Auf dem Mühlenhof in Mecklenburg-Vorpommern werden die ersten Rüben verladen, die wohl wichtigste Kultur für den Biohof. Nach dem imposanten Wachstum und der guten Ernte hoffen jetzt alle auf einen guten Ertrag. Die Verladung erfolgt mit einer Spezialmaschine. Damit an den viel befahrenen Straßen nichts passiert, müssen für die Sicherheit und den reibungslosen Verkehr während des Verladens vorab Ampeln und entsprechende Verkehrsschilder aufgestellt werden. In Schleswig-Holstein muss Meike die Reste eines Zauns einsammeln, damit das Wild sich nicht darin stranguliert. Damit sie den Zaun im kommenden Jahr wieder aufbauen können, darf sich beim Aufwickeln nichts verheddern. Ihr Mann Falk hat währenddessen ein Problem im Melkstand: Er hat sich beim Kalkulieren des Schrotvorrates verrechnet und will nun bei einem Kollegen nachfragen, ob der ihm aushelfen kann. Johannes Bercht will auf seinem Betrieb in Badenhausen am Harz die Liegeflächen der Tiere im Stall frisch einstreuen. Dafür haben hat er aus einem benachbarten Sägewerk rundeineinhalb Tonnen Sägespäne geholt. Doch damit das reibungslos funktioniert, müssen die Tiere zunächst raus. Und dann werden die Späne mit dem großen Streuer verteilt. In der Gärtnerei Sannmann in Ochsenwerder geht die Biogartensaison zu Ende. Am letzten Tag lädt Beraterin Connie die Parzellenmieter zum Punsch am Lagerfeuer ein. Nur noch an diesem Tag dürfen sie auf ihren Flächen die Gemüsereste der Saison ernten. Da ist noch einiges aus der Erde zu holen. Viele sind wehmütig, weil die Saison zu Ende geht.
Norddeutschland und die Welt
Nandus: Hannibals Heim auf Zeit Die Außenanlage wird umgebaut. Daher müssen Nandu-Hahn Hannibal und seine Hennen hinter die Kulissen ziehen. Zumindest für ein paar Tage. Ein langer Gang trennt jedoch ihr altes vom neuen Heim. Und Nandus sind nicht dafür bekannt, gern neue Wege zu beschreiten. Pfleger Florian Rimpler hat dennoch einen Plan. Koalas: Bouddis neue Bude Koala-Nachwuchs Bouddi im Leipziger Zoo ist zu einem stattlichen Männchen herangewachsen. Er zieht in das Gehege seines verstorbenen Vaters Oobi Ooobi. Das musste zuvor gründlich gereinigt werden, schließlich soll der Geruch eines anderen Mannes Bouddi nicht zu sehr aufregen. Alles wurde getan, um Bouddi ein schönes Zuhause zu schaffen. Juliane Ladensack und Philipp Hünemeyer haben dennoch ein besonderes Auge auf ihn. Ob er sich auch wirklich gut einlebt? Giraffen: Sipiwes Stall für besondere Umstände Bei den Giraffen stehen spannende Zeiten bevor. Sipiwe ist mit ihrem ersten Jungtier trächtig. Seit einiger Zeit trainiert Johanna Schumacher mit ihr deshalb immer wieder den Weg in den Stall, in dem Sipiwe ihr Kalb bekommen soll. Doch die junge Giraffenkuh ist zunächst zögerlich.
Der Kummerkasten im Rathaus ist ungewöhnlich voll, ebenso wie der Maileingang im Postfach des Bürgermeisters. Die Schönwalder Bürgerinnen und Bürger drohen mit Klagen. Grund dafür ist ein anonymer Brief, der in Schönwald kursiert. Hermann Faller soll während seiner Zeit als Bürgermeister gemauschelt und in die eigene Tasche gewirtschaftet haben! Bernhard hat einen Verdacht, wie der Verfasser des Schmähbriefes an solch brisante Information gekommen ist. Nachdem die Aufnahmen für Lenis ersten Schönheitsfilm aus diversen Gründen gescheitert sind, versuchen es die restlichen Landfrauen gemeinsam. Allerdings setzen sie dabei auf Natur und nicht wie Leni auf Chemie. In ausgelassener Vorfreude bereiten sie sich und die benötigten Requisiten vor. Und Albert merkt dabei schnell, dass er die professionelle Kontrolle über die Damen verloren hat. Franz verkleidet Heinz als Golfspieler und versucht, ihn in die Geheimnisse dieses Sports einzuweihen. Sport eint! Und wenn er Heinz erst einmal wieder ganz auf seiner Seite hat und der ihm vertraut, kann er ihm demnächst auch sicher für seine Belange einspannen. Jetzt, wo es nicht mehr lange dauern kann, bis er seinen Bruder Hermann ruiniert hat.
Herdfeuer, Kerzenschein, überall der Duft nach frisch gebackenen Köstlichkeiten. Die schönsten Backideen: zum Beispiel Cantuccini-Kirsch-Torte und Maple-Cranberry-Torte in Münster. In Nottuln gibt es Hamburger Franzbrötchen und in Greven werden festliche Cake Pops serviert. Eine Reise durch das winterliche Münsterland, auf der selbst gemachte Leckereien entdeckt werden.
Während Andrea und Hans-Jörg auf St. Vincent dem "Fluch der Karibik" erliegen, scheint auch die Einkaufstour von Küchenchef Fritz unter keinem guten Stern zu stehen. Ein Ausflug der Passagiere Iris und Torsten verläuft nicht ohne Zwischenfälle. Doch ein unerwartetes Angebot rettet den Tag. Für die Fans der Schlagerrocker von voXXclub gibt es ein erstes optisches "Zuckerchen", während Tänzerin Pepi fast ihren Auftritt verpasst.
Karibik. Während der Urwald von St. Lucia zum neuen Lieblingsspielplatz von Küchenpraktikantin Elisabeth wird, muss Schreinerin Johanna beim rasanten Ziplining frühzeitig die Segel streichen. Passagier Torsten probiert sich hoch zu Ross, doch auch eine Pferdestärke kann manchmal schon zu viel sein. Die voXXclub -Sänger gehen auf Tauchstation, wo für Julian aus anfänglichem Respekt Panik wird.
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft - das journalistische Magazin für Bremen, Bremerhaven und Unterweser-Raum.
Wöchentlich wechselnde Moderatoren präsentieren alles Wissenswerte aus Niedersachsens Städten und Gemeinden zu den Themenbereichen Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur.
Ungewöhnliche, sinnvolle, innovative und kreative Erfindungen kommen ans Tageslicht. Welche Köpfe und Geschichten stecken hinter den genialen Einfällen?
Von wegen "Durchatmen zum Jahresende": Zwischen Weihnachten und Neujahr boomt der Tourismus auf Deutschlands Lieblingsinsel Sylt. Die Einheimischen müssen sich um den kurzfristigen Gästeansturm kümmern. Denn trotz des eisigen Windes findet man dann an der Nordseeküste Ruhe und Entspannung und wegen der besonders hohen Wellen den allerbesten Zeitpunkt zum Wellenreiten! Die Sylter Jungs Noah (10) und Jonathan Boockhoff (13) nutzen in den Winterferien jede freie Minute zum Wellenreiten vor der eigenen Haustür. Für Erwachsene kein Problem: Bei drei Grad Wassertemperatur schützen extradicke Neoprenanzüge, für Kinder gibt es die aber nicht. Trotzdem nehmen die beiden auch bei Eiseskälte den Kampf mit dem "Blanken Hans" auf, Training für die nächsten deutschen Meisterschaften. Bei guten Bedingungen treffen sie am Strand von Westerland manchmal eine Handvoll anderer hartgesottener Wellenreiter, Kitefoiler und Stand-up-Paddler. Auf dem Wohnmobilstellplatz in den Hörnumer Dünen ist nochmal Hauptsaison, alle 32 Stellplätze sind zur Jahreswende ausgebucht, einige werden schon ein Jahr im Voraus reserviert. Bevor die Wohnmobilisten mittags anreisen, kümmert sich Platzwart Dieter Mordhorst ums WLAN und legt die Umschläge mit den Chipkarten fürs Sanitärgebäude bereit. 14 Euro pro Nacht fürs Wohnmobil plus sechs Euro pro Person, günstiger kann man auf der Nobelinsel nicht wohnen. Allerdings gibt es hier weder Kiosk noch Imbiss, das machen nur Stammgäste oder eingefleischte Naturliebhaber mit, vor allem die mit Hund. Noch vor Sonnenaufgang bereitet Maurice Morell an der MiniImbissbude Sylter Suppen in List seine Eigenkreationen zum "Aufwärmen von innen" vor. Kartoffel-Möhren-Kokos-Suppe, Linsensuppe und Lauch-Cremesuppe sind nach einem Strandspaziergang sehr beliebt, vor allem "Genießertypen" gehören jetzt zur Kundschaft, erzählt er. Doch es gibt eine Unwetterwarnung: Sturmböen der Stärke 9. Der frühere PR-Berater muss seinen kleinen, leichten Küchenwagen vorsichtshalber mit Spanngurten sichern. Etwa 30 Portionen Suppe hat er an diesem Tag vorbereitet, aber werden überhaupt Kunden kommen bei dem Schietwetter? "Die Nordreportage" ist unterwegs in der kalten Hochsaison auf Sylt.
Clemens Körner und seine kleine Tochter Julia kommen in die Sachsenklinik. Das Kind ist im Eis auf einem See eingebrochen und schwer unterkühlt. Auf dem Weg in die Notaufnahme hatte Clemens Körner einen Autounfall, bei dem er sich selbst schwer verletzt hat. Er muss sofort behandelt werden, doch er weicht nicht von der Seite seiner Tochter. Dadurch verschlechtert sich sein eigener Zustand und wird lebensbedrohlich. Dr. Lea Peters und Dr. Kathrin Globisch müssen Clemens von seiner Tochter trennen, um auch sein Leben zu retten. Da er sich darauf aber partout nicht einlassen will, greift Oberschwester Arzu zu drastischen Mitteln. Hans-Peter Brenner hat Stress: Er steht vor den Prüfungen fürs dritte Staatsexamen. Seine Mutter Luise Brenner kündigt ihren Besuch in Leipzig an. Hans-Peter freut sich, dass Mutti ihm den Rücken für seine Prüfungen stärkt. Seine Mutter aber will ihm eigentlich ihre neue Liebe präsentieren: Horst Steighöfer. Er ist Reiseleiter, Luise hat ihn vor einiger Zeit in Frankreich kennengelernt. Beide wollen jetzt in der Provence ein Haus kaufen und ihren Lebensabend dort verbringen. Hans-Peter Brenner ist geschockt.
Dr. Elias Bähr betreut mit Dr. Emma Jahn die hochschwangere Tanja Jakobs, deren eineinhalbjährige Tochter Lotte operiert werden muss. Doch bei den Voruntersuchungen kommt es zu Irritationen, denn die Blutgruppen von Mutter und Tochter passen nicht zusammen. Was zuerst einen Fehler vermuten lässt, wird schnell zum Verdacht, dass Tanja nicht die leibliche Mutter von Lotte ist. Emma kann es einfach nicht widerlegen, als auch ein DNA-Test negativ ist. Der kaufmännische Direktor Wolfgang Berger und Prof. Karin Patzelt werden hinzugezogen, als im Raum steht, dass im Johannes-Thal-Klinikum möglicherweise zwei Babys vertauscht worden sind. Dr. Matteo Moreau ist tatsächlich sehr überrascht, als er plötzlich Annika Rösler im Behandlungsraum gegenüber steht. Er will es nicht zugeben, aber er freut sich, mit seinem ehemaligen Zögling zusammenzuarbeiten. Dass sie mittlerweile einen Doktortitel hat, scheint ihn zunächst nicht zu interessieren. Dafür ist der gemeinsame Patient Carsten Jäger umso beeindruckter von ihr! Assistenzarzt Mikko Rantala ist schockverliebt. Und während er seinen Gefühlen nachgeht, muss Elias Annika absagen. Er und Emma werden endlich reden!
Sie fehlen überall: Reinigungskräfte, Küchenhilfen, Köche, Mechaniker. "die nordstory" erzählt von sehr unterschiedlichen Betrieben in Schleswig-Holstein, die alle dasselbe Problem haben: Sie suchen händeringend neue Kolleginnen und Kollegen. Nicht, weil sie expandieren wollen. Sie würden einfach gern das Tageswerk bewältigen können. Nicht einmal vor touristischen Hotspots wie St. Peter-Ording macht der Personalmangel in der Gastronomie halt. Der chronische Mangel an Servicemitarbeitenden und Küchenkräften schwächt die Betriebe und belastet die verbliebenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Caravanpark Spann…an in Osterrönfeld bei Rendsburg hat Jobs in allen Bereichen zu besetzen. Dort gehen jeden Tag 40 bis 50 Wohnmobile und Wohnwagen in die Vermietung bzw. werden auch zurückgegeben. Das bedeutet: Jemand muss die Übergabe mit den Kunden machen, die Campingfahrzeuge auf Schäden prüfen, sauber machen. Und das am liebsten im Akkord. Doch es fehlen Fachkräfte, die das tun möchten. Wenn dann tatsächlich noch Schäden an den Fahrzeugen zu beheben sind, hat die Firma sofort ein Zeitproblem. Denn auch in der Werkstatt sind die Kapazitäten eng. Auch der Verkauf der Fahrzeuge hängt, weil sich nicht genug Mechaniker für den individuellen Ausbau der Camper finden. Der Gas-, Wasser- und Heizungsinstallateur Christoph Laloi aus Kiel-Altenholz veranstaltet Comedy-Events, um dort für Nachwuchs zu werben. In seiner Branche gehen viele Installateure absehbar in den Ruhestand. Ersatzlos. Laloi schätzt, dass 400.000 Fachkräfte in den kommenden fünf Jahren aus dem Handwerk ausscheiden. Der Nachwuchs bleibt aus. Und das in Zeiten der Energiewende.
Bei Alexander Bommes treten vier Kandidaten an gegen ein Superhirn, den Jäger. Keine leichte Aufgabe, denn die Jäger sind ausgewiesene Quiz-Champions.
Seebärin Hexe braucht eine Extraeinladung. Nachwuchs bei den Roten Riesenkängurus. Indische Hulman-Affen: kein Chicorée für die Kleinsten.
Er ist 190 Meter lang, wiegt 730 Tonnen und soll einen neuen Elbtunnel bohren für das wohl größte Prestigeprojekt der Energiewende: der Tunnelbohr-Gigant. Er soll einen 5,2 Kilometer langen Tunnel unter der Elbe bohren, durch den grüner Windstrom von Schleswig-Holstein nach Bayern und Baden-Württemberg gebracht werden soll. SuedLink heißt die neue 525-kV-Strom-Autobahn, die vom Jahr 2028 an vier Gigawatt vom Norden in den Süden Deutschlands transportieren soll. Aber erstmal muss der Tunnelbohr-Gigant in der schleswig-holsteinischen Wilstermarsch bei Wewelsfleth ankommen und zusammengebaut werden. Eine große Herausforderung für Projektleiter Mathias Seibitz vom Auftraggeber, dem Netzbetreiber TenneT, und seinem Kollegen Christoph Hennings, Tunnelbauleiter bei den ausführenden Baufirmen. Gemeinsam müssen sie dafür sorgen, dass das größte, teuerste und schwierigste Einzelprojekt der Energiewende, der neue Elbtunnel ElbX gebaut wird. Der erste große Schritt: der Zusammenbau des Tunnelbohrers und der sogenannte Einhub in die Startbaugrube. Die Herausforderung: Der Gigant kommt in Einzelteilen mit dem Schiff zur Werft in Wewelsfleth und muss dann mit mehreren Schwerlasttransportern nach Großwisch gebracht werden, ein Dorf hinterm Elbdeich. Dort werden die Einzelteile in die enge, etwa 20 Meter tiefe Baugrube gehievt und zusammengebaut. Das alles unter Zeitdruck, denn jeder Tag Verzögerung kostet Geld. Und dann sind da ja auch noch die Anwohner wie Günther Liebetruth und seine Frau Beate Ansorge-Liebetruth, die direkt an der Baustelle wohnen und sich Sorgen machen, dass sie ihr altes Reetdachhaus verlassen müssen. Eineinhalb Jahre soll das Spezial-Bohrgerät für den Bau des 5,2 Kilometer langen Tunnels unter der Elbe brauchen, die fast doppelt so lang ist wie die vierte A7-Röhre - vor fast 30 Jahren der bislang letzte Elbtunnel-Neubau. Gesamtkosten für das Prestigeprojekt: zehn Milliarden Euro.
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Essen als Medizin: In der Fortsetzung dieses einzigartigen Fernsehformats wird Menschen geholfen, die an ihren massiven Gesundheitsproblemen fast verzweifeln. Die "Docs" Viola Andresen, Silja Schäfer und Jörn Klasen, alle erfahrene Medizinerinnen und Mediziner, wollen mit gezielten Ernährungsstrategien Symptome deutlich verbessern und Krankheiten sogar heilen. In dieser neuen Folge kommt Sören L. an Bord der "Hausboot-Praxis". Der 28-Jährige leidet an Reflux, der sich bei ihm mit schmerzhaftem Sodbrennen bemerkbar macht. Aggressive Magensäure und auch Magenbrei schießen die Speiseröhre hinauf, reizen und verätzen ihre empfindliche Schleimhaut. "Ein Schmerz, den man sich gar nicht vorstellen kann", so versucht der Eventmanager die Attacken zu beschreiben. Magen-Darm-Spezialistin Viola Andresen ist besorgt, denn die Säureblocker, die Sören L. seit einiger Zeit nimmt, sind keine Dauerlösung. Er muss seinen Lebensstil ändern, das Ernährungsprotokoll offenbart viele Baustellen: "An sieben Tagen haben Sie 15 Mal etwas gegessen und 14 Mal etwas getrunken, was Sodbrennen macht." Zuckerhaltiges, Weißmehl, Kohlensäure und Alkohol, die Quittung dafür erhält der Hamburger prompt in Form von Rülpsen, Aufstoßen, Sodbrennen und Bauchschmerzen. Ab sofort soll Sören L. von "fettig und fertig" auf "Frisches" umsteigen, auf Ballaststoffe aus Gemüse, Salat und Obst, dazu viel Eiweiß aus Hülsenfrüchten und fettarmen Milchprodukten, Fisch und hellem Fleisch. Wird der Hobby-Bodybuilder diese Herausforderung stemmen? In den letzten drei Jahrzehnten hat sich das Gewicht von Bettina K. nahezu verdoppelt: auf 123 Kilo. Dabei besucht sie seit 14 Jahren eine Ernährungsberatung und macht regelmäßig Sport. Deshalb ist sie völlig ratlos, warum sie immer mehr zunimmt. Die Diäten, die Bettina K. gemacht hat, kann sie gar nicht mehr zählen, ihr Stoffwechsel ist dadurch nachhaltig gestört. Ernährungsmedizinerin Silja Schäfer stellt fest: "Man kann sagen, die vielen Diäten haben Sie chronisch diätkrank gemacht." Bluthochdruck, Insulinresistenz und eine Fettleber, von der die Lehrerin bislang noch gar nichts wusste, sind die Folgen. Die Ärztin muss bei der 53-Jährigen aus Kremperheide (Schleswig-Holstein) an mehreren Stellschrauben drehen: weniger Körperfett, mehr Muskulatur, den Flüssigkeitsanteil im Körper erhöhen und den Sport anpassen. Und auch wenn sie bei der Ernährung schon einiges richtig macht, sieht Silja Schäfer noch Verbesserungspotenzial. Zum Start soll Bettina K. mit einer zweiwöchigen Fastenkur ihren Stoffwechsel entlasten. Es gibt drei medizinische Trinkmahlzeiten und eine Portion Gemüse am Tag. Sonst nichts. Danach soll sie jeden Monat drei "Hafertage" machen, um so den drohenden Diabetes zu verhindern. Bekommt sie die langfristig angelegte Umstellung hin und ihr Gewicht so endlich in den Griff? An manchen Tagen traut sich Ina v. D. kaum aus dem Haus. Dabei muss die Berufsschullehrerin präsent sein, wenn sie vor ihrer Klasse steht. Die 44-Jährige leidet an Rosazea, sie errötet anfallsartig, Pickel, Pusteln und Papeln (Knötchen) übersäen dann die Gesichtshaut, die anschwillt. Antibiotika und Cortisonsalbe helfen nur bedingt und haben Nebenwirkungen. Internist Jörn Klasen erkennt schnell, dass die dreifache Mutter aus Rastede in Niedersachsen sich zu wenig Zeit für sich selbst nimmt. Sie ist im Dauerstress: Unterricht, Kinder, Haushalt, dazu ist sie noch Kirchenrätin in der Gemeinde, Leiterin eines Sportkurses und im Nebenberuf Autorin für einen Fachverlag. Sie selbst bleibt dabei auf der Strecke, isst kaum etwas, wenn, dann nur zwischendurch und dann gern Süßes. Das Resultat ist eine Mangelernährung. In den ersten vier Wochen der Umstellung soll Ina v. D. komplett auf Zucker verzichten. Generell setzt der Ernährungs-Doc auf Gemüse, Obst, Vollkorn und Pseudogetreide. Und er betont, wie wichtig es ist, achtsam zu essen. Wird sie so die Entzündung der Haut eindämmen können?
In Kiel ist ein Streit ums Holstein-Stadion entbrannt. Fußballmäzen Gerhard Lütje, Gründer der CITTI Handelsgesellschaft, denkt groß. Zu groß vielleicht, denn er will das Stadion modernisieren und es gleichzeitig zum autogerechten Businesscenter machen. Mitten in einem Wohngebiet. Kritikerinnen und Kritiker finden das wenig nachhaltig. Aber sie finden kein Gehör, klagen sie. Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) der Landeshauptstadt Kiel sitzt mit chronisch klammer Stadtkasse zwischen allen Stühlen und muss verhandeln, ohne den Geldgeber zu vergraulen. Und am Ende zieht sich der Investor aus der Stadion-Betreibergesellschaft doch zurück. In seinem Luxushotel an der Hamburger Alster trifft das Filmteam den Multimilliardär Klaus-Michael Kühne, Jahrgang 1937, einen der drei reichsten Männer Deutschlands. Er spendet großzügig: Er unterstützt den HSV, betreibt eine Hochschule in der Hamburger Hafencity, will eine Oper bauen, sponsort die Elbphilharmonie. Steuern zahlt Kühne hierzulande nicht. Den Wohnsitz hatte bereits sein Vater in die Schweiz verlegt. "Es ist ja bekannt, dass der Staat nicht richtig wirtschaften kann", findet Kühne und glaubt, dass er sein Geld besser selbst verteilen kann. Dienen die Interessen von Großspendern stets dem Gemeinwohl? Nein, sagt die Tochter einer reichen Familie, die sich bei der Initiative taxmenow engagiert: Rund 50 Millionärinnen und Millionäre fordern, endlich gerecht besteuert zu werden. "Ich finde es kritisch, wenn wir uns in einer Demokratie davon abhängig machen, dass eine Einzelperson für die gute Sache Geld gibt." Und die Abhängigkeit wächst: 1999 gab es 8000 Stiftungen, heutzutage sind es gut 25.000. Was heißt das für die Demokratie, wenn ein Einzelner eine ganze Stadt verändert? Heilbronn gedeiht zum Bildungsstandort dank Dieter Schwarz, Lidl-Gründer und zweitreichster Mann Deutschlands. Der "König von Heilbronn" beschenkt die Stadt via Stiftung mit einem gigantischen Bildungscampus. Der Oberbürgermeister und viele Einwohnerinnen und Einwohner Heilbronns sind ihrem Mäzen unendlich dankbar. Aber wie transparent ist sein Engagement? Das Filmteam geht zusammen mit der NGO FragDenStaat dem Vorwurf nach, der Milliardär habe zu viel Einfluss auf die Geschicke der Stadt. Lübeck macht es anders. Die Hansestadt ist gesegnet mit 122 Stiftungen. Eine hat der Erbe Michael Haukohl gegründet. Er fördert Lübecker Schulen in engem Schulterschluss mit der Stadt. Die Stiftungen können oft schneller agieren, zum Beispiel bei der Anschaffung von Tablets in der Coronakrise. Stadtverwaltung und Schulen rechnen bei bestimmten Projekten mittlerweile fest mit den Stiftungsgeldern. Die NDR Reporterinnen Gesine Enwaldt und Melanie Stucke recherchieren in der Welt der Superreichen und hinterfragen deren Einfluss auf klamme Kommunen.
NDR Kultur - Das Journal ist in der norddeutschen Kulturszene und auf dem Büchermarkt unterwegs, spricht mit den Machern und spürt den neusten Trends nach. Moderation: Julia Westlake
Die stumme schottische Auswanderin Ada muss mit ihrer neunjährigen Tochter Flora eine ganze Nacht in einer einsamen Bucht an der Küste Neuseelands warten, bis der Farmer Stewart die beiden abholt. Adas Vater hat ihr Stewart als Ehemann aufgezwungen. Trotz ihrer flehentlichen Bitten lässt Stewart ihr Klavier, das ihr die Stimme ersetzt, am Strand zurück, als er Ada und Flora auf sein Anwesen im Regenwald holt. Dort ist Baines ihr Nachbar, ein verschlossener, eigenwilliger Einwanderer, dessen Maori-Tätowierungen im Gesicht bekunden, dass er zwischen der Welt bigotter weißer Siedler und dem ungezwungenen Dschungeldasein der Eingeborenen lebt. Im Gegensatz zu Adas verklemmtem Mann spürt Baines schnell, was der Konzertflügel der jungen Frau bedeutet. Er bringt ihn in seinen Besitz und schlägt ihr vor, sich das Piano zurückzuverdienen, wenn sie ihm Zärtlichkeiten gestattet.
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