Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft - das journalistische Magazin für Bremen, Bremerhaven und Unterweser-Raum.
Ein Jahr - und fast jeden Tag eine "DAS!"-Sendung. Immer live, immer mit interessanten Gästen auf dem Roten Sofa. Gefeierte Schauspieler und internationale Opernstars, Popgrößen und Serienlieblinge, Sportlerinnen und Sportler, renommierte Wissenschaftler*innen und Experten zu spannenden Themen. Deshalb schaut "DAS!" noch einmal zurück. Welche Gespräche auf dem Roten Sofa haben besonders beeindruckt?
Das große Sportfest wird diesmal im Wuselwald ausgetragen. Sylvie ist für die Organisation der Wuselland-Spiele verantwortlich. Alle machen mit, sogar Bürgermeisterin Mausimaus tritt an der Seite von Postbote Edgar Elch beim Synchronschwimmen gegen Pedro und die Häschen an. Nur Sylvie hat bei der ganzen Organisation vergessen, sich selber für einen Wettkampf anzumelden. Wider Erwarten bekommt sie ihre Chance: Sylvie sorgt in einem superspannenden Wettlauf gegen die Zeit wie eine Wuselmehrkämpferin dafür, dass der Ersatz-Staffelstab noch rechtzeitig am Start ist. Damit verschafft sie dem Wuselwald-Team noch eine Chance, gegen das Team aus Cheddarhausen zu gewinnen.
Beccas Bande beobachtet, wie ein Außerirdischer aus einem UFO steigt und im Wuselwald verschwindet. Becca und ihre Freunde suchen den Außerirdischen und wollen den Fremden freundlich willkommen heißen. Während Pedro sich nicht sicher ist, ob der Besuch aus dem Weltall friedliche Absichten hat, übt Becca schon einmal eine Willkommensrede. Schließlich soll sich im Weltraum nicht herumsprechen, dass man im Wuselwald Besuchern gegenüber nicht freundlich ist. Die Bande singt sogar ein Lied für den Außerirdischen. Als sie ihn findet, erlebt sie eine große Überraschung.
Krümelmonster ist Jean Bonbon in "Leckereien für alle", der "Sesamstraßen"-Parodie von "Les Misérables". In dem Film wird Krümelmonster vor die schwierigste Aufgabe überhaupt gestellt: Kekse abgeben oder nicht? Als Yolan (8) und Martha (8) Andy Warhols Bild "Diamond Dust Shoes" sehen, finden sie, dass es irgendwie nach Werbung aussieht. Aber der weltberühmte Pop-Art-Künstler hat wohl vergessen, den Preis darunter zu schreiben. Ob Yolan und Martha die Schuhe haben wollen würden? Außerdem erklären Abby und Elmo, was "öffnen" und "schließen" bedeutet. Kiwi und Strit werden mitten in der Nacht von einer Waldkuh geweckt.
Die raue Schönheit der eher kargen Landschaft prägt das Bild einer Region im Nordwesten Deutschlands, die von Wasser durchzogen ist, belebt im Takt der Gezeiten, zwischen Ebbe und Flut. Dort, wo Einsamkeit und Stille ist, beherrscht seit Jahrtausenden die größte Naturkraft alles Leben: das Meer. Es formt die Watten und Marschen, die Inseln und Halligen - bis heute. So eigen und unverwechselbar dieses Land ist, so sind auch die Menschen, die dort leben - traditionsbewusst und stolz, aber auch schrullig und eigensinnig. Der Film stellt einige von ihnen vor: Emil Nolde, der das Wesen der "Utlande" und seiner Bewohner im Bild festgehalten hat. Den Deichgrafen, der mit Pumpen, Siel und Gräben Tag für Tag gegen das "Absaufen" ankämpft. Den Hüter der letzten noch aktiven "Vogelkoje" auf der Insel Föhr. Den Tischlermeister, der sich auf Hallig Langeneß eine Segellore gezimmert hat, ein vom Wind angetriebenes Schienenfahrzeug. Auf Sylt entdeckt man zwischen Sandkörnern einen höchst lebendigen Mikrokosmos, die Vielfalt amphibischen Lebens im Watt und kommt zum Geheimnis der Sylter Austern, draußen bei Ebbe im Wattenmeer. Zu den ältesten Bräuchen gehören hier haushoch lodernde Feuer im Februar, das "Biikebrennen". Auf Amrum und Föhr erzählen Grabsteine vom Schicksal der Seefahrer, und im Winter erwärmte getrockneter Kuhmist als Brennmaterial die Stuben. Im Hauke-Haien-Koog sorgen "Gänselotsen" für die sichere Straßenüberquerung von tausenden Rast- und Nistgästen. Weiter draußen, vor Nordstrandischmoor stolpert man über versunkene Legenden: Brunnenringe und Scherben, bis man die vor Jahrhunderten versunkenen Glocken des legendären Rungholt zu hören meint. Wie zu Zeiten der berühmten friesischen Kapitäne segelt ein traditionelles Plattbodenschiff in den Prielen, vorbei auch an Norderoog, wo junge Leute nur mit ihren Händen vom Winter zerstörte Lahnungen aufbauen; dadurch wächst die winzige Hallig wieder.
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft - das journalistische Magazin für Bremen, Bremerhaven und Unterweser-Raum.
Wöchentlich wechselnde Moderatoren präsentieren alles Wissenswerte aus Niedersachsens Städten und Gemeinden zu den Themenbereichen Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur.
Wenn die Hose zwickt, weil der Weihnachtsbraten zu deftig war, dann hat diese Sendung einen Rat: Mal Urlaub machen vom Festessen, ein paar Tage zwischen den Jahren, Ruhe tanken, Kraft für das nächste Jahr schöpfen! "Deutsche Reiseziele ..." zeigt den ganz besonderen Winterurlaub hautnah. Ob Harz oder Helgoland, ob sportlich oder einfach nur relaxen, für jeden das richtige Urlaubsziel, schnell zu erreichen, natürlich vom Weihnachtsmann geprüft.
Mal eben kurz entspannen, aber die Karibik ist zu weit weg? Dann zeigt diese Sendung eine Alternative: Winterurlaub der besonderen Art! Rodeln auf der längsten Naturpiste Deutschlands? Oder vielleicht einmal etwas genießen. Wie wäre es mit einen Schnaps-Seminar?! Und der Frust gegen Schmuddelwetter, auch dagegen gibt es etwas. Viele Überraschungen bei den deutschen Reisezielen im Winter.
Rund 300 Kilometer nördlich des Polarkreises liegt Kautokeino. Der kleine Ort gilt als das Zentrum der Sámi in Nordnorwegen. Das Winterhalbjahr ist die Zeit der großen Familienzusammenkünfte. Hochzeiten und Konfirmationen finden statt. Der Winter in der Finnmark in Nordnorwegen ist lang, sehr lang. Er beginnt im September und endet erst im Mai. Im Grunde gibt es jenseits des Polarkreises nur zwei Jahreszeiten: Sommer und Winter. Herbst und Frühling dauern oft nur wenige Tage. Und im Winter sinken die Temperaturen bisweilen unter minus 40 Grad. Im Winter zelebriert die ethnische Minderheit der Sami ein großes, buntes Fest. Hunderte Besucher treffen sich in traditioneller Kleidung, dem Gákti, und feiern mit Musik, Rentierrennen und Wettbewerben wie Lasso werfen und Eisfischen. Kein Touristenfest, sondern eher ein Festival der Samen, bei dem sie sich und ihre Kultur feiern. Das Filmteam trifft den Macher des Sámi Grand Prix, Ol Johan Gaup, der ein ganzes Jahr lang diesea Event geplant hat und jetzt die letzten Stunden vor dem Start auf einen gelungenen Wettbewerb hofft. "Das ist hier keine bunte Show, sondern zeigt, wie wir jetzt leben. Hier halten wir alte Traditionen wie den Yoik am Leben und zeigen aktuelle Musiktrends. Der Sámi Grand Prix ist schon sehr einzigartig", so Ol Johan. Der Sámi Grand Prix ist im Grunde der Eurovision Song Contest für die Samen. Mit einigen Variationen: Wer teilnehmen möchte, muss Texte in samischer Sprache schreiben und singen. Und außerdem gibt es neben der Kategorie "Bester Song" noch die Möglichkeit als Yoiker oder Yoikerin teilzunehmen. Der Yoik ist der traditionelle Obertongesang der Samen. Auch hier wird es am Ende einen Sieger oder eine Siegerin geben. Das Filmteam erlebt die letzten Proben, trifft die jüngste und einen der ältesten Teilnehmer. Beide haben gute Chancen den Sámi Grand Prix zu gewinnen. Auch Aslak Sokki ist mittendrin in der Festwoche der Samen. Er ist Rentierhirte und betreibt darüber hinaus ein Adventurecamp für samische Lebensart. Abseits der Straßen, nur mit dem Schneemobil zu erreichen, bereitet er sich hier auf das traditionelle Rentierschlittenrennen vor. Die samische Kultur ist an diesen Wintertagen so gegenwärtig und lebendig wie an keinem anderen Ort und zu keiner anderen Zeit im Jahr in Sápmi, dem Siedlungsgebiet der Sámi in Vierländereck Schweden, Russland, Finnland und Norwegen. Der "Ostseereport Spezial" taucht ein in eine Woche zwischen Tradition und Moderne im Land der Samen. Dazu gehören auch Einwandergeschichten wie die von Al Begic, der aus der Türkei nach Nordnorwegen gezogen ist und vor 14 Jahren in Kautokeino ein Restaurant und Café eröffnet hat. "Für mich gibt es keinen schöneren Platz als genau diesen Ort hier in der Tundra", so Ali. Sein Restaurant läuft gut. Freizeit kennt der Einwanderer kaum. Aber ein bisschen Zeit bleibt dann doch für einen typisch nordischen Sport: Schneemobil fahren. Alis 15-jähriger Sohn Can ist ein echter Champion. Schon als Jugendlicher ein erfolgreicher Schneemobilfahrer. In jeder freien Minute schrauben Vater und Sohn an den Rennmaschinen, trainieren und bereiten sich auf das nächste Rennen vor.
Es ist nun wirklich keine Heimat wie jede andere: acht Monate lang Winter, oft wird es gar nicht hell und die Temperaturen sinken wochenlang unter den Gefrierpunkt. Aber auch mehrere Hundert Kilometer nördlich des Polarkreises haben viele Menschen in Finnland und Norwegen ihr Zuhause gefunden. Ein französischer Fotograf wartet nächtelang auf Polarlichter, eine Musikerin aus der Nähe von Salzburg tourt mit Touristen durch den Pallas-Yllästunturi-Nationalpark, ein Postbote trotzt Eis und Schnee auf der Straße und eine deutsche Künstlerin, die nach Norwegen ausgewandert ist, arbeitet auch mit über 80 Jahren fast täglich an einem riesigen Wandmosaik aus Glas, Silber und Mineralsteinen. Für sie alle ist der hohe Norden in Finnland und Norwegen ein großes Abenteuer, mit und ohne Schnee. Für die dort überwiegend samische Bevölkerung aber auch einfach Alltag. Und alle zusammen kommen irgendwie klar. Ein Feature der feinen Zwischentöne mit Menschen, die schon immer hier leben und Menschen aus aller Welt, die ganz bewusst Polarnacht und Tagtraum im Norden suchen. Da ist der Postbote Ole Klemet aus Kautokeino in Nordnorwegen, der hier oben einen anspruchsvollen Job macht. Mehrmals die Woche fährt er mit dem Auto mehr als 100 Kilometer weit, um Post und Pakete auch in entlegene Ecken im dünnbesiedelten Samenland, auch Sápmi genannt, zu liefern. Raus muss er bei jedem Wetter. "Aber das ist mein Job, ich mag das genau so", sagt der knorrige und wortkarge Ole. Auch bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt. Bis zu minus 50 Grad werden es im Winter rund um Kautokeino. Während Ole Klemet hier geboren ist und schon immer hier gearbeitet hat, ist der Polarfotograf Rayann Elzein vor vielen Jahren aus Frankreich sozusagen "freiwillig" hierhergezogen. "Ich war sowieso immer mehr jenseits des Polarkreises auf Reisen, da dachte ich eines Tages, dass ich ja gleich hierherziehen kann", erzählt er. Sein Spezialgebiet: arktische Landschaften, Tiere im Eis, aber so richtig verrückt sei er nach Polarlichtern! Das ist auch sein Hauptgeschäft. Solche Fotos hat er weltweit an Zeitungen und Zeitschriften verkauft und auf so manches Bild nächtelang in eisiger Kälte gewartet. Wer einmal Polarlichter sehen möchte, hält sich in der Gegend an ihn und sein gutes Gespür, wann es sich wirklich lohnt, das warme Zimmer zu verlassen, um in den Himmel zu blicken. Statistisch betrachtet, teilen sich weniger als zwei Menschen in Finnlands Norden einen Quadratkilometer Fläche. Jana Schett (24) gehört dazu. Sie ist in der Nähe von Salzburg aufgewachsen, hat in Amsterdam Flöte studiert und Finnland bereits als Au-pair-Mädchen kennengelernt. Jetzt ist sie zertifizierter Wildnisguide und führt Wanderer aus aller Welt durch den Pallas-Yllästunturi-Nationalpark. Im Dezember ist Hochsaison. Schutzhütten mit Holz beliefern, Loipen vorbereiten, Tiere füttern, das sind nur einige ihrer Aufgaben. Man kann mit Jana in den Wäldern auch gut schweigen und man versteht, warum sie sich in dieser einsamen Gegend eine Zukunft aufbauen will. Mode von Sámi ist, zumindest nach deutscher Vorstellung vor allem rot, blau und bunt, eine Art Trachtendesign. Das stimmt, aber nicht nur. Das samische Modedesign verbindet traditionelle und moderne Schnitte und Farben miteinander und wird damit immer erfolgreicher. Sámi, so nennen sich die Samen heute statt Lappen. Sápmi ist ihre angestammte Heimat im Dreiländereck Norwegen, Schweden und Finnland. Die russische Halbinsel Kola gehört auch dazu. Es gibt Regionalparlamente, samische Künstler und vor allem eine eigene Sprache. Und in Kautokeino können an einer Hochschule ausländische Studierende Sámi erlernen. Mittlerweile kommen dazu sogar Studierende aus Kanada oder Bangladesch, um die Sprache der Samen zu lernen. Und zwar, indem sie das samische Leben nachempfinden, samische Gerichte kochen, Alltagssituationen nachspielen oder samisches Handwerk erlernen. Learning by Doing ist das Prinzip. Dennoch ist die Sprache der Samen nur noch in wenigen Gegenden Alltagssprache, so wie in Teilen der Finnmark. Im Winter steht die Sonne tief, bis sie in der Polarnacht ganz verschwindet. Und dennoch ist das Winterlicht, so wie die Menschen hier, intensiver als in jedem anderen Teil der Welt. Regine Juhls aus der Silberschmiede ist in den späten 1950er-Jahren von Deutschland nach Norwegen ausgewandert, hat dort ihren späteren Ehemann getroffen. Beide arbeiten unter einfachsten Bedingungen bei Rentierzüchtern und beginnen dann, den traditionellen Silberschmuck der Sámi zu reparieren. Schon bald schmieden sie neue Schmuckstücke, arbeiten an modernen Variationen und werden zur bekanntesten Silberschmiede in Nordnorwegen. Regine Juhls ist heute über 80 Jahre alt. Ihre Silberschmiede ist Werkstatt, Atelier und Museum zugleich. Regines Tochter leitet inzwischen das Geschäft.
Die Segelreise in Spitzbergen mit dem Dreimaster "Antigua" liegt genau in der Zeit zwischen dem Ende der Mitternachtssonne und dem Beginn der Polarnacht. Mit 32 Leuten, die von der Arktis begeistert sind, geht es vorbei an gigantischen Gletschern, beeindruckenden Fjorden und unter Motor durchs erste Eis. Das Septemberlicht soll das schönste Licht auf der Inselgruppe sein. Und so sind auch viele Fotografen dabei, die schon mal mehrere Tausend Fotos in zwei Wochen machen. Die Begeisterung für die Wildnis, die unterschiedlichen Landschaften und das Wetter verbindet sie. Mit an Bord des umgebauten Fischkutters: Reisende, die beruflich mehrere Jahrzehnte auf Spitzbergen unterwegs waren und Menschen, die noch nie so weit im Norden waren. Das Nordpolarmeer zieht sie alle an. Unterwegs mit der "Antigua", das heißt aber auch arktische Landschaft mit Eisbären, Rentier und Polarfuchs. Landgänge bei Wind und Wetter mit dem Beiboot, ein Dreimaster im Nebel und spektakuläre Sonnenaufgänge. Das heißt aber auch: Gedanken über den Rückgang des Eises und den Verlust für Mensch und Tier. Es ist die letzte Fahrt der "Antigua" in dieser Form. Und auch ein Abschied von Gegenden, die ab 2025 wegen zahlreicher neuer Bestimmungen nicht mehr besucht werden können. Die norwegische Regierung verschärft die Betretungsregeln. Landgänge für Touristen sind dann nur noch an ausgewählten Stellen mit begrenzter Personenzahl erlaubt. So wird dann auch ein Ausflug zu den Walrössern auf Moffen, dem nördlichsten Punkt der Reise, nicht mehr möglich sein.
Für Naturliebhaber sind sie eines der Traumziele in Norwegen: die Lofoten. Die kleine Inselgruppe, rund 200 Kilometer über dem Polarkreis, vereint gewaltige Bergformationen, malerische Fischerdörfer und fast schon karibische Strände. Doch Norwegens Inseljuwel bietet auf rund 80 Inseln noch mehr als eine beeindruckende Landschaft und Tierwelt. Dieser Film begleitet Fischer, Sportler*innen, Unternehmer und Künstler*innen, die auf den Lofoten aufgewachsen sind oder hier ihr neues Zuhause gefunden haben. Ein Leben zwischen Tradition und Trendsetting, zwischen Extremsport und Entspannung. Jacqueline Steinkraus kam vor zwölf Jahren mit ihrem Mann auf die Lofoten. Die Krankenschwester aus Greifswald wagte in Norwegen einen Neuanfang. Mittlerweile entwirft sie hier Schmuck. Und der ist nicht nur bei Touristen, sondern auch bei Einheimischen beliebt. Steinkraus sagt, auf den Lofoten sei sie richtig angekommen. Ankommen ist auch das Ziel von Carmen Walter. Ihr Ziel: Tourguide für Kajak-Ausflüge. Das Konzept der Touren ist besonders: die beeindruckende Natur der Lofoten erleben und dabei etwas für die Umwelt tun. Zusammen mit acht weiteren Teilnehmenden sammelt die 22-Jährige Müll von den Stränden der Inselgruppe - bis tief in die Nacht. Denn im Sommer geht die Sonne auf den Lofoten nicht unter, auch nach Mitternacht bleibt es taghell. Die atemberaubende Naturkulisse der Lofoten begeistert Geir Halvard Nilssen jeden Tag. Der Fischer ist mit seinem kleinen Boot tagtäglich in den Fjorden der Lofoten unterwegs. Nilssen ist hier aufgewachsen, lernte schon im Grundschulalter das Fischen und sagt heute, mit 59 Jahren, einen besseren Beruf könne er sich nicht vorstellen. Die Schönheit der Insel zieht aber auch zahlreiche Kulturschaffende aus aller Welt an. In einem Eismuseum stellen Künstler*innen ihre gefrorenen Skulpturen aus, immer wieder finden an unterschiedlichen Kultur-Hotspots auch Ausstellungen und Konzerte statt. Auch die Band von Bethany Forseth-Reichberg ist extra aus Oslo auf die Inselgruppe gekommen. Zusammen mit ihrer Band Mall Girl möchte sie hier bei einem Auftritt die Mitternachtssonne feiern. Und auch für Sportfans haben die Lofoten einiges zu bieten wie den Fußballplatz im kleinen Örtchen Henningsvær, einer der weltweit schönsten Fußballplätze. Aufgrund seiner spektakulären Lage zieht er nicht nur Sportlerinnen und Sportler, sondern auch Fotoenthusiasten an. Der "Nordseereport Spezial" zeigt eine Inselgruppe, die nicht nur durch ihre Natur, sondern auch durch die Menschen, die hier leben, ein einzigartiger Ort voller Überraschungen ist.
Rainer Sass schwingt in der Taverne Santorini die Kochlöffel. Dafür muss er aber nicht in die Ägäis reisen, sondern mit seiner mobilen Küche nur nach Steinkirchen im Alten Land fahren. Familie Kiosoglidis bewirtschaftet dort ein beliebtes Restaurant mit griechischen und mediterranen Spezialitäten. Gemeinsam mit Tavernenchef Georgios und seinem Sohn Stelios wird Rainer Sass zunächst klassische Vorspeisen aus Hellas zubereiten: gefüllte Weinblätter, Tzaziki, Krautsalat und gebackenen Schafkäse. Zum Hauptgang gibt es raffinierte Souvlaki-Spieße mit Fleisch und Gemüse, gegrillte Lammkoteletts und Gyros. Dafür werden mehr als 100 hauchdünn geschnittene Scheiben Schweinefleisch aufeinander gelegt und am senkrecht stehenden Drehspieß gebraten. Ist die äußere Schicht gleichmäßig gebräunt und knusprig wird sie mit einem scharfen Messer abgeschabt und in einer Brottasche oder auf Tellern mit Salat, Gemüse und Zwiebeln serviert. Die Gäste des Restaurants haben für die Silvesterparty noch allerlei Gebäck mitgebracht. Dabei darf auch der traditionelle griechische Neujahrskuchen Vasilopita nicht fehlen. Darin ist eine Münze versteckt. Wer sie findet, hat im neuen Jahr Erfolg und Glück. Rainer Sass darf als Ehrengast den Kuchen anschneiden. Ob er die Münze findet, wird sich zeigen.
Die Erträge aus Bingo! kommen Projekten im Bereich des Natur- und Umweltschutzes zugute. In der Umweltlotterie sind also Teilnehmer und Natur gleichermaßen die Gewinner.
Rührende Lovestorys aus einem langen Leben: alte Menschen erzählen ihre Liebes- und Lebensgeschichte. Annemarie (94) und Walter Kutter (92) aus Zetel haben sich vor 74 Jahren durch einen Zufall kennengelernt. Obwohl beide damals, 1950, in Wilhelmshaven recht nah beieinander leben, begegnen sie sich erstmals auf einem Bauernhof in der Nähe von Rheine in Nordrhein-Westfalen. Das Arbeitsamt vermittelt beiden dort einen Job. Sie verlieben sich ineinander und gehen nach ihrer Zeit auf dem Hof gemeinsam zurück nach Wilhelmshaven. Hier gründen Annemarie und Walter eine Familie, bekommen sechs Kinder. Als Gerda und Werner Wolff nach dem Zweiten Weltkrieg zusammenkommen, gibt es in Hamburg hauptsächlich Hunger, Trümmer und Kälte. Ihre ersten Verabredungen finden in der Musikhalle statt, denn die war geheizt. Ihre Eheringe haben sie mit einer Goldmünze bezahlt, die Gerda aus dem zerbombten Haus ihrer Eltern ausgegraben hatte. Ihr Trauspruch: "Der eine trage des anderen Last" hat für sie bis heute Gültigkeit und hat sie durch schwierige Zeiten getragen. Elisabeth und Hans Gerdts feiern ihre Eiserne Hochzeit mit vier Generationen und einem DJ, denn tanzen ist für sie Lebensfreude. Elisabeth und Hans konnten unterschiedlicher nicht sein, als sie sich kennenlernten: Er stammt aus einer riesigen Hamburger Pastorenfamilie, sie aus einer kleinen Familie aus Hinterpommern. Sie sind beide noch mitten im Studium, als sie heiraten. Nach vier Kindern in fünf Jahren gibt sie ihr Studium schweren Herzens auf und ist ganz für die Familie da.
Norddeutschland und die Welt
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Die Nachrichten der ARD
Eine einzigartige Silvester-Revue, die zeigt, wie Deutschland mehr als 60 Jahre lang den Jahreswechsel feierte. Am 31. Dezember 1961, präsentierte die ARD erstmals im Deutschen Fernsehen eine Silvester-Show mit Stars wie Freddy Quinn, Caterina Valente und Trude Herr mit dem Titel "Das wird morgen vorbei sein". Seitdem ist es auf allen großen deutschen Sendern Tradition, am letzten Tag des Jahres aufwändige Musik-Shows mit den jeweils beliebtesten Showmastern sowie den angesagtesten Schlager- oder Pop-Stars zu feiern. Das SWR Fernsehen erinnert an die legendärsten Silvester-Shows der Geschichte des Deutschen Fernsehens. Zu sehen sind u. a. die Höhepunkte der großen Silvester-Schlager-Shows der 1970er Jahre, der legendären ZDF Tanzpartys sowie große Momente der berühmten Silvester-Zirkus-Shows der 1980er Jahre in der Reihe "Arena der Sensationen". Außerdem die großen nationalen und internationalen Stars der 1980er Jahre aus dem "ARD-Silvester-Wunschkonzert" mit Dagmar Berghoff und Max Schautzer. Ebenso erinnert diese SWR Dokumentation an besondere Momente aus der legendären DDR-Silvester-Show "Tempo" sowie an die Silvester-Shows aller großen deutschen Sender 1989 live vom Brandenburger Tor in Berlin - mit David Hasselhoff. Die Zuschauer:innen erleben unvergessene Silvester-Auftritte von Rudi Carrell mit seiner Spiel-Show "Am laufenden Band" oder den Silvester-Ausgaben von "7 Tage, 7 Köpfe". Ein Wiedersehen gibt es auch mit der letzten Sendung des Deutschen Fernsehfunks von 1991 "Auf ein Neues", einer Silvester-Show mit allen Stars der ehemaligen DDR. Ein großer emotionaler Moment ist auch der letzte "Silvesterstadl" mit Karl Moik 2005 live aus Innsbruck, jener tragischen Sendung, in der Gastgeber Karl Moik einen Schlaganfall erlitt und dennoch weiter moderierte. Viele Stars erinnern sich mit persönlichen Geschichten an ihre Auftritte in den zahlreichen Silvester-Shows der verschiedenen Jahrzehnte: Jochen Busse, Ireen Sheer, Andy Borg, Stefan Mross, Stefanie Hertel, Bernd Stelter, Klaus-Peter Siegloch, Max Schautzer, Dagmar Berghoff, Frank Schöbel, Inka Bause, Dagmar Frederic, Wolfgang Lippert, Roberto Blanco, Tony Marschall, Marlene Charell, DJ Ötzi, Petra Kusch-Lück, Beatrice Richter, Uwe Hübner, Walter Plathe, Carolin Reiber, Jürgen Drews, Frank Farian, Gitte Haenning, Nicki und Carmen Nebel. Show-Gigant Frank Elstner, der selbst in zahlreichen Silvester-Shows dabei war, ordnet die Sendungen in die jeweilige Zeit ein. Sprecherin ist Schauspielerin Annette Frier.
Als Anfang 1991 die Sendung "DAS!" zum ersten Mal im NDR ausgestrahlt wurde, hätte wohl niemand gedacht, dass das Format mit dem knappen Titel eine anhaltende Erfolgsgeschichte schreiben würde. Nach über 30 Jahren läuft "DAS!" immer noch und zählt zu den beliebtesten Sendungen im NDR Fernsehen. Das "Rote Sofa" gehört für viele Menschen zum festen Bestandteil ihrer allabendlichen Routinen. "Die Mischung aus spannenden Gästen, Magazinbeiträgen und aktueller Berichterstattung scheint ein altersloses Erfolgsrezept zu sein", findet auch NDR Intendant Joachim Knuth. Vom Start gerechnet, kommen in drei Jahrzehnten "DAS!" schließlich insgesamt etwa eine halbe Million Sendeminuten zusammen. Und würde man alle Studiogäste seit 1991 an einem Ort versammeln, wäre mit rund 10.000 Menschen eine ganze Kleinstadt gefüllt. Für diese Dokumentation ist die Autorin Antje Althoff tief in die Archive eingetaucht und lässt die kunterbunte Historie der Livesendung "DAS!" von 1991 bis zum 30-jährigen Jubiläum im Jahre 2021 Revue passieren. Bettina Tietjen, Inka Schneider und Hinnerk Baumgarten erzählen von besonderen Begegnungen auf dem Roten Sofa, ergänzt durch Erinnerungen von prominenten Weggefährtinnen und -gefährten sowie ehemaliger Moderatorinnen und Moderatoren.
Ein Wiedersehen mit interessanten und spannenden Gästen aus früheren Sendungen der "NDR Talk Show". Erinnerungen an besonders aufschlussreiche, witzige, liebenswürdige und offene Gespräche. Unter anderem bekennt sich SchauspieliIkone Klaus Maria Brandauer zu seinen Eitelkeiten, Komiker Mike Krüger plaudert mit Moderatorin Margarethe Schreinemakers über intime Details, Richard von Weizsäcker beweist, dass ein ehemaliger Bundespräsident sehr viel Humor hat, und Britta Heidemann und Ralf Schmitz fechten ein echtes Duell aus.
Was passiert, wenn drei NDR Talk Show-Moderator*innen außerhalb der regulären Sendung aufeinandertreffen? Richtig! Sie feiern, und zwar ihre Gäste! Barbara Schöneberger, Bettina Tietjen und Hubertus Meyer-Burckhardt sprechen über die besten Party-Anlässe, die schönsten Feten ihres Lebens, über Familienbräuche an Feiertagen, Rezepte gegen den Kater am nächsten Morgen, über umjubelte Stars auf dem roten Teppich und gefeierte Heldinnen und Helden des Sports. Dazu Talk-Highlights zum Thema "Feste! Feten! Feiertage!" - unter anderem mit Alexander Zverev, Katharina Thalbach, Johannes B. Kerner, Meltem Kaptan, Tim Mälzer, Hans Sigl, Jorge González und viele mehr.
Silvester ist für die Bremer Feuerwehr die härteste Nacht des Jahres. Während alle anderen feiern, müssen die ersten Feuerwehrleute innerhalb von zehn Minuten nach Eingang eines Notrufs am Einsatzort sein. "Meistens schon direkt nach dem Jahreswechsel um 0:01 Uhr laufen die ersten Notrufe auf der Wache 1 auf", sagt Andreas Desczka, Sprecher der Berufsfeuerwehr in Bremen. In den vergangenen Jahren steigerte sich die Dramatik der Einsätze: vom brennenden Briefkasten über Wohnungen, die in Flammen standen, bis hin zu ernsten Verletzungen durch Feuerwerkskörper. Oft verlaufen die Einsätze mitten durchs Partyvolk, das nicht immer Verständnis aufbringt und den Einsatzkräften im Weg steht. Enge Gassen in der Altstadt und wild parkende Autos erschweren oft zusätzlich die Fahrt zum Einsatzort. Der Film aus der Reihe "Die Nordreportage" begleitet die Bremer Feuerwehr durch "die ersten und irrsten Stunden des Jahres", wie Feuerwehrmann Andreas Desczka den Jahresbeginn nennt.
Auf dem Mühlenhof im mecklenburgischen Zepelin beginnt die sogenannte Rübenkampagne. Mit Spezialfahrzeugen eines externen Dienstleisters werden die Rüben am Kopf aus der Erde gezogen. 14-Stunden-Arbeitstage sind zurzeit keine Seltenheit. Auch in Bausen auf dem Ziegenhof der Familie Obermayer stehen die letzten Feldarbeiten des Jahres auf dem Tagesplan. Landwirt Sören muss den Winterweizen drillen, ein Basissaatgut, das er zu einem hochwertigen sogenannten Z-Saatgut vermehren will. Falk Teschemacher vom Hof Berg in Schleswig-Holstein nutzt das typische Novemberwetter, um einen Mistschieber zu bauen. Das alte Gerät ist in die Jahre gekommen und muss ersetzt werden. Die Eigenkonstruktion spart dem Landwirt rund 2000 Euro, macht aber auch viel Arbeit. In Hamburg-Ochsenwerder müssen die Kühe von der Weide geholt werden. Eigentlich wollte Betriebsleiter Markus Walkusch-Eylandt die Tiere noch deutlich länger draußen lassen. Aber das schlechte Wetter machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Die Weiden sind durch den tagelangen Dauerregen extrem matschig. Dieser nasse Boden würde die Gesundheit der Tiere gefährden.