mit einer der höchsten Korruptionsraten. Tourismus, weißes Gold, Wellness und der größte Hafen des Landes sind die wichtigsten Geldquellen für Burgas. Thilo Tautz trifft Bulgar*innen, die wieder nach Hause gekommen sind, ans Schwarze Meer. Obwohl sie in Deutschland mehr Geld verdienen könnten. Er erfährt, warum die riesigen Zugvögelschwärme noch nicht da sind, die pinkfarbenen Flamingos allerdings schon. Und nicht zuletzt bekommt er ganz moderne bulgarische Musik auf die Ohren und versucht, mit der Olympiamannschaft der Breakdancer mitzuhalten. Burgas am Schwarzen Meer: eine Stadt, die mehr zu bieten hat als nur ihren Sonnenstrand.
Joachim Meyerhoff ist nicht nur ein sehr erfolgreicher Theaterschauspieler, sondern ein ebenso erfolgreicher Romanautor. Der mehrfach ausgezeichnete Künstler feierte umjubelte Auftritte in Wien, Berlin und Hamburg, zuletzt im Brecht-Stück "Herr Puntila und sein Knecht Matti" am Deutschen SchauSpielHaus. 2011 begann Meyerhoffs Karriere als Autor: mit der Veröffentlichung seines mehrteiligen Zyklus "Alle Toten fliegen hoch", in dem er mit spitzer Feder und viel Humor vom Aufwachsen auf einem Gelände einer Jugendpsychiatrie in Schleswig erzählt, von den Eigenheiten seiner Familie, seinem Schlaganfall und zugleich über sein Leben sinniert. Der zweite Band "Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war" wurde 2023 zu einem Kinoerfolg. In seinem neuen Buch "Man kann auch in die Höhe fallen" widmet sich der Schauspieler der Zeit nach seinem Schlaganfall und dem Versuch, wieder in Berlin Fuß zu fassen. Auf dem Roten Sofa erzählt Joachim Meyerhoff, warum er sich neben der Schauspielkunst auch der Schriftstellerei verschrieben hat und wie seine Familie zum Romanthema wurde.
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Die Nachrichten der ARD
Auch im Sommer 2024 begeisterte André Rieu über 150.000 Menschen mit seinen traditionellen Konzerten in seiner Heimatstadt Maastricht. Herrliche Melodien aus Musical, Film, Oper und Operette, Schlager, romantische Walzer machten das Konzert erneut zu einem fantastischen TV-Ereignis. Freuen darf man sich auf André Rieus fröhliches Johann Strauss Orchestra, Chor, internationale Solisten sowie 400 Blechbläser: die größte Fanfare aus allen Regionen der Niederlande. Nach ihrem grandiosen Erfolg im Jahr 2023 und über 250 Millionen Klicks online ist 2024 auch die niederländische Sängerin Emma Kok wieder mit dabei. Sie präsentiert einen aktuellen Hit "Dancing with The Stars" und noch einmal "Voilá". Zu den zahlreichen Highlights des Konzertes gehören zudem Welthits wie "Granada", "Nessun dorma", "Ob blond, ob braun … ich liebe alle Frauen", der "Triumphmarsch" aus der Oper "Aida", "Panis Angelicus", "Think Of Me" oder "Ein Schiff wird kommen". Bei den Zugaben verwandelt sich das Konzert in die "Klassik-Party-des-Jahres" mit Songs wie "Sweet Caroline", "Delilah" oder "Tutti frutti". Das große Maastricht Open-Air-Konzert 2024: ein Feuerwerk der klassischen Musik.
Schweren Herzens betritt der Trompeter Max den Laden eines Pfandleihers, um seine Trompete zu versetzen. Dabei erzählt er ihm die Legende von seinem Freund, dem Ozeanpianisten: Als Baby wird dieser von einem schwarzen Schiffsmechaniker an Bord des Luxusdampfers "Virginian" entdeckt. Der Mann nimmt sich des Jungen an und zieht ihn zwischen Heizkesseln und Lagerräumen groß, als wäre er sein leiblicher Sohn. Weil er das Baby am Morgen des 1. Januars 1900 findet, gibt er ihm den Namen Neunzehnhundert. Schon als Kind entdeckt Neunzehnhundert seine Leidenschaft und große Begabung für das Klavierspiel, und nach dem Unfalltod seines Ziehvaters bleibt er an Bord, um als Pianist die Passagiere mit seiner Musik zu verzaubern. Seinen besten Freund findet er in dem weit gereisten Trompeter Max, der Neunzehnhundert zuliebe als Musiker an Bord des Luxusliners bleibt. Nur eines kann Max nicht verstehen: Dass der Wunderknabe noch nie in seinem Leben das Bedürfnis verspürte, seine schwimmende Heimat zu verlassen, um die Welt kennenzulernen. Dabei bleibt sein Talent nicht unentdeckt. Vertreter großer Musikverlage kommen auf die "Virginian", um Neunzehnhundert spielen zu hören und seine Musik aufzunehmen. Aber die einzige Plattenkopie seiner Musik zerstört Neunzehnhundert eines Tages aus Liebeskummer, als die Frau seines Herzens, eine namenlose Reisende, von Bord geht. Diese Liebe ist es auch, die ihn zu dem Entschluss führt, die "Virginian" zum ersten Mal zu verlassen. Doch als der große Tag gekommen ist, bleibt Neunzehnhundert plötzlich in der Mitte der Gangway stehen.
Seit vielen Jahren gehört der Gang zum Jobcenter Dortmund für die beiden Freunde Günther Kuballa (Armin Rohde) und Wolfgang Krettek (Ludger Pistor) nun schon zur leidigen Routine. Doch eine passende Stelle hat ihre Sachbearbeiterin Frau Gottschalk (Ramona Kunze-Libnow) nach wie vor nicht für sie. Als die zwei erfahren, dass Theo (Tilo Prückner), Wirt ihrer geliebten Schnitzelbude, in Rente gehen und seine Gaststätte abgeben will, keimt neue Hoffnung auf: Die Idee, den Laden zu übernehmen, ist schneller auf dem Tisch als das nächste Pils. Zu dumm nur, dass Jutta (Tina Seydel), Theos Tochter, 10.000 Euro als Anzahlung verlangt. Das hindert Günther zwar nicht, dem Deal zuzustimmen; wo das Geld herkommen soll, bleibt jedoch rätselhaft. Dass Wolfgangs Frau Karin (Therese Hämer) gerade ihren alten Schulfreund und ehemaligen Verehrer Rolf Sonne (Albrecht Ganskopf) wiedergetroffen hat, wirkt vor diesem Hintergrund wie ein Wink des Schicksals: Der Mann hat es immerhin zum Multimillionär gebracht und wäre - so sieht es zumindest Günther - ja wohl der ideale Kreditgeber. Um Geld anbetteln möchte Karin den neureichen Prahlhans allerdings auf keinen Fall. Lieber fragt sie ihn nach Jobs für die zwei besten Freunde und rennt damit offene Türen ein: Während Günther sich im Sonnes Anwesen als Hundesitter beweisen darf, soll Wolfgang die umfangreiche Kunstsammlung des Hausherrn katalogisieren. Das klappt auch ausgezeichnet, bis sich Günther versehentlich auf eine wertvolle Skulptur setzt. Da war es dann wohl mit der Schnitzelbude. Es sei denn ... nicht Günther ist schuld, sondern das brüchige Treppengeländer, durch das Wolfgang auf das Kunstwerk gestürzt ist! Der Unfall ist schnell inszeniert, und als Wolfgang dank Günthers sehr tat- und schlagkräftiger Mithilfe sogar eine eindrucksvolle Verletzung vorweisen kann, steht auf einmal die Zahlung eines Schmerzensgeldes im Raum. 10.000 Euro! Sollte der Traum von der eigenen Schnitzelbude etwa doch noch Wirklichkeit werden? Zwar erhält Günther das Geld tatsächlich, doch dann tritt zufällig und völlig unerwartet Kostas Papastatopoulos (Samir Fuchs) in das Leben der beiden Beinahe-Gastronomen - just der Handwerker, der mit der Reparatur der Treppe in Rolf Sonnes Villa betraut war. Weil Kostas die Arbeiten nicht rechtzeitig abgeschlossen hat, macht der Multimillionär ihn und niemand anderen für Wolfgangs hochdramatischen Unfall verantwortlich und weigert sich, ihn zu bezahlen. Für Kostas ist das eine wirtschaftliche Katastrophe: Das Ende des eigenen kleinen Betriebs ist ebenso nahe wie die Rückkehr zu Hartz IV, und das, wo die Familie doch endlich aus Griechenland nachkommen wollte ... Die beiden potenziellen Schnitzelbuden-Besitzer sind entsetzt. Mit Hilfe von Wolfgangs Tochter Jessi (Cristina Do Rego) lassen sie Kostas die 10.000 Euro zukommen. Der Traum von einer Zukunft in der Gastronomie, er scheint endgültig geplatzt.
Drei Wochen Zeit, ein Ziel: der Jagdschein. In der Jagdschule Emsland wollen jedes Jahr Hunderte Frauen und Männer die Jagdscheinprüfung bestehen. Ohne diese Voraussetzung ist die Jagd auf Wildtiere in Deutschland verboten. Die angehenden Jäger*innen müssen in den drei Wochen bis zur Prüfung viel lernen, unter anderem den fachgerechten Umgang mit Schusswaffen, das Erkennen von mehr als 200 Wildtierarten, die in der norddeutschen Landschaft noch regelmäßig anzutreffen sind, und das Wissen, wie ein Wald oder eine Kulturlandschaft gestaltet werden können, um bessere Lebensbedingungen für die heimischen Tiere zu schaffen. Ein Falkner zeigt den Jagdscheinanwärter*innen sogar die uralte Kunst des Jagens mit einem Greifvogel. "Die Nordreportage" begleitet den Weg vom Training bis zum Prüfungstag in Deutschlands größter und ältester Jagdschule.
Wöchentlich wechselnde Moderatoren präsentieren alles Wissenswerte aus Niedersachsens Städten und Gemeinden zu den Themenbereichen Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur.
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Thema: * Vor der Bundestagswahl: Bremer Linke stellt sich auf