Tausende Menschen in Deutschland beginnen jedes Jahr einen Rechtsstreit, weil sie einen medizinischen Behandlungsfehler erlitten haben oder das vermuten. Ihr Kampf um Entschädigung vor Gericht ist oft quälend, langwierig, teuer - und meist erfolgslos. Warum ist das so? Sind Gerichtsverfahren der beste Weg, wenn in der Medizin etwas schiefgegangen ist? Und wie wird in anderen Ländern mit medizinischen Fehlern umgegangen? Der Film begleitet schwer geschädigte Patientinnen und Patienten und zeigt, was sich in Deutschland ändern sollte. Als Joachim Greuner sich im Mai 2019 auf den Weg ins Krankenhaus machte, glaubte er, dass er gleich seinen neugeborenen Sohn auf dem Arm halten würde. Doch Maxim und seine Mutter Silja starben beide innerhalb der nächsten zehn Stunden nach der Geburt. Woran, das erklärt Joachim Greuner nach seinen Angaben über Wochen niemand. Seitdem kämpft er gegen Ärzte, Klinik, Gutachter und die Justiz. Ein Kampf, den er nicht erwartet hat, obwohl er selbst Rechtsanwalt ist. Hauke Bochem und Chantal Gerstenberger stecken seit über 13 Jahren in einem Gerichtsverfahren fest. Sie verklagen die Klinik, in der ihr mittlerweile 14-jähriger Sohn Moritz geboren wurde. Er ist geistig und körperlich schwer behindert. Zwar hat ein Gericht längst festgestellt, dass bei seiner Behandlung nach der Geburt Fehler passiert sind, doch die Klinikversicherung will die Summen nicht zahlen, die das Gericht festgesetzt hat. Der Film begleitet schwer geschädigte Patientinnen und Patienten und zeigt ihren zermürbenden und oft aussichtslosen Kampf vor Gericht. Gleichzeitig macht die Dokumentation auf ein schwerwiegendes Problem aufmerksam: Die teuren Gerichtsprozesse tragen häufig nicht dazu bei, dass die Ursachen von Behandlungsfehlern abgestellt werden. So können weitere Patientinnen und Patienten zu Schaden kommen. In Dänemark stellt der Film einen Lösungsansatz vor: Dort hat man schon vor 30 Jahren einen Weg gefunden, Betroffene schnell zu entschädigen und aus Fehlern zu lernen.
Themen u.a.:|* Wenn Solidarität nicht ankommt: der erschütternde Dokumentarfilm "Die Möllner Briefe"|* Sich nie entmutigen lassen: Rosalie Bruns ist eine "Legende von nebenan"|* "Sonne im Sinn": die Malerin Rosa Loy in der Kunsthalle Rostock|* Die Geschichte eines langen Sommers: der Roman "Das Flüstern der Marsch"|* Musik vor Ort: neue Runde der NDR Kultur PopUp! Konzerte
Asli, eine türkischstämmige Studierende der Humanbiologie, verliebt sich während ihres Studiums in Stralsund Hals über Kopf in ihren libanesischen Kommilitonen Said, der dort auf Wunsch seiner Familie Zahnmedizin studiert. Tatsächlich träumt Said aber davon, Pilot zu werden. Asli gibt er den Kosenamen "Kopilotin". Sie zieht mit ihm nach Hamburg und heiratet ihn dort gegen den Widerstand ihrer Familie, die Vorbehalte gegen die Ehe mit einem arabischstämmigen Mann hat. In Hamburg gerät Said immer tiefer in die islamistische Szene. Alle Versuche Aslis, Said und sein zunehmend obskures Doppelleben zu verstehen und zu verändern, scheitern; ihre bedingungslose Liebe wird immer verzweifelter. Aber als Said sein Studium endgültig abbricht und nach Florida reist, um eine Flugschule zu besuchen und mit ihr von einer Zukunft in den USA träumt, keimt bei ihr wieder Hoffnung für ihre Liebe auf. Tatsächlich jedoch beginnt der Weg in eine Katastrophe, die nicht nur ihre Welt verändert.
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