04:45
Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft - das journalistische Magazin für Bremen, Bremerhaven und Unterweser-Raum.
05:15
Jeden Abend pünktlich 18:45 Uhr nimmt ein prominenter Gast bei uns Platz - dazu informiert DAS! Rote Sofa täglich, was im Norden Gesprächsthema ist.
06:05
Süchte einfach ausschalten, wie soll das gehen? Wer einmal süchtig ist, kann zwar abstinent leben, gilt aber nie als geheilt. Wird das auch in Zukunft so bleiben, trotz moderner medizinischer Mittel? Oder können Süchte bald bekämpft werden wie Masern, z. B. durch Impfungen, oder gar entfernt werden wie ein Blinddarm? Und warum hat die Evolution den Hang zur Sucht nicht längst aussortiert? Eine Welt ohne Sucht, das klingt so realistisch wie der Bau einer Metropole auf dem Mars. Besonders harte Drogen mit starkem Suchtdruck, wie das Schmerzmittel Fentanyl, führen bei vielen Betroffenen zu Rückfällen. Die Suchthistorikerin Helena Barop ordnet ein, wie die zunehmende Verfügbarkeit und die gesellschaftliche Präsenz von Drogen zu einer süchtigen Gesellschaft beitragen. Der Neurowissenschaftler Colin Haile von der Universität Houston will das Problem an der Wurzel packen und Sucht verhindern, bevor sie entstehen kann. Er forscht an einer Anti-Fentanyl-Impfung. Diese soll dafür sorgen, dass Fentanyl im Körper nicht mehr wirkt. Doch warum wird ein Mensch überhaupt süchtig? Das liegt vor allem daran, dass das Belohnungssystem im Gehirn darauf ausgelegt ist, auf bestimmte Reize anzusprechen; Drogen docken häufig genau dort an, wo auch körpereigene Stoffe wirken. "Es ist so, dass Drogen letztendlich das System kidnappen", erklärt der Psychopharmakologe Rainer Spanagel. Trotz gleicher Anatomie ist die individuelle Suchtanfälligkeit sehr unterschiedlich. Der Genetiker Markus Hengstschläger von der Universität Wien zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit und Geschwindigkeit einer Suchtentwicklung durch ein Zusammenspiel von Genetik und Umwelt bestimmt wird. Aber was wäre, wenn man jede Form von Sucht beseitigen könnte - und damit auch jeden Rausch? Wollen die Menschen das überhaupt?
06:35
Brettspiele wie "Die Siedler von Catan", "Monopoly" oder "Mensch ärgere dich nicht" gehören zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten in Deutschland. "Einfach genial" stellt zwei Menschen vor, die Gesellschaftsspiele erfinden. Lena Burkhardt aus Baden-Württemberg wurde das Talent zur Erfindung von Brettspielen in die Wiege gelegt. Ihr Vater hat schon über 100 Brettspiele erfunden. 2018 wurde ihr gemeinsam entwickeltes Spiel "Funkelschatz" mit dem Preis für das Kinderspiel des Jahres ausgezeichnet. Trotzdem ist jedes neue Spiel auch eine neue Herausforderung mit neuen Fragen, Problemen und Lösungen, für die man eine Menge Zeit mitbringen sollte. Benjamin Teuber aus Hessen ist der Sohn des Erfinders des Spiels "Die Siedler von Catan". Nach dem Tod des Vaters im Jahr 2023 kümmert sich Benjamin um die laufenden Geschäfte und die Entwicklung von neuen Erweiterungen und Versionen im Catan-Universum. Das ist gar nicht so einfach. Jede neue Idee muss zum Catan-Spielsystem passen, soll aber frisch genug sein, um alte wie neue Spielefans zu begeistern.
07:00
Lach- und Sachgeschichten für Fernsehanfänger
07:30
Alle Beiträge sind mit Gebärdenbegleitung und Untertitel versehen. Sendeformat und Themenwahl orientieren sich außerdem an den Bedürfnissen hörgeschädigter Zuschauer.
08:00
"Die Ratgeber" schauen sich an, welche Rechte und Pflichten Vermieter und Mieter haben, wenn die Heizung kaputt ist. Weitere Themen: In Königstein begleiten "Die Ratgeber" eine besondere Lehrkraft bei der Arbeit: Schulhund Lotta. Besuch beim Training einer Luftakrobatin und ein Blick hinter die Kulissen des Zirkuslebens. Spartipps für den nächsten Urlaub.
08:30
Wanderup: ein Dorf im Weihnachtsrausch Wenn der erste Frost übers Land zieht und der Duft von Tannengrün und Plätzchen in der Luft liegt, beginnt in Wanderup der Ausnahmezustand. Dann wird das kleine Dorf im Kreis Schleswig-Flensburg zum "Wiehnachtsdörp". In einer besonderen Adventsfolge begleitet NDR Moderator Yared Dibaba die Menschen vor Ort bei den Vorbereitungen für ein Weihnachtserlebnis der besonderen Art. Seit 2006 verwandelt sich das 2700-Seelen-Dorf dank des Engagements seiner Einwohner jedes Jahr in ein festlich geschmücktes Weihnachtswunderland. Vereine, Feuerwehr, Unternehmen, Landfrauen - ganz Wanderup packt mit an. Herzstück der festlichen Zeit ist der einzigartige Weihnachtsmarkt, der durch geöffnete Scheunen, Garagen und Dielen führt und ein ganzes Dorf zur Bühne für Weihnachtsmagie macht. Doch bevor die Lichter strahlen und die Glühweintassen klirren, gibt es jede Menge zu tun. Yared Dibaba hilft tatkräftig mit - beim Plätzchenbacken, Sägen, Dekorieren oder Kränze binden. Dabei trifft er auf echte Wanderuper Originale mit viel Herz und noch mehr Leidenschaft für ihr Dorf. Tannenbaum-Express und Weihnachtswichtel-Kult Bereits früh am Morgen herrscht emsiges Treiben: 150 Tannenbäume wollen geschmückt werden. Für Yared heißt das: Handschuhe an und ran an den Baumschmuck - das Adventskaffeetrinken muss warten. In der Stube von Anne Rabe entstehen unterdessen Dutzende Adventsgestecke, liebevoll gebunden für alle über 80-Jährigen im Ort - ein Zeichen gelebter Nachbarschaft und Gemeinschaft. Weihnachtsmann in Seenot Eine besondere Mission wartet am neuen Badesee. Dort trainiert das DLRG-Team - und braucht plötzlich Yareds Hilfe: Der Weihnachtsmann ist bei seinem "Anflug" auf das Dorf mitten im See auf einem Ponton gelandet - und sitzt fest! Eine Rettungsaktion beginnt, damit Weihnachten im Norden nicht ins Wasser fällt. Wichtel mit Herz Ein weiteres Highlight sind die kultigen Weihnachtswichtel, von denen jedes Jahr Zehntausende verkauft werden - mit immer neuen Motiven. Der Erlös ist für Kinderhospize in Norddeutschland bestimmt. Gemeinsam mit den "Engeln und Bengeln" bringt Yared die liebevoll gepackten Figuren unter die Leute und lernt, was es heißt, wenn ein ganzes Dorf für den guten Zweck zusammensteht. Eine Weihnachtsgeschichte, wie sie nur der Norden schreibt: warmherzig, bodenständig und mit ganz viel Glanz im Herzen.
09:00
30 Minuten regionale Informationen und Hintergründe: Worüber spricht das Land - was bewegt die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern? Mehr Nachrichten aus MV ab NDR Text Seite 160 und im Internet: www.ndr.de/mv
09:30
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
10:00
Ob Politik oder Wirtschaft, Umwelt oder Kultur, jeden Abend von 19.30 bis 20.00 Uhr erfahren Sie, was sich am Tage in der Region zwischen Nord- und Ostsee ereignet hat. Mehr Nachrichten aus SH ab NDR Text Seite 140 und im Internet: www.ndr.de/sh
10:30
Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft - das journalistische Magazin für Bremen, Bremerhaven und Unterweser-Raum.
11:00
Wir sind stets nah dran an den niedersächsischen Themen und Menschen. Uns interessiert, was Sie aufregt und bewegt. Mehr Nachrichten aus Niedersachsen ab NDR Text Seite 120 und im Internet: www.ndr.de/niedersachsen
11:30
Auf jeweils vier Höfen aus allen vier norddeutschen Bundesländern geht es um die alltäglichen Herausforderungen für die Landwirte. Rinder, Hühner, Schafe, Pferde und Schweine gehören auf dem Land genauso dazu wie der ständige Blick aufs Wetter. Das ist wichtig, damit die Ernte rechtzeitig eingebracht werden kann. Bei "Hofgeschichten - Anpacken" treffen sich die Akteure aus den Hofgeschichten mit Zuschauern und Zuschauerinnen, um gemeinsam eine Aufgabe auf dem Hof zu bewältigen. Dabei tauschen sie sich auch aus über das Leben auf dem Land und die Arbeit auf den Höfen.
12:00
Wenn ein neues Kreuzfahrtschiff die Meyer Werft in Papenburg verlässt, herrscht Volksfeststimmung. Dann kommen die Menschen von weit her, um die schwimmenden Riesen zu bestaunen, die über die schmale Ems zum Meer geführt werden. Wenn es gut läuft, dann verlassen zwei oder drei Schiffe im Jahr die Docks der Meyer Werft. Schiffbau ist eine risikoreiche Branche. "Ich war vielleicht verrückt", sagt Ingenieur Bernard Meyer heute über seine Entscheidung, in das Familienunternehmen einzusteigen. Doch er wollte unbedingt Schiffbauer werden. Seit sechs Generationen bauen die Meyers in Papenburg Schiffe. Erfolg haben sie nur, wenn sie die Zeichen der Zeit erkennen und der Konkurrenz stets einen Schritt voraus sind. Solide Segelschiffe aus Holz zu fertigen, das war seit Ende des 18. Jahrhunderts das Geschäft der Meyers. Als Joseph Lambert Meyer 1874 sein erstes Schiff aus Eisen bauen wollte, lachten ihn die alten Reeder aus, warfen ein Stück Eisen in den Kanal, wo es sofort versank. Aber Joseph L. Meyer setzte sich gegen alle Widerstände durch, wird Ende des 19. Jahrhunderts zu einem der bedeutendsten Arbeitgeber in der Region. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges wurde die Werft zerbombt und stand fast vor dem Aus. Der Betrieb hielt sich mit Eisengießerei über Wasser, bis wieder Schiffe gebaut werden durften. Spezialschiffe waren gefragt, Fähren und Flüssiggastanker gingen von Papenburg aus in die ganze Welt. Die Schiffe wurden immer größer. Die Werft war zu klein, die Meyers zogen um und bauten noch größere Fähren. Mitten in der Werftenkrise in den 1980er-Jahren fällte Bernhard Meyer eine riskante Entscheidung: Wir bauen Kreuzfahrtschiffe. Der Erfolg gibt ihm Recht. Doch die Konkurrenz in Asien ist groß, denn die Lohnkosten sind dort geringer. Es wird um jeden Auftrag gekämpft. "Das ist wie ein Neuanfang", sagt der Werftchef. Schiffe will das Familienunternehmen auch in der siebten Generation bauen. Sohn Jan leitet schon die Konstruktion der Ozeanriesen.
12:45
Bereits seit 1991 sind die Korrespondenten im Ausland unterwegs und berichten vor Ort vom Geschehen. Die Reportagen informieren detailliert über Hintergründe und decken nicht selten Missstände auf.
13:15
Cape Cod, eine Halbinsel im Bundesstaat Massachusetts wie gemalt: Fast 40 Sommer verbrachte der berühmte US-amerikanische Künstler Edward Hopper dort, fing die besonderen Lichtstimmungen ein, bannte die weiten Strände, imposanten Dünen und malerisch gelegenen Leuchttürme auf Leinwand. Und die Halbinsel im Nordosten der USA atmet Geschichte: Hier landeten einst die Pilgerväter auf der "Mayflower" an, auch Präsident Kennedy hatte an dieser Küste sein Sommerdomizil und der kleine Fischerort Provincetown gilt schon lange als liberale Hochburg. Cape Cod ist auch die Wiege des Cranberry-Anbaus in Amerika. Seit 1816, als Henry Hall hier die erste kommerzielle Farm gründete, wird die rote Nationalfrucht am Kap kultiviert. Die Ernte liefert jedes Jahr im Herbst ein farbenfrohes Spektakel: Auch der Farmer Alan Hall, ein Nachfahre des Pioniers, flutet dann seine Felder und fährt mit einem selbst gebauten Mähdrescher durch das Wasser, um die Früchte von den Sträuchern zu schlagen. An der Westküste der Halbinsel, die wie eine große Sichel geformt ist, lockt bei Niedrigwasser eine einzigartige Wattlandschaft, die sich bis zu zwei Kilometer weit ins Meer erstreckt. Dieses Naturparadies beherbergt auch die bei Feinschmeckern beliebte Littleneck-Clam, eine Venusmuschel-Art. Um die durch Klimawandel und Überfischung geschrumpften Bestände der Mercenaria mercenaria wieder aufzubauen, züchtet Ryan Burch einmal im Jahr rund 200.000 Babymuscheln. Diese setzt Ryan, der offizieller Shellfish Officer ist, im Watt vor dem Ort Brewster wieder aus. Der Hummer ist auf der Halbinsel allgegenwärtig: Die buttrig-nussige Delikatesse gibt es als Lobster Roll, eine Art Fischbrötchen, als Suppe oder im Ganzen zubereitet. Eine auch für Cape Cod besondere Kreation bietet Jeannette Michaud an: Hummer-Eiscreme mit saftigen Fleischstücken. Die ungewöhnliche Idee kommt so gut an, dass sie in ihrem Laden im Küstenstädtchen Falmouth täglich mehrere Kanister dieser Spezialität produziert. Ganz an der Spitze des Kaps liegt Provincetown, auch liebevoll "P`Town" genannt. Hier war das Meer immer schon besonders rau und gefährlich. Die sogenannten Dune Shacks, einfache Hütten in den Dünen, waren früher Stationen der Küstenwache und beherbergen heute eine Künstlerkolonie. Die isolierte Lage machte P`Town schon vor mehr als 100 Jahren zum Zufluchtsort für Homosexuelle. Bunte Häuser und eine lebendige LGBTQ+-Szene prägen das Bild des Städtchens. Jay Critchley ist Hüter des maritimen und künstlerischen Erbes. Er vermietet eine der historischen Hütten und gehört zu den umtriebigsten Künstler*innen der liberalen Hochburg. Gerade plant Jay seine nächste Performance am Strand: eine Warnung vor autoritärer Politik und den politischen Veränderungen in den USA. Nach Angaben der Tierschutzorganisation IFAW stranden vor Cape Cod die meisten Delfine weltweit, oft sogar ganze Gruppen. Deshalb gibt es im Küstenörtchen Yarmouth ein spezielles Delfin-Rettungsteam, das rund um die Uhr Bereitschaft hat. Sobald gestrandete Tiere gemeldet werden, macht sich die Biologin Olivia Guerra mit ihrem Team mit einem Spezial-Truck auf den Weg. Die meisten Einsätze haben sie im Winter, zu Beginn der Saison müssen die Delfin-Retter den Ernstfall wieder und wieder üben.
14:00
In der Sportsendung widmet man sich vor allem Live-Spielen aus lokalen Ligen oder sportlichen Höhepunkten der norddeutschen Bundesländer.
16:00
Ein Segelboot funkt Mayday, das heißt: Achtung, Hilfe, Lebensgefahr!, verdeutlicht Hanno Renner, 2. Vormann auf dem Seenotrettungskreuzer "Anneliese Kramer". In der Elbmündung ist ein Segelboot in einen Sturm geraten und braucht dringend Hilfe. Das Gebiet Nordergründe zwischen Elbmündung und Weser ist besonders gefährlich, da hier die sich überlagernden Wellensysteme für hohe See sorgen. Selbst die erfahrene Mannschaft der Seenotretter kommt bei Windstärke 7 an ihre Grenzen. "Jeder Sportschiffer lernt das: Windstärke 6 bleibt mein Boot im Hafen", so Torsten Brumshagen von der DGzRS-Station Cuxhaven. Mit großer Anstrengung gelingt es den Seenotrettern, den Havaristen unter Kontrolle zu bringen. Als das Schiff in einer Kolonne Richtung Hafen eskortiert wird, tritt plötzlich ein medizinischer Notfall an Bord ein. Der Segler ist Epileptiker und spürt, da kommt was. Die Lage erfordert einen waghalsigen Einsatz: Ein Seenotretter muss bei schwerer See auf das Segelboot übersteigen. Kurz darauf fällt auch noch eine rote Kontrollleuchte auf dem Segler auf. Die Lage droht erneut zu eskalieren. Droht ein Motorausfall? Das wäre der absolute Worstcase für die Rettungsaktion. In Travemünde wird ein fünfjähriges Mädchen an der Strandpromenade vermisst. Eine Einsatzmeldung, die sich besonders in der Badesaison häuft. Axel Mussehl, Seenotretter und stellvertretener Vormann auf der Freiwilligenstation betont: "Unser Boot ist 24/7 einsatzbereit!" Schnellstmöglich müssen die Seenotretter in den Suchbereich kommen und eine genaue Beschreibung des Mädchens erhalten. Das Gebiet, in dem das Mädchen gesucht wird, wird von Unterströmungen beeinflusst, die von der Oberfläche aus nicht zu sehen sind. Das kostet immer wieder Menschen das Leben. Die Suche nach dem Kind beginnt. Bei Norderney hat ein Plattbodenschiff eine Leine im Propeller. Dadurch ist es manövrierunfähig und benötigt schnellstmöglich Hilfe, denn die nahende Gewitterfront macht die Lage bedrohlich. Gerhard Schwips, von den Kollegen nur "Taucher" genannt, der 2. Vormann des Seenotrettungskreuzers "Eugen", steht mit dem Segler in Kontakt. Eine besondere Herausforderung für die Seenotretter ist das flache Wasser an der Stelle: "Ich versuche selbst zu gucken, dass wir nicht in die Bredouille kommen, auf flaches Gebiet zu fahren und selbst in Gefahr zu geraten!", erläutert "Taucher". Wird der Seenotrettungskreuzer nahe genug an den Havaristen herankommen? Die Sendereihe ist eine gemeinsame Produktion von NDR und Radio Bremen, produziert von Kinescope Film. Gefördert mit Mitteln der nordmedia - Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH.
16:30
Campen zu jeder Jahreszeit! Friso Richter will diesmal einen nagelneuen Indoor-Campingplatz und einen faszinierenden Campingplatz in einem Steinbruch checken. Dafür fährt er mit Kameramann Lukas Lowack und Kultwohnmobil Pamela zuerst kurz hinter die hessische Grenze nach Bayern. In Collenberg hat Jan mit seinem Vater Eddy das Oldtimer Camp Main-Spessart aufgebaut. Hier können Camper nicht nur auf dem Campingplatz Urlaub machen, sondern auch in Dachzelten, einer ausgebauten Feuerwehr und in dem gemütlichen Indoor-Camp übernachten. Denn in der kleinen Halle stehen gleich mehrere Oldtimer-Wohnwagen für die Gäste bereit. Am nächsten Tag geht es für die beiden Campingfreunde entlang der hessischen Grenze nach Rheinland-Pfalz. In Guldental liegt der Campingpark Lindelgrund. Wolfdieter hat den ehemaligen Steinbruch seines Vaters in einen urigen Campingplatz mit vielen Highlights verwandelt. Eines davon ist ein einzigartiges Outdoor-Übernachtungsangebot: ein historischer Feldbahnzug mit Glamping-Ausstattung.
17:15
Sie feiern die Kälte, indem sie im Eisbad Geige spielen oder singen! In der Stadt Skellefteå am Bottnischen Meerbusen, etwa zehn Stunden mit dem Auto nördlich von Stockholm, steigen jedes Jahr Eisbade-Enthusiasten in die nur 0,5 Grad kalten Fluten des Flusses. Die einen musizieren, die anderen schwimmen im 25-Meter-Becken um die Wette. Die Einwohner von Skellefteå haben Winterschwimmen propagiert, lange bevor der Trend unsere Breitengrade erreicht hat. Eine Stunde weiter nördlich in Luleå musste schon zweimal das Schnee- und Eisfestival Ende Februar abgesagt werden, weil es zu warm war. Funfaktor Eis in Zeiten steigender Temperaturen: Der "Ostseereport" fragt nach, wie Kapitäne der Eisbrecher, Sportler und Wissenschaftler in Schwedisch Lappland mit den Veränderungen der Winter umgehen. An der Technischen Universität Luleå forschen Wissenschaftler seit Jahren an der Beschaffenheit, dem Nutzen und dem Handling von Schnee und Eis. Winterreifentests, Schnee als Bau- und Kühlmaterial, die konstant kalten Winter boten zwischen November und März bisher ideale Voraussetzungen. Die ständig wechselnden Temperaturen jetzt stellen die Forscher vor neue Fragen: Wie schnell rutscht nasser Schnee auf einer vorher gefrorenen Schicht von Dächern? Ab wann müssen Rentierhalter ihren Herden zufüttern, weil die Tiere durch eine Eisschicht nicht mehr an die Flechten am Boden kommen? Und wie sehr beeinflussen die Temperaturen den Einsatz der Eisbrecher? Der Archipel vor Luleå wird durch den Fluss zu großen Teilen mit Süßwasser gespeist. Dadurch entsteht eine Brackwasserzone, die im Winter gefriert. Deshalb ist der Archipel vor Luleå die einzige Region Schwedens, in der Eisstraßen entstehen können. Für die Inselbewohner ein entscheidender Grund, ganzjährig hier zu leben, doch auch hier ist in den vergangenen Jahren die Planung deutlich schwieriger geworden. Eismarathon und Eisklettern, damit will Bergführer Pontus Frank Gunnarsson in Zukunft Wintersportler begeistern. Schneeschuhtouren, Schneemobilfahrten sind für ihn Dinge, die jeder kennt. Joggen auf Eis, das kennen nur wenige, weil es nur mit speziellen Laufschuhen möglich ist. Die Brüche zu sehen, die Tiefe des Meeres zu spüren, keine Anstiege, das ist ein ganz anderes Lauferlebnis, sagt er. Mit dem Marathon auf Meereis holt er eine Weltneuheit nach Luleå. 150 Teilnehmende werden am Start erwartet.
18:00
18:45
Jeden Abend pünktlich 18:45 Uhr nimmt ein prominenter Gast bei uns Platz - dazu informiert DAS! Rote Sofa täglich, was im Norden Gesprächsthema ist.
19:30
Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft - das journalistische Magazin für Bremen, Bremerhaven und Unterweser-Raum.
20:00
Die Nachrichten der ARD
20:15
Es ist das Ende einer Ära: Musiklegende Peter Maffay geht 2024, in dem Jahr, in dem er 75 Jahre alt wird, ein letztes Mal auf große Open-Air-Abschiedstournee. Für den Dokumentarfilm "maffay." hat sich Deutschlands erfolgreichster Rockstar fast ein Jahr lang exklusiv von Filmemacher Andreas Heineke begleiten lassen: Ob bei den Vorbereitungen seiner letzten "Farewell Tour", in privaten Momenten hinter der Bühne, im Studio mit seiner Band oder auf Familienreise in seine Heimat Rumänien. Peter Maffay nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer Schritt für Schritt mit auf seinem Weg zu den letzten großen Auftritten. Im Jahr 1990 gab der Sänger in Leipzig sein erstes Livekonzert vor über 60.000 begeisterten Fans und beendet am 20. Juli genau dort seine große Stadion-Tournee. Der Musiker, der für seine Familie kürzertreten will, wird zukünftig nur noch bei vereinzelten Auftritten und Festivals live zu sehen sein. Regisseur Andreas Heineke ist auf dem langen Weg zum letzten großen Auftritt hautnah dabei und hält das Werk eines Perfektionisten, eines extrem ehrgeizigen Künstlers, der weder sich selbst noch andere bei der Arbeit schont, hautnah mit der Kamera fest. Es sind berührende, intime und exklusive Einblicke, die nicht nur Fans überraschen werden. Noch nie hat Peter Maffay ein Kamerateam so nah an sich herangelassen. Zuschauer dürfen dabei sein, wenn sich Peter Maffay mit seiner Band einschwört oder auf die vielen Überraschungsgäste und jahrelangen Wegbegleiter wie Johannes Oerding und US-Sängerin Anastacia, die ihn auf Tour begleiten, trifft. Ganz persönliche Einblicke über Peter Maffay als Familienmenschen abseits des Rampenlichtes geben seine Ehefrau Hendrikje und Sohn Yaris. Zudem öffnet der Rocksänger exklusiv für diese ARD-Dokumentation sein Filmarchiv und teilt erstmals Aufnahmen, die es noch nie zuvor öffentlich zu sehen gab. Wie wurde Maffay zur Legende? Wie steckte er die vielen Niederlagen ein? Was ist das Geheimnis seines großen Erfolges? Die Dokumentation zeichnet ein faszinierendes Porträt eines Menschen, der es niemals allen recht machen wollte, der bis heute keiner Auseinandersetzung aus dem Weg gegangen ist und der trotz alledem die Gabe besitzt, alle Generationen miteinander zu vereinen.
21:45
Die Superhits der 1970er-Jahre gehen in die nächste Runde. Präsentiert werden wieder viele große Rockklassiker, tolle Schlager und unvergessene Popsongs. Von "Auf der Wiese" von Veronika Fischer bis "Yes Sir, I Can Boogie" von Baccara ist alles dabei. Auf diese Hits können sich die Zuschauer*innen außerdem freuen: "Mamy Blue" von den Pop Tops, "Rockin' All Over The World" von Status Quo, "Ten O'Clock Postman" von Secret Service, "Ich liebe das Leben" von Vicky Leandros, "Gold in deinen Augen" von Frank Schöbel, "Ladies' Night" von Kool & The Gang, "La ballade des gens heureux" von Gérard Lenorman und "Kleiner Vogel" von Monika Herz. Mit diesem Lied brachte die Sängerin aus Letschin im Oderbruch 1977 viel gute Laune ins Land.
23:15
In der Sportsendung widmet man sich vor allem Live-Spielen aus lokalen Ligen oder sportlichen Höhepunkten der norddeutschen Bundesländer.