Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft - das journalistische Magazin für Bremen, Bremerhaven und Unterweser-Raum.
Norddeutschland und die Welt
Ein am Ast hängender Apfel hat es Ernie angetan. Doch leider hängt der Apfel zu hoch für Ernie. Zum Glück hat er Bert und eine Luftpumpe bei der Hand. Bei "1,2,3…los geht's" zeigt Jiannis (8) große und kleine Trecker. Den Aufsitzrasenmäher findet er super. Noch lieber fährt er mit Onkel Lars auf dem großen Trecker mit. Wie groß die Räder sind! Und wie schön das schaukelt! Onkel Lars hat ihm schon alles erklärt, zum Beispiel wo die Hupe ist. Und von oben auf dem Trecker kann man richtig weit über die Felder gucken. Außerdem erklärt Grobi, dass Pflanzen etwas essen müssen, um zu wachsen. Aber sind Salat, Pizza und ungarisches Gulasch wirklich das Richtige für eine Pflanze? Kiwi möchte einen großen, tollen Kuchen backen. Strit kann es kaum erwarten, etwas davon abzukriegen. Er lässt sich einiges einfallen, um an den Kuchen heranzukommen. Vielleicht hätte er etwas mehr Geduld, wenn er wüsste, dass es sein Geburtstagskuchen ist.
Darmkrebs: Früherkennung und Vorsorge, auch bei jüngeren Menschen Darmkrebs ist bei Frauen die am zweithäufigste und bei Männern die am dritthäufigste diagnostizierte Krebsneuerkrankung. Mehr als 60.000 Menschen in Deutschland sind jedes Jahr davon betroffen. Unter den Krebserkrankungen ist Darmkrebs die dritthäufigste Todesursache. Meist entwickelt der Darmkrebs sich aus Schleimhautausstülpungen, sogenannten Polypen, die entarten und bösartig werden können. Häufig jedoch vergehen Jahre, bis die Diagnose gestellt wird. Dabei sind die Heilungschancen gut, wenn der Krebs frühzeitig erkannt wird. Ein wichtiger Grund für Vorsorgeuntersuchungen, die nun für Männer und Frauen ab 50 angeglichen werden sollen. Jedoch erkranken immer öfter auch jüngere Menschen an Darmkrebs. Welche Ursachen dahinterstecken können und welche Vorsorge für wen am besten ist, darüber informiert "Visite".
Victoria ist überzeugt, dass die für tot erklärte Emilia Flickenschild ihre Mutter ist. Gunter überlässt Victoria zur Aufklärung eine Kiste, in der seine Großmutter Erinnerungen aufbewahrte. Zu Victorias Enttäuschung befinden sich darin keine Beweise. Bis sich ein zweiter Boden auftut. Valerie droht Britta mit einer Klage und hofft auf eine Entschädigung. Allerdings mit wenig Aussicht auf Erfolg - ihr und dem Baby geht es gut. Als Simon ihr das klarmacht, lenkt Valerie ein. Britta ist erleichtert und freut sich auf ihre Auszeit. Doch Noah will Britta nicht gehen lassen, er braucht sie im Krankenhaus. Gisela erreicht die Nachricht, dass ihre Wohnung in Frankfurt zwangsgeräumt wird. Weil sie ihre Kinder nicht mit ihren Geldproblemen behelligen will, reist sie ohne Vorankündigung nach Frankfurt. Valerie und Julius sind irritiert. Arthur kommt ernüchtert aus Berlin zurück. Seine Galerie läuft nicht und auch privat kommt er nicht voran. Amelie nutzt ihre Chance und lenkt Arthur von seinem Kummer ab.
Maxi kämpft im Krankenhaus um ihr Leben, denn die Ursache für den Zusammenbruch ist zunächst unklar. Henry, der den entscheidenden Hinweis liefert, wird von Werner in die Schranken gewiesen. Er ist unerwünscht. Sophia ist währenddessen immer noch überzeugt davon, dass Henry und Maxi keine Zukunft miteinander haben, und lässt beim Treffen mit ihrem Sohn durchblicken, dass sie hinter der Vergiftung steckt. Katjas ganze Aufmerksamkeit gilt ihrer Tochter Maxi, die im Krankenhaus liegt. Markus steht ihr bei und sie ist unendlich dankbar, ihn als Partner an ihrer Seite zu haben. Als Vincent aus seinem Urlaub zurückkommt, macht er Katja überraschend ein Liebesgeständnis. Ihre Gefühle fahren Achterbahn. In der Presse wurde nur über das Drama um Maxi und nicht über Yvonnes Mode berichtet. Erik tröstet Yvonne, da sie denkt, der Aufwand war umsonst. Als dann aber etliche Kunden ins Café kommen, reagiert Erik nur verhalten auf die guten Nachrichten. Alfons, der das mitbekommt, hakt nach und erfährt, dass Erik sich von Yvonne nicht ausreichend wertgeschätzt fühlt. Bevor Greta und Yannik ein Date vereinbaren können, wird Yannik zu Maxi ins Krankenhaus gerufen. Greta ist betroffen, als sie erfährt, dass ihr Pilzgericht schuld an Maxis Zustand sein könnte.
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
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Wir sind stets nah dran an den niedersächsischen Themen und Menschen. Uns interessiert, was Sie aufregt und bewegt.
In den Meeren dieser Welt spielen sich spannende und zuweilen unfassbare Dinge ab. Die Zusammenschnitte zeigen die schönsten Bilder unter und über Wasser sowie Geschichten rund um die Ozeane.
Das Auge isst nicht immer mit Der Komodowaran Kampung gehört zu den größten Echsen der Welt. Da ist es fast logisch, dass auch das Futter in großen Happen kommt. Bisher geschah das hinter den Kulissen. Neuerdings wird die Riesenechse auf der Außenanlage verköstigt. Dieses Mal steht Schaf auf dem Speiseplan. Doch ganz so leicht machen es die Pfleger ihrem Schützling nicht. Kampung muss sich mächtig anstrengen, um an seine Ration zu kommen. Der Anblick… nichts für schwache Nerven. Im Rausch der Hormone Okapidame Zawadi ist tragend. In wenigen Wochen bringt sie ihr zweites Jungtier zur Welt. Von Anspannung ist bisher aber keine Spur. Im Gegenteil, Zawadi wirkt gelassener denn je. Nun ziehen zwei neue Mitbewohner ein - Püppi und Benni - ein Duckerpärchen. Eigentlich kennt Zawadi die flinken Mini-Antilopen, aber dieses Mal sind Hormone im Spiel. Hoffentlich kippt die Stimmung nicht doch noch. Kleine Kater vor der Linse Der Amurleoparden-Nachwuchs ist inzwischen acht Wochen alt, doch bis auf einige Fotos aus der Wurfbox kurz nach der Geburt gab es von den beiden Katern nicht zu sehen. Auch heute leben die Kleinen noch immer abgeschirmt hinter den Kulissen bei Mama Mia, um die Mutter-Kind-Bindung nicht zu stören. Doch nun gibt es die Chance, die Winzlinge aus der Nähe zu betrachten, denn erstmals darf unsere Kamera beim wöchentlichen Wiegen dabei sein. Frühsport mit Federn Bei den Löwen hat Jörg Gräser eine Runde Frühsport geplant. Dazu spannt er auf der Außenanlage ein Seil, an dem zwei leckere Hühner baumeln. Eine derartige Beschäftigung gab es für die jungen Kigali und Majo bislang nicht. Entsprechend gespannt ist Jörg, ob das Duo die neue Herausforderung meistern wird. Und als das Spektakel seinen Lauf nimmt, entpuppt sich ein Federvieh als besonders zäher Bursche …
Pfleger Kris Haas staunt nicht schlecht, als Clara Schubert, die langjährige Assistentin seines Vaters, mit Verdacht auf Herzinfarkt eingeliefert wird. Während Dr. Maria Weber einen Herzkatheter gestützten Eingriff vorschlägt, empfehlen Dr. Kai Hoffmann und Dr. Martin Stein eine medikamentöse Behandlung. Dr. Weber ahnt, dass Clara und Kris Vater eine Affäre haben. Kris stellt seinen Vater zur Rede. Dieser verteidigt sich damit, dass beide Frauen, seine Mutter und auch Clara, voneinander wussten. Kris zweifelt daran, dass diese Form der Beziehung funktioniert, aber auch seine Mutter will ihn das Gegenteil glauben lassen. Als Clara tatsächlich einen Herzinfarkt erleidet, droht die Situation zu kippen. Dr. Kathrin Globisch lässt sich von Alexander Webers Zuversicht, beim Gerichtsverfahren mit einer Bewährungsstrafe davonzukommen, anstecken. Umso größer ist die Überraschung, als das Urteil verkündet wird. Alexander Weber zieht daraufhin auch die Konsequenzen für seine Beziehung zu Kathrin.
Auf dem Weg zur Arbeit sind Dr. Leyla Sherbaz und Dr. Matteo Moreau mit dem Auto vor einem malerischen Bauernhof liegen geblieben, als sie plötzlich eine junge Frau um Hilfe rufen hören: Meera Hauser schleppt sich mit einer offenen Oberschenkelfraktur und einer Arterienverletzung aus dem Stall. Als die beiden Ärzte sie notversorgen, stellt sich heraus, dass Meeras kleiner Bruder in der Scheune vom Heu verschüttet wurde. Während Matteo einen Rettungswagen ruft, rennt Leyla in die Scheune, um Jannis zu retten. Doch dann stürzt ein morscher Stützbalken ab. Leyla wirft sich schützend über Jannis. Dr. Elias Bähr und Florian Osterwald haben heute einen extrem coolen Patienten, mit dem Florian sich auf Anhieb versteht, während Elias sich alt und spießig vorkommt. Tommy Pohlsen verdient sein Geld mit der Restauration und dem Verkauf von Autos aus den 80ern und hat sein Leben Sex, Drugs und Rock'n Roll gewidmet. Bei einer Party hat er sich den Arm gebrochen, aber wie genau, weiß er nicht mehr. Der Armbruch muss operiert werden, doch nach der Operation läuft Tommy orientierungslos durch die Klinik. Ist das die Konsequenz seines Drogenkonsums, oder gibt es noch tiefere Ursachen? Da Leyla in der Notaufnahme ausfällt, wird Dr. Emma Jahn Dr. Kai Hoffmann aus der Sachsenklinik zugeteilt. Emma will mit ihrem Wissen brillieren, doch Dr. Hoffmann macht ihr klar, dass man nicht alles aus Büchern lernen kann. Emma kommt ins Grübeln und fasst einen überraschenden Entschluss.
Bei Regen, Sturm und Kälte: Täglich muss Rudolf Endjer seine Reusen auf den Seen nahe Emden einholen. Egal wie das Wetter ist. Es ist ein harter Job. Schon Rudis Vater, Großvater und Urgroßvater waren hier, kurz vor der Nordsee, Seenfischer. Rudi sorgt dafür, dass es weiterhin regionalen Fisch gibt: "Wenn ich das nicht tue, dann essen wir bald nur noch Importfisch aus China." Rudolf Endjer ist hier der Letzte seiner Zunft, der letzte Binnenfischer in Ostfriesland. Es landen nur wenige Fische in seinen Reusen auf dem Loppersumer Meer und dem Großen Meer in Ostfriesland. Die Kormorane haben dem Fischer wieder viele Brassen, Zander oder Karpfen "vor der Nase" weggefressen. Vielleicht standen aber auch seine Fanganlagen nicht so gut. "Fische verraten sich nicht, es braucht halt auch Glück", sagt der Fischwirt und wechselt eine seiner Reusen aus. Offenbar sind auch wieder Plünderer unterwegs. Drei Netze seiner Reusen haben Löcher, die Anlagen sind leer. Immer wieder machen sich Hobbyangler über Rudolfs Netze her und klauen seine Fische. In Rudolfs kleiner Räucherei am Uphuser Meer qualmen schon die Öfen, traditionell mit Buchenholz befeuert, "für den guten Geschmack". Der Fischwirt muss für eine Vorbestellung Aale räuchern. Beim Schlachten, Ausnehmen und Verarbeiten hilft ihm Ehefrau Karin. Sie kümmert sich auch um den Hofladen. Doch seit Corona kommen nicht mehr so viele Touristen, um Fisch zu kaufen. Seit Jahren betreut Rudolf auch den heimischen Angelverein. Hier zieht er Fischbrut auf und setzt diese in kleineren Teichen aus. So sorgt er für Vermehrung der Tiere und für Artenreichtum in den Gewässern. Ab Mitte Januar wird seine Arbeit körperlich noch härter. Rudolf schneidet mit Traktor und Mäher das Reet am Ufer seiner Seen. Auch das macht er ganz allein. Die Rohre werden gebündelt, gebürstet und zum Trocknen verteilt. Es ist ein äußerst wertvolles Baumaterial in dieser Gegend und sehr rar. Da es kaum noch Reetschneider gibt, reißen sich Dachdecker um sein Material. Zudem ist die Winterarbeit für Endjers Familie unverzichtbar, sie hält sie finanziell über Wasser. "Die Nordreportage" begleitet den letzten Binnenfischer Ostfrieslands durch den oft harten Winter und zeigt, warum er, trotz harter körperlicher Arbeit, an gleich zwei Berufen mit Tradition festhält, die vom Aussterben bedroht sind: Binnenfischer und Reetschneider.
Seit fast 600 Jahren wird an der Schlei versucht, mit sogenannten Heringszäunen den begehrten Fisch im Frühjahr in die Falle zu locken. Doch der letzte Heringszaun Europas in Kappeln ist schon lange marode, von Bohrmuscheln zerfressen, von Eisgang und Stürmen zerschmettert. Seit 2013 plant die Stadt deshalb eine Runderneuerung. Fehlende Finanzmittel, ein aufwändiges Genehmigungsverfahren, Auflagen von Denkmal- und Naturschutz, steigende Preise und die europaweite Ausschreibung führten dazu, dass erst im Februar 2021 mit dem Bau begonnen werden konnte. Doch damit fangen die Probleme erst an: Denn fast niemand weiß heute mehr, wie so ein Heringszaun nach historischem Vorbild genau gebaut wird. Ein Anwohner ist der Letzte mit diesem Wissen, denn die Familie von Peter Grieve war bis 1952 Pächterin des sogenannten "Ellenberger Heringszauns". Eingemeindet in die Stadt Kappeln auf der anderen Schleiseite wurde das Dorf erst viel später, das ist dem Hobbyforscher wichtig. Fast täglich überwacht er mit kritischem Blick den Neubau. Denn statt schlanker Eschenstämme aus der Region wie in seiner Jugend werden jetzt dreimal so dicke Eukalyptuspfähle aus Südafrika in den Schleigrund gerammt, die bieten der gefräßigen Bohrmuschel mehr Widerstand. Und statt langer Haselnussstangen werden dazwischen jetzt Weidenruten geflochten. Ein Stilbruch, kritisiert er: "Mit dem historischen Heringszaun hat das nicht mehr viel zu tun!" Die Baufirmen dagegen haben vor allem mit dem Flachwasser am Ellenberger Schleiufer zu kämpfen. Ein Schwimmponton mit schwerem Baugerät kommt am ersten Tag gar nicht heran an den Bauplatz. Zu viel Tiefgang.
Überkochschutz, integrierter Dunstabzug und Fernbedienung per App: In der Küche sind Herd und Backofen inzwischen Hightechgeräte. Statistisch gesehen halten die älteren Modelle, je nach Hersteller, acht bis 15 Jahre. Wann lohnt sich eine Neuanschaffung? Marianne und Roland aus München wollen einen Induktionsherd, damit brenne angeblich nichts mehr an und die Kochfelder blieben kalt, wichtig für die beiden wegen ihrer Enkel. Ihr Hauptargument: Induktion würde viel weniger Strom verbrauchen als ein Ceranherd. Stimmt das? Ein Profikoch testet es und auch, ob mit dem richtigen Kochverhalten auch beim Ceranfeld Energie gespart werden kann. Wie kann man mit alten Töpfen bei der Induktionstechnik weiterkochen? Auch Backöfen sind mit 4D-Heißluft, Bräunungssensor oder Ofenkamera mit "KI-Gerichtserkennung" sind Alleskönner. Ist diese neue Technik nur teure Spielerei? Im großen Putzcheck: wie werden Herd und Backofen blitzblank - ohne Schrubben und teure Chemie? Welche Hausmittel funktionieren? Eine Haushaltsexpertin zeigt es.
Bei Alexander Bommes treten vier Kandidaten an gegen ein Superhirn, den Jäger. Keine leichte Aufgabe, denn die Jäger sind ausgewiesene Quiz-Champions.
Warum Giraffe Tana ein Einzelzimmer braucht Wie Löwe Tarson mit Fleischrollen gelockt wird Was Pinguine von den Dampfschiffentenküken wollen
Auf jeweils vier Höfen aus allen vier norddeutschen Bundesländern geht es um die alltäglichen Herausforderungen für die Landwirte. Rinder, Hühner, Schafe, Pferde und Schweine gehören auf dem Land genauso dazu wie der ständige Blick aufs Wetter. Das ist wichtig, damit die Ernte rechtzeitig eingebracht werden kann. Bei "Hofgeschichten - Anpacken" treffen sich die Akteure aus den Hofgeschichten mit Zuschauern und Zuschauerinnen, um gemeinsam eine Aufgabe auf dem Hof zu bewältigen. Dabei tauschen sie sich auch aus über das Leben auf dem Land und die Arbeit auf den Höfen.
Norddeutschland und die Welt
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Die Nachrichten der ARD
An Alster und Elbe sind die Menschen anglophil. Es heißt, wenn es in London regnet, klappen die Hamburger ihre Schirme auf. "die nordstory" ist in Hamburg very british unterwegs und trifft in der Freien und Hansestadt auf Polospieler und Windhunde, ehrwürdige Clubmitglieder und rustikale Dufflecoat-Träger, Rolls-Royce-Fahrer und Teeverkoster. Schon vor 800 Jahren machten hanseatische und Londoner Kaufleute Geschäfte. In Hamburg gibt es die Englische Planke und dort den Old Commercial Room, gegründet 1795 von einem englischen Reeder. Deren Nachfahren sind seit fast 200 Jahren im Teehandel aktiv: Kaufleute, die Tee in großen Säcken importieren, verkosten und in kleinen und großen Kisten verpackt in alle Welt verschicken, natürlich auch nach England. "Die Briten mögen gern kräftigen Tee", sagt der Verkoster unter kräftigem Schlunzen, Gurgeln und Spucken. "Auch wenn man Milch hinzufügt, bleibt der Teegeschmack erhalten, und Winston Churchill liebte besonders den rauchigen Geschmack von Earl Grey." Immerhin laufen 70 Prozent des europäischen Teehandels über Hamburg. Aber nicht immer waren die Beziehungen störungsfrei: Nach dem Zweiten Weltkrieg galt für Briten ein Fraternisierungsverbot. "Keep out", "No Germans", "Off limits" hieß es zunächst für Einheimische. Erst ab 1946 lockerten die Besatzer die Regeln, zeigten ein reserviert-höfliches Gesicht. Ob sie sich damals nach einer guten Tasse Tee, Gurkensandwiches und Scones sehnten? Im Nachkriegsdeutschland hatte man andere Sorgen. Aber heute kann man in einigen Hamburger Cafés unter dem milden Blick von Queen Elizabeth und King Charles auf plüschigen Sofas den legendären Afternoon tea genießen und hinterher zum Polospiel gehen. Der Hamburger Polo Club in Klein Flottbek wurde schon 1898 gegründet. Viele der jungen Polospieler haben ein Austauschjahr in England verbracht, dort ein paar Semester studiert und ihre Leidenschaft für das Polospielen, aber auch für Cadbury Schokolade und Orangenmarmelade entdeckt. Bei Holland & Sons in der Hamburger Innenstadt werden solche Wünsche erfüllt. Verkäufer Andre Dassow hat seine Leidenschaft für die Royals zum Beruf gemacht. Als Kate und William Hamburg besuchten, wartete er stundenlang vor der Elbphilharmonie. "Dann kamen sie endlich, und als Kate meine Mütze mit dem Union Jack sah, rief sie begeistert, ´Oh, how marvellous´. Andre Dassow ist heute noch stolz auf diese royale Begegnung. Etwas diffiziler war die Kleiderfrage für Hamburgs Ersten Bürgermeister, als sich der König zu seinem Antrittsbesuch in Hamburg ankündigte. Er war sich offenbar sicher, bei Ladage & Oelke wisse man schon, was bei einer Begegnung mit einem König angemessen ist, verrät der Verkäufer. Das "englische Kleidermagazin", nennt sich der edle Herrenausstatter. Und natürlich bekam der Bürgermeister seinen Frack und das passende Hemd des britischen Hoflieferanten Turnbull & Asser. Er hätte aber auch Wachsjacke und Gummistiefel erwerben können, falls dem König eine spontane Rebhuhnjagd in den Sinn gekommen wäre. Selbst einige junge Leute haben das "english fever" bei der Kleiderwahl entdeckt, tragen keine Hoodies und ausgebeulte Hosen, sondern Bowler, Schlips und Tuchmantel, auch wenn die Klassenkameraden sie für bekloppt halten. "Das stört mich nicht. Ich möchte mich gentlemanlike kleiden", sagt ein Schüler. Auch Gibson Kemp war noch Schüler, als er 1962 in Hamburg ankam. Der damals schmächtige 16-Jährige kam aus Liverpool. Die Band Rory Storm & the Hurricanes hatte gerade ihren Schlagzeuger Ringo Starr an eine Newcomerband, die Beatles, verloren und brauchte dringend Ersatz. Gibson Kemp sprang ein, blieb und residiert heute hinterm Tresen im English Pub im Hamburger Mittelweg. "I do the cooking, weißt du", grinst er. Es gibt Livemusik, irisches und englisches Bier und Gibbo macht Curries und Pies. Sein Freund Andrew sitzt stets am Stammtisch, räumt aber ein bisschen verschämt ein, "ich bin ja Schotte, nicht Engländer", das Kemps sei sein Wohnzimmer. Für Briten ist das English Theatre in Hamburg ihr Wohnzimmer. Klassiker, Krimis und launige Boulevardstücke, die schon im Londoner Westend Beifallsstürme hervorgerufen haben, reißen auch Hamburger von den Sitzen. Die Schauspieler aus London wohnen drei Monate lang in Hamburg und fühlen sich im Hafenviertel mit der roten Backsteinarchitektur wie zu Hause. Schon des Wetters wegen, das unfortunately dem zu Hause ähnlich sei. Sabine Meier, seit Langem Abonnentin, lässt sich zur Premiere des neuen Stückes mit einem echten Londoner Taxi ins Theater kutschieren. Der Besitzer des schwarzen Gefährts pflegt es liebevoll und freut sich, dass die Hamburger bei seinen Fahrten staunen und Autos freundlich hupen. Seine Liebe zu England entstand bei einem Schülerbesuch mit Rainbow Tours für damals gerade mal 99 DM. Morgens hin, den ganzen Tag London erkunden, sich die Nacht um die Ohren schlagen und dann völlig kaputt wieder zurück. "Das waren Zeiten. Wir waren jung, verrückt und fanden London einfach großartig", schwärmt er. Auch der ehrwürdige Anglo-German Club ist eine Hamburger Institution. Nach eigener Auskunft, ein "Club mit festen Regeln und soliden Umgangsformen". Oder wie es ein Hamburger Bürgermeister einmal formulierte: "Die letzte britische Kolonie auf dem Kontinent". Auf die Frage nach prominenten Gästen, die im Club Einlass fanden, pflegte der langjährige Präsident Heinrich Freiherr von Berenberg-Gossler mit einer Gegenfrage zu antworten: "Welche nicht?" In Jogginghosen hat man hier keine Chance auf Eintritt. Wie auch in London werden Anzug und Krawatte erwartet, very british eben. Als nach dem Zweiten Weltkrieg der Anglo-German Club zunächst Officers Club war, begann dort die erste vorsichtige Annäherung zwischen Briten und Deutschen. Die sollten zu Demokratie und Friedensliebe herangeführt werden, so Sir Hugh Carleton Greene. Der jüngere Bruder des Schriftstellers Graham Greene war verantwortlich für das Rundfunkwesen in der britischen Zone und hatte ein festes Ziel: "Ich bin gekommen, um mich überflüssig zu machen." Als erste öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt in Deutschland erhielt der NWDR eine Lizenz und Greene war bis 1948 Generaldirektor. Knapp 20 Jahre später wurde zunächst Hamburg und dann ganz Deutschland friedlich erobert, von jungen Männern mit "Pilzköpfen". "Sie waren jung und arm, mussten acht Stunden am Stück spielen und haben in einem engen dunklen Loch ohne Fenster gewohnt." Steffie Hempel deutet auf eine heute noch wenig einladende Hausfassade. Sie macht Touren auf den Spuren der Beatles und ist sich sicher: "Ohne Hamburg hätte es keine Beatles gegeben. Hier wurden sie weltberühmt." Und dann greift Steffie in die Saiten, stimmt "Yesterday" oder "It´s A Hard Days Night" an. Und die reiferen Menschen auf der Beatles-Tour singen begeistert mit und erzählen, dass ihre Eltern damals das "Gejaule" und den "Krach" fürchterlich fanden. Damals war auch die Zeit des Rolls-Royce Silver Cloud. Im Raritäten-Autohaus von Timm Meinrenken steht so ein Oldtimer von 1961. Er liebt die britischen Limousinen, die immer noch schnurren wie eine Eins und aussehen, als sei der Besitzer gestern noch auf Moorhuhnjagd gewesen oder im Buckingham Palace vorgefahren. Wenn der Rolls-Royce mit Emily auf dem Kühler durch Hamburgs Speicherstadt gleitet, zieht er alle Blicke auf sich. "Das Auto fährt immer noch gut", sagt Timm Meinrenken, "aber es ist schwer, heutzutage Monteure zu finden. Die jungen Mechatroniker kommen mit Computer und Diagnosegerät wie Internisten ans Fahrzeug. Für einen Rolls aber braucht man Gefühl." Auch für Greyhounds bracht man Gefühl. Britische Offiziere brachten nicht nur Tee und Scones nach Hamburg, sondern auch ihre Windhunde. Begeisterte Hamburger gründeten 1946 den Windhundklub und übernahmen gern, als die Offiziere wieder in die Heimat zurückgingen, deren Hunde, erzählt Monika Dahncke, die von Anfang an dabei war. In Hamburg wird nicht wie in London um Geld gewettet, aber beim Training sind die Besitzer sehr stolz, wenn ihre edlen, hochbeinigen, langhaarigen Greyhounds hinter dem Stoffhasen herrennen. Es gibt aber auch Greyhounds, die das blöd finden und lieber spielen als verrückt im Kreis zu rennen, sehr snobistisch, very british eben.
Wo lebt es sich schöner: mit viel Platz direkt an der Elbe oder im Tiny-Modulhaus mit nur 20 Quadratmetern Wohnfläche? In der Reihe "Traumhäuser von Innen" öffnen Menschen die Tür zu ihrem ungewöhnlichen Zuhause. Sie führen durch ihre Wohnräume, erzählen Details zu Ausbau, Einrichtung und Architektur und sprechen über ihre Lebensphilosophie. Eine Room Tour mit persönlichen Einblicken in die außergewöhnliche Wohnwelt von ganz besonderen Menschen.
Barbara Schöneberger und Hubertus Meyer-Burckhardt begrüßen in der NDR Talk Show aus Hamburg folgende Gäste: * Tony Bauer, Comedian Sein Abschied kurz vor dem Finale der "Let's Dance"-Staffel 2024 ist hochemotional, denn sein Arzt verbietet Tony Bauer, auf dem Tanzparkett weiter Höchstleistungen zu erbringen. Der 29-jährige Comedian hat das Kurzdarmsyndrom, eine herausfordernde gesundheitliche Beeinträchtigung, die ihn auf die kontinuierliche Zufuhr von Nährstoffen über einen Schlauch angewiesen macht. Dass er in der Show überhaupt angetreten ist, beweist, welche Kämpfernatur in ihm steckt. Schon als Kind verbringt Tony viel Zeit im Krankenhaus, liegt sogar monatelang im Koma. Sein Humor hilft ihm über die schwere Zeit hinweg, später schafft er damit den Sprung auf die Comedy-Bühne. Aktuell tourt er mit seinem Programm "Fallschirmspringer" durch Deutschland. Unterwegs besucht er Krankenhäuser, um kleinen Patienten Mut zu machen. Ob er seinem Traum, ein Kinderkrankenhaus zu bauen, schon etwas näher gekommen ist, das verrät Tony in der NDR Talk Show. * Ronja Forcher, Schauspielerin Millionen von Fernsehzuschauer*innen haben ihr beim Aufwachsen zugesehen, denn Ronja Forcher spielt seit ihrem elften Lebensjahr die Rolle der Lilli Gruber in der ZDF-Serie "Der Bergdoktor". Mit sechs Jahren steht die Österreicherin schon im Tiroler Landestheater auf der Bühne. 2004 ist sie mit Christine Neubauer in der Serie "Im Tal des Schweigens" zu sehen, bevor sie als Tochter des Bergdoktors startet. Neben ihrer Schauspielarbeit ist die 28-Jährige auch Sängerin und hat schon einige Schlager veröffentlicht. Nun hat sie ein Buch über ihre idyllische Kindheit zwischen Wiesen und Bergen und über eine besondere Freundschaft geschrieben. Wie verwurzelt sie in ihrer Heimat und in ihrer Filmfamilie beim Bergdoktor ist, erzählt Ronja Forcher in der NDR Talk Show. * Alfons, Comedian Mit Zahnlücke, Puschelmikro und orangefarbener Trainingsjacke aus DDR-Beständen wird er berühmt: der französische Kabarettist Emmanuel Peterfalvi alias "Alfons". Bereits als Kind führt er mit einem Kassettenrecorder Befragungen bei Erwachsenen durch, als Jugendlicher betreibt er mit zwei Freunden von einem Pariser Dachboden aus einen Piratensender. Anfang der 90er-Jahre zieht er nach Hamburg und verliebt sich in Deutschland und die Deutschen. Seine Mission ist das bessere Verständnis zwischen Deutschen und Franzosen, die er beide charmant, aber treffsicher in seinen Programmen auf die Schippe nimmt. Für seine "herausragenden Verdienste für die Kultur und Toleranz und Humanität" wird er deshalb sogar mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Welche seltsamen Blüten die deutsch-französische Freundschaft in jüngster Zeit treibt, das verrät er in der NDR Talk Show. * Dr. Sarah Darwin, Botanikerin, und Prof. Johannes Vogel, Generaldirektor des Museums für Naturkunde Berlin Sie sind das Traumpaar der Naturforschung: die Eheleute Dr. Sarah Darwin, Ururenkelin des Evolutionsforschers Charles Darwin, und Prof. Johannes Vogel, seit 2012 Generaldirektor des Berliner Naturkundemuseums. Die Botanikerin Sarah Darwin, 1964 in London geboren, gilt als eine der führenden Forscherinnen auf dem Gebiet der Tomaten. Johannes Vogel, 1963 in Bielefeld geboren, ist ebenfalls Botaniker und hat über das Sexualverhalten der Farne promoviert. Die Eheleute verbindet nicht nur ihr Beruf, sondern auch ihre Berufung: Sie begreifen sich selbst als Aktivisten im Kampf gegen den Klimawandel und das Artensterben. In ihrem aktuellen Buch "Das Parlament der Natur" und in der NDR Talk Show erklären der Wissenschaftler und die Wissenschaftlerin, wie problematisch es für die Natur und die Menschheit ist, wenn Pflanzen- und Tierarten aussterben. * Heidrun von Goessel, Moderatorin und Schauspielerin Mehr als drei Jahrzehnte lang sitzt sie bei den Menschen im Wohnzimmer und präsentiert das Fernsehprogramm. Heute hat Heidrun von Goessel Legendenstatus. Und obwohl es TV-Ansagerinnen schon lange nicht mehr gibt, ist sie immer noch viel beschäftigt. Am 4. Dezember 1970 hat die Hamburgerin, die vorher schon erfolgreich als Mannequin arbeitet, im Alter von 25 Jahren ihre Premiere als Programmansagerin des Ersten Deutschen Fernsehens. In den Folgejahren avanciert sie zu den bekanntesten Gesichtern des NDR. Bis in die 1990er-Jahre hinein präsentiert die heute 80-Jährige Fernsehshows, spielt Theater und arbeitet als Synchronsprecherin. In ihrer Autobiografie "Ungeschminkte Einsichten. Mein Leben vor der Kamera und dahinter" und in der "NDR Talk Show" erzählt Heidrun von Goessel von ihrer einzigartigen Karriere, erinnert sich an amüsante Fernsehgeschichten und verrät Höhen und Tiefen ihres Lebens abseits des TV-Geschäfts. * Christian Friedel, Schauspieler Er ist Deutschlands neuer Mann in Hollywood und besucht bereits zweimal die Oscar-Verleihung: der Schauspieler Christian Friedel. 2024 spielt er eine Hauptrolle in dem Film "The Zone of Interest", der zwei Oscar erhält, u.a. als bester internationaler Film. Schon zu Schulzeiten unterhält Christian Friedel, Jahrgang 1979, seine Mitschülerinnen und Mitschüler liebend gern mit Puppentheater. Während des Studiums wirkt er in Kinderhörspielen mit und wünscht sich bereits im Alter von zwölf Jahren, dass mal Leute nach Magdeburg kommen und Kinder für einen Film casten. "Ja, die kamen aber nie nach Magdeburg", sagt er. Er schafft es aber auch so und macht sich u.a. durch seine Rollen in "Das Parfüm", "Babylon Berlin" und "Das weiße Band" einen Namen. Jetzt spielt der Wahldresdner wieder in einer international prämierten Serie: in der dritten Staffel von "The White Lotus", zuletzt nominiert für 23 Emmys. Darin verkörpert er einen Hoteldirektor, der allerdings hauptsächlich damit beschäftigt ist, sich um die Bedürfnisse des Hoteleigentümers zu kümmern.
Diese Frau ist eine der faszinierendsten Künstlerinnen der deutschen Musikgeschichte: Nina Hagen. 1955 in Ostberlin geboren, wächst sie in einem künstlerischen Umfeld auf und erlangt in der DDR mit der Band Fahrstuhl zum Schafott erste Bekanntheit. 1976 flieht sie in den Westen, ihr erstes Soloalbum ist bis heute Kult. Auch international erregt Nina Hagen Aufsehen. Ihr unkonventionelles Auftreten, geprägt von bunten Haaren, expressiver Kleidung und provokanten Aussagen, macht sie bis heute zur Ikone der alternativen Szene. Ihre Kunst - experimentell: mal Punk, mal Rock, mal Klassik. Zu ihrem 70. Geburtstag zeigt der NDR das unverwechselbare Gesamtkunstwerk Nina Hagen u.a. in der "NDR Talk Show", bei "Inas Nacht" oder "beckmann".
Das "Original" - die ungeschnittene Langfassung "Musikladen" vom 11. Dezember 1976! Uschi Nerke und Manfred Sexauer präsentieren Hits der 1970er-Jahre. Die Stars der Sendung: Ebony, Etta Cameron, Chicago, Teach-In, Heart, Boney M., Cat Stevens, The Who, The Sweet und viele mehr.
Barbara Schöneberger und Hubertus Meyer-Burckhardt begrüßen in der NDR Talk Show aus Hamburg folgende Gäste: * Tony Bauer, Comedian Sein Abschied kurz vor dem Finale der "Let's Dance"-Staffel 2024 ist hochemotional, denn sein Arzt verbietet Tony Bauer, auf dem Tanzparkett weiter Höchstleistungen zu erbringen. Der 29-jährige Comedian hat das Kurzdarmsyndrom, eine herausfordernde gesundheitliche Beeinträchtigung, die ihn auf die kontinuierliche Zufuhr von Nährstoffen über einen Schlauch angewiesen macht. Dass er in der Show überhaupt angetreten ist, beweist, welche Kämpfernatur in ihm steckt. Schon als Kind verbringt Tony viel Zeit im Krankenhaus, liegt sogar monatelang im Koma. Sein Humor hilft ihm über die schwere Zeit hinweg, später schafft er damit den Sprung auf die Comedy-Bühne. Aktuell tourt er mit seinem Programm "Fallschirmspringer" durch Deutschland. Unterwegs besucht er Krankenhäuser, um kleinen Patienten Mut zu machen. Ob er seinem Traum, ein Kinderkrankenhaus zu bauen, schon etwas näher gekommen ist, das verrät Tony in der NDR Talk Show. * Ronja Forcher, Schauspielerin Millionen von Fernsehzuschauer*innen haben ihr beim Aufwachsen zugesehen, denn Ronja Forcher spielt seit ihrem elften Lebensjahr die Rolle der Lilli Gruber in der ZDF-Serie "Der Bergdoktor". Mit sechs Jahren steht die Österreicherin schon im Tiroler Landestheater auf der Bühne. 2004 ist sie mit Christine Neubauer in der Serie "Im Tal des Schweigens" zu sehen, bevor sie als Tochter des Bergdoktors startet. Neben ihrer Schauspielarbeit ist die 28-Jährige auch Sängerin und hat schon einige Schlager veröffentlicht. Nun hat sie ein Buch über ihre idyllische Kindheit zwischen Wiesen und Bergen und über eine besondere Freundschaft geschrieben. Wie verwurzelt sie in ihrer Heimat und in ihrer Filmfamilie beim Bergdoktor ist, erzählt Ronja Forcher in der NDR Talk Show. * Alfons, Comedian Mit Zahnlücke, Puschelmikro und orangefarbener Trainingsjacke aus DDR-Beständen wird er berühmt: der französische Kabarettist Emmanuel Peterfalvi alias "Alfons". Bereits als Kind führt er mit einem Kassettenrecorder Befragungen bei Erwachsenen durch, als Jugendlicher betreibt er mit zwei Freunden von einem Pariser Dachboden aus einen Piratensender. Anfang der 90er-Jahre zieht er nach Hamburg und verliebt sich in Deutschland und die Deutschen. Seine Mission ist das bessere Verständnis zwischen Deutschen und Franzosen, die er beide charmant, aber treffsicher in seinen Programmen auf die Schippe nimmt. Für seine "herausragenden Verdienste für die Kultur und Toleranz und Humanität" wird er deshalb sogar mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Welche seltsamen Blüten die deutsch-französische Freundschaft in jüngster Zeit treibt, das verrät er in der NDR Talk Show. * Dr. Sarah Darwin, Botanikerin, und Prof. Johannes Vogel, Generaldirektor des Museums für Naturkunde Berlin Sie sind das Traumpaar der Naturforschung: die Eheleute Dr. Sarah Darwin, Ururenkelin des Evolutionsforschers Charles Darwin, und Prof. Johannes Vogel, seit 2012 Generaldirektor des Berliner Naturkundemuseums. Die Botanikerin Sarah Darwin, 1964 in London geboren, gilt als eine der führenden Forscherinnen auf dem Gebiet der Tomaten. Johannes Vogel, 1963 in Bielefeld geboren, ist ebenfalls Botaniker und hat über das Sexualverhalten der Farne promoviert. Die Eheleute verbindet nicht nur ihr Beruf, sondern auch ihre Berufung: Sie begreifen sich selbst als Aktivisten im Kampf gegen den Klimawandel und das Artensterben. In ihrem aktuellen Buch "Das Parlament der Natur" und in der NDR Talk Show erklären der Wissenschaftler und die Wissenschaftlerin, wie problematisch es für die Natur und die Menschheit ist, wenn Pflanzen- und Tierarten aussterben. * Heidrun von Goessel, Moderatorin und Schauspielerin Mehr als drei Jahrzehnte lang sitzt sie bei den Menschen im Wohnzimmer und präsentiert das Fernsehprogramm. Heute hat Heidrun von Goessel Legendenstatus. Und obwohl es TV-Ansagerinnen schon lange nicht mehr gibt, ist sie immer noch viel beschäftigt. Am 4. Dezember 1970 hat die Hamburgerin, die vorher schon erfolgreich als Mannequin arbeitet, im Alter von 25 Jahren ihre Premiere als Programmansagerin des Ersten Deutschen Fernsehens. In den Folgejahren avanciert sie zu den bekanntesten Gesichtern des NDR. Bis in die 1990er-Jahre hinein präsentiert die heute 80-Jährige Fernsehshows, spielt Theater und arbeitet als Synchronsprecherin. In ihrer Autobiografie "Ungeschminkte Einsichten. Mein Leben vor der Kamera und dahinter" und in der "NDR Talk Show" erzählt Heidrun von Goessel von ihrer einzigartigen Karriere, erinnert sich an amüsante Fernsehgeschichten und verrät Höhen und Tiefen ihres Lebens abseits des TV-Geschäfts. * Christian Friedel, Schauspieler Er ist Deutschlands neuer Mann in Hollywood und besucht bereits zweimal die Oscar-Verleihung: der Schauspieler Christian Friedel. 2024 spielt er eine Hauptrolle in dem Film "The Zone of Interest", der zwei Oscar erhält, u.a. als bester internationaler Film. Schon zu Schulzeiten unterhält Christian Friedel, Jahrgang 1979, seine Mitschülerinnen und Mitschüler liebend gern mit Puppentheater. Während des Studiums wirkt er in Kinderhörspielen mit und wünscht sich bereits im Alter von zwölf Jahren, dass mal Leute nach Magdeburg kommen und Kinder für einen Film casten. "Ja, die kamen aber nie nach Magdeburg", sagt er. Er schafft es aber auch so und macht sich u.a. durch seine Rollen in "Das Parfüm", "Babylon Berlin" und "Das weiße Band" einen Namen. Jetzt spielt der Wahldresdner wieder in einer international prämierten Serie: in der dritten Staffel von "The White Lotus", zuletzt nominiert für 23 Emmys. Darin verkörpert er einen Hoteldirektor, der allerdings hauptsächlich damit beschäftigt ist, sich um die Bedürfnisse des Hoteleigentümers zu kümmern.
Wie vielseitig und faszinierend Norddeutschland aussehen kann, zeigt Ihnen das NDR Fernsehen immer mal wieder zwischendurch in seinen kleinen, aber feinen "Mein Norden"-Filmen. Wir entführen Sie mit beeindruckenden und berührenden Bildern in die schönsten Ecken von Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Wir zeigen Großstadtleben und Natur. Wir stellen Ihnen die unterschiedlichsten menschlichen und tierischen Bewohner Norddeutschlands vor. Und manchmal nehmen wir auch einfach nur eine Kameraperspektive ein - in der Bahn, im Sessellift oder auf einer Barkasse.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
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