TV Programm für Radio Bremen TV am 06.02.2023
Lange Zeit war das nordöstliche Oberfranken eine Region mit wirtschaftlichen Problemen. Doch der Wind hat sich gedreht. Die Bevölkerungsentwicklung ist mittlerweile stabil, es herrscht Vollbeschäftigung und deshalb kehren viele aus der Region nach Hause zurück, um die Vorteile zu genießen. Bauplätze sind billig und Baufirmen kooperativ. So ist man dort dem Traum vom Eigenheim deutlich näher als in sogenannten Boomregionen. Christoph Faltenbacher ist zugleich Bauherr und Architekt und hat ein Ensemble von Baukörpern geschaffen, die zwar nur die Fläche eines großen Einfamilienhauses einnehmen, die dennoch ineinander geschachtelt wirken wie ein Bergdorf. Diese Vielfalt, die auch im Haus selbst viele unterschiedliche Nutzungen je nach Lebenssituation ermöglicht, ist der Clou des Hauses.
Marcel Fratzscher ist Mitglied des High-level Advisory Board der Vereinten Nationen zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen , Mitglied im Deutsch-Französischen Rat der Wirtschaftsexperten der Regierungen von Deutschland und Frankreich, Mitherausgeber des "Journal of International Economics", Mitglied des Beirats des Bundeswirtschaftsministeriums und Mitglied des Kuratoriums der Hertie School of Governance. Er engagiert sich für Chancengleichheit von benachteiligten Kindern als Mitglied von Gremien der Kreuzberger Kinderstiftung, Deutschland Rundet Auf und der Welthungerhilfe.
Elefanten: es werde - eine Herde Thomas Günther hat seine Elefanten genau im Blick. Erst vor Kurzem hat er Dickhäuter aus den Zoos in Berlin und Leipzig vergesellschaftet. Nun beobachtet er die Interaktionen in der Herde. Es sieht sehr vielversprechend aus. Im Zoo in Leipzig gibt es offenbar eine neue Leitkuh. Aber wer ist es geworden? Robben: Training Bettina Hurgitsch ist sehr ehrgeizig, was ihre Robben angeht. Sie macht regelmäßig Training und will ihnen beibringen, herzukommen, wenn sie ein bestimmtes Bild hochhält. Robbe Sissy zum Beispiel soll kommen, wenn Bettina das Schild mit dem Herzen hochhält. Und wie klappt das so? Achtung, Baum fällt! Im Gondwanaland soll ein Baum gefällt werden: ein sogenannter "Baum der Reisenden", eine Art große Palme. Doch das ist nicht ohne. Dafür werden mehrere Leute gebraucht, einer sägt, andere ziehen. Denn der Baum soll auch genau dorthin fallen, wo er hinfallen soll. Ob das gut geht?
Während Johanna mit Backen von Osterlämmern beschäftigt ist, macht Hermann sich mit Willy zu einem Spaziergang auf. Unterwegs trifft er auf Niki, der ihn vor einer zwielichtigen Gestalt warnt, die sich im Fallerwald herumtreiben soll. Tatsächlich findet Hermann ein Lager aus Militärplanen und einen verstörten jungen Mann, der darin zu hausen scheint. Als Hermann diesen kurzerhand mit auf den Hof nimmt, erkennt Johanna ihn sofort. Nach und nach erzählt er den beiden seine traurige Geschichte. Zu Caros großem Bedauern hält Bernhard überhaupt nichts von ihrer Idee, einen Osterbesuch auf dem Fallerhof zu machen. So traumhaft, wie Caro sich das Leben in einer Großfamilie vorstellt, findet Bernhard das nämlich nicht. Sicherheitshalber behält Caro deshalb ihren Wunsch, mit Bernhard auch eine Familie gründen zu wollen, erst einmal für sich. Ursprünglich wollte Sophie die Osterfeiertage im warmen Südfrankreich verbringen, doch ihre Finanzen haben ihr da leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. So stattet sie ihrer Familie auf dem Hof einen spontanen Besuch ab, worüber sich vor allem Johanna sehr freut. Und vielleicht bleibt Sophie ja jetzt länger als nur über die Feiertage.
Ein leckerer, traditioneller Eintopf: heiß, herzhaft und belebend soll er sein. In den letzten Jahren gibt es wieder einen regelrechten Eintopf- und Suppenboom. Suppenbars und Supermärkte bieten eine breite Palette von Klassikern an. Eintöpfe liegen im Trend und sind eine vollwertige, zeitgemäße Mahlzeit und keine altmodische Hausmannskost mehr. Die Fernsehköche Martina und Moritz bereiten in dieser Sendung Eintöpfe zu, die wenig Zeitaufwand erfordern. Zum Beispiel einen Hühnertopf mit Lauch und Kartoffeln, einen Eintopf mit Kassler, Sauerkraut und Roter Bete, eine Waterzoi, einen in Belgien beliebten flämischen Klassiker, einen geradezu eleganter Eintopf mit Fisch, Muscheln und Gemüse. Darüber hinaus verraten Martina und Moritz auch ein fleischloses Rezept: Kartoffeltopf mit Avocado.
Gunter versinkt in tiefer Trauer um Dörte. Das gemeinsame Kochen mit Merle und Carla lenkt ihn ab, doch als er allein die Kondolenzschreiben liest und eine geschenkte Whiskeyflasche auspackt, gerät er kurz in Versuchung. Ein Anruf von Inken rettet ihn davor, den Whiskey zu öffnen. Gunter beschließt, seinen Alltag wieder in die Hand zu nehmen und geht ins Hotel. Aber die Beileidsbekundungen machen ihn fertig. Er flieht nach Hause und kann dem Alkohol nicht länger widerstehen. Mathias ist verunsichert, wie er Bernds und Sandras Nähe deuten soll. Doch Nici macht ihm klar: Sandra ist durch mit Bernd. Als Mathias von Nici ermutigt auf Sandra zugehen will, sieht er, wie Bernd und Sandra ihre Freundschaft mit einer Umarmung besiegeln. Mathias ist irritiert. Simon und Finn feiern ihr Junggesellendasein. Während Finn insgeheim Nici nachtrauert, lässt Simon nichts anbrennen. Um die Lüneburger Clubszene zu verbessern, schlägt Simon Carla vor, eine Clublounge im "Carlas" einzurichten. Hendrik lässt sich im Tablettenrausch von Amelie zu einem Plank-Contest hinreißen.
Das "Nordseereport"-Team hat in einem Sommer eine Pilgergruppe aus Hamburg auf ihrem Weg von Hamar nach Trondheim begleitet und zeigt in einer zweiteiligen "Nordseereport"-Spezialausgabe die schönsten Stationen des Olavsweges. Der Olavsweg, der alter Pilgerpfad, war fast vergessen und wurde erst durch die moderne Pilgerbewegung wiederentdeckt. Das Interesse an diesem landschaftlich wie kulturell reizvollen Weg steigt von Jahr zu Jahr. Anfangs waren es nur wenige Hundert Pilger, die ihn gegangen sind, aber norwegische Experten sagen ihm eine große Zukunft voraus. Der Weg führt 640 Kilometer von Oslo bis Trondheim und endet im Nidarosdom, dem größten Kirchenbau Skandinaviens. Er führt durch nahezu alle Kulturlandschaften des Binnenlandes von Norwegen und windet sich durchs Hochgebirge und über das immer noch wilde Dovrefjell, wo die Wanderer auf Bären und Wölfe treffen können. Der Olavsweg geht zurück auf König Olav II., der um 995 geboren und nach langen Jahren als kämpferischer Wikinger in Rouen getauft wurde. Er brachte das Christentum nach Norwegen und starb als Märtyrer. Jedes Jahr am 29. Juli wird dieser Todestag in Norwegen aufwendig gefeiert, da Olav II. eine wichtige Gestalt der Geschichte ist und immer noch sehr verehrt wird. In diesem Teil pilgert die Gruppe um den Hamburger Pastor Bernd Lohse von den Hochflächen des Dovrefjells bis zum Ziel, dem Nidarosdom in Trondheim. Bis dahin sind es aber noch viele anstrengende Tagesetappen mit zum Teil aufregenden Erlebnissen. So begleitet das "Nordseereport"-Team einen Naturguide auf eine Moschusochsen-Safari, erlebt eine der schönsten Wildwasserrafting-Touren ganz Norwegens und rastet bei einem Landwirt, dessen alte Scheune sich als schönste Oldtimersammlung entpuppt. Kurz vor Trondheim lernt die Pilgergruppe noch einen Fährmann kennen, dessen Familie schon seit Hunderten von Jahren Wanderer und Pilger über den Fluss rudert. Und dann steht die Hamburger Pilgergruppe das erste Mal auf einem Aussichtspunkt und erblickt den Nidarosdom, ihr Ziel nach über 300 Kilometer Fußmarsch. Zur Beliebtheit und Bekanntheit trägt sicherlich bei, dass eine europäische Kommission den Olavsweg vor einigen Jahren auf denselben Rang gestuft hat wie den viel berühmteren Jakobsweg. Außerdem erzählt Moderator Peter von Sassen wieder zahlreiche Geschichten von Menschen, Naturwundern und interessante Sehenswürdigkeiten, die den Olavsweg auch für Menschen, die nicht pilgern, sehr reizvoll machen.
Der bekannte Bildhauer Martin Appelhagen verletzt mit einer Ätzlösung seine Atemwege, ihm droht ein Lungenödem. Zugleich deuten verschiedene Symptome und eine Medikamentenschachtel, die Schwester Yvonne bei ihm findet, auf eine Parkinsonerkrankung hin. Martin erklärt, dass er bereits seit Jahren unter der Krankheit leidet, inzwischen wirken die Medikamente nicht mehr. Er hat die Erkrankung bisher vor seiner Lebensgefährtin, der Goldschmiedin Eva Henrich, verborgen. Als Martin ihr endlich von Morbus Parkinson berichtet, reagiert sie zunächst sehr verständnisvoll. Das ändert sich jedoch, als sie erfährt, wie lange er die Erkrankung vor ihr geheim gehalten hat und dass er sich außerdem sterilisieren lassen hat, um die Krankheit auf keinen Fall zu vererben. Für sie bricht mit diesem ungeheuren Vertrauensbruch eine Welt zusammen, auch weil sie sich ein Kind gewünscht hatte. Martin resigniert, lehnt jede Weiterbehandlung ab, erleidet schließlich einen lebensbedrohlichen Kollaps. Eva tobt ihre Verzweiflung und Wut an Martins Skulpturen und persönlichen Dingen aus. Dabei fällt ihr ein Stapel nie abgeschickter Briefe in die Hände, in denen Martin seine quälenden Gedanken niedergeschrieben hat. Schließlich stellt sich Eva auf sehr faire Weise der Situation. Schwester Yvonne freut sich auf das vierwöchige Jubiläum ihrer erneuten Beziehung mit Dr. Kreutzer. Der überrascht sie mit einem Schmuckgeschenk aus Evas Werkstatt.
Ein seltsamer Anblick: Gleich zwei Hochzeitspaare steuern eilig auf die Notaufnahme des Johannes-Thal-Klinikums zu. Ben und Leyla wurden auf dem Weg zum Standesamt Zeugen eines schweren Autounfalls! Während Isabel König nur leicht verletzt ist, wird ihr Verlobter Martin Schlosser mit schweren inneren Verletzungen ins Klinikum eingeliefert. So haben sich beide Paare diesen besonderen Tag ganz und gar nicht vorgestellt. Doch es kommt noch schlimmer: Leyla gesteht Ben, dass sie insgeheim gar nicht heiraten will, sie beide sind doch auch ohne Trauschein glücklich. Ben trifft das tief. Noch nie hat Leyla etwas vor ihm geheim gehalten! Soll es das nun gewesen sein? Während die jungen Ärzte, die gerade Hochzeitsüberraschungen vorbereiten, ebenfalls schockiert und betroffen von den schlechten Nachrichten um Ben und Leyla sind, versucht Matteo, der von all dem Trubel nichts mitbekommen hat, nur eines: einen Patienten zu finden, der seinen Genius so sehr benötigt, dass er sich vor der Feier drücken kann. Und tatsächlich, eine banale Achillessehnenruptur wird zum Kriminalfall für Dr. Matteo Moreau und Dr. Theresa Koshka. Indes kümmern sich Leyla, Ben und Niklas um das verunglückte Paar. Martin Schlossers schwere Verletzungen konnten operativ versorgt werden. Doch Martin trägt ein trauriges Geheimnis mit sich: Vor dem Unfall hatte er einen Aussetzer. Im Vertrauen erzählt er Niklas, dass es sich nicht um den ersten Blackout gehandelt hat. Deswegen beschließt er, dass er Isabel seine vermeintliche Demenz nicht antun will. Er trennt sich von ihr. Doch dann erleidet er plötzlich eine lebensbedrohliche Herzattacke und eine dramatische Suche nach der Ursache beginnt. Wie steht es wirklich um ihn? Und sollte am Ende wirklich keiner "Ja" sagen dürfen?
Ausgerechnet am Wochenende wird die Sekretärin Klara Degen von ihrem Chef Hauptkommissar Paul Kleinert frühmorgens ins Revier beordert. Eine junge Frau ist tot auf einem Quedlinburger Friedhof aufgefunden worden. Sie hatte eine Bibel in der Hand. Von allen Mitarbeitern der Kripo Harz wird nun voller Einsatz gefordert. Kleinert sucht mit seinen Kollegen Ollenhauer und Wolter umgehend den Tatort auf, Klara wird damit beauftragt, die anonyme Anruferin ausfindig zu machen, die den Fund der Toten gemeldet hat. Klara staunt nicht schlecht, als sie herausbekommt, um wen es sich handelt: ihre Nichte Lena. Sie hatte sich nachts aus dem Haus geschlichen, um mit einem Schulfreund auf dem Friedhof Vampire zu suchen und dabei die tote Frau entdeckt. Klaras Schwester Sylvia darf davon natürlich nichts erfahren, sonst gibt's ein Donnerwetter. Um den Namen ihrer Nichte so lange es geht aus dem Fall herauszuhalten, bleibt Klara keine andere Wahl, als sich in Kleinerts Ermittlungen einzumischen. Bei der toten Frau handelt es sich um Franziska Jentsch, Mitglied im Kirchenchor und Tochter des sehr religiös eingestellten Martin Jentsch. Der vermutet sofort, dass seine zweite Tochter Katja etwas mit dem Tod Franziskas zu tun haben könnte, denn sie ist das "schwarze Schaf" der Familie. Katja arbeitet als Tänzerin in einem Nachtclub, Franziska hatte mehrmals versucht, sie aus diesem Milieu herauszuholen. Die Autopsie bringt eine überraschende Tatsache ans Licht. Franziska war schwanger. Wie passt das mit der Tatsache zusammen, dass sie Nonne werden wollte? Wer ist der Vater des Kindes? Es stellt sich heraus, dass Katjas Freund Daniel Dombrowski, Betreiber des Nachtclubs, ein Verhältnis mit ihrer Schwester gehabt hat. Als ob die Aufklärung des Falles Paul Kleinert nicht schon genug unter Druck setzen würde, überträgt die Kriminalrätin Dr. Müller-Dietz ihm auch noch vorläufig die Leitung der Kripo. Sie will sich zur Landrätin wählen lassen und muss sich nun um den Wahlkampf kümmern. Während Kleinert auf Dombrowski als Hauptverdächtigen setzt, erfährt Klara, die sich hinter Kleinerts Rücken bei den Mitgliedern des Kirchenchors umhört, dass das Opfer in letzter Zeit sehr häufig Kontakt mit Pater Johannes hatte. Außerdem erhält sie einen Hinweis, dass es vor Jahren schon einmal einen ähnlichen Fall gegeben hat. Eine junge Frau, ebenfalls schwanger, wurde unter immer noch ungeklärten Umständen tot aufgefunden. Auch sie hatte eine Bibel in der Hand. Klara ist sich sicher, dass der Mörder im Umfeld der Kirche zu finden ist. Ihre Nachforschungen bringen sie schließlich selbst in tödliche Gefahr.
Kirsten und Stephan Schuldt, Annika Levsen und Ove Jensen, sie alle haben sich das Jahr 2020 auf ihrer Heimatinsel Pellworm ganz anders vorgestellt. Die Eheleute Kirsten und Stephan stehen plötzlich vor dem Nichts. Ihr historischer, mit Reet gedeckter Gasthof Hooger Fähre anno 1885 brannte 2019 drei Tage vor Heiligabend nieder. Seit mehr als 100 Jahren wurde die Traditionsgaststätte von der Familie Petersen und dann in vierter Generation von Kirsten und Stephan Schuldt betrieben. Für Kirsten ist es nicht nur der Verlust der Gaststätte, sondern ihres Elternhauses voller Erinnerungen. Das Entsetzen auf Pellworm ist groß, ebenso groß ist aber auch die Anteilnahme und Hilfe der Insulaner. Schnell wird allen klar: das Gasthaus Hooger Fähre muss wiederaufgebaut werden. Stephans größter Wunsch: Es soll an seinem Geburtstag Anfang Oktober wieder stehen. Keine leichte Aufgabe, denn immer wieder bringen Stürme, Regen und dann der Corona-Lockdown auf der Insel die Zeitpläne durcheinander. Auch Annika Levsen und ihr Mann Ove Jensen haben sich das Jahr 2020 völlig anders vorgestellt. Ihr Hotel NordseeLodge an der Alten Kirche auf Pellworm ist ihr Lebenstraum. Es wurde vor zwei Jahren nach ihren Vorstellungen gebaut, jedes der 22 Zimmer ist nach ihrem ganz persönlichen Geschmack eingerichtet worden. Das erste Jahr als Hoteliers ist ein Riesenerfolg und auch 2020 beginnt vielversprechend. Doch plötzlich wird Pellworm komplett abgeriegelt. Von Mitte März bis Mitte Mai darf kein Tourist auf der Nordseeinsel übernachten oder sie betreten. Acht Wochen Verdienstausfall, das Ostergeschäft komplett verhagelt. Dazu kommen Personalprobleme, kaum eine Servicekraft, kaum ein Koch ist zu finden, der auf Pellworm arbeiten will. Umso dankbarer ist Hotelbesitzerin Annika Levsen, als sich die angehende Studierende Lisa Bonk aus Baden-Württemberg spontan entschließt, in der Sommersaison im Hotelbetrieb auszuhelfen. Coronabedingt kann sie das geplante Studium zunächst nicht antreten. Also arbeitet sie drei Monate lang auf ihrer Lieblingsinsel, die sie seit ihrem dritten Lebensjahr im Urlaub kennen und lieben gelernt hat. Das Sommergeschäft brummt, denn die Leute sind gierig nach Urlaub an der Nordsee. Doch im November ist plötzlich wieder alles auf Null, der nächste Lockdown kommt. Ein Neuanfang auf der Nordseeinsel Pellworm ist schon in normalen Zeiten keine leichte Aufgabe, in diesen stürmischen Zeiten aber ist er eine echte Herausforderung für diejenigen, die hier leben und überleben wollen.
Vier Kandidaten müssen in Einzelrunden eine Minute lang Fragen gegen die Uhr beantworten. Pro richtige Antwort wird ihnen Geld gutgeschrieben. In Einzelduellen gegen den "Jäger" müssen sie dann ihr Geld verteidigen. Werden sie dabei von ihm eingeholt, scheiden sie aus. Wenn die Kandidaten aber gegen den "Jäger" gewinnen, retten sie sich und ihr Geld ins Finale.
Wasserschwein Norbert ist da Kaum angekommen, klettert Norbert auch schon in die "Schweinebadewanne". Tierpfleger Volker Friedrich ist zufrieden, denn Norbert fühlt sich offensichtlich wohl. Die erste Begegnung mit Wasserschwein-Dame Sara allerdings verläuft nicht gerade friedlich. Wahrscheinlich hat sie Sorge, dass der Neuzugang ihr den Stall streitig macht, vermutet Volker Friedrich. Ein Stachelschwein zieht aus Das kleinste der Hagenbecker Stachelschweine soll in den Tierpark Schwerin umziehen. Für die Aktion sind 20 Minuten geplant. Doch Tierarzt Dr. Flügger steht vor einem Rätsel. Was tun, wenn alle Stachelschweine irgendwie gleich aussehen? Zwei irrtümlich betäubte Stachelschweine und zweieinhalb Stunden später ein Lichtblick: das richtige Stachelschwein ist identifiziert und mit blauer Farbe markiert. Jetzt muss das wehrhafte Tier nur noch gefangen, in eine Kiste verfrachtet und abtransportiert werden. Nestbau bei den Eselspinguinen Endlich beginnen die Eselspinguine mit dem Nestbau. Dafür benutzen sie kleine Kieselsteine, die die Tierpfleger extra gesammelt haben. Auch in freier Natur brüten sie in solchen Steinnestern. Im Tierpark sammelt Tierpfleger Sebastian Behrens die Kiesel auf der Dachterrasse ein. Extra Fisch für Neseyka Das Walross Neseyka soll zunehmen. Den Speck für den kommenden Winter braucht sie als Kraftreserve. Da bei dem Tier eine Zahn-OP ansteht, weiß niemand, wie lange sie danach nichts fressen kann. Deshalb bekommt sie vorsorglich einige Extraportionen Fisch. Nun will Dirk Stutzki ihr Gewicht überprüfen. Beim letzten Mal wog sie 470 Kilo, jetzt sind es 14 Kilo mehr. Dirk Stutzki ist zufrieden, obwohl Neseyka von ihrem Wunschgewicht von 550 Kilo noch etliche Fischrationen entfernt ist.
Seit zwölf Stunden wartet Baby Noela mit hohem Fieber und Atemwegsinfektion in der Notaufnahme der MHH . Doch auf Station 63 der Kinderklinik gibt es für das Kleinkind und ihre Eltern kein Bett. Auch alle Kliniken in der Umgebung sind dicht. Der Grund: Fast überall gibt es nicht genug Pflegekräfte, die sich um die kranken Kinder kümmern könnten. Die Folge: Allein auf Station 63 der MHH können von 30 Betten nur gut die Hälfte belegt werden. Die Zahl der Infektionsfälle bei Kindern steigt und steigt. Gleichzeitig sind viele Pflegekräfte krank. Stationsleiterin Anna- Lena Warmbold ruft Kolleginnen und Kollegen an und bittet sie, trotz freiem Tag Dienste zu übernehmen. Wenn die Lücken im Dienstplan nicht gefüllt sind, muss die Station ein weiteres Bett abmelden. Auf Station 63 wird eine Pflegekraft für sechs Kinder benötigt. Zwei Stockwerke tiefer liegt die Station 67, die Kinderintensivstation: Dort ist die Lage angespannter als zu jedem Zeitpunkt der Coronapandemie. Permanent klingelt das Telefon von Oberarzt Dr. med. Michael Sasse. Kinderkliniken aus ganz Deutschland bitten um die Aufnahme von schwerstkranken Patienten. Täglich muss Sasse Kinder ablehnen, weil auch er nicht ausreichend Personal hat. Geplante Operationen gibt es in der Kinderklinik kaum noch. Woche für Woche werden Eingriffe verschoben, erzählen die Stationsärzte. Zum Teil werden nur noch Notfälle aufgenommen. Der kleine Haval kommt als Notfall aus Hildesheim. Normalerweise sollte er auf die Intensivstation. Doch er kommt auf die Normalstation 63. Dort muss er sofort an eine Lungenmaschine. Alle Pflegekräfte der Station müssen jetzt mit anfassen. "Die Nordreportage" begleitet das Personal der MHHKinderklinik durch ihren Alltag in einer sehr angespannten Zeit.
Marcel Fratzscher ist Mitglied des High-level Advisory Board der Vereinten Nationen zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen , Mitglied im Deutsch-Französischen Rat der Wirtschaftsexperten der Regierungen von Deutschland und Frankreich, Mitherausgeber des "Journal of International Economics", Mitglied des Beirats des Bundeswirtschaftsministeriums und Mitglied des Kuratoriums der Hertie School of Governance. Er engagiert sich für Chancengleichheit von benachteiligten Kindern als Mitglied von Gremien der Kreuzberger Kinderstiftung, Deutschland Rundet Auf und der Welthungerhilfe.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Essen als Medizin: In der Fortsetzung dieses einzigartigen Fernsehformats wird Menschen geholfen, die an ihren massiven Gesundheitsproblemen fast verzweifeln. Die "Docs" Matthias Riedl, Viola Andresen und Jörn Klasen, alle erfahrene Mediziner*innen, wollen mit gezielten Ernährungsstrategien Symptome deutlich verbessern und Krankheiten sogar heilen. In dieser neuen Folge "Die Ernährungs-Docs" kommt Nicole K. an Bord der "Hausboot-Praxis". Seit mittlerweile 17 Jahren bringt ihre Krankheit sie immer wieder an ihre Grenzen. "Mir wurde immer gesagt, das ist normal", fasst die 32-Jährige ihre zahlreichen Arztbesuche zusammen. Sie leidet an Endometriose, der zweithäufigsten gynäkologischen Erkrankung. Bei Endometriose bilden sich aus bisher unklaren Gründen Herde aus gebärmutterschleimhautähnlichem Gewebe. Das resultiert in Zysten und Entzündungen, die qualvolle Schmerzen verursachen. Internist Matthias Riedl ist angesichts der Leidensgeschichte der jungen Frau aus Achim in Niedersachsen erschüttert und möchte unbedingt helfen. Dazu tauscht er sich mit auch mit Sylvia Mechsner, Leiterin des Endometriosezentrums an der Charité in Berlin, aus. In einer ersten Untersuchung wird schon ein wesentlicher ernährungsmedizinischer Behandlungsansatz klar: Nicole K. leidet an Fruktoseintoleranz und muss nun unbedingt Verzicht üben. Zusätzlich rät Matthias Riedl zu einer antientzündlichen Diät: weniger Zucker, Fleisch und Weizen, dafür umso mehr Gemüse, vorzugsweise gekocht oder gedämpft. Die Entwicklungsingenieurin für Raumfahrttechnik ist eine ehrgeizige Frau, doch das anspruchsvolle Programm der Umstellung und des Verzichts im Speiseplan wird auch sie sehr fordern. Wie wird sie sich schlagen? Sie sind eine Herausforderung, so begrüßt Ernährungsmediziner Jörn Klasen seinen neuen Patienten Christian J. in der "Hausboot-Praxis". Den 41-jährigen Oldenburger plagt eine sehr aggressive Form von rheumatoider Arthritis. Trotz Einnahme von Medikamenten leidet er täglich unter starken Schmerzen in beiden Handgelenken, nachts liegt er wach. Doch eine ihm angeratene OP möchte Christian J. vermeiden. Im Ernährungsprotokoll sieht Jörn Klasen Potenzial: "Es lohnt sich, die Ernährung anzupacken. Denn die Ursache für Rheuma liegt oft in der Veränderung der Darmflora." Die Strategie: Gelenkentzündungen über den Darm mit einer Vielzahl an Ballaststoffen positiv beeinflussen. Von nun an stehen Nüsse, Hülsenfrüchte und viel Gemüse auf dem Speiseplan von Christian J. ganz weit oben. Eine zusätzliche Physiotherapie soll seinen Bewegungsapparat stärken und Schmerzen in den Gelenken reduzieren. Wie gut wird er die Vorgaben umsetzen können? Beschwerdefreie Tage sind Sylvia S. seit über drei Jahren fremd. Ihr Reizdarmsyndrom malträtiert sie mit heftigen Bauchschmerzen. Obwohl die Krankenschwester ein sehr sportlicher und aktiver Mensch ist, bremst ihre Erkrankung sie beruflich und privat aus und nimmt ihr jegliche Energie, den Alltag normal bestreiten zu können. In ihrer Not wendet sie sich an Magen-Darm-Spezialistin Viola Andresen, neu im Team der "Ernährungs-Docs". Sie macht mit ihr einen Test, um den Schweregrad ihres Reizdarmsyndroms zu ermitteln: "Ich bin beeindruckt, Sie haben einen Wert von 470 von maximal 500 Punkten." Wegen möglicher Schmerzen hat sich bei der 58-Jährigen aus Ganderkesee bei Bremen mittlerweile eine regelrechte Angst vor dem Essen entwickelt. Viola Andresen rät zu einer Ernährungsumstellung in Form einer Low FODMAP-Diät für maximal acht Wochen. Das Low-FODMAP-Konzept sieht vor, auf ganz bestimmte Zuckerarten zu verzichten, um die Entstehung von Gasen im Darm zu vermeiden. In einer zweiten Phase soll sie eine gesunde Darmflora aufbauen, vielfältig und wieder FODMAPhaltig. Wird Sylvia S. ihren Reizdarm unter Kontrolle bekommen und so die Angst vor dem Essen verlieren?
Kommissar Stefan Lindman hat gerade seinen Vater zu Grabe getragen. Nun will er sich bei dem pensionierten Ex-Kollegen Herbert Molin für den Kranz bedanken, den dieser schickte. Doch Lindman trifft ihn nicht mehr an: Molin wurde brutal ermordet. Markante Blutspuren auf dem Dielenboden in seinem Haus erinnern an eine Reihenfolge von Tanzschritten. Zuständig für diesen Fall ist der einheimische Polizeichef Rundström, der sich jedoch als schlampiger Kriminalist erweist. Lindman nimmt eigene Ermittlungen auf. Rasch stellt er fest, dass er seinen langjährigen Freund offenbar nicht gut kannte. Warum änderte Molin schon vor geraumer Zeit seinen Namen? Und warum wurde sein Haus von einem Hochsitz aus beobachtet? Die Maklerin Elsa Berggren, von der Molin das Haus kaufte, hatte offenbar eine engere Beziehung zu ihm, über die sie sich jedoch ausschweigt. Nicht sehr redselig ist auch der Nachbar David Andersson, der im Gespräch plötzlich sehr nervös wird. Andersson konnte Molin auf den Tod nicht ausstehen. Worin diese Abneigung gründet, kann Lindman aber nicht mehr herausfinden, denn auch Andersson wird brutal ermordet. Während die Kollegen nach einem Zusammenhang zwischen den Taten suchen, stößt Lindman bei nochmaligem Durchstöbern von Molins Haus auf alte Dokumente. Sie weisen seinen Freund als überzeugten Altnazi aus. Mithilfe seines Kollegen Giuseppe Larsson stößt Lindman auf ein braunes Netzwerk, zu dem auch Molins sympathische Tochter Veronica gehört. Und sogar sein eigener Vater war Mitglied dieser Organisation. Allein der Mord an Molin bleibt rätselhaft.
Essen als Medizin: In der Fortsetzung dieses einzigartigen Fernsehformats wird Menschen geholfen, die an ihren massiven Gesundheitsproblemen fast verzweifeln. Die "Docs" Matthias Riedl, Viola Andresen und Jörn Klasen, alle erfahrene Mediziner*innen, wollen mit gezielten Ernährungsstrategien Symptome deutlich verbessern und Krankheiten sogar heilen. In dieser neuen Folge "Die Ernährungs-Docs" kommt Nicole K. an Bord der "Hausboot-Praxis". Seit mittlerweile 17 Jahren bringt ihre Krankheit sie immer wieder an ihre Grenzen. "Mir wurde immer gesagt, das ist normal", fasst die 32-Jährige ihre zahlreichen Arztbesuche zusammen. Sie leidet an Endometriose, der zweithäufigsten gynäkologischen Erkrankung. Bei Endometriose bilden sich aus bisher unklaren Gründen Herde aus gebärmutterschleimhautähnlichem Gewebe. Das resultiert in Zysten und Entzündungen, die qualvolle Schmerzen verursachen. Internist Matthias Riedl ist angesichts der Leidensgeschichte der jungen Frau aus Achim in Niedersachsen erschüttert und möchte unbedingt helfen. Dazu tauscht er sich mit auch mit Sylvia Mechsner, Leiterin des Endometriosezentrums an der Charité in Berlin, aus. In einer ersten Untersuchung wird schon ein wesentlicher ernährungsmedizinischer Behandlungsansatz klar: Nicole K. leidet an Fruktoseintoleranz und muss nun unbedingt Verzicht üben. Zusätzlich rät Matthias Riedl zu einer antientzündlichen Diät: weniger Zucker, Fleisch und Weizen, dafür umso mehr Gemüse, vorzugsweise gekocht oder gedämpft. Die Entwicklungsingenieurin für Raumfahrttechnik ist eine ehrgeizige Frau, doch das anspruchsvolle Programm der Umstellung und des Verzichts im Speiseplan wird auch sie sehr fordern. Wie wird sie sich schlagen? Sie sind eine Herausforderung, so begrüßt Ernährungsmediziner Jörn Klasen seinen neuen Patienten Christian J. in der "Hausboot-Praxis". Den 41-jährigen Oldenburger plagt eine sehr aggressive Form von rheumatoider Arthritis. Trotz Einnahme von Medikamenten leidet er täglich unter starken Schmerzen in beiden Handgelenken, nachts liegt er wach. Doch eine ihm angeratene OP möchte Christian J. vermeiden. Im Ernährungsprotokoll sieht Jörn Klasen Potenzial: "Es lohnt sich, die Ernährung anzupacken. Denn die Ursache für Rheuma liegt oft in der Veränderung der Darmflora." Die Strategie: Gelenkentzündungen über den Darm mit einer Vielzahl an Ballaststoffen positiv beeinflussen. Von nun an stehen Nüsse, Hülsenfrüchte und viel Gemüse auf dem Speiseplan von Christian J. ganz weit oben. Eine zusätzliche Physiotherapie soll seinen Bewegungsapparat stärken und Schmerzen in den Gelenken reduzieren. Wie gut wird er die Vorgaben umsetzen können? Beschwerdefreie Tage sind Sylvia S. seit über drei Jahren fremd. Ihr Reizdarmsyndrom malträtiert sie mit heftigen Bauchschmerzen. Obwohl die Krankenschwester ein sehr sportlicher und aktiver Mensch ist, bremst ihre Erkrankung sie beruflich und privat aus und nimmt ihr jegliche Energie, den Alltag normal bestreiten zu können. In ihrer Not wendet sie sich an Magen-Darm-Spezialistin Viola Andresen, neu im Team der "Ernährungs-Docs". Sie macht mit ihr einen Test, um den Schweregrad ihres Reizdarmsyndroms zu ermitteln: "Ich bin beeindruckt, Sie haben einen Wert von 470 von maximal 500 Punkten." Wegen möglicher Schmerzen hat sich bei der 58-Jährigen aus Ganderkesee bei Bremen mittlerweile eine regelrechte Angst vor dem Essen entwickelt. Viola Andresen rät zu einer Ernährungsumstellung in Form einer Low FODMAP-Diät für maximal acht Wochen. Das Low-FODMAP-Konzept sieht vor, auf ganz bestimmte Zuckerarten zu verzichten, um die Entstehung von Gasen im Darm zu vermeiden. In einer zweiten Phase soll sie eine gesunde Darmflora aufbauen, vielfältig und wieder FODMAPhaltig. Wird Sylvia S. ihren Reizdarm unter Kontrolle bekommen und so die Angst vor dem Essen verlieren?