"Die Nordreportage" begleitet zwei kürbisbegeisterte Landwirte vom Sommer bis zur Ernte im Herbst und zeigt, ob es mit der ersten Ölkürbisernte klappt und wie viel Arbeit dahintersteckt. Im Herbst sind Kürbisse die kulinarischen Knaller. Für Landwirt Carsten Giffhorn aus der Nähe von Braunschweig wird das Erntejahr besonders spannend: Er will als einer der ersten niedersächsischen Bauern Ölkürbisse ernten, aus denen schmackhaftes Kürbiskernöl hergestellt wird. Landwirt Günter Sprengel setzt hingegen auf Vielfalt: Auf seinem Hof in Papenburg züchtet er 200 verschiedene Kürbissorten! Und auch er will in der Saison neue Sorten testen. Früher fristete Kürbis als "Arme-Leute-Frucht" ein Schattendasein, heutzutage ist er als Schlankmacher beliebt und mit Inhaltsstoffen wie Vitamin C, Beta Carotin, Folsäure und Magnesium in privaten Küchen und der Gastronomie auf dem Vormarsch. Kürbiskernöl kommt bisher überwiegend aus Österreich. Doch das will Carsten Giffhorn ändern: Er ist einer der ersten Landwirte Niedersachsens, der Ölkürbisse auf seinen Feldern zieht. Doch das macht viel Arbeit: die Kerne werden von Hand geerntet, gewaschen und getrocknet. Noch lässt er das Öl in der Steiermark pressen. Doch wenn die Ernte gut ist, plant er eine eigene kleine Manufaktur. Eine professionelle Ölmühle gibt es bereits im Solling. Der Familienbetrieb im Weserbergland muss sich die Kürbiskerne aus Österreich kommen lassen, um sie in großen Maschinen zu Öl zu pressen. Kürbiskernöl ist gesund und schmeckt lecker in Suppen, Salat oder auf Vanilleeis. Immer spannend: die Geschmacksprobe, denn jede Charge schmeckt anders. Landwirt Günter Sprengel aus Ostfriesland hat Kürbisse in allen Größen, Formen und Farben und will seine Vielfalt vergrößern. Zum ersten Mal baut er die Sorte Unique an, ein Mini- Spaghettikürbis, der sich besonders gut zum Überbacken eignen soll. Zudem will er einen Riesenkürbis ernten und zur Dekoration auf seinen Hof schleppen. Weil der Kürbis circa 200 Kilogramm wiegt, ist das eine echte Herausforderung und dauert Stunden.
Auf dem Hamburger Blumenhof ist Jens Wöbb auf dem Feld unterwegs und erntet weiße und bunte Zierkürbisse, die zum Dekorieren sind. Dabei entdeckt er von Mäusen verursachte Schäden. Die langen Kürbisranken sitzen voller kleiner Stacheln, Jens ist froh, dass er einen langärmeligen Pullover trägt, um sich zu schützen. Schon als Kind hat er gemeinsam mit seinem Bruder Kürbisse angebaut und verkauft, um das Taschengeld aufzubessern. Bei Johannes Bercht hat es den ganzen Morgen geregnet. An Heuernte ist da nicht zu denken. Stattdessen steht er mit seinem neuen Auszubildenden im Stall und mistet aus. Doch seine Kuh Lola, eines der ältesten Tiere in der Herde, ist offensichtlich krank und will nicht aufstehen. Behutsam arbeiten die beiden um das kranke Tier herum, versorgen es mit frischem Wasser und warten auf die Tierärztin, die hoffentlich helfen kann. In Schleswig-Holstein auf dem Gestüt Kriseby bereitet sich die Auszubildende Barbara auf ihre Zwischenprüfung vor. Unter Anleitung vom Chef geht es darum, Pferde fachlich zu beschreiben, zu beurteilen und Verkaufsgespräche kompetent führen zu können. Da hat Barbara noch ihre Schwierigkeiten. Wulf-Heiner Kummetz verrät ein paar Tricks für die anstehende Prüfung, die ihr helfen sollen, mit der Nervosität klarzukommen. Karsten Dudziak kann auf dem Hof in Sophienhof/Neustrelitz den reparierten Beregner wieder einsetzen. Das ist auch dringend nötig. Ohne zusätzliche Beregnung könnten Landwirte in seiner Region viele Kulturen nicht großflächig anbauen, denn der sandige Boden hält das Wasser nicht gut. Seine mobilen Anlagen muss er auf den nicht so großen und oft verteilten Flächen aber regelmäßig versetzen, damit alles versorgt wird.
Jeden Abend pünktlich 18:45 Uhr nimmt ein prominenter Gast bei uns Platz - dazu informiert DAS! Rote Sofa täglich, was im Norden Gesprächsthema ist.
Trainerinnen im Tausch Bettina Hurgitsch betritt Neuland. Normalerweise arbeitet die Bereichsleiterin mit Seelöwen und bereitet sie mit einem speziellen Training auf medizinische Untersuchungen vor. Sie hat eine Einladung von Janine Bürger , die ebenfalls trainiert - mit den Hyänen. Beide Pflegerinnen wollen sich gegenseitig über die Schulter schauen, voneinander lernen. Doch wie wird Hyänenmann Toki auf die ungewohnte Situation reagieren, wenn plötzlich "die Neue" das Training übernimmt? Falle in der Halle Im Gondwanaland ist Lisa Fischer wieder auf der Suche nach den Bronzesultanshühnern. Die älteren Jungtiere der seltenen Vogelart sind irgendwo in der Tropenhalle unterwegs, bisher jedoch noch ohne Ring. Lisa stellt eine Falle auf, um die Tiere für kurze Zeit einzufangen und sie zu beringen. Es dauert nicht lange, da tappen bereits die ersten Vögel hinein. Statt halbwüchsiger Bronzesultanshühner sind jedoch sechs Wachteln in die Falle gegangen. Lisa lässt sich nicht entmutigen und ändert ihre Strategie. Fischkatzen auf Tuchfühlung Die beiden Fischkatzen Alfons und Lotte hatten keinen einfachen Start. Liebe auf den ersten Blick war es jedenfalls nicht. Inzwischen haben sich Alfons und Lotte jedoch aneinander gewöhnt und verbringen die Tage gemeinsam. Pflegerin Kerstin Tischmeyer ist optimistisch, was die Zukunft der beiden angeht. Doch dann kommt es plötzlich zu Spannungen zwischen den beiden Fischkatzen - und das ausgerechnet bei der Morgentoilette.
Die Müllverbrennungsanlage in Kiel ist eine der emissionsärmsten in ganz Deutschland und erzielt gleichzeitig einen energetischen Wirkungsgrad von 73,3 Prozent: Das ist der deutsche Spitzenplatz. 10.000 Haushalte erhalten durch die Verbrennung von Müll ihren Strom und 17.000 Haushalte werden zusätzlich mit Fernwärme versorgt. Doch gerade bei Gewerken mit derart hoher Technologie müssen regelmäßig Revisionen stattfinden. Das bedeutet: Gesamtstillstand der Anlage plus Demontage des Generators und des Turbinenläufers. Ein NDR Team hat für die Reihe "Wie geht das?" die seltene Gelegenheit bekommen, während der Revision in die Kessel zu gucken und den Weg des Mülls genau zu beschreiben.
Als Andreas nach Hause kommt, um Carlotta abzuholen, nutzt Eva die Gelegenheit und versucht wieder, sich mit ihm auszusprechen. Es gelingt ihr nicht, Andreas ist außer sich. Er kann seiner Frau nicht mehr vertrauen und stellt sich immer wieder die gleiche Frage: warum ausgerechnet Constantin! Dann bricht etwas aus Andreas heraus, was lange Zeit verborgen geblieben war. Viel zu lange! Karl treibt die Liquidation der Sägerei des Fallerhofes voran. Bei einer Bestandsaufnahme möchte er sehen, was er alles noch verkaufen kann. Hermann verzweifelt an dem Gedanken. Seit Jahr und Tag ist die Säge in Familienbesitz und sein Ältester will sie stilllegen. Der Altbauer greift nach jedem Strohhalm, den er nur finden kann. Die Säge muss in der Familie bleiben. Aber am Ende kommt alles ganz anders. Wenn Sebastian an seinen Auftritt als "Wohlauf" denkt, ist es ihm nicht mehr so ganz geheuer. Trotzdem sagt er zu - er wird der nächste "Wohlauf". Und damit steht ihm die härteste Zeit noch bevor.
Britta geht Heiners Liebesgeständnis nicht aus dem Kopf. Wäre eine Beziehung mit Heiner doch eine Option? Aber sie findet bei Matteo eine Leichtigkeit, die ihr bei Heiner fehlt. Britta bleibt nichts anderes übrig, als sich selbst und Heiner einzugestehen: Sie hat sich in Matteo verliebt! Daniel und Lou gehen unterschiedlich mit dem Warten auf das Biopsie-Ergebnis um. Während Lou sich ihren Gefühlen stellt, lenkt Daniel sich mit Arbeit ab. Doch Lou ahnt, dass es hinter Daniels cooler Fassade brodelt. Toni überredet Noah zu einem Outdoor-Training für ihre gemeinsame Reise zum Nordkap. Noah nutzt die Gelegenheit und plant einen romantischen Campingausflug auf den Dornenhof. Doch die Romantik bleibt aus - Valerie sabotiert die Zweisamkeit und Toni verletzt sich. Carla ist frustriert, dass Britta und Gunter ihr vom Kauf des Dornenhofs abraten - von ihren Freunden erwartet sie mehr Unterstützung. Als Gunter das einsieht, erklärt er sich bereit, dem Verkäufer des Hofs auf den Zahn zu fühlen.
Durch Yvonne kommt Larissa auf die Idee, eine kleine Überraschungsparty für Yannik nach dem Gerichtstermin zu veranstalten. Kurz vor dem Termin bekommt Yannik jedoch eine Nachricht von seiner Noch-Ehefrau, während die ahnungslose Larissa alles für die Party vorbereitet. Als Yannik zurückkommt, hat er schlechte Neuigkeiten. Fanny ist überfordert, weil Kilian wegen eines Treffens nicht lockerlässt. In die Enge getrieben, platzt aus ihr heraus, dass sie für ein kurzes Abenteuer nicht zur Verfügung steht. Kilian zieht sich daraufhin zurück und Fanny kann endlich durchatmen. Doch dann hat sie einen intensiven Traum. Als sie mit Vincent darüber spricht, nimmt dieser ihr die Angst vor der Zukunft. Lale muss sich vor Fritz herausreden. Er glaubt ihr zwar, stellt dann aber irritiert fest, dass eine Buchung im System gelöscht wurde, was beinahe zu einem groben Fehler seinerseits geführt hätte. Werner ahnt, dass Erik dahintersteckt, und fordert ihn auf, sich bei Fritz zu entschuldigen. Notgedrungen tut Erik das, doch bei Fritz bleiben Zweifel an Eriks Aufrichtigkeit - und umgekehrt genauso.
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft - das journalistische Magazin für Bremen, Bremerhaven und Unterweser-Raum.
Wir sind stets nah dran an den niedersächsischen Themen und Menschen. Uns interessiert, was Sie aufregt und bewegt.
Der Gedanke, dass die Menschen in Sachen Zusammenleben vom Tierreich lernen können, ist alles andere als neu. Schon König Salomo in der Bibel, sagt der Literaturwissenschaftler Niels Werber, lobt die Ameise für ihre in Selbstorganisation erreichte Effizienz. Und auch danach tauchen Wölfe, Ameisen, Bienen mit ihren Rudeln und Staaten häufig in der Literatur auf. Große Denker haben über die Jahrhunderte immer wieder in Tiergesellschaften Parallelen zum Menschen oder auch Vorbilder gesehen. Weil es Tiergesellschaften offenbar dauerhaft gelingt, individuelle und soziale Bedürfnisse auszubalancieren und im Verbund das Beste für alle herauszuholen. Oder ist das nur eine Vermutung? Die Evolutionsbiologin Susanne Foitzik warnt vor einer unzulässigen Vermenschlichung, ohne die erstaunlichen zivilisatorischen Leistungen der Insekten schmälern zu wollen. Wer weiß schon, dass manche Ameisenarten seit Jahrmillionen Ackerbau und Viehzucht betreiben? Der Blick in die Staaten der Tiere macht die Menschen auf andere Möglichkeiten des Zusammenlebens aufmerksam. Nicht alle eignen sich zur Übernahme durch den Menschen. Aber manche, betont die Verhaltensbiologin Meg Crofoot, lassen erkennen, wie gut die Menschheit eigentlich ausgestattet wäre, um stabilere, bessere Ordnungen zu bauen.
Trainerinnen im Tausch Bettina Hurgitsch betritt Neuland. Normalerweise arbeitet die Bereichsleiterin mit Seelöwen und bereitet sie mit einem speziellen Training auf medizinische Untersuchungen vor. Sie hat eine Einladung von Janine Bürger , die ebenfalls trainiert - mit den Hyänen. Beide Pflegerinnen wollen sich gegenseitig über die Schulter schauen, voneinander lernen. Doch wie wird Hyänenmann Toki auf die ungewohnte Situation reagieren, wenn plötzlich "die Neue" das Training übernimmt? Falle in der Halle Im Gondwanaland ist Lisa Fischer wieder auf der Suche nach den Bronzesultanshühnern. Die älteren Jungtiere der seltenen Vogelart sind irgendwo in der Tropenhalle unterwegs, bisher jedoch noch ohne Ring. Lisa stellt eine Falle auf, um die Tiere für kurze Zeit einzufangen und sie zu beringen. Es dauert nicht lange, da tappen bereits die ersten Vögel hinein. Statt halbwüchsiger Bronzesultanshühner sind jedoch sechs Wachteln in die Falle gegangen. Lisa lässt sich nicht entmutigen und ändert ihre Strategie. Fischkatzen auf Tuchfühlung Die beiden Fischkatzen Alfons und Lotte hatten keinen einfachen Start. Liebe auf den ersten Blick war es jedenfalls nicht. Inzwischen haben sich Alfons und Lotte jedoch aneinander gewöhnt und verbringen die Tage gemeinsam. Pflegerin Kerstin Tischmeyer ist optimistisch, was die Zukunft der beiden angeht. Doch dann kommt es plötzlich zu Spannungen zwischen den beiden Fischkatzen - und das ausgerechnet bei der Morgentoilette.
Chefarzt Dr. Kai Hoffmann kämpft um die Liebe von Maria Weber. Doch er geht dabei recht verbissen vor. Ob das Erfolg hat? Dr. Philipp Brentano versucht, ihm als Freund und Berater zur Seite zu stehen. Der Bankangestellte Jens Schmitt wird mit einem Herzinfarkt in die Klinik eingeliefert. Sein Sohn Ruben verrät Dr. Maria Weber, dass seinem Vater die Scheidung von seiner Mutter schwer zusetzt. Maria setzt bei Jens einen Stent, doch entgegen ihrer Erwartung erholt sich der Patient nur langsam. Er gesteht Oberschwester Arzu Ritter, dass er sich große Sorgen um seinen Sohn macht, seit der sein Studium abgebrochen hat, um den Comic-Laden, in dem er gejobbt hat, zu übernehmen. Nervlich völlig fertig kommt die Mittdreißigerin Alma Kremers in die Sachsenklinik. Sie versucht seit zwei Jahren vergeblich, schwanger zu werden. Bei ihr wurden frühzeitige Wechseljahre diagnostiziert. Alma überredete ihren Freund Eik zu einer Eizellenspende in Spanien. Doch kurz vor dem Transfer herrscht Funkstille zwischen den beiden. Trotzdem will Alma an ihrem Plan festhalten. Doch ihr Körper streikt.
Der junge Eishockeyspieler Fabian Maurer wird nach einem Unfall im Trainingslager ins Klinikum eingeliefert. Der 16-Jährige gibt sich selbstständig und möchte nicht, dass sein einziger Angehöriger, sein Vater Henry, verständigt wird. Doch der eilt bald besorgt ins Klinikum. Dort macht er seinem Sohn Vorwürfe. Und anstatt für Fabian da zu sein, verbietet er ihm schließlich sogar, weiterhin Eishockey zu spielen. Daraufhin eskaliert die Situation zwischen Vater und Sohn mit dramatischen Folgen. Als dann Dr. Loosen eine schwerwiegende Verletzung infolge des Unfalls diagnostiziert, müssen der Oberarzt und sein Assistent Ben Ahlbeck schnell handeln, um Fabian helfen zu können. Mit diesem Fall nimmt Ben nach dem folgenschweren Unfall wieder seine Arbeit im Klinikum auf. Jedoch macht ihm sein Handicap im Klinikalltag deutlich zu schaffen. Schmerzlich muss er feststellen, womöglich den Anforderungen nicht mehr gewachsen zu sein. Wird er im Johannes-Thal-Klinikum bleiben können? Auch für Dr. Moreaus Patientin Paula Hoppe steht alles auf dem Spiel: Die Restauratorin ist bei ihrer Arbeit in einer Kirche von einem Gerüst gefallen und hat sich die Hand gebrochen. Elly Winter und Dr. Moreau sind gezwungen, Paula mit einer weiteren Diagnose zu konfrontieren. Damit sie ihre Hand jemals wieder gebrauchen kann, müssen sie bei ihr einen riskanten Eingriff vornehmen!
Norddeutschlands Heuerhäuser: Über Jahrhunderte waren sie die Behausungen der armen Landbevölkerung. Heute sind sie begehrte Schmuckstücke und erleben einen Boom wie nie zuvor, mit viel Raum für neue Ideen, Konzepte und Kreativität. So wie bei Sandra und Alexander Reichenberger, die nach erfolgreichen Jahren als Steuerberater mit ihrer ganz eigenen Vorstellung von Landwirtschaft noch einmal einen beruflichen Neustart wagen wollen. Auch für Carolin Pleus, die im Emsland den Kräuterhof Rosen betreibt, gehören innovative Gastrokonzepte und alte Geschichte zusammen. Echte Experten beim Ausbau der alten Häuser sind dagegen Yannik Bäker und Martin Hugenberg, die mit ihrer Zimmerei die Leidenschaft fürs Fachwerk ausleben. So unterschiedlich wie sie sind, eint sie doch ein Gedanke: die Liebe zu den alten Heuerhäusern und der Wunsch, den Gebäuden noch einmal ganz neues Leben einzuhauchen. Der Film begleitet die Protagonisten durch einen Sommer voller Herausforderungen und taucht immer wieder in die heute fast vergessene Geschichte der Heuerleute ein, die zum Teil bis in die 1960er-Jahre unter heute kaum noch vorstellbaren Bedingungen gelebt und gearbeitet haben. Als sogenannte Mondscheinbauern fanden sie meist nur Zeit, ihr eigenes kleines Feld zu beackern, wenn sie abends mit ihrer Arbeit beim Bauern fertig waren. Gefördert mit Mitteln der nordmedia - Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH.
Mitten in der Nacht klingelt Nadjas achtjähriger Sohn Max an ihrer Wohnungstür: Der kleine Junge ist von zu Hause ausgerissen, um endlich seine Mutter in der neuen Wohnung zu besuchen. Nadjas Exmann Leonard sieht nun ein, dass Max nicht der Leidtragende der Trennung sein darf. Und als Nadja vorschlägt, Hilfe bei einer Familientherapeutin zu suchen, stimmt Leonard unwillig zu. Auch in der Detektei wartet überraschender Besuch auf Nadja. Ihre frühere Freundin Miriam, die sich nach Nadjas Scheidung nie mehr bei ihr gemeldet hat, bittet sie plötzlich um Hilfe. Miriam macht sich Sorgen um ihre 14-jährige Tochter Marthe, die sie nach dem Tod ihres Exmannes alleine erzieht. Zögernd nimmt Nadja den Fall an und folgt Marthe nach der Schule in ein Café, in dem sie sich mit einem gut aussehenden Mann Ende 30 trifft, Ralf Rogatzky. Nadja verspricht Marthe zwar, ihrer Mutter nichts von Ralf zu erzählen, aber bald schon findet sie Hinweise, die sie Miriam nicht vorenthalten kann. Alles weist darauf hin, dass sich Marthe in einen wesentlich älteren Mann verliebt hat. Doch als Henry Wilkens Ralf observiert, beobachtet er Dinge, die ein ganz anderes Licht auf den Fall werfen.
Bei Alexander Bommes treten vier Kandidaten an gegen ein Superhirn, den Jäger. Keine leichte Aufgabe, denn die Jäger sind ausgewiesene Quiz-Champions.
Happy Birthday: Die Walross-Kinder Loki († 2017) und Thor feiern ihren Geburtstag. Jörg Pilawa ist als Pate für Walross-Mädchen Loki zur Stelle, um zusammen mit Dirk Stutzki die festliche Fisch-Sahne-Torte zu überreichen. Kollegin Liane Klüber hat zwei kunstvoll verzierte Torten aus Hering, Kleie und Sahne gezaubert. Ob die Torten aus der "Walrossbäckerei" den kleinen Walross-Kindern schmecken? Conny kommt nach Hamburg Endlich ist es so weit: Nach dem erfolgreichen Videorendezvous fährt Philipp Detzner in den Stuttgarter Zoo, Orang-Utan-Weibchen Conny ins Orang-Utan-Haus des Tierparks Hagenbeck zu holen. Abends sieht er Conny zum ersten Mal. Ob sie Männchen Tuan endlich zur Fortpflanzung bewegen kann? Sumatra-Orang-Utans sind vom Aussterben bedroht, ein Zuchterfolg wäre daher ein wichtiger Schritt zu ihrer Arterhaltung. Das Fütterungstraining der Tierpflegerin Ina Gooßen hat sich gelohnt: Sie kann jetzt die Rochen auf Kommando an die Futterplätze rufen und sie aus der Hand füttern. Sowohl die Adlerrochen als auch die Südlichen Stechrochen und Geigenrochen Marina gehorchen auf Klopfzeichen und Signale mit dem Kescher der Tierpflegerin. Ina ist begeistert von der Gelehrigkeit der Rochen und ist sich sicher, dass Fische auch Gefühle haben. Nachwuchs bei den Bisons Im Bison-Revier wurde ein Wasserschwein geboren. Beide Tierärzte finden sich daher zur Erstuntersuchung des Neugeborenen bei Familie Wasserschwein ein. Das Geschrei ist laut, als das Baby von den Eltern kurz getrennt und hoch genommen wird. Ist es ein Weibchen oder ein Männchen? Perfektes Badewasser Endlich Wasser! Der Badeteich der Elefanten ist nach gründlicher Reinigung nun mit frischem Wasser gefüllt und wieder nutzbar. Und dann regnet es auch noch! Das perfekte Badewetter für die Hamburger Elefanten! "Wasserratte" Assam stürzt sich in die Fluten und versucht, die beiden Elefantenbabys Anjuli und Kanja zum Planschen zu animieren. Die ältere Shila ist nicht mehr so verspielt und sorgt deshalb nur vom Beckenrand aus für Wasserfontänen, gemeinsam mit Tierpfleger Dennis Müller. Im Eismeer geht es herrschaftlich zu: Aus Antwerpen kommt ein neuer Königspinguin an. Wieder ein Männchen, das die Herrenkolonie erweitern soll. Tierpfleger Sebastian Behrens und Tierärztin Adriane Prahl nehmen den Neuling in Empfang. Noch etwas zögerlich erkundet der Königspinguin sein neues Zuhause. Versteckspiel im Löwen-Revier Auch im Löwen-Revier versteckt man sich gerne: Der Stachelschweinnachwuchs ist so schüchtern, dass er während der Schaufütterung lieber in der Höhle bleibt. Das soll sich nun ändern. Der Löwen-Revierpfleger betraut die Auszubildende Nele Baumann mit der Aufgabe, sie soll mit viel Feingefühl die stacheligen Babys aus ihrem Versteck locken. Doch Vorsicht ist geboten: Die großen Stachelschweine kommen ihr dabei gefährlich nah.
Der Kieler Hafen ist ein wichtiges maritimes Tor nach Skandinavien und ins Baltikum. Er fungiert als Drehscheibe für Kreuzfahrtschiffe, Fähren und Frachter: Täglich werden hier Passagiere, Container, Lebensmittel - und auf der Förde manchmal sogar ganze Kriegsschiffe - bewegt. Viel Raum für Fehler gibt es dabei nicht. Wenn hier etwas nicht funktioniert oder Abläufe sich verzögern, dann hängen daran schnell Tausende Kreuzfahrtpassagiere oder Waren, die in anderen Ländern längst erwartet werden. Doch genau dafür gibt es die Logistiker von der Förde. Sie arbeiten hinter den Kulissen, das ganze Jahr über, rund um die Uhr - mit viel Erfahrung, starken Nerven und großem Gerät. Millimeterarbeit auf der Förde Lotse Philipp Crotogino ist dafür verantwortlich, dass auch die ganz großen Kreuzfahrtschiffe sicher durch die Kieler Förde kommen. Besonders das Anlegen in der engen Innenförde ist mit den mehr als 300 Meter langen Schiffen Millimeterarbeit. Der Lotse muss den Kapitän beraten und dabei ruhig bleiben - auch, wenn die Zeit drängt. Denn die Kreuzfahrtschiffe müssen zur Hochsaison meist noch am selben Tag wieder ablegen, mit Tausenden neuer Gäste an Bord. Papierumschlagsplatz Kiel Während die meisten Kreuzfahrtschiffe den Ostseekai in der Kieler Innenstadt ansteuern, steht auf der anderen Seite der Förde die Fracht im Fokus. Am Ostuferhafen stapeln sich Papierrollen aus Schweden, die in der ganzen Welt für Verpackungen von Parfüms und Elektrogeräten genutzt werden sollen. Robert Dubiela hat hier erst seine vierte Schicht als Vorarbeiter. Sein Handy klingelt ununterbrochen, denn immer wieder gibt es Probleme, die er lösen muss: Wo ist ein wichtiger Container hin? Und wer kann schnell beim Leinen losmachen unterstützen? Spezialauftrag für die Kieler Schlepper Konzentration ist auch auf dem Wasser gefragt. Das Schlepper-Team aus Kiel hat einen Spezialauftrag bekommen. Sie sollen die ausgemusterte Fregatte "Karlsruhe" nach Wartungsarbeiten in Flensburg zurück nach Kiel bringen. 3.700 Tonnen Fregatte hängen dafür nur mit einem schmalen Drahtseil befestigt an dem Schlepper von Kapitän Torsten Wimmer, der hochkonzentriert am Steuer steht: "Wir müssen jetzt aufpassen, dass wir nicht verreißen. Sonst landet die Fregatte irgendwo, aber sicher nicht in Kiel." Menschen, die Tag und Nacht dafür arbeiten, dass an und auf der Förde alles im Fluss bleibt. Wie funktioniert ein Hafen, der Güter und Passagiere umschlägt? Und was treibt die Menschen hinter den Kulissen der Drehscheibe Kieler Hafen an?
Jeden Abend pünktlich 18:45 Uhr nimmt ein prominenter Gast bei uns Platz - dazu informiert DAS! Rote Sofa täglich, was im Norden Gesprächsthema ist.
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Die Nachrichten der ARD
Menschen öffnen die Tür zu ihrem ungewöhnlichen Zuhause. Auf einem persönlichen Rundgang erzählen sie dabei Details zu Ausbau, Einrichtung und Architektur und sprechen über ihre Lebensphilosophie. Wo wohnt es sich schöner? Auf einer alten Burg, in der bei jedem Schritt Geschichte lebendig wird, oder in einem ultramodern neu gestalteten Fabrikloft mit viel Platz und noch mehr Licht. Hoch auf die Burg Rheinstein führt nur ein steiler, kurviger Fußweg. Dafür hat man von oben den schönsten Blick auf den Rhein zwischen Bingen und Trechtingshausen. Die Geschichte der Burg reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück. Im 17. Jahrhundert verfiel die Burg, bis Prinz Friedrich Wilhelm Ludwig von Preußen sie 1823 erwarb und ganz im Sinne der Rheinromantik wiederaufbauen ließ. 1975 kaufte der österreichische Opernsänger Hermann Hecher Burg Rheinstein für 360.000 Euro und sanierte das Gebäude 30 Jahre lang. Heute wohnt sein Enkel mit Familie darin und verwandelte die einst kleinen dunklen Räume in einen großzügigen Küchen-, Wohn- und Essbereich. Durch Glasdächer entstand ein leichtes helles Wohngefühl. Im sächsischen Vogtland hat sich René Eckert in einer alten Instrumentenfabrik ein modernes Loft im Industriestil gebaut. Früher wurden hier Mundharmonikas und Teile für Akkordeons gefertigt. René entfernte alle Wände und arbeitete den industriellen Charme des Gebäudes wieder heraus. Ganz nachhaltig ging er dabei vor und betrieb Upcycling, wo es ging. Er führt hier ein Leben weitab vom Trubel der Welt, reduziert auf das Wesentliche. Ein 300 Jahre altes Haus in Diez an der Lahn, das schon einen Juwelier, ein Elektronikgeschäft und eine Autowerkstatt beherbergt hat, ist jetzt Astrids Zuhause. Gemeinsam mit ihrer Familie hat sie einen Anbau aus den 1960er-Jahren abgerissen, Decken freigelegt und Tapeten von den Wänden gekratzt. Die alten Schaufenster wurden so wieder hergestellt, wie sie vor 50 Jahren aussahen. Obwohl das Haus jetzt wie ein modernes offenes Loft wirkt, bleibt die Geschichte des Gebäudes spürbar. Und Arbeit bleibt auch immer zu tun, denn noch ist längst nicht alles fertig. Handwerker zu finden, die mit Lehm, Kalk, Schilf und Stroh bauen, ist nicht einfach.
Die Gartensaison ist vorbei, aber trotzdem gibt es ja immer etwas zu tun im Garten. Im Herbst und im Winter wird im Garten schon der Grundstein für die kommende Saison gelegt. Nach der Ernte können die Tomaten-, Gurken- und Paprikapflanzen raus aus dem Gewächshaus. Platz für Wintersalate, die in der kalten Jahreszeit unter Glas wachsen. Wenn die Hecke extrem in die Höhe geschossen ist, dann wird es jetzt mal Zeit, sie auf Stock zu setzen, also richtig zurückzuschneiden. Peter Rasch und sein Kollege Frank Wolglorz erklären, worauf es beim Schnitt der Obstbäume ankommt. Peter Rasch beantwortet Fragen von Zuschauer*innen. Und in der Rubrik "Zeig mir Deinen Garten" wird wieder mal ein Garten im Norden besucht, diesmal ist es der von Familie Hambörger aus Sande in Niedersachsen.
Eine packende Insidergeschichte über eine sektenartige Gemeinschaft. "Es gibt kein unheilbar", verspricht der Bruno Gröning-Freundeskreis. Die Glaubensgemeinschaft zieht Zehntausende Menschen an, die auf den "göttlichen Heilstrom" hoffen - selbst bei schweren Krankheiten wie Krebs. Den NDR Autoren Edith Dietrich und Herbert Kordes ist es gelungen, ins Innere des Freundeskreises vorzudringen. Was suchen Menschen in der Gemeinschaft? Und wie gefährlich wird es, wenn sie der Lehre Bruno Grönings mehr vertrauen als dem eigenen Arzt? Der Bruno Gröning-Freundeskreis hat in Deutschland mehr Mitglieder als Scientology - und ist öffentlich doch kaum bekannt. In mehr knapp 700 Gröning-Gemeinschaften, darunter mehr als 70 in Norddeutschland, treffen sich die Anhänger des 1959 verstorbenen "Wunderheilers" Bruno Gröning. Nach dem Zweiten Weltkrieg strömten Tausende Anhänger Bruno Grönings zu öffentlichen Massenheilungen. Schenken Sie mir ihr Leiden! Ich nehme es!, versprach er. Ein großer Kropf am Hals des Heilers sollte dabei helfen, den "göttlichen Heilstrom" zu kanalisieren - und Krankheiten fremder Menschen aufzunehmen. Bis heute glauben die Gröning-Anhänger an dieses Versprechen. In Gottesdienst ähnlichen "Einstellungs-Sitzungen" berichten sie einander davon, wie Alltagsbeschwerden, Sorgen, aber auch schwerste Krankheiten geheilt werden können. Hufeisen und Armbänder aus Aluminiumfolie sollen dabei helfen, den Heilstrom aufzunehmen. Eine eigens eingerichtete, sogenannte "Medizinisch-Wissenschaftliche Fachgruppe" hat nach Angaben des Freundeskreises rund 18.000 angebliche Heilungsberichte dokumentiert. Harmlose Spinnerei oder gefährliche Gehirnwäsche? Die NDR Reporter Edith Dietrich und Herbert Kordes gehen dieser Frage nach. Sie sprechen mit ehemaligen Mitgliedern des Freundeskreises, die davon berichten, dass das Vertrauen auf Grönings Heilsversprechen tödlich enden kann. Ein Aussteiger erzählt, wie eine Freundin an einer zu spät erkannten Krebserkrankung verstarb: "Ich hätte mir gewünscht, dass jemand von den Verantwortlichkeiten vom Bruno Gröning-Freundeskreis gekommen wäre zu dieser Freundin und gesagt hätte: Jetzt geh aber mal zum Arzt, lass dich untersuchen", sagt er. Die Schwester einer Anhängerin berichtet von deren qualvollem Tod im Jahr 2023. Sie habe eine medizinische Behandlung im Vertrauen auf Bruno Gröning bis zuletzt abgelehnt. Ihre starken Schmerzen - von den Gröning-Anhängern "Regelungen" genannt - habe sie als ein Zeichen beginnender Heilung angesehen. Eine weitere Frau berichtet im Interview von Gruppendruck, den sie als Kind im Freundeskreis erlebte: "Mir wurde immer suggeriert, dass ich es selbst in der Hand hätte, wie es mir gesundheitlich geht. Und wenn ich mich dem verschließe, dann sei ich eben selber schuld an meinen Allergien und dem Asthma", sagt sie. Freundeskreis-Leiter Dieter Häusler bestreitet im Interview, dass die Gemeinschaft ihren Mitgliedern davon abrät, bei Krankheiten einen Arzt aufzusuchen. "Ich sage immer wieder ganz bewusst, wo ich irgendwo auftauche, habt Vertrauen zu eurem Arzt, bleibt in ärztlicher Betreuung", sagt er. Die ihm von den Reportern geschilderten Todesfälle bedaure er: "Es tut mir für jeden Einzelnen, der sowas erlebt, extrem leid. Aber ich weiß nicht, wie ich das verhindern kann." Kritiker werfen dem Freundeskreis eine "Heilutopie" vor, weil mit den Versprechen unrealistische Erwartungen geweckt werden. "Beim geistigen Weg klingt das alles so wunderbar. Aber es ist eben gefährlich, weil dann notwendige medizinische Maßnahmen ausgelassen werden oder nicht in Anspruch genommen werden", sagt Michael Utsch von der der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen in Berlin. Reporterin Edith Dietrich wird selbst Mitglied im Freundeskreis und macht ihre ganz eigenen Erfahrungen mit der Gemeinschaft.
NDR Kultur - Das Journal ist in der norddeutschen Kulturszene und auf dem Büchermarkt unterwegs, spricht mit den Machern und spürt den neusten Trends nach. Moderation: Julia Westlake
Für Adam, Sohn eines einfachen Fischers, geht ein Traum in Erfüllung: Er erhält ein Stipendium für die renommierte Azhar-Universität in Kairo, das Epizentrum der Macht in der islamischen Welt. Als das Oberhaupt der Universität, der Großimam, plötzlich stirbt, beginnt ein Kampf um seine Nachfolge. Der dubiose Regierungsbeamte Ibrahim rekrutiert Adam als Informanten für den ägyptischen Geheimdienst und bringt ihn damit nicht nur zwischen die Fronten der religiösen und politischen Eliten des Landes, sondern auch in Lebensgefahr.