17:10
Auf dem Wirtschaftshof bereitet Tony Kershaw alles für sein "Tauschgeschäft" mit dem Serengeti-Park Hodenhagen vor. Er wird einen der Alpakas in die Lüneburger Heide bringen und im Gegenzug einen Zebra-Hengst mit nach Hamburg nehmen. Doch zunächst muss das flinke Alpaka eingefangen und verladen werden. Und das ohne Volker Friedrich, der an diesem Tag Urlaub hat. Das Seebärenbaby und sein Geschwisterchen Dirk Stutzki und Karolin Kietz klettern auf das Eismeerdach und schauen nach dem Seebärenbaby, das mit seiner Mutter noch immer in der geschützten Bruthöhle lebt. Die Höhle hat zwar einen Ausstieg ins große Seebärenbecken, doch hier passt nur Mama Lucy hindurch. Seebären-Papa Gringo ist zu groß und kann so nicht in die schützende Höhle. Er würde in seiner ungestümen Art das Kleine vielleicht verletzen. Währenddessen wartet das einjährige Seebären-Geschwisterchen in seinem Stall im Eismeer auf Dirk. Der Tierpfleger übt täglich mit dem Kleinen das selbstständige Schlucken von Fisch. Denn erst, wenn der Seebär allein fressen kann, darf er zu den anderen Tieren auf die Anlage. Der Tag der Wahrheit für die Kattas Im Tropen-Aquarium steht den Kattas ein harter Tag bevor: "Katta-Papi" Jörg Walter hat für die Lemuren das große Wiegen angesetzt. Irgendwie scheinen Gerald, Maske und Co. leicht zugelegt zu haben. Wer zu viel auf die Waage bringt, wird auf Diät gesetzt. Aber erst einmal muss Jörg seine Schützlinge auf die Waage bekommen. Das lang ersehnte erste Orang-Utan-Date Endlich kann die langersehnte Vergesellschaftung beginnen: Conny, das neue Orang-Utan-Weibchen aus der Stuttgarter Wilhelma, lebt seit ein paar Tagen im Tierpark Hagenbeck. Die "Neue" zu sein, ist nicht immer einfach. Conny muss viele Eindrücke verarbeiten, eine neue Umgebung, eine neue Familie. Philipp Detzner begleitet das scheue Weibchen intensiv bei der Eingewöhnung. Ein weiterer Schritt steht an: Conny soll den Orang-Utan-Chef Tuan näher kennenlernen. Die Vergesellschaftung ist ein wichtiger Schritt. Philipp und seine Kollegin Christin Zimmer fiebern mit. Hoffnung auf seltenen Nachwuchs: Eier-Check bei den Haien Die Bambushaie im Tropen-Aquarium sorgen fleißig für Nachwuchs. Schon wieder liegen einige Eier im Becken, die Dr. Guido Westhoff mit dem Kescher herausholt. Er möchte überprüfen, ob sie befruchtet sind und will sie in der Quarantänestation durchleuchten. Die befruchteten Eier sollen dann geschützt vor gefräßigen Langusten gelagert werden, bis die kleinen Haie schlüpfen. In einem anderen Becken hat Dr. Guido Westhoff außerdem noch eine besondere Entdeckung gemacht: Der Port-Jackson-Stierkopfhai hat sein allererstes Ei gelegt; darauf wartet man im Tropen-Aquarium schon seit langer Zeit! Es wäre eine kleine Sensation, wenn dieses Ei befruchtet wäre. Tiger "Yasha" erkundet sein neues Reich Auch im Tiger-Revier gibt es einen Neuzugang: Wenige Wochen ist der Tigerkater Yasha nun schon im Tierpark Hagenbeck. Tagsüber nutzt er bereits das kleine Mutter-Kind-Gehege. Die Nächte verbringt er im Stall. Hier ist er nur durch ein Gitter von Tigerin Maruschka getrennt. Die beiden können sich sehen und beschnuppern. Mit seinen 15 Monaten ist der noch nicht ausgewachsene Yasha für die gestandene Tigerkatze noch kein ernst zu nehmender Partner. Trotzdem hofft Tierpfleger Tobias Taraba langfristig auf Nachwuchs der beiden Sibirischen Tiger. Die Tierart ist stark bedroht. Es existieren nur noch rund 500 freilebende Großkatzen dieser Art. Flauschige Küken bei den Humboldt-Pinguinen Im Eismeer-Revier hat ein Humboldt-Pinguinpärchen ein Ei ausgebrütet, das Kleine ist gerade mal ein paar Tage alt. Das Pinguinküken ist so niedlich und entschädigt Tierpfleger Sebastian Behrens für manche Widrigkeit. Sebastian schüttelt sich jedes Mal, wenn er hinter den Bruthöhlen der Humboldt-Pinguine sauber macht: Die können aber auch jede Menge Mist machen!
18:00
18:15
Tolerant gegen Hitze, resistent gegen viele Krankheiten und mit wenig Dünger und Wasser zufrieden: Die Kartoffel gilt als "Game changer" für die Ernährung der Zukunft. Die Solana GmbH aus Windeby in Schleswig-Holstein ist ein echter Global Player made in Norddeutschland. Seit 120 Jahren und in vierter Generation tüfteln die Kartoffel- Pioniere an den Knollen von übermorgen. Mit 60 Kartoffelsorten in 60 Ländern ernähren sie Millionen von Menschen. Bis neue Sorten auf den Tellern der Verbraucher landen, müssen sie eine lange Reise antreten: Rund zwölf Jahre dauert der Prozess von Zucht über Selektion bis zur Markteinführung. Die Selektion ist streng: Die Züchter um Vanessa Prigge und Forschungsleiter Gunther Stiewe sortieren von 200.000 Jungpflanzen pro Jahr weit über 99 Prozent aus. Mehr als 500 neue potenzielle Sorten kreuzen sie jährlich von Hand, beliefern globale Fast-Food-Riesen wie regionale Landwirte mit ihren Knollen. Einer dieser Landwirte ist Peer Gabriel. Auf zwölf Hektar baut er in der Nähe von Glücksburg im Norden Schleswig- Holsteins gemeinsam mit Eltern, Frau und Kindern seit knapp zehn Jahren Kartoffeln an - bio. Das zehnköpfige Team produziert seine Biokartoffeln ausschließlich für den lokalen Markt. Peer beliefert ganzjährig Einzelhändler in der Region und verkauft seine Knollen auf Märkten von Flensburg bis Eckernförde. Die Ernte im vergangenen Jahr war allgemein schlecht im Norden, das setzt Peer und seine Crew unter Druck: Mit Frühkartoffeln, Anbau unter Planen und neuen Biosorten wie Jule von der Solana GmbH gilt es, die Lager schnellstmöglich zu füllen. Hierzulande isst jeder durchschnittlich rund 63 Kilo Kartoffeln pro Jahr, davon die Hälfte zu Pommes oder Chips verarbeitet. Die Menschen im Norden kaufen ihre Kartoffeln zumeist lokal, immer häufiger direkt nebenan beim Bauern, im Hofladen oder auf dem Markt. Aussehen, Farbe, Größe, das alles spielt bei Zucht und Anbau eine Rolle, um Kartoffeln gut verkaufen zu können. Und deshalb bemühen sich sowohl die Züchter als auch die Landwirte, der Kundschaft die perfekte Knolle anzubieten.
18:45
Axel Prahl: einer der erfolgreichsten Fernsehkommissare, Musiker, zudem ein Nordlicht durch und durch. Geboren 1960 in Eutin, verbringt er seine Kindheit in Neustadt im Kreis Ostholstein. Seine bekannteste Rolle: Kriminalhauptkommissar Frank Thiel im Münsteraner Tatort, neben Jan Josef Liefers als Prof. Karl-Friedrich Boerne. Unter dem Titel "Was man liebt, braucht Zeit" erzählt nun sein alter Freund und Weggefährte Knut Elstermann von Prahls Herkunft, Kindheit und Jugend, seinen ersten Erfahrungen am Theater, von seiner Musik und seinen Texten sowie von Freundschaft und Liebe. Warum dieses Buch? Über die Entstehung und sein bewegtes Leben spricht Axel Prahl auch auf dem Roten Sofa.
19:30
Thema u.a.: * Erdwärme: Probebohrung im Viertel mit Spannung erwartet
20:00
Die Nachrichten der ARD
20:15
Nierensteine: wenn kleine Kristalle großes Leid verursachen Nierensteine sind eine weit verbreitete Volkskrankheit. Gerät ein Stein in den Harnleiter, kann er festklemmen und extrem schmerzhafte Koliken auslösen. Die junge Mutter Wenke F. hat das immer wieder erlebt. Sie stand vor der schwierigen Frage: abwarten oder operieren lassen? Wann eine OP wirklich notwendig ist und wann bereits Bewegung und viel zu trinken ausreicht, um die Steine auf natürlichem Wege auszuschwemmen, erläutern die Urologin Dr. Claudia Leidenfrost und der Urologe Dr. Udo Wachter. Außerdem im Fokus: Wie entstehen Nierensteine und welche vermeidbaren Ursachen wie etwa falsche Ernährung können dabei eine Rolle spielen?
21:15
Ob Speed, Kokain oder Ecstasy, illegale Drogen sind kein Phänomen der Großstädte. Auch in kleineren Städten und Dörfern wird massiv konsumiert. Das zeigen Untersuchungen, die der NDR in Auftrag gegeben hat. In sechs mittelgroßen Städten in Norddeutschland wurde das Abwasser auf Drogenrückstände untersucht. Ein Ergebnis: in Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern wurde sehr viel Speed im Abwasser gefunden. Im Vergleich zu anderen in Europa untersuchten Städten landet die 65.000-Einwohner Stadt auf Platz 11. "In Neubrandenburg kriegst du schneller Drogen als ein cooles Paar Schuhe", sagt Lorenz Haase. Der junge Mann kommt aus dem kleinen Dorf Altentreptow bei Neubrandenburg. Hier sorgte der Drogentod der 13- jährigen Finja Knapp im Jahr 2023 bundesweit für Schlagzeilen. Für fünf Euro hatte sie eine Ecstasy-Tablette gekauft, die sie das Leben kostete. "Unser Leben ist hin". Mit Finja ist ein Teil von uns gestorben", sagt ihre Mutter Lucienne Knapp. Auch Ärzte schlagen Alarm. Jugendliche, die mit einer Drogenvergiftung ins Krankenhaus kommen, seien in der Stadt keine Ausnahme, sagt Dr. Sven Armbrust. Er ist Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum in Neubrandenburg. "Während das früher Einzelfälle waren, haben wir hier jüngere Kinder, also 14-Jährige, die mit dieser Problematik kommen." Die Reporter*innen Désirée Marie Fehringer und Sebastian Heidelberger haben mit Drogen-Konsumierenden und Dealern aus Neubrandenburg gesprochen und erfahren, wie einfach es ist, an illegale Drogen in der Stadt zu kommen.
21:45
22:00
Bei einer Gasexplosion in der Nähe eines Containerterminals kommen ein Menschenhändler und zwei Polizisten ums Leben. Im Umfeld des Terminals waren einige Personen von dem toten Schleuser abhängig: der Spediteur Dreyer, der Lademeister Martinsen und der undurchsichtige Sicherheitsmann Jertz. Falke und Lorenz, die zusammen mit ihrem Kollegen Jan Katz gegen den Menschenhändlerring ermitteln, stehen vor einer Mauer des Schweigens. Auch die verzweifelten Flüchtlinge, die in einem Container aufgegriffen wurden, und die traumatisierten Kollegen der getöteten Polizisten, allen voran Gerd Carstens, begegnen Falke und Lorenz mit Distanz.
23:30
"Trumps USA - United States of Angst" Kerstin Klein, ARD-Studio Washington Sie surfen dieselbe Welle, aber sie leben in komplett getrennten Welten. Huntington Beach ist die offizielle Surf City der USA - und extrem konservativ mitten im liberalen Kalifornien. Vanessa, Jerry, Charlie, CJ und ihre Freunde stürzen sich, so oft es geht, mit ihrem Brett in den Pazifik am sensationellen Sandstrand von Huntington Beach. Aber wenn es um Politik geht, stehen sich hier am Strand zwei Surf-Cliquen gegenüber, die sich nichts zu sagen haben. Charlie und CJ haben Trump gewählt, sind tiefgläubig. Ein Jahr nach der Wahl sehen sie Trump mit gemischten Gefühlen - aber mit seiner harten Abschiebepolitik punktet Trump bei ihnen. Für Vanessa und ihre "LatinX-Surf Gang" hat sich das Klima seit der Wahl spürbar verändert. Seit Trump regiert, wird ihr Alltag dominiert von Angst. Angst, auf der Straße aufgegriffen zu werden, trotz Pass, Angst vor offenem Rassismus. Wie werden sie in Zukunft leben? Kerstin Klein berichtet. Samoa: Big ist Beautiful? Ulrich Mendgen, ARD-Studio Washington Übergewicht im Paradies: In Samoa, mitten im Südpazifik, kämpfen viele Menschen mit einem großen Problem: zu vielen Kilos. Neun von zehn Einwohnern sind übergewichtig. Trotzdem lautet das Motto vieler: Big is beautiful! Doch einige Inselbewohner wollen das ändern. Tevita Tariu, seine Frau Faaolaseu und ihre Tochter stehen früh auf, um beim Zumba die Pfunde purzeln zu lassen. Der Familienvater will für seine Kinder gesund bleiben und kämpft mit Disziplin, Gemüse und Bewegung gegen alte Gewohnheiten und westliches Fast Food. Korrespondent Ulrich Mendgen zeigt, wie Zumba in Samoa zur Lebensrettung werden kann, warum Übergewicht in der Südsee so weitverbreitet ist und wie engagierte Trainerinnen wie Fana Apineru den Menschen beibringen, dass Gesundheit mehr zählt als Größe. China: kranke Hundeliebe Marie von Mallinckrodt, ARD-Studio Peking Inmitten sinkender Geburtenraten, teurer Großstadtwohnungen und dem Druck des Alltags ersetzen Hunde für viele Chinesen Kinder und Partner zugleich. Von luxuriösen Hundekindergärten über Geburtstagsfeste mit Biobuffet bis hin zu opulenten Golden Retriever-Hochzeiten, die Vermenschlichung von Haustieren erreicht hier surreale Dimensionen. China-Korrespondentin Marie von Mallinckrodt begleitet die junge Erwachsene Tess, die in Peking lebt, und ihren Hund Lucky, der mehr Aufmerksamkeit und Fürsorge bekommt als so mancher Mensch. Wie ein Kind wird er gepflegt, gestylt und umsorgt, inklusive exklusivem Fahrservice, Modeaccessoires und täglichem Social-Media-Auftritt. In Hundekindergärten sollen Vierbeiner soziale Kontakte lernen, während ihre Besitzerinnen und Besitzer die Leere ihres Alltags füllen. Diese exklusive Reportage zeigt: In China ist der Hund längst mehr als ein Begleiter. Er ist Familie und Statussymbol. Eine skurrile, faszinierende Welt zwischen Liebe, Konsum und sozialem Druck.
01:35
Bei einer Gasexplosion in der Nähe eines Containerterminals kommen ein Menschenhändler und zwei Polizisten ums Leben. Im Umfeld des Terminals waren einige Personen von dem toten Schleuser abhängig: der Spediteur Dreyer, der Lademeister Martinsen und der undurchsichtige Sicherheitsmann Jertz. Falke und Lorenz, die zusammen mit ihrem Kollegen Jan Katz gegen den Menschenhändlerring ermitteln, stehen vor einer Mauer des Schweigens. Auch die verzweifelten Flüchtlinge, die in einem Container aufgegriffen wurden, und die traumatisierten Kollegen der getöteten Polizisten, allen voran Gerd Carstens, begegnen Falke und Lorenz mit Distanz.
03:15
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
03:45
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
04:15
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
04:45
Thema u.a.: * Erdwärme: Probebohrung im Viertel mit Spannung erwartet